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DE558794C - Durch Elektromotor angetriebene Reklamevorrichtung mit uebereinanderhaengenden Reklametafeln - Google Patents

Durch Elektromotor angetriebene Reklamevorrichtung mit uebereinanderhaengenden Reklametafeln

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Publication number
DE558794C
DE558794C DE1930558794D DE558794DD DE558794C DE 558794 C DE558794 C DE 558794C DE 1930558794 D DE1930558794 D DE 1930558794D DE 558794D D DE558794D D DE 558794DD DE 558794 C DE558794 C DE 558794C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
yoke
chain
driven
card
pawls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930558794D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HARLOW MASON DAVIS
Original Assignee
HARLOW MASON DAVIS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HARLOW MASON DAVIS filed Critical HARLOW MASON DAVIS
Application granted granted Critical
Publication of DE558794C publication Critical patent/DE558794C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/30Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position
    • G09F11/34Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being fed one by one from storage place to a display position the feeding means comprising electromagnets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Durch Elektromotor angetriebene Reklamevorrichtung mit übereinanderhängenden Reklametafeln Die Erfindung betrifft eine Reklamevorrichtung derjenigen Art, bei welcher von senkrecht übereinanderhängenden Sätzen von Reklametafeln jeweils die vordere sichtbar ist. Um nun alle Tafeln nacheinander zur Schau zu stellen, ist eine selbsttätige Tafelwechselvorrichtung vorgesehen, bestehend in bekannter Weise aus einer angetriebenen endlosen Kette, die einen Übertragungsrahmen senkrecht auf und ab bewegt. Bei der Aufwärtsbewegung wird jeweils die hinterste Tafel des unteren Tafelsatzes durch den Übertragungsrahmen mitgenommen und dem hinteren Ende des oberen Tafelsatzes angereiht. Bei der Abwärtsbewegung des Übertragungsrahmens wird dann jeweils die vorderste Tafel des obersten Tafelsatzes mitgenommen und dem vorderen Ende des unteren Tafelsatzes angereiht. Bisher wurde der Motor zum Antrieb der Kette, welche den Übertragungsrahmen verstellt, im oberen Teil des Gehäuses der Reklamevorrichtung angeordnet, und es war ein recht umständliches Vorgelege notwendig, um die verhältnismäßig lange Kette langsam genug anzutreiben. Die Reklamevorrichtung wurde daher verhältnismäßig lang.
  • Die Erfindung bezweckt nun, die gesamte Tafelübertragungsvorrichtung einfacher zu gestalten und insbesondere die Kette zum Antrieb des Übertragungsgliedes kürzer zu machen, um die Bauhöhe der Reklamevorrichtung zu verringern. Erreicht wird dieses durch eine neuartige Kupplungsstange, welche die Kette mit dem Übertragungsrahmen gelenkig verbindet, und durch die Anordnung des Motors im unteren Teil des Gehäuses, damit durch ein wenig Platz einnehmendes Vorgelege das untere Kettenrad mit genügend langsamer Geschwindigkeit angetrieben werden kann. Durch die bekannte federnde Unterstützung des Motors werden ferner irgendwelche Schwingungen, die beim Betrieb desselben auftreten, von den übrigen Teilen der Reklamevorrichtung ferngehalten.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens in Verbindung mit einer bekannten Vorrichtung für das wechselweise Vorführen von Tafeln dar.
  • Abb. z ist eine Vorderansicht der Anordnung. Abb.2 ist eine Draufsicht zur Darstellung der Verbindung der Vorderwand mit dem Gehäuse.
  • Abb. 3 stellt eine Kantenansicht eines Rahmens für die Karten oder Tafeln dar.
  • Abb. 4 ist ein Aufriß dieses Rahmens.
  • Abb. 5 zeigt in größerem Maßstab den Mechanismus zur Bewegung der Karten, von vorn gesehen.
  • Abb. 6 ist ein waagerechter Schnitt nach 6-6 der Abb. 5.
  • Abb. 7 zeigt schaubildlich das Übertragungsjoch, durch welches die Karten von der Rückwand nach der Vorderwand geschafft werden. Abb. 8 ist ein Einzelheitsschnitt nach 8-8 der Abb. 4.
