DE559171C - Verfahren zur Gewinnung von Rhodanverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von RhodanverbindungenInfo
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- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01C—AMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. SEPTEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12 k GRUPPE
Verfahren zur Gewinnung von Rhodanverbindungen
Zusatz zum Patent 551
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1930 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 14. November 1929.
In dem Patent 551 074 wird ein Verfahren
zur Gewinnung von Blausäure beschrieben, bei dem blausäurehaltige Gase, welche, wie
Koksofengas, außerdem noch Schwefelwasserstoff und gegebenenfalls Kohlendioxyd mit
sich führen, mit Nickelsalzlösungen oder Aufschlämmungen von Nickelverbindungen behandelt
werden, die mit der im sauerstoffarmen Gas enthaltenen Blausäure wasserlösliche Nickelcyankomplexsalze bilden, aus
denen anschließend in bekannter Weise die Blausäure in Freiheit gesetzt wird.
Nun ist es aber oft erwünscht, die Blausäure des Gases nicht als solche zu gewinnen,
sondern in Form von Rhodanverbindungen. Zu diesem Zweck hat man bereits die Berieselung
von Kohlendestillationsgasen mit alkalischen Flüssigkeiten vorgenommen und diesen Flüssigkeiten elementaren "Schwefel
zugesetzt. Eine solche Flüssigkeit nimmt die Blausäure des Gases unter Verbrauch des
Schwefels und unter Rhodanbildung auf. Bei dieser Arbeitsweise wird also stets fremder
Schwefel verbraucht, ohne daß die im Gas als Schwefelwasserstoff enthaltenen großen
Schwefelmengen für die Rhodanbildung nutzbar gemacht wurden.
Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, zwecks Gewinnung der Blausäure aus Kohledestillationsrohgasen
in Form von Rhodaniden unter Verwertung des Schwefelwasserstoffs Kupfersalzlösungen zu verwenden. Bei
diesem Verfahren zeigt sich jedoch der Ubelstand, daß 3ie Selbstregeneration der Waschflüssigkeit
nur unvollkommen verläuft, was sich daran zu erkennen gibt, daß die Waschflüssigkeit,
wie weiter unten bei den Ausführungsbeispielen gezeigt wird, in ihrer Waschwirkung
nach kurzem Gebrauch erlahmt. Von diesem Übelstande ist das im folgenden beschriebene
Verfahren frei.
Es wurde nämlich gefunden, daß man mittels der im Verfahren des Hauptpatents 551074
angewendeten Nickelsalzlösungen bzw. -aufschlämmungen unter Ausnutzung des im Gas enthaltenen Schwefelwasserstoffs
zu Rhodan gelangt, wenn für ausreichende Mengen Ammoniak und Sauerstoff gesorgt wird. Die an sich beständigen Komplexe
Me2Ni(CN)4 zerfallen anscheinend dabei in
Gegenwart von Ammoniak bzw. Schwefelammon so, daß schrittweise Cyan gegen Ammoniak ausgetauscht wird. Das frei werdende
Cyanid reagiert dann unter Rhodan-
*) Von dem Patenisucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Fritz Brodkorb und Dr. Konrad Keller in Dortmund-Eving.
bildung, weil durch Einwirkung des im Gas enthaltenen Sauerstoffs, z. B. auf den Nickelsulfidschlamm
oder auf das Schwefelammon usw., durch Oxydation Schwefel in Freiheit
gesetzt wird, der mit vorhandenem Ammonsulfid Polysulfid bildet, welch letzteres mit
Cyanid sogleich unter Rhodanbildung reagiert. Um eine genügende Polysulfidmenge zu gewährleisten,
kann, sofern die im Gas enthaltene Sauer stoff menge nicht ausreicht, die
Oxydation durch bekannte Mittel verstärkt und ergänzt werden, wie z. B. durch Zusatz
von Luft zu dem Gas oder durch Einleiten eines Luftstromes durch Teile der Waschflüssigkeit.
Mit dem Verfahren der Erfindung hat man also ein einfaches Mittel in der Hand, die
Blausäure, ohne daß es notwendig wird, dafür Schwefel aufzuwenden, in Form von Rhodan zu gewinnen. Die praktische Durchführung
des Verfahrens spielt sich in der Weise ab, daß man ein ammoniak-, Schwefelwasserstoff-,
blausäure- und sauerstoffhaltiges Rohgas einfach mit Wasser, in welchem Nickelsalze gelöst bzw. suspendiert sind (oder
auch entstehen können), behandelt. Die Flüssigkeit wird dann ammoniakalisch, enthält
Schwefelammon, das zum Teil in Polysulfid übergeht, das Nickelsalz wird zu Schwefelnickel,
durch die herankommende Blausäure zum Nickelkomplexsalz und das Komplexsalz durch Schwefelammon und Ammoniak mehr
oder minder zersetzt und das frei werdende Cyanid vom Polysulfid in Rhodan übergeführt.
