DE558501C - Schlitzlehre fuer Gattersaegen - Google Patents
Schlitzlehre fuer GattersaegenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B3/00—Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
- B27B3/28—Components
- B27B3/36—Devices for adjusting the mutual distance of the saw blades
- B27B3/38—Spacing bars; Spacing plates
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Description
Von den bekannten Schlitzlehren für Gattersägen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand
einerseits dadurch, daß durch die Ausbildung der Schlitze die Lehre unmittelbar von den Sägen gehalten wird,
und zwar ohne besondere Hilfsmittel, andererseits eine Gewichtsminderung der Lehre erreicht
wird sowie die hierzu erforderlichen Stanzwerkzeuge in ihrer Bauart verstärkt werden können.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und es zeigen: die Abb. 1 eine Schlitzlehre aus einem Stück von oben gesehen
und gleichzeitig verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Einführungsschlitze
im horizontalen Querschnitt der Sägen, die Abb. 2 eine Vorderansicht der Schlitzlehre
mit ihren schräg ausgebildeten Einführungsschlitzen und gleichzeitig eine Teilansicht des
oberen Gatterrahmens, in welchem sich die Sägen befinden; die Schlitzlehre ist an den
Sägen befestigt, die Abb. 3 zwei auf einer Schiene veränderbar eingerichtete Lehren
von oben gesehen im horizontalen Querschnitt der Sägen, die Abb. 4 eine Vorderansicht
dieser Einrichtung, die Abb. 5 eine in Vorderansicht dargestellte, aus zwei bzw. drei übereinandergelegten
Schlitzplatten bestehende Lehre, die in ihrer Schlitzbreite veränderbar eingerichtet ist, und eine Teilansicht des
oberen Gatterrahmens, in welchem sich die Sägen befinden; die Lehre ist an den Sägen
befestigt.
Um die Befestigung der Lehre 1 an den Sägen 7, 8 zu ermöglichen, müssen die
Schlitze 2, 4, 5, 5', 6 nach der Schlitzform 3 etwas gekrümmt sein, und zwar sind die
Schlitze so ausgebildet, daß die Sägen, wenn sie sich in den nach der Schlitzform 3 gekrümmten
Einführungsschlitzen befinden, zunächst die gekrümmte Schlitzform annehmen und dann, beim Spannen nach beiden Seiten
drückend und allmählich von der Lehre in die Normallage verlaufend, in der so gekrümmten
Stellung im Schlitz verbleiben. Bei den schrägen Einführungsschlitzen, wie Abb. 2 zeigt, wird die Lehre dadurch festgehalten,
daß sich die Sägen 8, wenn sie sich in den schrägen Einführungsschlitzen befinden,
zunächst etwas schräg stellen und dann, beim Spannen seitlich drückend, in etwas gekrümmter Stellung verbleiben. Dadurch,
daß die Schlitze außer ihrer gezeichneten Form etwas gekrümmt und schräg ausgebildet
sind und die Sägen beim Spannen in die gerade Stellung überzugehen suchen, wird die Lehre 1 von den Sägen festgeklemmt,
und zwar derart, daß ein Herausschleudern der Lehren in gespanntem Zustände
der Sägen völlig unmöglich ist. Zum Ausrichten der Sägen 8 dienen die beiden seitlichen Sägen 7, die im Gatterrahmen stets
fest hängenbleiben.
In gleicher Weise wie die Schlitzlehren 1 können auch die gemäß Abb. 3 auf einer
Schiene 1 angebrachten und mittels Bügels 13 und Löcher 12 veränderbar eingerichteten
Lehren 11 sowie auch die aus Abb. 5 ersichtliche, aus zwei bzw. drei miteinander befestig-
ten Schlitzplatten 15, 15'bestehende Lehre befestigt
werden. Da es im Gatterbetriebe hauptsächlich bei der Kantholz- oder Balkeneinstellung
darauf ankommt, die Sägen 8 für die gewünschten Schnittbreiten möglichst rasch und ungehindert umzustellen, so braucht
man bei der Schlitzlehre 11, wie Abb. 3 zeigt, nur den Bügel 13, der mit der Lehre befestigt
ist, aus den Löchern 12 der Schiene 1' herauszuziehen
und in die anderen Löcher 12 einzustecken. Die Umstellung ist somit beendet,
und die Sägen 8 sind genau im Winkel ausgerichtet geblieben. Dies ist erst dadurch
möglich geworden, daß die Schlitzlehre 11 aus einem Stück ist und durch den Bügel 13
in den Löchern 12 der Schiene 1' festsitzt. Sie ist daher viel handlicher und einfacher
wie die sonst bekannten Lehren.
