DE561238C - Reklameapparat - Google Patents
ReklameapparatInfo
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- DE561238C DE561238C DEH125813D DEH0125813D DE561238C DE 561238 C DE561238 C DE 561238C DE H125813 D DEH125813 D DE H125813D DE H0125813 D DEH0125813 D DE H0125813D DE 561238 C DE561238 C DE 561238C
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- tension
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F3/00—Show cases or show cabinets
- A47F3/08—Show cases or show cabinets with arrangements for continuously or intermittently moving the merchandise
Landscapes
- Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Reklameapparat, der neben einer die
Waren aufnehmenden Drehscheibe, die außerdem noch eine zusätzliche Bewegung ausführt,
eine Reihe Schilder aus einem Kastenaufbau in Erscheinung treten läßt.
Eine bewegliche Drehscheibe als Blickfang für die Reklame nutzbar zu machen, ist
schon bereits in Vorschlag gebracht worden.
Dabei führt diese neben einer geradlinigen auch noch eine drehende Bewegung aus.
Andere Ausführungen beschränken sich darauf, jedoch meisten» bei Anwendung verwickelter
Antriebsmittel, Bilder, Figuren, Vorhänge oder auch Kulissen unter Umständen noch wechselseitig zu bewegen bzw.
hochzuheben oder zu senken.
Andererseits sind wieder Reklameapparate bekannt geworden, bei denen die Dreh- oder
Fallbewegung von Schildern in das Gesichtsfeld durch einen in seiner Bewegung in
keinerlei zwangsläufigen Zusammenhang mit dem übrigen Mechanismus stehenden Körper,
beispielsweise eine Kugel, bewirkt wird.
Demgegenüber unterscheidet sich der vorliegende Erfindungsgegenstand von dem Bestehenden
besonders dadurch, daß im Zusammenhang mit der geradlinig erfolgenden Bewegung der sich in sich drehenden Scheibe
zwangsläufig einmal eine Reihe Klappschilder auslösen, d. h. also in das Gesichtsfeld springen,
während andererseits auf einer den gesamten Apparat erfassenden Leiste angeordnete
weitere Schilder ebenfalls unter Zwischenschaltung bestimmter Auslösungsmittel in der Senkrechten hochgeführt erscheinen.
Der kontinuierliche Antrieb ist dabei über eine Antriebsscheibe durch irgendein Antriebsmittel,
beispielsweise Motor, zu bewerkstelligen. Der fortlaufende Betrieb wiederum ist dadurch gesichert, daß einem bestimmten
Vorlauf des W-arentellers ein Rücklauf sich
anschließt, der bewirkt, daß die Anfangslage der einzelnen Schilder und damit deren Auslösungsmittel
wieder hergestellt wird.
Ein Lagerkörper, welcher die Welle des der Warenaufnahme dienenden Tellers aufnimmt,
zeigt einen Anschlag mit Rolle, welcher eine Reihe Arme eines auf einer gemeinsamen
Welle angeordneten Winkelhebels berührt mit der Wirkung, daß unter Federspannung
stehende Tafeln nacheinander ausgelöst werden. Des weiteren wird in der einen Endstellung
des genannten Warentellers erreicht, daß die in der Anfangsstellung festgelegte Leiste mit den Tafeln in das Gesichtsfeld
tritt.
Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Zeichnung, und zwar
Abb. ι eine Draufsicht auf den Apparat nach Entfernung des Schutzgehäuses,
Abb. 2 einen Schnitt mit Ansicht auf die Auslösungsmittel der Klapptafeln,
Abb. 3 die Anordnung einer Klapptafel in vergrößerter Darstellung,
Abb. 4 eine Seitenansicht,
Abb. 5 eine Veranschaulichung der Auslösemittel für die durchgehende Leiste mit
den senkrecht hochgehenden Schildern, Abb. 6 eine schaubildliche Teildarstellung
und
Abb. 7 einen Grundriß unter Berücksichtigung des gesamten Aufbaues.