Man kann die Waschflüssigkeit bis zu einer gewissen Anreicherung an Rhodan umlaufen
lassen und darauf ständig angereicherte Lauge dem Laugenkreislauf entnehmen. Je nach den örtlichen Bedingungen sind
selbstverständlich Temperatur und andere Faktoren geeignet auszuwählen.
Zur besseren Klarstellung der Erfindung werden im folgenden das Verfahren gemäß
dem Hauptpatent und das Verfahren nach dem vorliegenden Zusatzpatent noch einmal
kurz gegenübergestellt:
85 A. Auswaschung von Blausäure zu Ammonrhodanid aus Koksofengasen
mit Nickelsulfidsuspension als S-Übertrager
Der Auswaschung liegen folgende Reaktionen zugrunde:
Ni(OH)2 + H2S = NiS + 2H2O
NiS + O + H2O = Ni(OH)2 + S
NH3 + HCN -— NH4CN
NH4CN-I-S = NH4CNS
Der Auswaschung liegen folgende Reaktionen zugrunde:
Ni(OH)2 + H2S = NiS + 2H2O
NiS + O + H2O = Ni(OH)2 + S
NH3 + HCN -— NH4CN
NH4CN-I-S = NH4CNS
NH3 + HCN + H2S + O = NH4CNS + H2O (Summengleichung)
(5)
Für die Ammonrhodanidbildung ist somit erforderlich, daß neben Ammoniak und Blausäure
so viel Schwefelwasserstoff aus dem Gas ausgewaschen wird, als zur Rhodanbildung
erforderlich ist. Der Schwefelwasserstoff wird zunächst als NiS gebunden, letzteres
spaltet in Gegenwart von Sauerstoff nach Gleichung (2) Schwefel ab. Ist im Gas genügend Sauerstoff vorhanden, so werden
die Reaktionen nach Gleichung (2) bzw. (4) vollständig zur Bildung von Ammonrhodanid
führen. Falls im Gas nicht genügend Sauerstoff vorhanden ist, fügt man dem Gas so viel Luft zu, daß stets eine der
Menge der Blausäure mindestens äquivalente Schwefelmenge durch Oxydation aus dem
Schwefelnickel freigemacht wird. Besser ist es, wenn man in einem zweiten Wäscher die
Lauge vor der Verwendung zu weiterer Auswaschung von HCN mit Luft behandelt und
Schwefel nach Gleichung (2) erzeugt. Mit der Blausäure wird eine äquivalente Menge
Ammoniak dem Gas entzogen. Die Arbeitstemperatur beträgt 20 bis 40 ° C. Da die. Nickelsalze nur als Schwefelübertrager, so-'
zusagen als Katalysatoren, dienen und durch die Reaktionen nicht verbraucht werden
[s. (1) und (2) ], so genügen kleine Mengen, um die Auswaschung der Blausäure unter Bildung
von Ammonrhodanid vollständig zu gestalten.
B. Auswaschung von Blausäure als (NH4)2 Ήϊ\ΟN)4 aus Koksofengasen
mit einer Schwefelnickelsuspension (Patent 551 074)
mit einer Schwefelnickelsuspension (Patent 551 074)
Die dem Waschprozeß zugrunde liegenden Reaktionen sind die folgenden:
Ni S+ 2 HCN = Ni (C N)2+ H2 S (6)
2NH3 + 2HCN = 2NH4CN (7)
Ni(CN)2 + 2NH4CN = (NH4)aNi (CN)4 (8)
NiS + 2NH3 + 4HCN = (NHt)2Ni(CN)1 + H2S (Summengleichung) (9)
Zur Durchführung der Reaktion ist es erforderlich, daß der ausgewaschenen Blausäure
stets eine äquivalente Menge Nickel als Hydroxyd oder Sulfid in der Waschlauge zugeführt
wird. Pro 4 Mol HCN ist ι Mol Ni erforderlich. Ferner werden für iao
4HCN aus dem Gas 2NH3 ausgewaschen [s. Gleichungen (6) und (7)]. Ein Sauer-
stoffgehalt des Gases wird stets zur Bildung von Ammonrhodanid führen, wie in Abschnitt
A, Gleichungen (i) bis (4), dargelegt ist. Die Menge des durch (in diesem Sinne
unerwünschte) Nebenreaktionen gebildeten Rhodanide hängt von dem Sauerstoffgehalt
des Gases ab. Bei 0,1 bis 0,2 °/0 O2 im Gase
werden nur 5 bis 10 °/0 der Blausäure in Ammonrhodanid verwandelt. Diese Menge
ist für eine Weiterverarbeitung bzw. Isolierung des (NH4)2Ni (CN)4 noch nicht hinderlich.
