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DE561053C - Elektrische Schuetzsteuerung mit Transformatorstufen, insbesondere fuer Wechselstromfahrzeuge - Google Patents

Elektrische Schuetzsteuerung mit Transformatorstufen, insbesondere fuer Wechselstromfahrzeuge

Info

Publication number
DE561053C
DE561053C DE1930561053D DE561053DD DE561053C DE 561053 C DE561053 C DE 561053C DE 1930561053 D DE1930561053 D DE 1930561053D DE 561053D D DE561053D D DE 561053DD DE 561053 C DE561053 C DE 561053C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
switch
contactors
driver
estimation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930561053D
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Janisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE561053C publication Critical patent/DE561053C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle
    • B60L9/16Electric propulsion with power supply external to the vehicle using AC induction motors
    • B60L9/24Electric propulsion with power supply external to the vehicle using AC induction motors fed from AC supply lines
    • B60L9/26Electric propulsion with power supply external to the vehicle using AC induction motors fed from AC supply lines single-phase motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Elektrische Schutzsteuerung mit Transformatorstufen, insbesondere für Wechselstromfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine aus elektromagnetischen Schützen bestehende Anlaßvorrichtung für Elektromotoren, die von der Sekundärwicklung eines Transformators über Doppel- oder Mehrfachdrosselspulen gespeist werden. Die gegenseitige Verriegelung der feindlichen Schütze, die zur Vermeidung von Transformatorkurzschlüssen nötig ist, bereitet bei derartigen Steuerungen bekanntlich erhebliche Schwierigkeiten.
  • Werden zur Verriegelung elektrische Sperrkontakte benutzt, so sind an jedem Schütz stets mehrere Paare von Hilfskontakten erforderlich. Die Unterbringung dieser Hilfskontakte an den Schützen ist häufig sehr schwierig; auch sind die Schaltungen meist umständlich und für das Fahrpersonal unübersichtlich, so daß etwaige Fehler, zumal auf freier Strecke, nicht immer rasch genug erkannt und beseitigt werden können.
  • Bei der Anwendung von mechanischen Verriegelungen der bekannten Bauart ist nur eine unvollkommene Verriegelung innerhalb begrenzter Bereiche möglich, oder es sind bei der Benutzung von durchgehenden mechanischen Sperrvorrichtungen mit Ketten oder eine Reihe von miteinander gekuppelten Hebeln viele Gelenke erforderlich, so daß erhebliche Reibungswiderstände und infolgedessen leicht Klemmungen entstehen.
  • Erfindungsgemäß wird zur Verriegelung der Stufenschütze eine mit der Welle des Führerschalters gekuppelte Kammwalze vorgesehen, deren einzelne Kurvenscheiben die Einschaltung der Stufenschütze im allgemeinen verhindern, bei einer Bewegung des Führerschalters aber diejenigen Stufenschütze freigeben, deren Spulen jeweils gerade erregt werden. Die Kurvenscheiben sind zu diesem Zweck mit Aussparungen versehen, die (im abgewickelten Zustande der Scheibe gedacht) ganz oder fast rechteckige Gestalt besitzen, so daß beim etwaigen Hängenbleiben eines Schützes eine Weiterdrehung des Führerschalters zwangsweise verhindert wird. Diese Aussparungen können jedoch auch sich schräg erhebende oder abfallende Kanten besitzen, so daß ein etwa hängengebliebenes Schütz durch die Weiterdrehung des Führerschalters und damit der Kammwalze zwangsläufig abgerissen wird. Zweckmäßig ist es, den Führerschalter, der die Spulenstromkreise steuert, beispielsweise durch die Anordnung- eines Übersetzungsgetriebes zwischen der Handradwelle und der Führerwalze mit einer kleineren Winkelgeschwindigkeit anzutreiben