Auf der Grundplatte ι sind zu beiden Seiten Lagerbleche 2 und 3 vorgesehen. Die
vordere Wand 4 dient zur Aufnahme der Klapptafeln 5. Die durchgehende Achse 6,
welche zwischen den genannten Lagerblechen befestigt ist, ist als Führung für den Lagerkörper
7 vorgesehen, und er dient zur Aufnähme der die Ware tragenden Drehscheibe 8,
und zwar erhält diese Scheibe ihren Antrieb, d. h. die drehende Bewegung, durch die Fußscheibe
10 bzw. die Welle 9. Der Lagerkörper 7 trägt außerdem noch die Führung
12, die dadurch einwandfrei erreicht wird, daß besagte Führung gabelförmig ausgebildet
ist und an einer Schiene 13 entlang läuft.
Zur Erreichung der geradlinigen Bewegung
der Drehscheibe 8 ist an dem Lagerblock 7 ein drehbar gelagerter Mitnehmer 15 mit
einer Kette 16 verbunden. Diese Kette 16
kann eine einfache Fahrradkette sein und ist über zwei Kettenräder 17 und 18 geführt,
wobei das Rad VJ über ein Getriebe 19 und eine Antriebsscheibe 20 in bekannter Weise
durch einen Motor angetrieben wird.
Eine weitere, ebenfalls zwischen den beiden Lagerblechen 2 und 3 gelagerte Welle 21 trägt
die Hebel 22. Dieser Hebel 22 steht in loser Verbindung mit einer aus Draht herzustellenden
.Stange 23, welche an dem Blech 24 befestigt ist (Abb. 2 und 3). Somit ist also die
Stange 23 an dem Hebel 22 verschiebbar. Das Blech 24 ist in der vorderen Begrenr
zungsplatte 4, die an der Stelle, an der dieses Blech 24 zu lagern ist, einen Einschnitt aufweist,
drehbar gelagert. Das Blech 24 hat einen Ausschnitt 27, in den ein Arm 28 eines
Winkelhebels eingreift. Der Winkelhebel ist auf der Achse 29 drehbar angeordnet. Der
andere Winkelarm 31 dient als Anschlag für die Auslösung der Klapptafeln 5. Das freie
Ende des Drahtes 23 ist mit der Begrenzungswand 4 durch eine Schraubenfeder 32 \rerbunden, die in der dargestellten Stellung
(Abb. 3) unter Spannung ist, d. h. also bestrebt ist, den Buchstaben 5 um 90 ° in die
Stellung 5' zu schwenken.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Der an dem Lagerblock 7 angebrachte Hebelarm ya weist an seinem freien Ende eine
Anschlagrolle /b auf. Diese betätigt die verschiedenen
Hebel 31, welche auf der ganzen Länge des Apparates nebeneinander angeordnet
sind.
Läuft nun die Anschlagrolle von der für den Beschauer linken Seite des Apparates
nach rechts, so bewegt sie nacheinander die einzelnen Hebel, d. h. drückt diese herunter,
wodurch der Hebelarm 28 den Anschlag 27 freigibt. Die Feder 32 kann sich entspannen,
und die Tafel 5 schwenkt demzufolge um 90 ° nach oben und kommt damit in den Sichtbereich
des Beschauers. Läuft nun die Kette 16 mit dem an ihr angelenkten Lagerblock 7
weiter, so gehen die einzelnen über die Länge des Apparates verteilten Tafeln 5 nacheinander
in beschriebener Weise hoch. Ist die Rolle in der Endstellung, d. h. also an der
rechten Seite des Apparates angelangt, so schlägt sie einen Hebel 33 an, wodurch bewirkt
wird, daß die ebenfalls mit Tafeln versehene und an der Vorderseite des Apparates
herauf und herunter schiebbare Leiste 34 durch den Hebel 35 freigegeben wird, so daß
die Leiste mit den Tafeln 36 in der Führung 37 aufwärts bewegt wird. Gleichzeitig damit
wird die die Hebel 22 tragende Welle 21 geschwenkt, wodurch ein Zurückklappen der
aufgekippten Tafeln 5 eintritt.