Gemäß Abb. 5 ist eine aus zwei bzw. drei miteinander befestigten Platten 15, 15' bestehende
Lehre dargestellt. Diese Lehre hat, abgesehen davon, daß sie in derselben Weise wie die Lehre 1 und 11 an den Sägen angebracht
und auch gestanzt werden kann, noch den Vorteil, daß sie in der Schlitzbreite 2',
wenn z. B. die Schlitzabstände 2' abgenutzt sind, für die eine oder für die andere Sägenstärke
ganz genau einstellbar eingerichtet ist. Ein weiterer Vorteil beruht in der Schlitzform
selbst, und zwar, wie bekannt, kommt es bei den Lehren für Gattersägen hauptsächlich
auch darauf an, um den Antrieb des Gatterrahmens zu erleichtern, und auch für die Handhabung der Lehre selbst, die Lehre
möglichst leicht im Gewicht zu bauen. Es können, wie Abb. 1 zeigt, verschiedene Ausführungsmöglichkeiten
der Schlitze zur Anwendung kommen, und man kann die eine oder die andere Schlitzform wählen. Für große
Abstände, z. B. für Kantholz- oder Balkenschnitt, ist die Schlitzform S oder die andere
Schlitzform 5' sehr geeignet, da sich hier mehr Masse aus der Platte ausstanzen läßt
als bei den anderen Schlitzformen, während man für Bretter schnitt die übrigen Schlitzformen
2, 3, 4 und 6 wählen wird. Dabei ist aber stets die gekrümmte Ausbildung der Schlitzform 3 zu berücksichtigen, um die
Lehre einfach und sicher an den Sägen befestigen zu können.
Naturgemäß können die Schlitzlehren, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind, auch so
zur Anwendung kommen, daß sie einzeln, und zwar geteilt in Kettenform zusammengesetzt
direkt an den Sägen angebracht werden können, und zwar so, daß, wenn z. B. die eine
oder die andere Lehre während des Betriebes des Gatters durch Herabfallen der Holzstücke
beschädigt und für den weiteren Schnitt unbrauchbar geworden ist, sich einfach einzeln aus den Sägen herausnehmen und
auswechseln läßt, ohne die Sägen 8 aus ihrer Richtung zu bringen und ohne daß sämtliche
Sägen 8 gelöst werden brauchen. Um nun dabei das Auswechseln der Lehren rasch durchzuführen,
sind die durch die Einführungsschlitze gebildeten Abstandenden 9 derart abgeschrägt,
daß sich die Säge,n in die Schlitze leicht einführen lassen.
Ferner sind die Lehren mit Zeichen 10, 10'
versehen und können je nach ihrer Schnittbreite auch verschiedenfarbig zur Anwendung'
kommen, beispielsweise kann die eine Lehre braun, die andere grün und die andere blau
oder sonstwie gefärbt sein. Naturgemäß wird man die Färbung immer so wählen, daß
sich die Lehren voneinander leicht unterscheiden lassen und aus den im Werkraum
vorrätigen Lehren leicht herauszufinden sind, vor allem aber eine rasche Sägeneinstellung
ermöglicht wird, ohne die Schlitzabstände zu messen.
Mit Rücksicht darauf, daß zum Schneiden sämtlicher im Gatterbetriebe vorkommender
Schnittstärken mehrere solche Schlitzlehren vorrätig sein müssen, wird im Sinne der Erfindung
ermöglicht, die Lehren einfach stanzen zu können und somit auch deren Herstellung
erheblich zu verbilligen. Gemäß Abb. ι und 5 sind verschiedene Schlitzformen go
dargestellt, und man kann die eine oder die andere Schlitzform wählen.
Claims (3)
1. Schlitzlehre für Gattersägen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze in den
Schlitzplatten geneigt zu der Schlitzplattenebene -verlaufen oder solch gekrümmte
und ausgeholte Schlitzformen haben, daß die Schlitzlehre unmittelbar von den Sägen gehalten wird sowie im
Gewicht gemindert und auch gestanzt werden kann.
2. Schlitzlehre für Gattersägen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Schlitzplatten (15, 15') so übereinander
befestigt zur Anwendung kommen können, daß sie in der Sägenschlitzbreite (2') genau zueinander eingestellt werden
können.
3. Schlitzlehre für Gattersägen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
geeignet geteilte Schlitzplatten (11) mittels Bügels (13) und Löcher (12) auf
Schienen (1') veränderbar eingerichtet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE558501T | 1930-09-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558501C true DE558501C (de) | 1932-09-08 |
Family
ID=6565377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930558501D Expired DE558501C (de) | 1930-09-14 | 1930-09-14 | Schlitzlehre fuer Gattersaegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE558501C (de) |
-
1930
- 1930-09-14 DE DE1930558501D patent/DE558501C/de not_active Expired
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