als die Kammwalze. Von der Handradwelle des Führerschalters wird ferner erfindungsgemäß eine Hilfswalze mitbedient, deren Kontakte mit denen der Hauptwalze zeitweise in Reihe geschaltet sind. Diese Hilfswalze besitzt eine Anzahl von Kontaktbelägen, von denen abwechselnd je einer mit den Fingern in Eingriff kommt, wenn die Hauptwalze die volle Schaltstellung erreicht, und deren Finger bereits Eingriff gewonnen haben. Andererseits werden die jeweils geschlossenen Stromkreise durch die Hilfswalze unterbrochen, ehe die Hauptwalzenkontakte geöffnet werden. Die Anzahl der Hilfswalzenkontaktbeläge wird entsprechend der Übersetzung zwischen der Hilfswalze und der Hauptwalze gewählt. Hierdurch wird erreicht, daß die Schaltstrecke auf der Hauptwalze bzw. die Zeitabstände. zwischen dem Abfallen eines abzuschaltenden Schützes und dem Anziehen eines einzuschaltenden Schützes vergrößert wird. Zwischen der Führerschalterwelle und der Kammwalze wird vorzugsweise ein begrenztes- federndes Spiel und eine in Abhängigkeit davon bediente Kontaktvorrichtung vorgesehen. Bleibt eines der Schütze hängen, so verschiebt sich, da die Kammwelle festgehalten wird, die gegenseitige Lage der Führerschalterwelle gegenüber der Kammwalze beim Weiterdrehen der Fahrkurbel, und die Kontaktvorrichtung unterbricht die Steuerstromzufuhr zu den Schützen. Diese Kontaktvorrichtung kann auch auf ein Relais ein-,virken, welches ausgeschaltet und in der Ausschaltlage verklinkt wird; das Relais kann nur in, einer Vorkontaktstellung des Führerschalters wieder ausgelöst werden, so daß damit ein. Nullschaltungszivang erzielt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die durch das Handrad 17 bewegte Welle 24 des Führerschalters _ ist durch ein Übersetzungsgetriebe 18, i9 mit der Steuerstromwalze 2o und mittels des Kegelräderpaares 2 i mit der Kammwalze 22 verbunden. Die Kammwalze 22 ist unterhalb der in einer Reihe angeordneten Schütze i bis 8 angeordnet, so daß je eine Kurvenscheibe 9, io, i i usw. unterhalb des ihr zugeordneten Schützes i, 2, 3 usw. liegt. Die übersetzungsverhältnisse sind so gewählt, daß die Kammwalze 22 während des. ganzen Schaltvorganges für sämtliche acht Schütze zwei Umdrehungen ausführt, so daß sie gegenüber der langsamer angetriebenen Steuerwalze 2o größere Winkelwege zurücklegen muß. Durch diese Anordnung wird vor allem der Durchmesser der Kammwalze erheblich vermindert, so daß zu ihrer Unterbringung ein geringerer Raum ausreicht. Die Bewegung der Kammwalze erfordert im ordnungsmäßigen Betrieb nur eine geringe Kraft, da nur die Lagerreibung zu überwinden ist, während an den Kurvenscheiben keinerlei Reibungsmomente aufzutreten brauchen.
  • Auf der Welle 24 des Führerschalters ist eine Kontaktvorrichtung 23 mit Stromschlußstücken 25 und Kontaktfingern a, b und t befestigt, die so eingestellt ist, daß eines der Stromschlußstücke 25 mit den Fingern jeweils dann in Eingriff kommt, wenn die Schaltwalze 20 eine ihrer vollen Schaltstellungen nahezu oder ganz erreicht hat, und daß eine Trennung dieser Kontakte wieder -stattfindet, sowie die Schaltwalze 2o diese Schaltstellung verläßt oder verlassen hat. Die Schütze können mit verlängertem Magnetkern ausgebildet werden, der eine Rolle oder einen Sperrzahn besitzt, mit der bzw. mit dem er in eine Aussparung der ihm zugeordneten Kurvenscheibe eingreift. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Abb.2 dargestellt. Die dem Schütz zugeordnete Kurvenscheibe ist mit 3o bezeichnet; sie besitzt eine Vertiefung 31, in die die Rolle 32 beim Einschalten des Schützes einsinken kann. Die Rolle 32 und der Magnetanker 33 werden von einem gemeinsamen schwenkbaren Hebelsystem getragen. Das Magneteisen ist mit 3q., die Kontakte sind mit 35 bezeichnet.
