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DE557216C - Verfahren zur Herstellung eines homogenen rahmartigen Erzeugnisses aus Milch, Zucker und aromatischen Produkten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines homogenen rahmartigen Erzeugnisses aus Milch, Zucker und aromatischen Produkten

Info

Publication number
DE557216C
DE557216C DE1930557216D DE557216DD DE557216C DE 557216 C DE557216 C DE 557216C DE 1930557216 D DE1930557216 D DE 1930557216D DE 557216D D DE557216D D DE 557216DD DE 557216 C DE557216 C DE 557216C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milk
sugar
product
production
aromatic products
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930557216D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUCIE MARCHAUDON GEB SIMON
Original Assignee
LUCIE MARCHAUDON GEB SIMON
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LUCIE MARCHAUDON GEB SIMON filed Critical LUCIE MARCHAUDON GEB SIMON
Application granted granted Critical
Publication of DE557216C publication Critical patent/DE557216C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING OR TREATMENT THEREOF
    • A23C9/00Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations
    • A23C9/12Fermented milk preparations; Treatment using microorganisms or enzymes
    • A23C9/1203Addition of, or treatment with, enzymes or microorganisms other than lactobacteriaceae
    • A23C9/1209Proteolytic or milk coagulating enzymes, e.g. trypsine

