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DE556482C - Abstellvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen - Google Patents

Abstellvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen

Info

Publication number
DE556482C
DE556482C DE1930556482D DE556482DD DE556482C DE 556482 C DE556482 C DE 556482C DE 1930556482 D DE1930556482 D DE 1930556482D DE 556482D D DE556482D D DE 556482DD DE 556482 C DE556482 C DE 556482C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
lock
knitting
lever
guides
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930556482D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PERSSONS VAEF OCH STICKMASKIN
Original Assignee
PERSSONS VAEF OCH STICKMASKIN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PERSSONS VAEF OCH STICKMASKIN filed Critical PERSSONS VAEF OCH STICKMASKIN
Application granted granted Critical
Publication of DE556482C publication Critical patent/DE556482C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/10Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Abstellvorrichtung für Rundstrickmaschinen Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Abstellvorrichtung für Rundstrickmaschinen bei Fadenbruch oder Fadenklemmung und betrifft jene Art von selbsttätigen Abstellvorrichtungen, bei denen bei Fadenbruch nicht die Maschine selbst, sondern die Strickwerkzeuge ausgeschaltet werden.
  • Einrichtungen dieser Art, bei denen bei Fadenbruch ein Schloßteil in seine unwirksame Lage gebracht wird, sind an sich bekannt.. Während aber bisher jener Schloßteil in seine unwirksame Lage gebracht wurde, der das Anheben. also den Vorlauf der Nadeln, steuerte, wird gemäß der Erfindung das ganze Strickschloß oder nur jener Schloßteil in die unwirksame Lage gebracht, der den Rücklauf der Nadeln steuert, d. h. der Abschlagschloßteil.
  • Dadurch wird die Herstellung von Fehlerstellen auf das geringst mögliche Maß beschränkt, weil auch ein Abwerfen der Maschen jener Nadeln verhindert wird, die sich vor der Abschlagstelle innerhalb des betreffenden Schlosses befinden. Die Steuervorrichtung, die das Schloß, zweckmäßig auf mechanischem Wege, in eine das Stricken unterbrechende Lage bringt, unterbricht in beliebiger Weise, z. B. Umschalten der Riemengabel, ,auch den Gang der Maschine. Die Steuervorrichtung kann allenfalls auch eine Bremse betätigen.
  • Die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung besteht bei einer zweckmäßigen Ausführungsform aus einer rotierenden Mitnehmerscheibe und einer feststehenden Scheibe, die mit der ersteren bei Fadenbruch und Fadenklemmung zeitweise auf Mitnehmung gekuppelt wird und dabei das Schloß oder dessen Abschlagteil in beliebiger Weise in eine das Stricken unterbrechende Lage versetzt. Die Kupplung wird z. B. durch die Anker von bei Fadenbruch oder Fadonklemmung unter Strom gesetzte oder stromlos werdende elektromagnetische Spulen veranlaßt.
  • Infolge exzentrischer Lagerung der Mitnehmerscheibe in bezug auf die mitgenommene Scheibe führt diese lediglich eine Teildrehung aus.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. i zeigt die Vorderansicht einer bei Fadenbruch in Wirksamkeit tretenden Vorrichtung in schematischer Darstellung, Abb. a den Grundriß der Vorrichtung nach Abb. i nebst Verbindung zwischen Abstellvorrichtung und Strickschloß, Abb. 3 das Schema einer Einzelheit einer :Maschine mit mehreren Fadenführern, Abb. 4. eine bei Fadenklemmung in Wirksamkeit tretende Vorrichtung in schematischer ;Darstellung; Abb. 5 stellt eine Kontaktvorrichtung für einen unter Federwirkung stehenden Hebel mit mehreren fadenführenden Ösen dar.
  • Die gewöhnlich feststehende Scheibe (Abb. i) ist in einem an entsprechender Stelle der Maschine befestigten Gußstück 5 gelagert und wird von der an ihrem Umfange mit gleichmäßig verteilten Nocken 3 versehenen rotierenden Mitnehmerscheibe i, die mit ihrer Achse 2 in bezug auf die feststehende Scheibe 4. um die Exzentrizität E versetzt gelagert ist, in der nachstehend beschriebenen Weise zeitweise gekuppelt, sooft zwischen den Scheiben r und 4 im Falle eines Fadenbruches oder einer Fadenklemmung eine das Mitnehmen bewirkende Verbindung entsteht.