  • Die Schaltvorgänge sollen zunächst an Hand der Abb. i erläutert werden. In der Nullstellung nehmen die den zuerst einzuschaltenden Schützen entsprechenden Kurvenscheiben eine solche Lage ein, daß die Schütze nicht ansprechen können, da sich unterhalb ihrer verlängerten und mit Rollen versehenen Magnetkerne keine Aussparung einer Kurvenscheibe befindet. Wird nun das Handrad i 7 im Sinne des Einschaltens gedreht, so wird der Steuerstromschalter 2o in Richtung der Schaltstellung i bewegt. Vor Erreichen dieser Stellung kommen die Kontaktfinger a und i mit dem oberen Belag 26 der Walze 2o in Eingriff. Wie aus der Abb. 3 ersichtlich ist, befinden sich dann die drei Kontaktfinger a;, t und b der Hilfsschaltvorrichtung 23 noch außer Eingriff, so daß zunächst noch kein Stromkreis geschlossen ist. Erst während der Weiterbewegung in Richtung der Stellung i kommen letztere mit dem Belag 25 der Hilfsschaltvorrichtung 23 in Eingriff. In diesem Zeitpunkt, also noch vor Erreichen der Stellung i, wird folgender Stromkreis geschlossen: Von der Steuerstromzuleitung t an der Hilfskontaktvorrichtung 23 über einen der Beläge 25, den Finger a, die Steuerleitung, den Finger a und den Belag 26 der Walze 2o, den Finger i, die Steuerleitung zu der Zugspule des Schützes i und durch diese Zugspule zur Erde. Bereits vor dem Ineingriffkommen der Kontaktfinger a, t und b mit dem Belag 25 der Hilfsschaltvorrichtung 23 hat die Kammwelle sich um einen solchen Winkel bewegt, daß das Schütz i mechanisch freigegeben ist und eingerückt werden kann. Wie ersichtlich, ist die mit dem Schütz i zusammenarbeitende Kurvenscheibe 9 so ausgebildet, daß ihre die Einschaltung des Schützes i zulassende Aussparung sich über die Schaltstellung i und 2 und den dazwisehen befindlichen Zwischenraum erstreckt. L'ber die gleichen Schaltstellungen dehnt sich auch der mit dem Kontaktfinger i der Walze 2o zusammenarbeitende Teil des Kontaktbelages 26 aus, so daß das Schütz i innerhalb dieser beiden Stellungen eingeschaltet bleibt.
  • In der vollen Schaltstellung i kommt auch der ummittelbar mit der Steuerstromzuleitung in Verbindung stehende Finger t der Hauptwalze 2o in Eingriff mit dem Belag 26. Hierauf wird der vorher beschriebene Einschaltstromkreis über die Leitung a unterbrochen, da der Belag 25 der mit größerer Geschwindigkeit weiterbewegten Hilfskontaktvorrichtung 23 von den Fingern a und; t abgeglitten ist. Die weitere Speisung der Schützspule i wird nun unmittelbar von der Steuerstromquelle über den Finger t der Walze 2o, den Belag 26, den Finger i usw. aufrechterhalten. In der vollen Schaltstellung 2, in der die Finger t und i der Hauptwalze 2o noch im Eingriff mit dem Belag 26 stehen, werden die Kontakte a und, t der Hilfskontaktvorrichtung 23 durch den nächsten Belag 25' verbunden. Hiernach gleitet der Belag 26 der Hauptwalze von dem Finger t ab, was stromlos geschieht, da der Steuerstromkreis der Schützspule i wieder durch die Kontakte der Hilfskontaktvorrichtung 23 aufrechterhalten wird. Der Spulenkreis i wird nun beim Weiterbewegen der Walzen 2o und 23 unterbrochen, und zwar durch die Hilfskontaktvorrichtung 23, sowie der zweite Kontaktbelag 25' von den Fingern a und t abgleitet. Nach dem Abfallen des Schützes i kommt auch der Finger i der Hauptwalze außer Eingriff mit dem Belag 26, was aber ebenfalls im stromlosen Zustand geschieht.
  • In der Schaltstellung 2 kommt der andere Belag 27 der Walze 2o in Eingriff mit den Fingern b, t und 2, und es wird in der bereits in bezug auf das Schütz i beschriebenen Weise das Schütz 2 eingeschaltet.
  • Ist das Schütz i nach dem Stromloswerden des Belages 26 nicht abgefallen, so wird eine Weiterdrehung des Führerschalters dadurch verhindert, daß durch entsprechende Abschrägung der Auflaufkante der Kurvenscheibe das hängengebliebene Schütz zwangsläufig abgerissen wird (Abb.2). Man kann aber die Anordnung auch so ausführen, daß die Vertiefungen in der Kurvenscheibe senkrecht zur Welle verlaufende Auf- bzw. Ablaufkanten besitzen. Dadurch wird erreicht, daß ein hängengebliebenes Schütz die Weiterdrehung des Führerschalters. verhindert.
