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DE560347C - Faerbekessel aus keramischem Werkstoff - Google Patents

Faerbekessel aus keramischem Werkstoff

Info

Publication number
DE560347C
DE560347C DED61713D DED0061713D DE560347C DE 560347 C DE560347 C DE 560347C DE D61713 D DED61713 D DE D61713D DE D0061713 D DED0061713 D DE D0061713D DE 560347 C DE560347 C DE 560347C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
ceramic material
coloring
chamber
dyeing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED61713D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ton & Steinzeug Werke AG
Original Assignee
Ton & Steinzeug Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ton & Steinzeug Werke AG filed Critical Ton & Steinzeug Werke AG
Priority to DED61713D priority Critical patent/DE560347C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE560347C publication Critical patent/DE560347C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/36Devices or methods for dyeing, washing or bleaching not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Färbekessel aus keramischem Werkstoff In großem Umfange werden in Färbereien sogenannte Kochwannen bzw. Färbekufen verwendet, in denen die Farbflotte durch Dampferhitzung zum Kochen gebracht wird, worauf im Anschluß daran der Färbevorgang stattfindet. Bei den gebräuchlichen Wannen dieser Art erfolgt die Erhitzung durch unmittelbare Einleitung von Dampf durch ein gewöhnliches Rohr oder mit Hilfe eines in die Wanne hineingelegten, schlangenartig oder ähnlich gebogenen Rohres, durch dessen zahlreiche feine Bohrungen der Dampf in die Flüssigkeit einströmen konnte und sie so auf die gewünschte Temperatur erwärmte.
  • Seit langem ist man bestrebt, derartige Wannen oder Kessel ausschließlich aus den für solche Zwecke am besten geeigneten dichten keramischen Werkstoffen, in erster Linie aus Steinzeug, herzustellen und insbesondere auch .die Dampfschlange, die ja regelmäßig aus Metall besteht und der Korrosion stark ausgesetzt ist, durch eine geeignete Vorrichtung aus keramischem Werkstoff zu ersetzen. Die Vorschläge, die in dieser Richtung bisher gemacht worden sind, haben jedoch zu einem vollen Erfolge noch nicht geführt, weil die Eigenart der in Frage kommenden keramischen Werkstoffe, insbesondere die notwendige Rücksichtnahme auf die ungleichmäßige Erwärmung der einzelnen Teile eines solchen Kessels und die damit verbundene ungleichmäßige Ausdehnung und Bildung von Spannungen in dem keramischen Körper sich bei den bekannten Ausführungen recht nachteilig im Sinne einer Erhöhung der Bruchgefahr auswirkt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein solcher Kochkessel aus keramischem Werkstoff, vorzugsweise aus Steinzeug, bei dem durch eine neuartige Anordnung bzw. Ausbildung des Dampfeintritts, verbunden mit eigenartiger Formgebung, diese Schwierigkeiten weitgehend beseitigt werden und dadurch eine Vorrichtung geschaffen wird, die einerseits außerordentlich bequem und praktisch zu bedienen ist und es andererseits gestattet, die Temperaturverschiedenheiten in so günstiger Weise auszugleichen, daß Spannungen und die damit verbundene Bruchgefahr vermieden werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß unter Wegfall der eisernen oder metallenen Dampfschlange die Einführung des Dampfes und seine möglichst gleichmäßige Verteilung in einer an den Kessel angebauten und zweckmäßig mit diesem aus einem Stück bestehenden besonderen Dampfverteilungskammer vor sich geht, in deren Wandung ein Ringraum mit siebähnlichen Öffnungen nach dem Kammerinneren vorgesehen ist und aus der dann das Dampfflüssigkeitsgemisch durch eine darüber belegene Siebplatte o. dgl. weiter gleichmäßig verteilt in den eigentlichen Färbekessel eintritt.
  • Keramische Gefäße mit apgarnierten kanalartigen Hohlräumen sind bekannt. Diese Kanäle waren jedoch niemals thermischen Beansprüchungen ausgesetzt und hätten auch nie derartiges ausgehalten, da sie von vornherein nur zur Aufnahme von Verstärkungselementen, wie z. B. Eisenarmierungen, bestimmt waren.
