DE561174C - Akustischer Signalapparat mit motorischem Antrieb der Membran - Google Patents
Akustischer Signalapparat mit motorischem Antrieb der MembranInfo
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- DE561174C DE561174C DES92787D DES0092787D DE561174C DE 561174 C DE561174 C DE 561174C DE S92787 D DES92787 D DE S92787D DE S0092787 D DES0092787 D DE S0092787D DE 561174 C DE561174 C DE 561174C
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K9/00—Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
- G10K9/10—Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers driven by mechanical means only
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Description
- Akustischer Signalapparat mit motorischem Antrieb der Membran Gegenstand der Erfindung ist ein motorisch angetriebener Signalapparat, bei dem durch eine umlaufende Welle mittels geeigneter Übertragungsmittel ein Schallkörper in Bewegung versetzt wird, wodurch die dexr Schallkörper umgebenden Luftmassen in Schwingung kommen und hierdurch akustische Signale erzeugt werden. Als L:Tbertragungsmittel zwischen Schallkörper und umlaufender Welle sind Exzenter- und Nockenscheiben bekannt, die eine den Schallkörper tragende Schubstange in Achsrichtung verschieben. Die Nocken stoßen aber die Stange seitlich an, so daß meist nach kurzer Zeit die Stangenführungen und der auf der rotierenden Scheibe aufsitzende Stangenkopf abgenutzt sind.
- Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile der bekannten Anordnung dadurch vermieden, daß zwischen Schubstange und Nokkenscheibe eine einseitig eingespannte Blattfeder angeordnet ist, derart, daß. das Ende der Schubstange auf der Blattfeder aufliegt. Hierdurch wird der durch die Nocken hervorgerufene seitliche Stoß in eine zur Schubstange achsparallele Bewegung umgewandelt. Das Aufliegen der Schubstange auf der Blattfeder wird zweckmäßig durch einstellbare Federn, die vorzugsweise als Spiralfedern um die Schubstange angeordnet sind, bewirkt. Ein weiteres Mittel, einen seitlichen Stoß vom Schallkörper oder von der mit diesem starr verbundenen Schubstange fernzuhalten, ist eine auf der Motorwelle sitzende Scheibe, die mittels eines Anschlagstiftes bei jeder Umdrehung eine einseitig eingespannte Blattfeder niederdrückt, die beim Rückschnellen einen Seballkörper in achsparallele Schwingungen versetzt.
- Die Erfindungsvorschläge werden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Fig. i zeigt eine Signalanordnung, bei der ein Schallkörper durch eine Nockenscheibe angeschlagen wird. Auf der Welle i eines Elektromotors 2 sitzt eine Nockenscheibe 3. Die dargestellte Scheibe besitzt lediglich einen \Tocken, jedoch wird an der prinzipiellen Wirkung der Einrichtung durch die @%erwendung einer Scheibe mit mehreren Nocken nichts geändert. Dicht über dieser Scheibe ist eine starke, breite Blattfeder angeordnet, die an einem Ende fest eingespannt ist und mit ihrem anderen freien Ende ,auf einem Anschlag 5 aufliegt. Eine Membran C ist mittels Muttern 7 und Scheiben 8 an einer Schubstange g befestigt. Als Führung dieser Schubstange dient ein U-förmig gebogener Teil io, der am Boden des Ilembrangehäuses befestigt ist. Als weitere Führung kann die Bohrung i i im Boden des Membrangehäuses angesehen werden. Mittels Federn 12 und Druckplatten 13 wird die Schubstange g in bezug auf die Blattfeder q. so einjustiert, daß das untere Ende der Schubstange, das als Kopf 14 ausgebildet ist, auf der Blattfeder q. lose aufliegt: Sobald die Nockenscheibe 3 rotiert, wird die Schubstange 9 und die an ihr befestigte Membran 6 unter Vermittlung der Feder 4 periodisch angestoßen. Die leicht auswechselbare Feder 4 verwandelt den durch den Nocken hervorgerufenen seitlichen Stoß in einen parallel zur Schubstangenachse ggrichteten und vermeidet so eine starke Abnutzung des Kopfes 14 und der Achsführungslöcher.
- Bei der Ausführung nach Fig. 2 sitzt auf der Welle 1 des Motors eine Scheibe 22, die einen Anschlagstift 23 trägt, der bei jeder Umdrehung der Scheibe eine im Lager 25 einseitig eingespannte kräftige Blattfeder 24 herunterdrückt. Wenn der Anschlagstift 23 die Feder 24 nicht mehr berührt, schlägt diese gegen eine Stange 26, die mit einem beispielsweise an den Rändern eingespannten Schallkörper 27 verbunden ist und setzt diesen so in Schwingung. Um eine Abnutzung an den Berührungsstellen von Anschlagstift und Feder weitestgehend zu vermeiden, wird zweckmäßig auf den Stift eine Rolle aufgesetzt, die sich auf der Feder- abwälzt.
- Bei den Ausführungen nach- den Fig. 1 und 2 kann die Scheibe durch einen mit der Welle.gekuppelten Arm ersetzt werden, der bei der Ausführung nach Fig. 2 dann seinerseits den Anschlagstift trägt.
- Z«reckmäßig wird die Nöcken- bzw. Exzenterscheibe nicht auf der Motorwelle angeordnet, sondern auf einer besonderen, durch irgendeine Kupplung angetriebene Welle. Dadurch ist es möglich, den Motor zunächst auf volle Drehzahl kommen zu lassen und dann erst die Kupplung zu betätigen: Der Signalapparat wird dann nach Einschaltung der Kupplung sofort mit voller Lautstärke und in richtiger Tonhöhe arbeiten. Durch Ausbildung dieser besonderen Kupplung als Magnetkupplung kann man mittels Unterbrechen und Schließen des Stromkreises für den Kupplungsmagneten bestimmte kurze oderlange Signale abgeben.
- An_ Stelle der dargestellten Kegelmembran kann jede andere starre oder elastische Membran verwendet werden.
- Zur Verstärkung der Schallwirkung empfiehlt es sich, die Membran in ein resonierendes Gehäuse einzubauen.
Claims (4)
- 'PATENTANSPRÜCHE: 1. Akustischer Signalapparat reit motorischem Antrieb der Membran, bei dem der Schallkörper über eine rotierende Nockenscheibe in Schwingung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken gegen eine einseitig eingespannte Blattfeder (4) schlagen, auf der die den Antrieb übermittelnde Schubstange (9) des Schallkörpers aufliegt.
- 2. Akustischer Signalapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB mittels einstellbarer Federn (Spiralfedern 12, 13) die Rückstellkraft und die Größe der Anpressung an die einseitig eingespannte Blattfeder eingestellt wird.
- 3. Akustischer Signalapparat mit motorischem Antrieb der Membran, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Motor gekuppelte Scheibe (22) mittels eines Anschlagstiftes (23) bei jeder Umdrehung eine Blattfeder (24) niederdrückt; die beim Rückschnellen einen Schallkörper (27) in Schwingung versetzt.
- 4. Akustischer Signalapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstift- eine auf der Blattfeder sich abwälzende Rolle trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES92787D DE561174C (de) | 1929-07-16 | 1929-07-16 | Akustischer Signalapparat mit motorischem Antrieb der Membran |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE561174C true DE561174C (de) | 1932-10-11 |
Family
ID=7517462
Family Applications (1)
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DES92787D Expired DE561174C (de) | 1929-07-16 | 1929-07-16 | Akustischer Signalapparat mit motorischem Antrieb der Membran |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE561174C (de) |
-
1929
- 1929-07-16 DE DES92787D patent/DE561174C/de not_active Expired
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