DE561308C

DE561308C - Heftmaschine

Info

Publication number: DE561308C
Application number: DEK114825D
Authority: DE
Original assignee: PAUL KORTH
Current assignee: PAUL KORTH
Priority date: 1929-05-22
Filing date: 1929-05-22
Publication date: 1932-10-13

Description

Heftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Heftmaschinen, bei denen die Heftklammern durch einen unter Federdruck stehenden, die Klammern vor sich her treibenden Schlitten der Abtrenn-und Eintreibevorrichtung zugeführt werden.
Bei den bisher bekannt gewordenen Heftmaschinen dieser Art mußte der Vortreiberschlitten völlig aus den ein Abkanten des Vortreiberschlittens vom Klammersattel verhindernden Führungsschienen entfernt werden, damit die Auffüllung der Heftmaschine mit Heftklammern oder Heftklammerstreifen durchgeführt werden konnte. Nach der Erfindung wird die Ausbildung und Handhabung derartiger Heftmaschinen dadurch vereinfacht, daB der Vortreiber zur Freilegung des Einfüllquerschnittes für die Klammern im Bereiche der ein Abkanten des Vortreiberschlittens vom Klammersattel verhindernden Führungsschienen anhebbar eingerichtet ist, um ohne Entfernung des Vortreiberschlittens aus der geradlinigen Führung von der Hinterseite der Heftmaschine aus Neufüllungen derselben mit Klammern vornehmen zu können. Zur Ermöglichung der Anhebbarkeit des Vortreiberschlittens im Bereiche der Führungsschiene ist in letzterer eine Ausnehmung oder Absetzung zur Bildung quer zur Vortreiberichtung 'und innerhalb der Gesamtlänge von Führungsschiene und Klammersattel liegender Anlageflächen vorgesehen, gegen welche sich der Vortreiberschlitten in zur Füllstellung angehobener Lage unter Wirkung der Vortreibefeder abstützt.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform derartiger Heftmaschinen. Abb. i stellt einen senkrechten Längsschnitt durch und Abb. a eine Vorderansicht auf die Stirnfläche der Heftmaschine dar.
Abb. 3 zeigt einen senkrechten Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, Abb. 4 denselben Schnitt nach Linie 4-4, Abb. 5 denselben Schnitt nach Linie 5-5, Abb. 6 denselben Schnitt nach Linie 6-6, Abb. 7 denselben Schnitt nach Linie 7-7. Abb. 8 stellt eine Ansicht auf den Rücken und Abb.9 einen waagerechten Schnitt nach Linie 9-9 der Abb. i durch die Heftmaschine dar.
In allen Abbildungen bezeichnet a den Handbügel und Körper der Heftmaschine. Die Abtrenn- und Eintreibevorrichtung ist in an sich bekannter Weise ausgebildet und besteht aus dem Handgriff b, dem an der zylindrischen Handgrifführung befestigten Abtrenn-und Eintreibemesser c sowie aus der Rückholfeder d. In der Führungsschiene e für den Vortreiberschlitten g ist eine Ausnehmung (Absetzung) e' unter Bildung quer zur V ortreiberichtung liegender Anlageflächen vorgesehen, gegen welche sich der Vortreiberschlitten g unter Wirkung der Vortreibefeder k in der Füllstellung und angehobener (gelüfteter) Lage abstützt (vgl. die strichpunktiert gezeichnete Lage des Vortreiberschlittens in Abb. i). Auf diese Weise ist erfindungsgemäß der Vortreiber g zur Freilegung des Einfüllquerschnittes für die Klammern f im Bereiche der ein Abkanten des Vortreiberschlittens vom Klammersattel lt verhindernden Führungsschienen e, h anhebbar eingerichtet, um ohne Entfernung des Vortreiberschlittens aus der geradlinigen Führung von der Einfüllöffnung l auf der Hinterseite der Heftmaschine aus Neufüllungen derselben mit Klammern vornehmen zu können. Der Vortreiberschlitten g ist zweckmäßig außer durch die Führungsschienen e und den Klammersattel lt noch durch eine Leitstange m geführt, die im Kopf der Heftmaschine bei n. in der Nähe der Abtrenn- und Eintreibevorrichtung gelenkig gelagert ist und als Träger der als Schraubendruckfeder ausgebildeten Vortreibefeder k dient. Die Vortreibefeder k und ihre Leitstange wt sind dabei aus der Vortreiberichtung nach rückwärts in den Handbügel der Heftmaschine hineingeführt. Das hat den Vorteil, daß nahezu die gesamte Länge der Heftmaschine zur Aufnahme von Klammern zur Verfügung steht, ohne daß diese Länge durch die Länge, welche die Feder k im zusammengedrückten Zustand einnimmt, vermindert wird. Das rückwärtige Ende der Leitstange m für die Vortreibefeder k ist am Handbügel a der Heftmaschine in einer Ausnehmung o verschiebbar geführt, um der An--hubbewegung des Vortreiberschlittens folgen zu können. Der Vortreiberschlitten g weist einen besonderen Handhabungsansatz oder Knopf t auf, um das Anheben des Vortreiberschlittens im Bereiche der geradlinigen Führung vom Klammersattel ab und seine Verschiebung gegen den Druck der Feder k zu erleichtern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Heftmaschine, bei der die Heftklammern durch einen unter Federdruck stehenden, die Klammern vor sich her treibenden Schlitten der Abtrenn- und Eintreibevorrichtung zugeführtwerden. dadurch gekennzeichnet, daß der Vortreiber (g) zur Freilegung des Einfüllquerschnittes für die Klammern (f) im Bereiche der ein Abkanten des Vortreiberschlittens vom Klammersattel (h) verhindernden Führungsschiene (e) anhebbar eingerichtet ist, um ohne Entfernung des Vortreiberschlittens aus der geradlinigen Führung von der Hinterseite (Einfüllöffnung l) der Heftmaschine aus Neufüllungen derselben mit Klammern vornehmen zu können.
2. Heftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsschiene(e) für den Vortreiberschlitten (g) eine Ausnehmung (Absetzung e') unter Bildung quer zur Vortreiberichtung liegender Anlageflächen vorgesehen ist, gegen welche s-*ch der Vortreiberschlitten (g) in zur Füllstellung angehobener (ge lüfteter) Lage unter Wirkung der Vortreibefeder (k) abstützt.
3. Heftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vortreiberschlitten (g) außer durch den Klammersattel (1a) und die Führungsschiene (e) noch durch eine Leitstange (m) geführt ist, die im Kopf der Heftmaschine in der Nähe der Abtrenn- und Eintreibevorrichtung (c) gelenkig gelagert ist und als Träger der als Schraubendruckfeder ausgebildeten Vortreibefeder (k) dient. q..
Heftmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortreibefeder (k) und ihre Leitstange (in) aus der Vortreiberichtung nach rückwärts in den Handbügel der Heftmaschine hineingeführt sind.
5. Heftmaschine nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende der Leitstange (m) für die Vortreibefeder (k) im Handbügel (d) der Heftmaschine in einer Ausnehmung (o) verschiebbar geführt ist.