Bei der fortlaufenden Bewegung der Kette 16 wird der an dem Lagerblock 7 drehbar befestigte
Hebel 15 nach oben gedreht. Die Anschlagrolle läuft also zusammen mit dem
Lagerblock 7 denselben Weg zurück und in die Anfangsstellung und betätigt an dieser
Stelle den Hebel 38, was wiederum bewirkt, daß die vordere Leiste 34 in ihre Anfangsstellung gebracht wird, d. h. ihre Tafeln 36
dem Blick entzogen werden. Der Hebel 38 wird also durch die Anschlagrolle 70 angeschlagen
und betätigt den doppelarmigen Hebel 39, der unter der Spannung einer an
geeigneter Stelle vorgesehenen Feder steht. Der doppelarmige Hebel 39 ist zweckmäßig
ebenso wie der Hebel 35 auf der Welle 21 drehbar gelagert. Durch die kontinuierliche
Bewegung der Kette wiederholt sich der beschriebene Vorgang. ·
Die gesamte Apparatur wird zweckmäßig durch einen Kasten verdeckt, der die entsprechenden
Schlitze für den Teller und die Tafeln aufweist. Die Vorrichtung kann sich
über die ganze Länge des Schaufensters hinziehen und bildet so eine entsprechende Reklame.
Die Einleitung für die Hoch- und Herunterklappbewegungen
der Leiste 34 mit den Schildern 36 wird, wie schon kurz erwähnt ist, durch die Rolle 7* des Anschlages 7°,
welche mit dem Lagerkörper 7 in Verbindung steht, bewirkt. Bei einer Bewegung der
Drehscheibe 8 und somit des Lagerkörpers 7 in Blickrichtung der Zeichnung von links nach
rechts, erfaßt die Rolle γ6, nachdem sie auf
ihrem Weg in der Gesamtlänge des Reklame-
apparates nacheinander die Schilder 5 ausgelöst hat, den schräg nach unten gerichteten
Auslegerarm des Angriffhebels 33 und drückt diesen nach unten. Damit wird die Leiste 34
unter Vermittlung des Hebels 35 aufwärts bewegt, und zwar erfolgt die Schwenkbewegung
des genannten Hebels um den Drehpunkt 21. Gleichzeitig gleitet das Gewicht
35a in dem nunmehr schräg nach unten ge-
to richteten Schlitz der Hebelverlängerung 35' unter Vermittlung der Gleitrollen des Gewichtes
in die äußerste rückwärtige Lage und bewirkt dadurch eine Schwerpunktverlagerung.
Die bedruckten oder beschriebenen Schilder 36 bleiben also während der Dauer des nunmehr erfolgenden Rücklaufes der
Drehscheibe im Blickfeld sichtbar. Erst nachdem die Drehscheibe 8 mit dem Anschlag
7a in die äußerste Lage nach links ge-
ao führt ist, greift die Rolle 7* des genannten
Anschlages unter den Angriffshebel 38 und führt diesen nach oben. Diese Bewegung hat
zur Folge, daß der Hebel 39 eine entsprechende Schwenkung ausführen muß, wodurch
die Leiste 34 mit den Schildern 36 in senkrechter Richtung abwärts bewegt wird und
aus dem Blickfeld des Beschauers damit verschwindet.
Claims (2)
1. Reklameapparat mit zusätzlich bewegter Vorführdrehscheibe, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Lagerkörper (7), welcher die Welle (9) der der Warenaufnahme dienenden Scheibe (8) aufnimmt,
ein Anschlag (7a) mit Rolle (76)
vorgesehen ist, welcher die Arme (31) des auf einer gemeinsamen Welle angeordneten
Winkelhebels berührt, mit der Wirkung, daß mehrere unter Federspannung stehende Tafeln (5) nacheinander
ausgelöst wenden und des weiteren in der einen Endstellung der Drehscheibe eine in
der Anfangsstellung durch den Schwerpunkt verlagernde Gewichte * (35«) festgelegte
Leiste (34) mit Tafeln (36) in das Gesichtsfeld treten läßt.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer gemeinsamen
Welle (21) befestigte, der Spannung der Feder (32) dienende Hebel (22)
vorgesehen sind, welche eine geringe Schwenkung erfahren und unter Wirkung auf ein Gestänge (23) die Feder (32)
spannen und damit die Tafeln (5) in die Anfangsstellung bringen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH125813D DE561238C (de) | 1931-03-06 | 1931-03-06 | Reklameapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH125813D DE561238C (de) | 1931-03-06 | 1931-03-06 | Reklameapparat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561238C true DE561238C (de) | 1932-10-12 |
Family
ID=7174985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH125813D Expired DE561238C (de) | 1931-03-06 | 1931-03-06 | Reklameapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561238C (de) |
-
1931
- 1931-03-06 DE DEH125813D patent/DE561238C/de not_active Expired
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