Liegt der Sauerstoffgehalt des Gases dagegen über 0,5 0J0, so wird auch bei Waschlaugen;
die viel NiS enthalten, stets neben (NH4),Ni (CN)4 sehr viel NH4CNS auftreten,
so daß eine Verarbeitung auf das Komplexsalz sich nicht lohnt. Arbeitet man in Waschlaugen, die wenig NiS enthalten,
mit stark sauerstoffhaltigen Gasen (über 0,3 bis 0,5 °/0 O2), so entsteht ausschließlich
Rhodanammon.
Um den Unterschied zwischen dem vorliegenden und dem durch das Hauptpatent
geschützten Verfahren noch deutlicher hervorzuheben, werden im folgenden zwei Ausführungsbeispiele
A und B gebracht, welche die Unterschiede im Verlauf der Reaktion bei Anwesenheit bzw. Abwesenheit von Sauerstoff
erkennen lassen:
Ausführuηgsbeisρie 1 A
Bildung von Ammonrhodanid
Ammoniakhaltiges Koksofengas, enthaltend 4,0 g Ammoniak/cbm, 10,0 bis 11,0g Schwetelwasserstoff/cbm,
i,obis 1,1 g Blausaure/cbm,
2,0% Kohlenoxyd, 0,8 bis 1,2 °/0 Sauerstoff
(die übrigen Bestandteile interessieren hier nicht, da sie an der Reaktion nicht teilnehmen),
wurde bei 20 bis 25° durch zwei Friedrichsche Waschflaschen geleitet, die je
50 bis 70 ecm Waschlauge mit 0,68 g N H3 als Ammonbicarbonat und 0,3 g Ni als
Ni (OH)2 enthielten. Durch den Schwefelwasserstoff wurde das Nickelhydroxyd sofort
in Schwefelnickel, NiS, übergeführt. Hinter diese Waschflaschen waren mehrere mit PoIysulfidlauge
beschickte Waschflaschen geschaltet, um zwecks Kontrolle die in den zwei ersten Flaschen etwa nicht absorbierte Blausäure
zurückzuhalten. Die Gasgeschwindigkeit betrug 501/Std. Nach Durchgang von
jeweils 400 1 Gas wurde der Inhalt der PoIysulfidflaschen erneuert. Die Absorption der
Blausäure war stets eine 100 °/oige. Insgesamt
wurden 4000 1 Gas durchgeleitet, somit wurden etwa 4g HCN ausgewaschen. Die
Waschflaschen enthielten kein (N H4) 2 Ni
(CN)4, sondern neben Ammonbicarbonat und Spuren von (NHJ2S und (NH4)2S2O3 nur
Ammonrhodanid, und zwar
Waschflasche I 7,3 g NH4CNS, II 3,6g NH4CNS.
Das Gas enthielt nach Verlassen der Ni-Waschflaschen 3,4 bis 3,6 g NH3, 9,5 bis
10,0 g H2S pro Kubikmeter und etwa 0,2 bis
0,5 °/0 O2; Blausäure war, wie oben bereits
gesagt, nicht mehr vorhanden.
Ausführungsbeispiel B Bildung von Nickelammoncyanid
Die Versuchsanordnung war dieselbe wie unter A. Das Gas enthielt 4,0 g Ammoniak/cbm,
9,0 bis 10,0 g Schwefelwasserstoff/cbm, 0,9 bis 1,0 g Blausäure/cbm, 2,0 bis 2,5 0/0 Kohlensäure,
0,2 bis 0,3% Sauerstoff (Gegensatz zum Beispiel A).
Die Waschlauge (zwei Flaschen zu je 50 bis 70 ecm) enthielt je Flasche 0,68 g NH3 als
Ammonbicarbonat und i,i6gNi als Ni (OH)2.
Die Auswaschung der Blausäure wurde wie bei A geprüft und betrug stets 95 bis 98°/,,,
ist also praktisch vollständig. Nach einem Durchsatz von 21001 fanden sich in den
Waschflaschen neben Ammonbicarbonat Spuren von (N H4) 2 S und (N H4) 2 S2 O3, vorwiegend
(NHJ2Ni(CN)4 und etwas NH4CNS,
nämlich
Waschflasche I II
1,38 g HCN, gebunden als (NH4)äNi(CN)4
0,2OgHCN, - - NH4CNS
0,26g HCN, - - (NHi)2Ni(CN)4
0,03 g HCN, - - NH4CNS
Es fanden sich also nur etwa 12 °/0 der ausgewaschenen
Blausäure als Rhodanammon.
