DE557300C - Vom Verbrauchsdruck gesteuerter Gasdruckregler - Google Patents
Vom Verbrauchsdruck gesteuerter GasdruckreglerInfo
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-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0644—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
- G05D16/0647—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one membrane without spring
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Description
Es sind bereits vom Verbrauchsdruck gesteuerte Gasdruckregler bekannt, bei denen
der Steuerraum über dem Steuerorgan des Regelventils gegen die Atmosphäre abgeschlossen
ist, und mit einer zur Verbrauchsleitung hinter eine Drosselstelle führenden Steuerleitung in Verbindung steht. Bei den
bekannten Gasdruckreglern dieser Art zeigt sich jedoch der Übelstand, daß bei Änderung
der durch den Regler strömenden Gasmenge auch eine Änderung des auf das Steuerorgan
wirkenden Differenzdruckes stattfindet, wodurch die Genauigkeit des Regelvorganges beeinträchtigt
wird. Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist daher, diesen Übelstand dadurch zu beseitigen, daß die Steuerleitung
zu jeder Abzweigleitung der Verbrauchsleitung geführt ist, in die die Drosselstellen
nach Bedarf ein- oder ausschaltbar sind. Durch dem Gasverbrauch entsprechende Einstellung der Drosselstellen kann demnach
dafür Sorge getragen werden, daß der Differenzdruck oberhalb und unterhalb des Steuerorgans unabhängig von der Gasmenge
stets gleich groß bleibt.
Erfindungsgemäß werden die abstellbaren Drosselstellen vorzugsweise in den Absperrhähnen
der Verbrauchsleitung angeordnet, wobei die Steuerleitung zu diesen Hähnen geführt
wird. In diesem Falle empfiehlt es sich, die Gashähne der Verbrauchsstellen so einzurichten, daß sie beim Öffnen gleichzeitig
die Verbindung mit der Steuerleitung herstellen und beim Abschließen wieder unterbrechen.
Erfindungsgemäß kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß in dem Steuerorgan eine Öffnung zum Durchtritt
eines Teilstromes in den Steuerraum und'die anschließende Steuerleitung vorgesehen wird.
Bei einer derartigen Ausführungsform kann man in die Steuerleitung in an sich bekannter
Weise ein oder mehrere hintereinandergeschaltete Absperrorgane einschalten, die durch einen Druck oder eine Temperatur oder
eine andere Meßgröße gesteuert und bei Überschreiten oder Unterschreiten eines bestimmten
Wertes der betreffenden Meßgröße zum Abschluß gebracht werden.
Die beiliegende Zeichnung zeigt teilweise schematisch zwei beispielsweise Ausführungsformen
der Erfindung, und zwar ist
Fig. ι ein Schnitt durch einen in die Gaszuleitung
zweier Brenner eingeschalteten Membrangasdruckregler in Richtung der Linie A-B der Fig. 2;
Fig. 2 ist ein Grundriß zu Fig. 1;
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch einen der Absperrhähne
in Richtung der Linie C-D der Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Schnitt durch Fig. 3 in Riehtung der Linie E-F der Fig. 3;
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform des Reglers.
In der Zeichnung ist α das an der Ober-
seite durch einen Deckel / abgeschlossene Gehäuse des Gasdruckreglers. Zwischen dem
Deckel f und dem Gehäuse α befindet sich eine Membran b, die durch ein Gewicht c belastet
ist. An der Unterseite der Membran b ist eine Stange b1 befestigt, die zwei Ventilkörper
d trägt. Die Ventilkörper d bewegen sich in Öffnungen e eines mit der Gaszuleitung
ζ in Verbindung stehenden Gehäuseteiles a> und regeln die Zuleitung des Gases
in eine an das Gehäuse α angeschlossene Leitung g, an die unter Zwischenschaltung eines
Absperrhahnes h zwei nicht dargestellte Gasbrenner angeschlossen sind. Die Ventilkörper
d haben eine annähernd parabolische Form und sind so bemessen, daß ihr größter
Durchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser der Ventilöffnungen e, so daß auch in
der Schließstellung der Ventilkörper zwischen diesen und dem Ventilsitz noch ein Ringspalt
frei bleibt. Der oberhalb der Membran liegende Raum ist durch den Deckel f vollständig
gegen die Atmosphäre abgeschlossen und an den Deckel f schließt sich eine Leitung
i an, die zu den Absperrhähnen h der beiden Brenner führt.
