DE558213C - Maschine zum Einschleifen von Motorventilen - Google Patents
Maschine zum Einschleifen von MotorventilenInfo
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- DE558213C DE558213C DE1928558213D DE558213DD DE558213C DE 558213 C DE558213 C DE 558213C DE 1928558213 D DE1928558213 D DE 1928558213D DE 558213D D DE558213D D DE 558213DD DE 558213 C DE558213 C DE 558213C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B15/00—Machines or devices designed for grinding seat surfaces; Accessories therefor
- B24B15/08—Machines or devices designed for grinding seat surfaces; Accessories therefor for grinding co-operating seat surfaces by moving one over the other
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft -eine Maschine zum Einschleifen der Ventile eines Motors, insbesondere
einer Mehrheit von Motoren, deren Zylinder aus einem einzigen Block bestehen 5 oder zu einem solchen zusammengesetzt sind
und bei denen das Einschleifen oder Nachschleifen gleichzeitig erfolgen soll. Es sind
bereits derartige Schleifmaschinen mit mehreren Spindeln bekannt, bei denen die Gestelle
der Schleifspindeln an den zu bearbeitenden Zylinderblock angeschraubt oder angeklemmt
werden und die Spindeln entweder an ihrem Gestell unverrückbar gelagert sind, so daß
die Vorrichtung nur für eine bestimmte Motorbauart brauchbar ist, oder es sind die
Spindeln an ihrem Gestell nur in einer Richtung verschiebbar angeordnet, so daß sie
zwar auf verschiedene Ventilabstände eingestellt werden können, nicht aber in einer
ao anderen Richtung verstellbar sind. Es muß
hierbei das ganze schwere Gestell verschoben und eingerichtet oder der zu bearbeitende Zylinderblock
unter dem feststehenden Gestell verschoben werden, um alle Spindeln genau
as über die Ventilmitte bringen zu können, was
sehr umständlich ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und die genaue Einstellung
der Spindeln zu den einzelnen Ventilen einfach und bequem bewirken zu können.
Das wird dadurch erreicht, daß ein Querbalken, an dem die Spindeln in dessen Längsrichtung
verschiebbar gelagert sind, auch in seiner Querrichtung verschiebbar ist, so daß
die Spindeln alle gemeinsam nach vorn oder hinten und auch einzeln in der Seitenrichtung
verstellbar sind.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung ergibt sich ferner noch dadurch, daß die Spindeln
außer den vorgenannten Bewegungen noch einzeln nach vorn und hinten verstellbar sind. Dadurch ist es möglich, kleine Unstimmigkeiten
bei den einzelnen Spindeln, die bei der groben Einstellung durch Verrücken des Bockes oder des Motorblockes noch verbleiben,
schnell und leicht auszugleichen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Die Abb. 1 und 2 zeigen in Vorderansicht und im Querschnitt die eine Ausführungsform.
Auf zwei Böcken s mit geeigneten Führungen ist ein Querbalken r verschiebbar, der
zwischen den Böcken mit einem Schlitz versehen ist. In diesem Schlitz sind mehrere
Spindellager t verschiebbar geführt, so daß sie mit dem Querbalken in der einen Richtung
und in diesem senkrecht dazu, also in jede beliebige Lage, eingestellt werden können.