  • Die angebaute und mit dem keramischen Körper aus einem Stück bestehende Dampfverteilungskammer besitzt eine Einführungsöffnung zum Anschluß an die Dampfzuführungsleitung. Durch diese gelangt der ankommende Dampf in einen ringförmig am Boden der Kammer nach Art eines Doppelbodens angeordneten Behälter, der durch siebartige Öffnungen in seinen Wänden bzw. seiner Decke mit dem eigentlichen Kammerinneren in Verbindung steht. Der eintretende Dampf füllt den ganzen ringförmigen Hohlraum aus und dringt unter überall gleichmäßigem Druck durch die Sieböffnungen in das' Innere der Verteilungskammer, wo er sich mit der darin befindlichen Flüssigkeit mischt und in dieser Mischung durch die die Kammer abdeckende Siebplatte in den darüber befindlichen Kessel aufsteigt.
  • Die Verteilungskammer erhält zw eclanäßig noch einen Ablaßhahn, um durch diesen den ganzen Kessel an seinem tiefsten Punkt entleeren zu können.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, die nicht auf die Anwendung der neuen Wanne für Färbezwecke, sondern für alle die Zwecke in Frage kommt, in denen eine Erhitzung irgendwelcher korrodierend wirkender Flüssigkeiten durch unmittelbaren Dampf in Gefäßen aus keramischem Werkstoff erfolgt, ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Schnitt durch den im vorliegenden Fall rund ausgeführten Färbekessel h mit der angebauten Verteilungskammer v. In dieser Kammer befindet sich unten, ebenfalls aus keramischem Werkstoff und aus einem Stück mit dem ganzen Körper hergestellt, die Dampfkammer d, in die der Dampf durch die Zuführungsleitung z eintritt, um sich über den ganzen Ringraum r, wie er in Abb. 2 im Grundriß dargestellt ist, zu verteilen und dann aus diesem durch die siebartigen Löcher s in seiner Wandung in das Innere der eigentlichen Verteilungskammer v einzutreten und nach Mischung mit der Flüssigkeit durch die Siebplatte p in den Kessel zu gelangen.
  • Diese Ausführungsform vermeidet in überraschend erfolgreicher Weise alle Nachteile, die bisher bei Färbekufen mit eingelegten Erhitzungsschlangen verbunden waren. Es werden Ablagerungsstätten zwischen den Rohren und der Kufenwand vermieden, die sich insbesondere beim Wechsel von Farbflotten unangenehm auswirken können. Ferner unterbleiben die nachteiligen Schwingungserscheinungen, die bisher stets bei eingelegten Rohren infolge der Stoßwirkungen beim Dampfaustritt auftraten. Gerade bei Verwendung nichtmetallischer Baustoffe gaben diese starken Schwingungserscheinungen sehr oft Anlaß zu Brüchen. Durch die Anordnung eines mit der Wandung aus einem Stück bestehenden Dampfverteilungsringraumes wird noch ein weiterer sehr großer Vorteil erreicht, da hierbei die größte Erwärmung an der Außenseite des Kochkessels stattfindet, also an der Stelle, wo die größten Abkühlungsverluste auftreten. Durch das Austreten des Dampfes am Umfang des Kochkessels wird außerdem eine besonders gute Durchwirbelung des Kesselinhaltes erzielt, weil hierbei eine an den Außenwänden aufsteigende, nach der Mitte zusammenfallende und absinkende Walze entsteht. Die sonst übliche Umlaufpumpe wird dadurch erübrigt.
  • Die neue Vorrichtung ermöglicht es, aus einem Stück, also in denkbar günstigster Weise, einen Kochkessel für Färbezwecke aus keramischem Werkstoff herzustellen, der weitgehend allen Ansprüchen, insbesondere hinsichtlich Temperaturbeständigkeit, gewachsen ist und bedeutet daher für die derartige Vorrichtungen verwendenden Industriezweige einen erheblichen technischen und wirtschaftlichen Fortschritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Färbekessel aus keramischem Werkstoff mit unmittelbarer Dampfbeheizung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dampfverteilungskammer ein mit der Wandung aus einem Stück bestehender Ringraum vorgesehen ist, durch dessen siebähnliche Öffnungen der Dampf allseitig in den Mischraum eintritt.
DED61713D 1931-08-19 1931-08-19 Faerbekessel aus keramischem Werkstoff Expired DE560347C (de)

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DED61713D DE560347C (de) 1931-08-19 1931-08-19 Faerbekessel aus keramischem Werkstoff

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DED61713D DE560347C (de) 1931-08-19 1931-08-19 Faerbekessel aus keramischem Werkstoff

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DE560347C true DE560347C (de) 1932-10-01

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