  • Abb. 9 ist ein senkrechter Schnitt durch die Einrichtung mit dem Übertragungsjoch in seiner tiefsten Stellung.
  • Abb. io ist ein ähnlicher Schnitt mit dem Übertragungsjoch in der höchsten Stellung, und Abb. ii ist ein Einzelheitsschnitt nach ii-ii der Abb. 7.
  • Bei Verlegung des Antriebsmotors gegen die Decke des Kastens waren vielfach mehrere die Geschwindigkeit verringernde Vorgelege notwendig, da die Karten nur mit geringer Geschwindigkeit bewegt werden sollen. Nach der Anordnung der Erfindung sitzt der Motor i (Abb. 5) unten im Gehäuse 2 nahe der Antriebswelle 3 für die Kartenwandervorrichtung. Diese Welle 3 ist in einem Vorgelegekasten 4 gelagert und trägt eine Schnecke 5 (Abb. 9) in Eingriff mit einem Schneckenrad 6 auf einer Welle 7, die sich aus dem Vorgelegekasten 4 heraus erstreckt und in ein senkrecht gestelltes U -Eisen 8 hineinragt. In diesem U-Eisen ist auf ihr die Kettenscheibe 9 befestigt. Die Welle 3 hat im Zusatz zur Schnecke 5 auch eine Schnurscheibe zo, und auf der Motorwelle sitzt eine Schnurscheibe ii, durch welche unter Vermittlung einer dehnbaren Schnur i2 die Welle 3 in Drehung versetzt wird.
  • Zur Unterstützung des Motors i hat letzterer eine Grundplatte 13, welche auf einen federnden Metallstreifen 14 aufgesetzt ist. Dieser Metallstreifen ist bei 15 und 16 unter Bildung von erweiterten Schleifen auf sich selbst abgebogen, so daß unter dem Sitz 14 ein parallel zu diesem Sitz verlaufendes Stück 17 entsteht. Über diesem Stück ruht eine Blechplatte 18 und unter ihm ein Gummikissen i9 o. dgl., das auf der Bodenwand des Kastens 2 aufliegt. Die Drähte 2o zur Versorgung des Motors i mit Strom werden von der einen Seitenwand aus eingeführt und gehen zu einem Klotz 21 mit Sicherung 22.
  • Das Kettenrad 9 befindet sich nahe dem Fußende des senkrecht stehenden U-Eisens 8, und ungefähr in der Höhenmitte dieses U -Eisens ist ein anderes Kettenrad 23 drehbar gelagert. Eine Kette 24 umzieht die beiden Kettenräder. Das U-Eisen 8 ist nach Abb. 9 durch Winkelstücke 25 und Bolzen 26 an der Deckwand und dem Boden des Kastens befestigt. Es liegt in einem Abstand von der Rückwand 27 und dient zur Führung des auf diesem U-Eisen verschiebbaren Übertragungsjoches 30.
  • Nach Abb. 5, 6 und 7 wird das U-Eisen 8 von einer Schieberhülse 31 umfaßt, die ebenfalls nach Art eines U-Eisens ausgebildet ist, und zwischen den Flanschen der Schieberhülse 31 und den Flanschen des U-Eisens sowie zwischen den Bodenstücken dieser Teile sind in bekannter Weise Streifen aus Filz o. dgl., 32, eingelegt, um den Eingriff von Metall auf Metall zu verhindern. Das in Abb. 7 dargestellte, an sich bekannte Übertragungsjoch 3o hat in der Mitte des Ouerstückes des Bügels eine Abkröpfung 33, an welcher die Schieberhülse 31 befestigt ist. An dieser Abkröpfung ist ferner ein zweiter -Bügel 34 angeordnet, der die Schieberhülse 31 umschließt und sich also mit seinen Flanschen im Abstand von dem U -Eisen 8 befindet.
  • Zur Verschiebung des Joches 3o bei Bewegung der Kette 24 ist an das zweite Joch 34 das Kopfende einer Stange 35 angelenkt, deren Fußende in gelenkiger Verbindung mit einem Kettenglied steht. Bei Wanderung der Kette wird also dieses Joch durch die Stange 35 nach oben und wieder nach abwärts geschoben. Durch die gewählte Anordnung ist es möglich, die Länge der Kette und damit auch die Länge der ganzen Einrichtung beträchtlich zu verringern und trotzdem die Übertragung vorzunehmen.