Die Verbindung der Leitung i mit den Absperrhähnen h erfolgt in der aus Fig. 3 und 4
ersichtlichen Weise dadurch, daß das Hahnküken h1 durch die an der betreffenden Stelle
zweckmäßig abgeflachte Leitung i hindurchgeführt ist und eine axiale Bohrung m aufweist,
die durch eine quergerichtete Bohrung«1 mit der Leitung! in Verbindung
steht. Die axiale Bohrung m mündet in die Hauptbohrung k des Hahnkükens. Die Bohrung
k ist an der Gaseintrittsstelle etwas kleiner ausgeführt als an der Gasaustrittsstelle
und der Durchmesser des engeren Teiles der Bohrung ist so gewählt, daß die in der
Gasleitung g zwischen dem Gasdruckregler und der Mitte des Absperrhahns h, also hinter
der engeren Bohrung k, auftretende Druckdifferenz bei dem Verbrauch jedes Brenners
gleich groß ist. Wenn einer der Gashähne h geöffnet wird, so wirkt auf die Membran b
des Druckreglers ein Differenzgasdruck, der dem Druckverlust in der Leitung g zwischen
dem Gehäuse α des Druckreglers und der Mitte des betreffenden Gashahnes h entspricht.
Unter der Einwirkung dieses Differenzdruckes wird die Membran b in einer Stellung gehalten, bei welcher der Gasdurchtrittsquerschnitt
zwischen den Ventilkörpern d und dem Rand der Ventilöffnungen e so groß
ist, daß dem Brenner die gewünschte Verbrauchsmenge zugeführt wird. Erhöht sich nun in der Gaszuleitung s zu dem Druckregler
der Gasdruck, so wird anfänglich etwas mehr Gas durch die Leitung g hindurchgeleitet.
Die größere Gasmenge hat aber einen größeren Differenzdruck zur Folge, so daß der Regler sich nicht mehr im Gleichgewicht
befindet und die Membran b nach oben bewegt wird. Diese Bewegung findet so weit
statt, bis infolge der Querschnittsverringerung der Ventilöffnungen die durchströmende
Gasmenge wieder den ursprünglichen Betrag angenommen hat und demnach das Gleichgewicht
zwischen den auf die beiden Seiten der Membran wirkenden Drücken wieder hergestellt
ist. Bei diesem gesamten Regelvorgang sind die zusätzlichen Kräfte, die auf die Ventilkörper ei wirken, durch die Doppelanordnung
der Ventilkörper bei jedem beliebigen Gasdruck in der Zuleitung s ausgeglichen.
Die Einstellung der Ventilkörper d erfolgt demnach lediglich unter dem Einfluß
des auf die Membran b wirkenden Differenzgasdruckes.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 bis 4 im wesentlichen dadurch, daß die Membran b mit einer Öffnung 0 versehen
ist, durch die eine Teilmenge des Gases in die Leitung i abströmen kann. Beim
Durchströmen des Gases durch die öffnung 0 in den Raum über der Membran entsteht ein
Differenzdruck, der immer gleich groß ist, da diese kleine Gasmenge unabhängig von der
durch die Hauptleitung g strömenden Menge immer unter demselben geregelten Druck ausströmt.
Die Größe dieses Differenzdruckes ergibt sich aus dem Gegendruck, der durch den Strömungsverlust der Leitung« in dem
Raum über der Membran entsteht.