  • Die Fortsetzung der bisher beschriebenen Schaltvorgänge sei an Hand der Abb.3 beschrieben, in der die Beläge der Hauptwalze weiter auseinandergezogen dargestellt sind, während die Beläge der Hilfskontaktvorrichtung a3 darüber in den vollen Schaltstellungen abgebildet sind. Es sei angenommen, daß die Hauptwalze sich in der Stellung 2 befindet, in welcher die Schütze i und 2 eingeschaltet sind. Der Belag 25' der Walze 23 liegt auf den Fingern a, b und t auf; die Finger a, t und i sowie b, t und 2 stehen miteinander über die Beläge 26 bzw. 27 der Hauptwalze in Verbindung. Die Steuerleitungen i und 2 werden von t unmittelbar und außerdem über die Finger und Leitungen a und b gespeist. Wird nun die Handrad-welle bewegt, so kommt zunächst der Finger t der Hauptwalze mit dem oberen Belag 26 außer Eingriff. Dies geschieht stromlos, da die Steuerleitung i über die Leitung a und die Finger a weitergespeist wird. Beim Weiterdrehen der Handradwelle kommt jetzt der Belag 2 5' der Walze 23 außer Eingriff mit den Fingern a, b und t. Der Stromkreis für das Schütz i wird daher an der Hilfsschaltv orrichtung 23 unterbrochen. Wird nun die Handradwelle noch weiterbewegt, so gleitet in der Stellung 2a auch der Finger i von dem Belag 26 ab; auch dies geschieht stromlos, da der Belag 26 mit keiner Stromzuleitung mehr in Verbindung steht und das Schütz i bereits abgefallen ist. Während dieser ganzen Zeit blieb das Schütz 2 eingeschaltet, da nach dem durch die Walze 23 (Belag 25') herbeigeführten Abschalten des Fingers b von dem Finger t die Steuerleitung 2 unmittelbar von dem unteren Finger t und dem Belag z7 der Hauptwalze weitergespeist wurde. In der Stellung 2b der Hauptwalze gelangt der Finger 3 in Eingriff mit dem Belag 26, der noch stromlos ist. Kurz bevor die Hauptwalze die Stellung 3 erreicht, ehe also der obere Fingert der Hauptwalze wieder auf den Belag 26 aufläuft, werden wieder die Finger a, b und t von dem Belag 2 5" der Hilfswalze 23 überbrückt. Es wird daher die Steuerleitung 3 über die Finger t und a der Hilfswalze 23, die Steuerleitung a, den Finger a der Hauptwalze, den Belag 26 und den Finger 3 gespeist. Läuft nun in der vollen Schaltstellung 3 der obere Finger t der Hauptwalze auf den Belag 26 auf, so geschieht dies stromlos, da die Steuerleitung 3 bereits über den Punkt a gespeist wird.
  • Die Abb.3 zeigt deutlich, wie die Stellungen der Hauptwalze durch die Wirkung der Hilfswalze auseinandergezogen worden sind. Während bei den bisher benutzten Schaltanordnungen zwischen der Abschaltung der Steuerleitung i und der Einschaltung der Steuerleitung 3 eine Strecke liegt, die der Entfernung zwischen den Stellungen 2a und 2h entsprechen würde, liegt bei der Anordnung gemäß der Erfindung in diesem Falle zwischen den bezeichneten Schaltungen eine Strecke, die fast der ganzen Entfernung zwischen den vollen Schaltstellungen 2 und 3 entspricht. Die zwischen den genannten Schaltvorgängen liegende Zeit ist also um ein beträchtliches Maß verlängert worden, so daß die Gefahr eines durch zu rasche Schaltfolge herbeigeführten Transformatorkurzschlusses erheblich vermindert oder überhaupt beseitigt ist.
