DE1273858B - Stehbildwerfer - Google Patents

Description

• Stehbildwerfer Die Erfindung betrifft einen Stehbildwerfer, bei welchem die Dias vom vorderen Ende eines Magazinstapels durch einen Greifer nacheinander schrittweise durch die Bildfensterführung nach oben geschoben und nach deren Verlassen über eine Rutsche durch die Schwerkraft dem hinteren Ende des Stapels wieder zugeführt werden und bei dem die Diaführung oberhalb der zwischen Bildfensterführung und Rutsche gebildeten spitzwinkligen Weiche zur Schwenkung des obersten Dias in die Kutschenebene abgekrümmt ist.
• Dieser Schwenkvorgang erfolgt nur dann störungsfrei, wenn die Diarähmchen glatte und möglichst auch abgerundete Kanten haben. Insbesondere bei pappgerahmten Dias liegen oft die Vorder- und Rückseiten der Papprähmchen nicht genau aufeinander, sondern weisen eine Stufe auf, durch welche das Abgleiten der unteren Rähmchenkante auf der oberen Kante des nächstfolgenden Rähmchens quer zu seiner Ebene behindert wird.
• Erfindungsgemäß soll in einem solchen Fall Abhilfe geschaffen werden, damit auch dabei das Dia mit Sicherheit in die Rutsche gelangt. Zu diesem Zweck ist am Kutscheneinlauf ein quer zur Bildfensterebene beweglicher und mit dem Diawechselantrieb gekuppelter Stößel vorgesehen, welcher die Diaschwenkung erzwingt und eine Rückkehr des Dias in die Bildfensterführung verhindert. Um auch in dem besonders störenden Fall, wo Stufen der Rähmchenkanten zahnartig ineinanderfassen, eine Beschädigung der Diarahmen zu verhindern, ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß der Stößel schräg nach oben drückt, so daß er beim Kippen das Dia zusätzlich von der Oberkante des nachfolgenden abhebt. Begünstigt wird die Wirksamkeit dieser Anordnung dadurch, daß der Stößel mit einem Reibungsbelag - beispielsweise Gummi - belegt ist und sich vorzugsweise als Walze über die gesamte Diabreite erstreckt. Die erforderliche Stößelbewegung ist auf die verschiedene Weise zu erreichen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gewählt, bei dem der Stößel in einer Schlitzführung geführt ist. Der hin- und tierschwingende Antrieb 11 der Schubstange 12 für den Greifer 13 ist mit einer Nockenscheibe 21 versehen, welche einen Stößel 22 betätigt, und zwar ist die Anordnung so getroffen, daß der Stößel 22 in der höchsten Stellung des Greifers auf dem letzten Hubstück betätigt wird. Das obere Ende des Stößels trägt eine Walze 23, welche vorzugsweise über die volle Diabreite reicht und mit einem Reibungsüberzug versehen sein kann. Diese Walze ist in einem Schlitz 24 geführt, der schräg nach oben gerichtet ist. Die Führung des Stößels 22 kann in einer Bohrung erfolgen oder auch - wie im Ausführungsbeispiel gezeigt - durch Anlenken mittels eines Lenkers 24 an der Bildfensterführung.
• Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Unmittelbar bevor bei Bildwechsel der Greifer 13 die oberste Stellung erreicht hat, jedoch wenn das oberste Dia mit seiner Unterkante das obere Ende der Bildfensterführung verläßt, wird der Stößel 22 durch den Nocken 21 nach oben gedrückt, wobei seine Walze 23 in der Schlitzführung 24 nach außen gleitet und das Dia zwangsweise nach außen drückt, so daß es in die Rutsche 16 gelangt. Durch die schräg nach oben gerichtete Wirkung wird dieser Vorgang auch dann eingeleitet, wenn das Diarähmchen mit dem nachfolgenden durch ungenaue Klebung des Papprahmens hinter einer Stufe klemmen würde.

Claims (1)

1. Patentansprüche: 1. Stehbildwerfer, bei welchem die Dias vom vorderen Ende eines Magazinstapels durch einen Greifer nacheinander schrittweise durch die Bildfensterführung nach oben geschoben und nach deren Verlassen über eine Rutsche durch die Schwerkraft dem hinteren Ende des Stapels wieder zugeführt werden und bei dem die Diaführung oberhalb der zwischen Bildfensterführung und Rutsche gebildeten spitzwinkligen Weiche zur Schwenkung des obersten Dias in die Kutschenebene abgekrümmt ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß ein quer zur Bildfensterebene beweglicher und mit dem Diawechselantrieb gekuppelter Stößel (23) vorgesehen ist, welcher die Diaschwenkung erzwingt und eine Rückkehr des Dias in die Bildfensterführung verhindert. 2. Dia-Standbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (23) schräg nach oben gerichtet ist, so daß er beim Kippen das Dia von der Oberkante des nachfolgenden abhebt. 3. Dia - Standbildwerfer, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (23) mt eitlem Reibungsbelag versehen ist. 4. Dia-Standbildwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,"dadurch_gekennzeichnet, daß der Stößel (23) aus einer über die ganze Diabreite sich@erstreckenden Walze besteht. 5. Dia-Standbildwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (23) in einem schräg nach oben gerichteten Schlitz (24) geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 698 753, 729 992.