Die Lager setzen sich mit schragen Gleitflächen auf den Querbalken auf. Unterhalb
des letzteren sind Führungsschienen ν vorgesehen, die durch Muttern w gegen die
schrägen Unterkanten des Querbalkens angedrückt werden können und so zur Feststellung
der Lager dienen. In einer Bohrung des Lagers ist auf Kugellagern eine Hülse e
drehbar gelagert, die an ihrem oberen Ende
den einen Teil einer Kupplung, etwa einer Klauenkupplung, trägt. Der andere Teil
dieser Kupplung sitzt an der Nabe eines Zahnrades d, das mit Hilfe eines Hebels p
mit der vorgenannten Hülse gekuppelt oder von ihr entkuppelt werden kann. In der
Hülse e und der Nabe d ist eine Spindel / mitnehmbar, aber längsverschieblich gelagert,
die am oberen Ende in einem winkelförmigen ίο Teil u des Lagers t drehbar geführt ist. Durch
eine Feder I, die sich einerseits gegen diesen Lagerteil, andererseits gegen eine Scheibe ο
stützt, wird die Spindel nach unten gedruckt. Die Scheibe ο liegt mittels eines Kugellagers
auf einer Nockenscheibe i, die auf der Spindel festsitzt und die gegen einen an einem
Bolzen η des Lagers einstellbar befestigten Anschlagm anläuft. An der Stützen befindet
sich auch der Drehpunkt für den Handhebel/». Am unteren Ende der Spindel / ist ein Bohrfutter
gebräuchlicher Art befestigt, in das die Stange h eingespannt werden kann. Diese
trägt mittels eines Kreuz- oder Kugelgelenkes q das einzuschleifende Ventil.
Der Antrieb der Spindeln ist auf dem Querbalken r gelagert. In die Zahnräder d
der einzelnen Spindeln greift eine gemeinschaftliche Zahnstange c ein, die mit Hilfe
einer Kurbelschleife a, b von einem ebenfalls auf dem Querbalken r gelagerten Motor hin
und her bewegt wird.
Durch diese Bewegung der Zahnstange wird eine abwechselnde Hinundherdrehung
der einzelnen Spindeln bewirkt. Dabei läuft die Nockenscheibe i auf den durch eine Rolle k
gebildeten Anschlag der Scheibe m auf und wieder ab, wodurch eine ständige Aufundabbewegung
der Spindeln entsteht. Der beim Schleifen nötige Druck kann dadurch verändert werden, daß die Stangen h in ihren
Bohrfuttern g höher oder tiefer eingestellt werden, so daß die Feder / mehr oder weniger
gespannt wird. Die Festspannung der Stangen h erfolgt beim Loslassen des Bohrfutters
selbsttätig oder von Hand. Die Ausschalthebel p ermöglichen das Ausschalten und
Wiederinbetriebsetzen jeder einzelnen Schleifstelle während des Betriebes der ganzen Maschine,
so daß z. B. beim Außerbetriebsetzen einer Schleifstelle die Arbeit der anderen nicht unterbrochen zu werden braucht. Die
Anordnung der Kreuzgelenke q ermöglicht es, die Beschaffenheit des Sitzes eines Ventiltellers
prüfen zu können, ohne diesen ausspannen zu müssen.
Der Zylinderblock, dessen Ventile eingeschliffen oder nachgeschliffen werden sollen,
wird unter dem Gestell s, r der Maschine grob eingerichtet, und darauf werden die Spindeln
durch Verschieben des Querbalkens r zusammen und dann einzeln durch Verschieben in
dem Schlitz des Querbalkens genau über die Ventilmitte eingestellt.
Das Gestell der Maschine kann auch fahrbar ausgeführt werden, so daß es über
schwierig zu bearbeitende Zylinderblöcke gefahren werden kann.
Die Abb. 3 und 4 stellen eine andere Ausführungsform der Maschine in Vorderansicht
und einen Querschnitt nach der Linie A-B dar. Das Maschinengestell besteht aus den
beiden Säulen 1 und 2 mit prismatischen Führungen für die Schlitten 3 und 4. Diese
sind-durch einen Querbalkens mit einem
nach vorn und hinten trichterförmig erweiterten Längsschlitz verbunden. Der Querbalken
hat Prismenführungen für eine Anzahl von Schlitten 6, die. durch Handradgetriebe 9 verschoben
werden können. An jedem dieser Schlitten 6 ist das Gehäuse 7 einer Schleifspindel
8 so gelagert, daß es in einer unter dem Schlitten 6 angeordneten Prismenführung
von vorn nach hinten verschoben werden kann. Die Spindeln können also drei verschiedene
Bewegungen ausführen, nämlich:
1. von vorn nach hinten gemeinsam mit Hilfe des Querbalkens 5,
2. einzeln in dieser Richtung und
3. noch seitlich durch die Schlitten 6.