Das Abgas enthielt 3,6 bis 3,8 g N H3/cbm,
9,0 bis 9,5 g H2S/cbm, 0,1 bis 0,2 °/0 O2 und
praktisch keine Blausäure.
Ein weiteres Beispiel C zeigt ferner die wesentlich ungünstigere Waschwirkung bei
Anwendung von kupferhaltigen Waschlaugen.
Ausführungsbeispiel C
Auswaschung mit einer Suspension von CuS.
Die Zusammensetzung des Gases war dieselbe wie unter A (es war also hier wie dort
dieselbe hohe Sauer stoff menge zugegen), die Versuehsanordnung ebenfalls dieselbe wie
unter A. Die Waschlauge (zwei Flaschen
55917i
zu je 50 bis 70 ecm) enthielt je Flasche °>33 S Cu..-als Cu(OH)2 und 0,68g NH3 als
Ammonbicarbonat. Es wurden in derselben Art, wie unter Beispiel A beschrieben, insgesamt
4000 1 Gas durchgeleitet. Nach Durchgang von jeweils 400 1 wurde die in einer den
Waschflaschen nachgeschalteten Polysulfidwaschflasche
absorbierte Blausäure bestimmt
Waschflasche I 1,21g HCN, 0,22 g HCN, II 0,37 g HCN,
0,18 g HCN,
Das Abgas enthielt 3,7 bis 3,9 g NH3/cbm,
etwa 9,5 bis 10,0 g H2S/cbm und 0,7 bis
i,i °/o O2 sowie mit fortschreitender Versuchsdauer
der angegebenen Auswaschung steigende Mengen Blausäure.
Aus dem Versuchsbeispiel C geht somit hervor, daß mit Cu S-Suspensionen die HCN-Auswaschung
sich schlechter als mit einer Ni S-Suspension durchführen läßt. Die Auswaschleistung
sinkt, im Gegensatz zu -Beispiel A, deutlich ab. Bei Anwesenheit noch
größerer Sauerstoffmengen im Gas entsteht zwar mehr Ammonrhodanid, doch ist auch
stets (NHJ2Cu(CN)4 in der Waschlauge
nachzuweisen, so daß die Autoregeneration des Kupfers [im Gegensatz zu der des Nickels,
s. die Summengleichung (5) ] nicht stattfindet.
und so die Auswaschleistung der Cu-Waschfiaschen ermittelt. Die Auswaschung betrug
während des Durchganges der ersten 4001 Gas 95 °/0, sank jedoch während der nächsten
Proben über 90 °/„, 87 »/„, 83 ·/„, 72 »/„, 65 °/0,
öl 0Io, 54 7o. 45 °/o auf 41 °/o nach der zehnten
Bestimmung ab. Die Waschflaschen enthielten NH4CNS neben (NH4)2Cu (CN)4, nämlich
gebunden als NH4CNS
- (NH4)aCu (CN)4
- NH4CNS
- (NH4)2Cu (CN)4
Claims (1)
- Patentanspruch :Abänderung des Verfahrens zur Ge>wihnung von Blausäure aus Blausäure enthaltenden Gasen, welche, wie Koksofengas, außerdem noch Schwefelwasserstoff und gegebenenfalls Kohlendioxyd mit sich führen, mittels Nickel enthaltenden Flüssigkeiten nach Patent 551 074 zwecks Bildung von Rhodanverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gas oder der Waschflüssigkeit die zur Bildung der zur Überführung der gesamten Blausäure in Rhodanammonium erforderlichen Mengen freien Schwefels aus dem Schwefelwasserstoff genügende Menge Sauerstoff zugeführt wird.-Berlin, gedrückt (n der reichsdrucke;re(
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG79817D DE565408C (de) | 1931-05-30 | 1931-05-30 | Verfahren zur Entfernung von Blausaeure aus Gasen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE559171C true DE559171C (de) | 1932-09-17 |
Family
ID=7136965
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930559171D Expired DE559171C (de) | 1931-05-30 | 1930-12-28 | Verfahren zur Gewinnung von Rhodanverbindungen |
DEG79817D Expired DE565408C (de) | 1931-05-30 | 1931-05-30 | Verfahren zur Entfernung von Blausaeure aus Gasen |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG79817D Expired DE565408C (de) | 1931-05-30 | 1931-05-30 | Verfahren zur Entfernung von Blausaeure aus Gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE559171C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2833765A (en) * | 1958-05-06 | Melamine process |
-
1930
- 1930-12-28 DE DE1930559171D patent/DE559171C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-05-30 DE DEG79817D patent/DE565408C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2833765A (en) * | 1958-05-06 | Melamine process |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE565408C (de) | 1932-11-30 |
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