In der Leitung i sind im vorliegenden Falle noch zwei Absperrorgane p und q angeordnet,
von denen das eine beispielsweise unter der Wirkung eines Dampfdruckes und das andere
unter der Wirkung eines Thermostaten steht, wobei die Anordnung in beliebiger bekannter
Weise so getroffen ist, daß bei Überschreiten eines bestimmten Dampfdruckes bzw. einer
bestimmten Temperatur ein selbsttätiger Ab-Schluß der Absperrorgane eintritt. Der Abschluß
eines der Absperrorgane hat zur Folge, daß der durch die Leitung? strömende Teilstrom
unterbrochen wird, und infolgedessen in dem Raum über der Membran der gleiche Druck wie in dem Raum unterhalb der Membran
entsteht. Die den Brennern zuströmende Gasmenge wird infolgedessen unterbrochen bis sich das betreffende Absperrorgan p oder q
wieder öffnet.
Die Erfindung ist natürlich im einzelnen nicht auf die Ausführungsform beschränkt,
vielmehr können beispielsweise die in der an den Raum über der Membran angeschlossenen
Gasleitung angeordneten Absperrorgane außer oder neben einem Dampfdruck oder einer
Temperatur auch unter dem Einfluß anderer
Meßgrößen, beispielsweise unter dem Einfluß des Wasserdruckes des einem Flüssigkeitserhitzer
zuströmenden Wassers stehen.
Claims (5)
1. Vom Verbräuchsdruck gesteuerter Gasdruckregler, bei dem der Steuerraum
über dem Steuerorgan des Regelventils gegen die Atmosphäre abgeschlossen ist, und von dem eine Steuerleitung zur Verbrauchsleitung
hinter eine Drosselstelle führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitung zu jeder Abzweigleitung der
Verbrauchsleitung geführt ist, in die die Drosselstellen nach Bedarf ein- oder ausschal
tbar sind.
2. Vom Verbrauchsdruck gesteuerter Gasdruckregler nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die abstimmbaren Drosselstellen in den Absperrhähnen der Verbrauchsleitung angeordnet sind, und
daß die Steuerleitung zu diesen Hähnen geführt ist.
3. Vom Verbrauchsdruck gesteuerter Gasdruckregler nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gashähne der Verbrauchsstellen so eingerichtet sind,
daß sie beim Öffnen gleichzeitig die Verbindung mit der Steuerleitung herstellen
und beim Abschließen wieder unterbrechen.
4. Vom Verbrauchsdruck gesteuerter Gasdruckregler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Steuerorgan (Membran) eine öffnung zum Durchtritt eines Teilstromes in den
Steuerraum und die anschließende Steuerleitung vorgesehen ist.
5. Vom Verbrauchsdruck gesteuerter Gasdruckregler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Steuerleitung in an sich bekannter Weise ein oder mehrere hintereinander- oder nebeneinandergeschaltete
Absperrorgane eingeschaltet sind, die durch einen Druck oder eine Temperatur- oder eine andere
Meßgröße gesteuert und bei Überschreiten oder Unterschreiten eines bestimmten Wertes der betreffenden Meßgröße zum
Abschluß gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA60758A DE557300C (de) | 1931-02-17 | 1931-02-17 | Vom Verbrauchsdruck gesteuerter Gasdruckregler |
CH166345D CH166345A (de) | 1931-02-17 | 1932-02-16 | Speiseeinrichtung für Gasverbraucher mit eingebautem Gasdruckregler. |
NL60229A NL37409C (nl) | 1931-02-17 | 1932-02-16 | Gasdrukregelaar tevens veiligheidsafsluiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA60758A DE557300C (de) | 1931-02-17 | 1931-02-17 | Vom Verbrauchsdruck gesteuerter Gasdruckregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557300C true DE557300C (de) | 1932-08-20 |
Family
ID=93707403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA60758A Expired DE557300C (de) | 1931-02-17 | 1931-02-17 | Vom Verbrauchsdruck gesteuerter Gasdruckregler |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH166345A (de) |
DE (1) | DE557300C (de) |
NL (1) | NL37409C (de) |
-
1931
- 1931-02-17 DE DEA60758A patent/DE557300C/de not_active Expired
-
1932
- 1932-02-16 NL NL60229A patent/NL37409C/nl active
- 1932-02-16 CH CH166345D patent/CH166345A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH166345A (de) | 1933-12-31 |
NL37409C (nl) | 1936-02-15 |
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