Das Gestell kann mit einem heb- und senk- go baren Tisch 10 versehen sfiin.
Die Schleif spindeln 8 sind in dem Gehäuse in Kugellagern 11 und 12 gelagert. Eine
Schraubenfeder 13, die sich mit dem einen Ende an das Lager 12 und! mit dem anderen
an einen Bund 14 der Spindel legt, drücktdiese mit einem darauf befestigten Nocken 15
gegen einen an der Stange 16 in der Höhenrichtung einstellbaren, mit einer Rolle versehenen
Anschlag 17, so daß die Spindel bei jeder Umdrehung einmal durch den Nocken
gehoben wird und nach Vorbeilaufen des Nockens wieder herunterfällt. Der Antrieb
der Spindel erfolgt durch ein im Gehäuse fest gelagertes Zahnrad 18, das in ein Zahnrad 19
eingreift. Dieses sitzt verschiebbar auf einer vierkantigen Verlängerung 20 der Spindel 8
und kann durch einen Handhebel 21, der mit -;
einem gabelförmigen Ende in eine Ringnut der Nabe des Zahnrades 19 eingreift, soweit
gehoben werden, daß der Eingriff mit dem Zahnrade 18 aufgehoben wird. Die vierkantige
Bohrung der Nabe schiebt sich dabei auf ein fest gelagertes Vierkant 22 und hindert
dadurch die Spindel an der weiteren Drehung und ermöglicht so ein leichtes Auf-
und Abschrauben des Ventils, ohne daß die Spindel besonders festgehalten werden muß.
Der Antrieb der Wellen 23 der Zahnräder 18 geschieht mittels teleskopisch ausziehbarer
Wellen 24 und Kreuz- oder Kugelgelenken von der an einer oberen Querverbindung 25 der
Säulen ι und 2 gelagerten Welle 26, die von einer Zahnstange 26° über Zahnräder 2~j in
abwechselnde Hinundherdrehung versetzt werden. Die schwingende Hinundherbewegung
der Zahnstange 26 wird durch eine Kurbelscheibe 28 bewirkt, deren Kurbelzapfen in
einem radialen Schlitz der Kurbelscheibe verschieb- und feststellbar ist, um den Hub der
Zahnstange und dabei die Größe des Schleifweges ändern zu können. Die Kurbelscheibe
wird von einem Motor 29 gedreht.
Die Anzahl der Schleifspindeln kann beliebig sein. Das Gestell der Maschine kann
fest gelagert oder auf Rädern verschiebbar sein.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Maschine zum Einschleifen von Motorventilen, bei der die Lager mehrerer Schleifspindeln in einer Richtung verschiebbar an einem Querbalken geführt werden und feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager mit dem Querbalken quer zu dieser Bewegungsrichtung auf Böcken verschiebbar' sind, um sie in jede beliebige Stellung entsprechend der Anordnung der jeweils einzuschleifenden Ventile bringen zu können.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Querbalken vorhandene Führung Schlitten (6) trägt, an denen das zugehörige Lagergehäuse einer Ventilspindel quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens (6) verschiebbar und feststellbar geführt ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das sämtliche Schleifspindeln bewegende Getriebe an dem Gestell der Maschine gelagert ist und seine Bewegung durch Gelenkwellen auf die einzelnen Spindeln übertragen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE558213T | 1928-11-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558213C true DE558213C (de) | 1932-09-02 |
Family
ID=6565304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1928558213D Expired DE558213C (de) | 1928-11-04 | 1928-11-04 | Maschine zum Einschleifen von Motorventilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE558213C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022112B (de) * | 1954-08-14 | 1958-01-02 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Maschine zum Einschleifen von Motorventilen |
US3385007A (en) * | 1965-01-07 | 1968-05-28 | Andersen Erik | Grinding apparatus for valves |
-
1928
- 1928-11-04 DE DE1928558213D patent/DE558213C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022112B (de) * | 1954-08-14 | 1958-01-02 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Maschine zum Einschleifen von Motorventilen |
US3385007A (en) * | 1965-01-07 | 1968-05-28 | Andersen Erik | Grinding apparatus for valves |
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