  • An diese neue besondere Übertragungsvorrichtung schließt sich dann die an sich bekannte Reklamevorrichtung mit wechselweisem Vorführen von Tafeln an, wie sie auf den Abbildungen dargestellt ist.
  • Das Joch 30 umfaßt dabei die beiden Seitenschenkel 36 und 37, deren Enden bei 38 und 39 gegeneinander hin gebogen sind. An diesen abgebogenen Enden befinden sich Klinken 40, 41, welche nach Abb. 7 und ii an aus den Abbiegungen 38, 39 herausgestanzte und einwärts gebogene Zungen 43 unter Vermittlung von Zapfen 42 angelenkt sind. Diese Klinken haben die nach oben hin schräg verlaufenden Nasen 44 und die nach unten ragenden längeren abgesetzten Teile 45, wodurch für gewöhnlich die Klinken in der in Abb. 7 und 8 dargestellten Lage unter dem Gewicht des Teiles 45 verbleiben. Wenn jedoch die Kante 46 der Nase 44 auf ein Gegenstück aufläuft, so wird die Klinke dadurch ausgeschwungen. Nach Abb.7 befinden sich an dem Joch in Gegenüberstellung zu den Klinken 40, 41 andere ähnlich unterstützte Klinken 47, 48, die ebenfalls durch Überbelastung auf der einen Seite des Schwingzapfens in der in Abb. 7 dargestellten Lage gewöhnlich gehalten werden. Auch diese Klinken haben eine nach oben gerichtete Nase 50 mit einer Kante 49, durch deren Auflauf auf ein Gegenstück die Ausschwingung der betreffenden Klinke herbeigeführt werden kann.
  • Nach Abb.6 und 7 erstrecken sich ferner von dem Mittelstück des Joches 3o die abgebogenen Finger 51, 52 nahe den zuletzt erwähnten Klinken 47, 48.
  • Im Gehäuse 2 befinden sich nahe den Seitenwänden senkrechte Platten 53 und 54, deren senkrechte Ränder auf sich selbst abgebogen sind, wie in Abb. 6 dargestellt, um so die Not- Wendigkeit der Bearbeitung der Kanten dieser Platten zu umgehen. Die Arme 36 und 37 des Joches verschieben sich in der Höhenrichtung in dem Raum zwischen den Seitenwänden und diesen Platten, und um auch hier den Eingriff von Metall auf Metall zu vermeiden, ist an den Jocharmen oder am Rand der senkrechten Platten 53, 54 je ein Filzstreifen 55, 56 befestigt, während die gegenüberliegende Kante der Platte in einem Abstand von dem abgebogenen Teil des Armes gehalten wird.
  • Die Ausbildung der einzelnen Karten oder Tafeln und ihrer Rahmen geht aus Abb.3 und 4 hervor. Jeder Rahmen umfaßt ein oberes Querstück 57 mit Endzapfen 58, 59 und einen Bügelteil 6o, der sich zwischen diesen Zapfen an die obere Leiste 57 ansetzt. Die obere Leiste hat einen in der Höhenrichtung auf ihrer ganzen Länge durchgehenden Schlitz 61, und der Bügelteil 6o besteht aus Leisten von U-förmigem Querschnitt, so daß eine Karte oder Tafel leicht in diesen Rahmen eingeschoben oder aus ihm entfernt werden kann.
  • An den Seitenplatten 53, 54 sind nach Abb. 5 nahe dem oberen Ende des Gehäuses waagerecht verlaufende Winkelstücke 62 befestigt, die als Bahnen bei der Übertragung der Karten dienen, und ähnliche Bahnen sind bei 63 weiter unten an diesen Platten angebracht. Die Bahnen 63 haben nach Abb. 8 und 9 schräg nach oben gerichtete und etwas gekrümmte Kanten 64, die sich weiter in Richtung gegen die Vorderwand des Kastens hin erstrecken als die oberen Führungsbahnen 62. Nahe dem rückwärtigen Teil der Bahnen 63 haben sie einen nach oben gerichteten Vorsprung 65, der als Anschlag für die zu bewegenden Karten oder Tafeln dient. Die oberen Führungsbahnen 62 haben an dem Vorderende einen ähnlichen nach aufwärts gehenden Anschlag 66, und die obere Kante 67 dieser oberen Führungsbahn 62 erstreckt sich schräg in einer Richtung entgegengesetzt der Richtung der Oberkante 64 der unteren Bahn. Nahe dem rückwärtigen Teil dieser oberen Bahnen ist an ihnen eine Klinke 68 so angelenkt, daß der Neigungswinkel, den diese Klinke einnimmt, mit Bezug auf die Waagerechte etwas größer ist als der Winkel der oberen Kante 67. Für gewöhnlich nimmt diese Klinke unter ihrem Eigengewicht die in Abb. 9 dargestellte Lage ein.
