DE557728C - Verfahren zur Herstellung eines Schaufelringes fuer Dampf- oder Gasturbinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Schaufelringes fuer Dampf- oder GasturbinenInfo
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- DE557728C DE557728C DEA53870D DEA0053870D DE557728C DE 557728 C DE557728 C DE 557728C DE A53870 D DEA53870 D DE A53870D DE A0053870 D DEA0053870 D DE A0053870D DE 557728 C DE557728 C DE 557728C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/04—Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines
- F01D5/041—Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines of the Ljungström type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
Bei der Herstellung von Schaufelkränzen von Dampf- oder Gasturbinen, im besonderen
von radialbeaufschlagten Turbinen, bei welchen die Schaufeln mit ihren beiden Enden in
Ringen befestigt werden, erfolgt die Verbindung gewöhnlich durch autogene Schweißung.
Dieses Verfahren liefert zwar befriedigende Ergebnisse, es haften ihm jedoch trotzdem
verschiedene Übelstände an. Die Schweißung hinterläßt gewöhnlieh Grate, welche von
Hand entfernt werden müssen, was eine große Zeit erfordert und nicht immer befriedigend
ausfällt. Infolge der bei dem Schweißverfahren entwickelten Hitze geht die Glättung der
Oberflächen der Schaufeln verloren, und an beiden Enden erfährt das Metall eine leichte
Härtung.
Das Verfahren der Befestigung der Schaufeln durch autogene Schweißung setzt außer-
ao dem eine bestimmte Stahlgüte voraus und schließt vollständig bestimmte Stahlarten
aus, im besonderen den nicht oxydierbaren Stahl, dessen Verwendung wertvoll ist, wenn
man zur Speisung der Kessel nicht über
as reines Wasser verfügt.
Man hat daher auch schon versucht, die Befestigung der Schaufeln auf rein mechanischem
Wege durch Verkeilen oder Nieten vorzunehmen. Insbesondere ist vorgeschlagen worden, die einzelnen Schaufeln zunächst mit
einem Schwalbenschwanzansatz zu versehen, mittels dessen sie sodann in einen besonders
gestalteten Verstärkungsring eingesetzt werden, welcher die Schwalbenschwänze und besondere
Spreizkeile umfaßt. Diese rein mechanischen Verfahren haben aber den Nachteil, daß sie zeitraubend und daher teuer
sind. Insbesondere bereitet das Einfügen von Spreizkeilen und Abstandstücken erhebliche
Mühe und Kosten, da diese Teile mit höchster Genauigkeit hergestellt werden und ineinanderpassen
müssen, wenn die Schaufeln richtig passen und am Kranz festsitzen sollen. Das Verfahren gemäß der Erfindung stellt
eine ebenso einfache wie sichere Befestigung der Schaufeln dar, bei welchem keinerlei zusätzliche
Keile oder Abstandstücke erforderlich sind. Gemäß der Erfindung werden die Schaufeln in den beiden Verbindungsringen
durch Einpressen der beiden schaufeiförmigen Enden der Schaufeln in entsprechend geformte
Löcher der Verbindungsringe derart befestigt, daß die Schaufeln einen an beiden Enden fest gespannten, starren Körper bilden.
In an sich bekannter Weise werden dann aus den Verbindungsringen und den darin befestigten
Ansätzen der Schaufeln beispielsweise schwalbenschwanzförmige Ansätze her-
ausgearbeitet, die zur Befestigung der Ringe in mit entsprechenden Nuten versehenen Verstärkungsringen
dienen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Teil des Kranzes mit den darin angebrachten Löchern.
Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt von Abb. i.
ίο Abb. β zeigt zwei gegenüberstehende Ringe
des Kranzes im Schnitt mit eingespannter Schaufel,
Abb. 4 ist ein Teilschnitt durch einen der Kränze und zeigt die Maßnahmen zur mechanischen
Befestigung der Schaufeini
Abb. 5 ist ein Schnitt durch das rechte Ende eines der Kränze nach endgültigem Einsetzen
und Befestigen der Schaufel.
Entsprechend der Erfindung werden an beiao den Enden jeder Schaufel A Zapfen B ausgeschnitten,
welche genau den Löchern C der beiden Ringe D des Schaufelkranzes entsprechen.
Die Zapfen werden auf der Presse in die Löcher gewaltsam eingedrückt, so daß as die Schaufeln einen festen massiven, an beiden
Enden fest gespannten Körper bilden. Nach Einpassen der Zapfen B stehen letztere
nach außen über die Ringe D hinaus (Abb. 3). Diese vorstehenden Teile besitzen einen etwas
kleineren Durchmesser, um sie bequem in die Löcher vor dem Einpressen einzuführen.
Nach erfolgtem Einpressen der Schaufelzapfen (Abb. 3) wird dann in üblicher Weise
der Schaufelkranz befestigt, indem auf den beiden Außenseiten kreisförmige Schwalbenschwanzausschnitte
α angebracht und die in Abb. 4 durch Kreuzstrichelung angegebenen
Teile des Kranzes D und des Zapfens B ab-, gedreht werden, worauf auf die Schwalbenschwanzausschnitte
α in üblicher Weise ein Verstärkungsring £ aufgesetzt wird (Abb. 5).
Claims (1)
- Patentanspruch :·Verfahren zur Herstellung eines Schaufelringes für Dampf- oder Gasturbinen, bei welchen die Schaufeln zunächst mit ihren beiden schaufeiförmig gestalteten Enden an zwei Verbindungsringen befestigt werden, wonach aus den Verbin- 5« dungsringen und den darin befestigten Ansätzen der Schaufeln z. B. schwalbenschwanzföfmige Ansätze herausgearbeitet werden, die zur Befestigung der Ringe in mit entsprechenden Nuten versehenen Verstärkungsringen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Schaufeln in den beiden Verbindungsringen durch Einpressen der beiden schaufeiförmigen Enden der Schaufeln in entsprechend geformte Löcher in den Verbindungsringen derart erfolgt, daß die Schaufeln einen an beiden Enden fest gespannten, starren Körper bilden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR557728X | 1927-05-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557728C true DE557728C (de) | 1932-08-27 |
Family
ID=8941070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA53870D Expired DE557728C (de) | 1927-05-20 | 1928-04-12 | Verfahren zur Herstellung eines Schaufelringes fuer Dampf- oder Gasturbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557728C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2478306A (en) * | 1947-03-01 | 1949-08-09 | Borg Warner | Hydrodynamic coupling |
-
1928
- 1928-04-12 DE DEA53870D patent/DE557728C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2478306A (en) * | 1947-03-01 | 1949-08-09 | Borg Warner | Hydrodynamic coupling |
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