  • Zwischen der Kammwalze 22 und der Welle 24 des Führerschalters kann, wie bereits erwähnt wurde, eine (nicht mit abgebildete) Kupplung vorgesehen sein, die ein gewisses federndes Spiel zwischen diesen beiden Teilen zuläßt, wenn die Widerstände an der Kammwelle zu groß werden, beispielsweise wenn eines der Schütze hängenbleibt und eine Weiterdrehung der Kammwelle verhindert. Es kann nun mittels dieser Relativbewegung eine Kontaktvorrichtung bedient werden, die entweder mittelbar oder unmittelbar die Steuerstromzufuhr zu den- Schätzspulen unterbricht und dadurch eine Abschaltung der gesamten Steuerung bewirkt. Zweckmäßig ist es, diese Kontaktvorrichtung auf ein Relais einwirken zu lassen, das in der dann eingenommenen Ausschaltlage verklinkt wird und etwa mittels eines Vorkontaktes erst ausgelöst werden kann, nachdem der Fahrschalter in die Anfangslage gebracht und von neuem eingeschaltet wird. -

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrische Schätzsteuerung mit Transformatorstufen und Mehrfachdrosselspulen zum Anlassen von Elektromotoren, insbesondere für Wechselstromfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Führerschalter eine Kammwalze gekuppelt ist, deren einzelne Kurvenscheiben diejenigen Stufenschütze freigeben, deren Zugspulen gerade eingeschaltet sind, das Einrücken der übrigen Stufenschütze aber verhindern.
  2. 2. Schätzsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schütze (i bis 8) freigebenden Vertiefungen der Scheiben (9 bis 16) ganz oder fast senkrecht zur Welle verlaufende Auf-bzw. Ablaufkanten besitzen, so daß durch ein in der Einschaltlage hängengebliebenes Schütz die Weiterdrehung des Führerschalters verhindert wird.
  3. 3. Schätzsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schütze (i bis 8) freigebenden Vertiefungen der Scheiben (9 bis 16) schräg abfallende oder aufsteigende Auf- bzw. Ablaufkanten besitzen, so daß ein in der Einschaltlage hängengebliebenes Stufenschütz beim Weiterdrehen des Fahrschalters zwangsweise geöffnet wird.
  4. 4. Schätzsteuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führerschalterwelle (24) mit der Steuerstromwalze (2o) für die Schätzspulen und der Kammwelle durch Getriebe so gekuppelt ist, daß die Winkelgeschwindigkeit der Kammwelle größer ist als die der Steuerstromwalze (2o).
  5. 5. Schätzsteuerung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führerschalterwelle mit einer Hilfskontaktvorrichtung (23) verbunden ist, die den Steuerstrom für das Ein- und Ausschalten der Schütze jeweils später schließt und früher öffnet als die Kontakte der Steuerstromhauptwalze (2o).
  6. 6. Schätzsteuerung nach Anspruch i bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstromwalze (2o) mit Umgehungskontakten (Finger t und zugehörige Segmente der Beläge 26 und 27) ausgestattet ist, welche während der Weiterdrehung der Hilfskontaktvorrichtung (23) die Steuerstromzufuhr zu dem jeweils vorher eingeschalteten Schütz aufrechterhalten.
  7. 7. Schätzsteuerung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammwalze (22) gegenüber ihrem Antrieb (24) bei Überwindung eines Kraftspeichers eine Drehbewegung ausführen kann und eine Kontaktvorrichtung vorgesehen ist, die bei einer derartigen Verdrehung mittelbar oder unmittelbar eine Unterbrechung der Steuerstromzufuhr zu den Schützen (i bis 8) herbeiführt. B.
  8. Schätzsteuerung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Relativbewegung der Kammwalze (22) gegenüber ihrem Antrieb (24) ein den Steuerstrom der Schütze überwachendes Relais zum Ansprechen gebracht wird, das in der Ausschaltlage verklinkt wird.
  9. 9. Schätzsteuerung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Ausschaltlage überführte und in dieser Lage v erklinkte Relais nur nach Rückdrehung des Führerschalters ausgelöst werden kann, indem die Verklinkung, etwa mittels eines Vorkontaktes der Steuerstromwalze (2o), aufgehoben wird.
DE1930561053D 1930-01-30 1930-01-30 Elektrische Schuetzsteuerung mit Transformatorstufen, insbesondere fuer Wechselstromfahrzeuge Expired DE561053C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012106108A1 (de) * 2012-07-06 2014-01-09 Tyco Electronics Amp Gmbh Elektrische Schaltvorrichtung und Verfahren zum Schalten selbiger mit Kontakttrennung im Sicherungsfall

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012106108A1 (de) * 2012-07-06 2014-01-09 Tyco Electronics Amp Gmbh Elektrische Schaltvorrichtung und Verfahren zum Schalten selbiger mit Kontakttrennung im Sicherungsfall
US9666397B2 (en) 2012-07-06 2017-05-30 Te Connectivity Germany Gmbh Electrical switching device and method for switching thereof with contact separation in the event of protection

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