  • Um die Bewegung der Klinke um ihren Zapfen zu begrenzen, ist im rückwärtigen Teil der Führungsbahn ein Schlitz 69 angeordnet, und an der Klinke selbst befindet sich ein nach einwärts gebogener Ansatz 7o, der in diesen Schlitz eindringt und der Klinke gestattet, innerhalb bestimmter Grenzen um ihren Zapfen auszuschwingen.
  • Beim Gebrauch der Vorrichtung nimmt das Übertragungsjoch 30 in an sich bekannter Weise die hinterste Karte des auf der unteren Bahn 63 ruhenden Kartensatzes und überträgt sie auf die obere Kartenbahn 62, wo sie nunmehr ebenfalls die Lage als hinterste Karte einnimmt. Bei dieser Verlegung der Karte auf der oberen Führungsbahn 62 wird aber auch die Vorderkarte des Satzes auf der oberen Bahn entfernt und auf die untere Bahn vorn aufgebracht. Jede -Karte wird also in bekannter Weise der Besichtigung an zwei verschiedenen Stellen zugänglich, einmal in der oberen Hälfte des Fensters und dann in der untersten Hälfte.
  • Befinden sich die Teile in der in Abb. 9 dargestellten Lage und wird das Übertragungsjoch 30 nach oben geschoben, so wandern die Klinken 48, 49 an der Rückwand des Joches zwischen den Bahnen 63 und den Platten 53, 54 nach aufwärts und ergreifen die Zapfen 58, 59 der oberen Leiste 57 der hintersten Karte des unteren Satzes. Die Zapfen 58, 59 gleiten dann auf den Klinken 47, 48 längs der oberen Kante 5o derselben nach abwärts. Bei der Verschiebung des Joches 30 an dem oberen Ende des Kastens hin drücken dann diese Zapfen 58, 59 von unten gegen die Klinken 68 und schwingen dieselben in der Uhrzeigerrichtung (Abb.9 und io) aus, so daß nach dem Vorbeigang dieser Zapfen an der Spitze der Klinken 68 die Zapfen an der anderen Kante nach abwärts rutschen und dadurch von dem übertragungsrahmen entfernt werden. Die so auf die obere Bahn 62 übertragene Karte gleitet dann mit ihrer oberen Leiste 57 an der Kante 67 der Bahn 62 nach abwärts.
  • Ferner erfassen die Klinken 40, 41 an den abgebogenen Stücken 38, 39 des Rahmens die vorderste Karte des oberen Satzes, wenn sich der Rahmen bis zu diesem oberen Satz hin bewegt hat. Die Bahn des Joches 30 geht so weit nach oben, daß nach der Erfassung des vordersten Kartenrahmens des oberen Satzes durch die Klinken 40, 41 dieser Kartenrahmen bis über den Anschlag 66 hinaus angehoben wird. Infolge der Abschrägung der Nase 44 der oberen Klinke gleitet dabei dieser mitgenommene Kartenrahmen auf der Klinke etwas in Richtung gegen das abgebogene Ende 38, 39 hin. Wenn sich dann das Joch 3o nach Überschreiten des höchsten Punktes seiner Bahn wieder nach abwärts bewegt, so wird dadurch diese entnommene vorderste Karte des obersten Satzes mitgenommen und fällt nicht mehr auf die Kante 67 der obersten Bahn zurück. Diese mitgenommene Karte geht nun mit dem Joch 3o nach abwärts und wird bei Vorbeigang der Klinke 4o an der unteren Bahn 63 infolge der Verlängerung des Förderendes dieser Bahn, wie in Abb. 9 gezeigt, von der Klinke 40 abgehoben, so daß sie auf die untere Bahn 63 übertritt und nunmehr in der untersten Hälfte des Fensters sichtbar wird. Nach Entnahme der vordersten Karte von dem oberen Satz haben die anderen Karten das Bestreben, auf der Kante 67 nach vorn zu gleiten, und bei der nun gleich darauf eintretenden Abwärtsbewegung des Joches 30 mögen die Klinken 4o an der vordersten Karte vorbeigehen und infolge der schrägen Nasen 64 etwas um ihren Zapfen ausgeschwungen werden. Die Lage der Karten in der obersten Bahn wird demnach durch diesen Vorbeigang der Klinken 40, 41 nicht beeinträchtigt, und auch die auf den Klinken ruhende Karte wird dadurch nicht von diesen Klinken abfallen können. Die rückwärtigen Klinken 47, 48 nehmen keine Karten mit, wenn sich das Joch 3o nach abwärts verschiebt; sie werden jedoch auch durch ihren Anstoß an der hintersten Karte des unteren Satzes etwas ausgeschwungen, wenn sich das Joch dem unteren Wendepunkt nähert.
