DE558775C - Gleitschalung - Google Patents
GleitschalungInfo
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- DE558775C DE558775C DE1930558775D DE558775DD DE558775C DE 558775 C DE558775 C DE 558775C DE 1930558775 D DE1930558775 D DE 1930558775D DE 558775D D DE558775D D DE 558775DD DE 558775 C DE558775 C DE 558775C
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G11/00—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
- E04G11/06—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
- E04G11/20—Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
- E04G11/22—Sliding forms raised continuously or step-by-step and being in contact with the poured concrete during raising and which are not anchored in the hardened concrete; Arrangements of lifting means therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
Description
- Gleitschalung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen von Gleitschalungen, insbesondere für schachtartige Bauwerke.
- Bei der Anwendung von Gleitbauverfahren ergeben sich unter anderem dadurch Nachteile, daß die Gleitgerüstböcke aus der Richtung, in der sie verfahren werden sollen, herausgeraten und zum Schiefwerden des Bauwerkes führen. Dies rührt in erster Linie daher, daß die einzelnen Gleitgerüstböcke zwar untereinander durch die Träger der Arbeitsbühne und die Arbeitsbühne selbst verbunden sind, daß diese Verbindung jedoch eine gewisse Nachgiebigkeit besitzt. Diese Nachgiebigkeit ist an sich erforderlich, -da die gegenüberliegenden, miteinander verbundenen Gleitgerüstböcke im allgemeinen nicht gleichzeitig gehoben werden, weist aber den Nachteil auf, daß der eine Gleitgerüstbock und die an ihm befestigte Gleitschalung aus der senkrechten Bahn herausgeraten kann. Diese Lagenänderung wird auf den anderen Gleitgerüstbock zurückwirken, und dementsprechend werden parallele Verschiebungen beobachtet, d. h. das gesamte Bauwerk wird nicht genau senkrecht hochgeführt, sondern etwas abweichend von der senkrechten Richtung.
- Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bisherigen Einrichtung dadurch beseitigt, daß die Gleitgerüstböcke durch Zug- oder Druckstreben gegenseitig oder gegen Führungsgerüste abgestützt sind. Die Zug- und Druckstreben sind vorteilhaft an übereinanderliegenden Stützpunkten an den Gleitgerüstböcken angelenkt und können in der Länge einstellbar sein. Zur Führung können auch verfahrbare Führungsgerüste verwendet werden, die über Zug- oder Druckstreben mit den Gleitgerüstböcken verbunden sind.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
- An zwei einander gegenüberliegenden Wänden 1, 2 eines Bauwerkes sind Gleitgerüstböcke 3 und q., mittels Hubvorrichtungen 5 und 6 an den in die Mauer eingebauten Gleitstangen 7 und 8 nach oben bewegbar. Die Gleitgerüstböcke 3 und d. sind durch eine Arbeitsbühne 9 mit den Tragbalken io miteinander verbunden und tragen die Gleitschalungen i i und 12. An den Stützpunkten 15' und 17 einerseits und 15 und 16 anderseits sind die Verbindungsstreben 18 und i9 angelenkt. Die Streben 18 und i9 tragen je ein Spännschloß 2o und 21, durch das sie in ihrer Länge verstellt werden können.
- Während des Baues zeigt es sich, daß das Gleitgestell, wie durch die Linien 13 und 14 übertrieben angedeutet, leicht eine Verlagerung erleidet, die zum Schiefwerden des Baues führt. Die Streben 18 und i9 dienen nun zur Verhinderung des Schiefwerdens des Baues ir folgender Weise: Wird beim Hochrücken des Gleitgerüstbockes 3 der Punkt r5' etwas nach links verschoben, so wird auf die Strebe 18 ein Zug und auf die Strebe ig ein Druck ausgeübt. Das Spannschloß 2o wird durch Lockerwerden den Fehlbau sofort anzeigen. Der Ausgleich wird nun in der Weise vorgenommen, daß man das Spannschloß 21 anzieht und so den Stützpunkt 15' wieder in seine ursprüngliche Richtung bringt. Durch Verstellen der Streben i8 und ig ist es somit möglich, zu verhindern, daß die Gleitgerüstböcke aus der senkrechten Bahn abweichen und sich etwa der punktiert angedeuteten Linie nähern. In vielen Fällen dürfte sich ein Verstellen der Strebe überhaupt erübrigen, da die Verstrebungen den Gleitrüstungen gegenseitig Halt und Schutz gegen Schiefwerden geben. Die während des Baues auftretenden Fehler bleiben somit bei Verwendung der' Verstrebung innerhalb praktisch unschädlicher Grenzen.
- Die Streben können in der Länge so verstellbar sein, daß für Bauwerke mit nicht parallelen Mauern die Gleitgerüstböcke in bestimmten schrägen (kurvenförmigen u. dgl.) Wegen geführt werden. Bei dem Bau von Talsperren ist beispielsweise infolge des Querschnittes der Staumauer eine parallele Verschiebung der-, Gerüstböcke nicht möglich. Die Gleitgerüstböcke müssen hier vielmehr nach bestimmten Linien, meistens Kurven, verschoben werden. Die Streben sind beispielsweise mit einem Führungsgerüst verhunden, an dem sie mit fortschreitender Verjüngung der Staumauer abwechselnd angezogen werden können. Die an dem Gleitgerüstbock befindlichen S:ützpunkte (beispielsweise 15 und 15' in der Zeichnung) werden hierbei längs der gewünschten Kurve bewegt. Die Einstellung der Streben kann in diesem Falle selbsttätig, etwa durch zwangläufige Verbindung mit der Klettervorrichtung, erfolgen.
Claims (3)
- PATRNTANSPRZ'CHL: i. Vorrichtung zum Führen von Gleitschalungen, insbesondere für schachtartige Bauwerke, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitgerüstböcke (3, .1) durch Zug- oder. Druckstreben (18, ig) gegenseitig oder gegen Führungsgerüste abgestützt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafi. die Zug- und Druckstreben (18, ig) an übereinanderliegenden Stützpunkten (1-5, 15' und 16, 17) an den Gleitgerüstböcken (3, 4) angelenkt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- und Druckstreben (18, ig) in der Länge einstellbar sind. q. Vorrichtung nach -Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsgerüste fahrbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE558775T | 1930-01-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558775C true DE558775C (de) | 1932-09-12 |
Family
ID=6565444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930558775D Expired DE558775C (de) | 1930-01-14 | 1930-01-14 | Gleitschalung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE558775C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1007713B (de) * | 1954-09-02 | 1957-05-09 | Beton En Aanneming Mij J H Lae | Als ringfoermiger Innenkoerper ausgefuehrte Gleitschalung zum Verkleiden von Grubenschaechten mit Beton |
-
1930
- 1930-01-14 DE DE1930558775D patent/DE558775C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1007713B (de) * | 1954-09-02 | 1957-05-09 | Beton En Aanneming Mij J H Lae | Als ringfoermiger Innenkoerper ausgefuehrte Gleitschalung zum Verkleiden von Grubenschaechten mit Beton |
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