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines homogenen rahmartigen Erzeugnisses aus Milch, Zucker und aromatischen Produkten Gegenstand der Erfindung ist .ein Verfahren zur Herstellung eines homogenen rahmartigen Erzeugnisses aus Milch, Zucker und aromatischen Produkten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß kalte, vorzugsweise vorher gekochte Milch mit einem Gemisch aus Lab, Zucker und aromatischen Produkten versetzt wird, diese Masse alsdann während etwa 15 Minuten oder mehr kühl gehalten, dann in einen auf annähernd t oo'' C erhitzten Backofen, ein Wasserbad o. dgl. gebracht wird und darin z bis 5 Minuten lang verbleibt.
  • Man hat bereits die Herstellung eines rahmartigen Erzeugnisses aus Milch vorgeschlagen, welches Zucker, -ein aromatisches Produkt oder Kakao, Schokolade, Früchte usw. enthält. Man kocht dabei dieses Gemisch, um den größten Teil des in der Milch enthaltenen Wassers zu verdampfen, und gibt während des Kochens ein Mittel zur Erzeugung eines Agglomerats @bei, um dadurch dem Erzeugnis die Beschaffenheit eines Gelees oder Teiges zu geben. In diesem Fall kann das Gemisch aus Milch, Zucker und einem aromatischen Produkt nicht ohne Zusatz eines Verdickungsmittels in eine homogene Gestalt gebracht werden. Man hat ebenfalls vorgeschlagen, frische Milch zu kochen, sie abzukühlen und dann gerinnen zu lassen, indem man ihr etwas sauren Rahm oder Lab zusetzt. In diesem Fall muß man die Milch zuerst gerinnen lassen und später das Gerinnsel von der Molke mit mechanischen Mitteln trennen.
  • Gemäß der Erfindung soll nun ein rahmartiges Erzeugnis gewonnen werden, welches ausschließlich aus Milch, Ferment, d. h. nicht einem Versteifungsmittel, sondern einem Gerinnungsmittel, Zucker und einem aromatischen Produkt besteht. Ein solches Erzeugnis kann mit der gewünschten homogenen Beschaffenheit ohne Abscheidung der Molke nur dann erzielt werden, wenn man genau die Reihenfolge der Vorgänge des neuen Verfahrens einhält. Keines der bisher bekannten Verfahren gestattet es, ein solches homogenes Erzeugnis herzustellen.
  • Die Erwärmung der mit Lab, Zucker und aromatischen Produkten versetzten Milch im Heißwasserbad erfolgt erst nach einer ziemlich langen Zeit, z. B. 15 Minuten, welche ohne Nachteil bis zu 2q. Stunden verlängert werden kann, wenn die Milch vorher gekocht worden ist. Die Erwärmung im Wasserbad muß rasch stattfinden und ihre Dauer muh grundsätzlich 2 Minuten für ungekochte Milch betragen und darf für vorher gekochte Milch nicht über 5 Minuten hinausgehen, da bei längerer Erwärmung die Konsistenz der Milch abnehmen würde. Es wird somit angebracht sein, die die Milch enthaltenden Gefäße in siedendes Wasser einzusetzen. Man kann übrigens jedes andere Erwärmungsmittel benutzen, vorausgesetzt, daß es gestattet, die Temperatur der mit Lab versetzten Milch rasch zu erhöhen, z. B. .ein Küchenherdbackofen, welcher wie für die Herstellung gewöhnlicher Rahmerzeugnisse auf eine Temperatur von Zoo bis 2oo° C erhitzt wird.
  • Durch Anwendung einer kalten Gärung und einer nachfolgenden plötzlichen Erwärmung findet die Gerinnung der Milch viel rascher statt als bei einer Temperatur von q.0° C, und der Krein erhält eine bessere Konsistenz und einen viel angenehmeren Geschmack.
  • Das vorherige Kochen der Milch hat nicht nur den Vorteil, daß @es die Aufbewahrung der Milch für eine gewünschte Zeit gestattet, sondern es sichert auch ein besseres Gerinnen in der Hinsicht, daß keine Trennung der Flüssigkeit von den! geronnenen Stoff stattfindet, wie dies gewöhnlich bei kalter Milch der Fall ist.
  • Das Lab wird vorzugsweise in mehlartigem Zustande benutzt und mit der erforderlichen Zuckermenge vermischt, um dem Krem die gewünschte Süßigkeit zu geben, wobei dieser Zucker gewöhnlich mit Vanille, Kaffee, Schokolade usw. aromatisiert ist. Das Gemisch kann z. B. wie folgt zusammengesetzt sein: gemahlener Zucker 40 g, Lab, mehlförmig, o,35 g.
  • Diese Mengenverhältnisse eignen sich für das Gerinnen eines 1/2 1 Milch.
  • Die bevorzugte Anwendungsart für die Herstellung dieses Erzeugnisses ist die folgende: Die Milch wird gekocht und gekühlt. Man löst das Zuckerlabgemisch in einer kleinen Menge dieser Milch auf und setzt die übrige Milch zu, indem man gut durcbrührt. Dann gießt man die Mischung z. B. in Tassen und läßt sie etwa 1/,1 Stunde stehen. Darauf werden die Tassen in ein siedendes Wasserbad für einige Minuten, höchstens 5 Minuten, gebracht. Danach läßt man das Erzeugnis abkühlen.
  • Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, kann man auch jede Art Lab und Gärungsmittel unter beliebiger Gestalt benutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines homogenen rahmartigen Erzeugnisses aus Milch, Zucker und aromatischen Produkten, dadurch gekennzeichnet, daß kalte, vorzugsweise vorher gekochte Milch mit einem Gemisch aus Lab, Zucker und aromatischen Produkten versetzt wird, diese Masse alsdann während etwa 15 Minuten oder mehr kühl gehalten, dann in einen auf annähernd ioo° C erhitzten Backofen, ein Wasserbad o. dgl. gebracht wird und darin 2 bis 5 Minuten lang verbleibt.
DE1930557216D 1929-10-19 1930-09-18 Verfahren zur Herstellung eines homogenen rahmartigen Erzeugnisses aus Milch, Zucker und aromatischen Produkten Expired DE557216C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR557216X 1929-10-19

Publications (1)

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DE557216C true DE557216C (de) 1932-08-19

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DE1930557216D Expired DE557216C (de) 1929-10-19 1930-09-18 Verfahren zur Herstellung eines homogenen rahmartigen Erzeugnisses aus Milch, Zucker und aromatischen Produkten

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