  • Die in dem Joch angebrachten Finger 51, 52 dienen, wie in Abb. io gezeigt, in erster Linie dem Zweck, das Abgleiten der mitgenommenen Leisten 57 der Kartenrahmen von den Klinken 47 zu verhindern. Auch wird dadurch bewirkt, daß bei der Rückwärtsbewegung des Joches infolge der leichten Einklemmung der mitgenommenen Leiste 57 zwischen Klinken 47, 48 und den entsprechenden Fingern 51, 52 die Ausschwingung der Klinken 68 an dem oberen Satz mit Sicherheit bewerkstelligt wird.
  • Die beiden Vorderkanten des oberen und unteren Satzes liegen hinter der Fensteröffnung 7o einer an dem Kasten angebrachten Vorderwand 71, die ausgewechselt werden kann. Die Seitenwände 24b und 27d des Kastens sind an ihren Vorderkanten bei 72, 73 nach einwärts und bei 74, 75 wieder nach auswärts gebogen, um so eine Führungsnut herzustellen. Die Vorderwand 71, die auswechselbar ist, mag aus Pappe bestehen, damit sie leichter in beliebiger Weise bedruckt oder sonstwie verziert werden kann, und sie trägt auf ihrer Rückseite die in Abb. 2 dargestellten Haken-7,6,77, welche in die Nut zwischen den abgebogenen Teilen 72, 74 und 73, 75 eingeschoben werden können. Auf diese Weise kann .die Tafel 71 leicht in Stellung gebracht und wieder ausgewechselt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Elektromotor angetriebene Reklamevorrichtung mit senkrecht übereinanderhängenden Reklametafeln und einem durch eine angetriebene endlose Kette bewegten Übertragungsrahmen, der bei senkrechter Aufwärtsverschiebung die hinterste Tafel des unteren Tafelsatzes auf das hintere Ende des oberen Tafelsatzes überträgt, dessen vorderste Tafel bei der Abwärtsbewegung des Übertragungsrahmens auf die vorderste Seite des unteren Tafelsatzes befördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (9) der -endlosen Kette (24) im unteren Teil des den Übertragungsrahmen (30) gleitbar tragenden senkrechten Pfostens (8) angeordnet ist und durch einen nahe dem Boden des Gehäuses angeordneten Motor (i) angetrieben wird, während die Kette (24) durch eine Kupplungsstange (35) gelenkig mit dem Übertragungsrahmen (30) verbunden ist, um demselben eine Verschiebung entsprechend dem Abstand der beiden Kettenscheiben (23, 9) zu übermitteln.
  2. 2. Reklamevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (i) auf einer auf sich selbst abgebogenen Federnschleife (14) unterstützt wird, die ihrerseits unter Einschaltung eines nachgiebigen Kissens aus Kautschuk o. dgl, auf dem Boden des Gehäuses aufruht.
DE1930558794D 1930-11-23 1930-11-23 Durch Elektromotor angetriebene Reklamevorrichtung mit uebereinanderhaengenden Reklametafeln Expired DE558794C (de)

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