  • Bei Fadenbruch oder -klemmung gelangen nämlich die Elektromagnete 8 unter Strom, so daß ihre Anker die ihnen zugeordneten und in die Scheibe ¢ versenkten Zapfen 6 aus der Ebene der Scheibe 4. ausheben. Die in der Umlaufrichtung der Mitnehmerscheibe i einem Zapfen 6 zunächstliegende Nocke 3 nimmt den aus der Ebene der Scheibe 4 ausgehobenen Zapfen 6 mit sich, so daß die Scheiben i und 4 zeitweise auf Mitnehmung gekuppelt werden.
  • Da die Achsen der Scheiben 3 und 4 gegeneinander um die Exzentrizität E gegeneinander versetzt gelagert sind, führt die Scheibe 4 nur eine Teildrehung aus und verstellt dabei durch Vermittlung des um den Zapfen i i schwingenden Doppelhebels io, dessen eines Ende durch eine Ausbuchtung 9 oder eine Wulst der Scheibe ,4 betätigt wird, beeinflußt durch die nachstehend beschriebene Einrichtung, das Schloß bzw. dessen Abzugsteil, der in eine das Stricken unterbrechende Lage gelangt, und bringt später allenfalls auch die Maschine zum Stehen oder betätigt in bekannter Weise eine Bremse.
  • Das gegabelte Ende des um Zapfen ii schwingenden Doppelhebels umfaßt den Zapfen 3o, der an einer Platte 27 befestigt ist, die sich gegenüber dem Zylinder Z in der Pfeilrichtung entgegen der Wirkung der Feder 29 bewegen kann. Beim Rotieren der Scheibe 4 wird über Doppelhebel io die Platte 27 mit den auf ihr befestigten Schloßteilen 26 zeitweise vom Zylinder entfernt, was eine Außerbetriebsetzung der Nadeln zur Folge hat.
  • An Hand der Abb. i soll nun die die Elektromagnete 8 unter Strom setzende Einrichtung beschrieben werden, mit dem Hinzufügen, daß mit der zu schildernden Ausführungsform jene gleichwertig ist, bei der die Elektromagnete bei Fadenbruch oder -klemmung stromlos werden und bei welcher die abfallenden Anker das die Kupplung zwischen den Scheiben i und 4 herstellende Organ auslösen.
  • Der eine Pol des Stromnetzes ist über die Leitung 21 mit dem einen Ende der Spule 8 verbunden, deren anderes Ende zum Kontakt 2o führt. Der zweite Pol des Stromnetzes ist an den in der Stütze 15 gelagerten Drehpunkt 13 des Doppelhebels i2 angeschlossen. Das eine Ende dieses Doppelhebels ist als fadenführende Öse 16 ausgebildet, während an das andere Ende die an einem Fixpunkt der Maschine befestigte Feder 14 angreift. Der die Fadenbremse i9, Ösen 17 und die fadenführende Führungsöse 16 durchlaufende Faden 18 wird gegen die Wirkung der Zugfeder 14 gespannt. Bei Fadenbruch findet unter Entspannung der Feder 14 zwischen Doppelhebel 12 und Kontakt 2o eine Berührung statt, die den Stromkreis schließt und die Spulen unter Strom setzt.
  • Die Bewegung des Hebels 12 kann auch zur Unterbrechung eines Relaisstromkreises verwendet werden, der den Strom auf die Spulen 8 schaltet.
  • Auf einem Hebel 12 (Abb. 5) können auch mehrere fadenführende Ösen 16 angeordnet werden, wobei bei Verwendung einer gleich großen Federkraft die Fadenspannung geringer wird. Zur Verhinderung von Schwingungen ist der Hebel 12 in seinem Schwerpunkt gelagert.
  • Es soll nun an Hand der Abb. 3 und 5 eine Einrichtung einer Maschine mit mehreren Fadenführern beschrieben werden, die bei etwaiger Verringerung der Fadenspannung verhindert, daß die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung ungewollt in Tätigkeit tritt.
  • Bekanntlich steht nur der laufende Faden unter Spannung. .In der Ruhelage der Maschine oder wenn sie die Strumpfferse oder -spitze strickt oder wenn bei Maschinen mit mehreren Fadenführern ein Fadenführer nicht in Tätigkeit ist, kann der betreffende Faden sich lockern, wobei die Spannkraft eventuell auf Null sinkt. Um zu verhindern, daß die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung dabei ungewollt in Tätigkeit trete, muß dafür gesorgt werden, daß der Stromkreis der Elektromagneten in der Ruhelage der Maschine unterbrochen ist. Dies wird z. B. durch einen mit der Riemengabel verbundenen Schleifkontakt erreicht, der in Abb. 3 schematisch bei 22 angedeutet ist.
  • Diese Abbildung zeigt auch die Schaltung bei Anordnung von drei Fadenführern. Über jedem der Fadenspannhebel ist nach Art der Abb. i je ein Kontakt 2o angeordnet. Jedem dieser Kontakte ist ein Unterbrecher 21 vorgeschaltet. Auch wenn der Kontakt 2o ungewollt schließt, wird der Stromkreis nicht geschlossen, da er doch bei 21 unterbrochen ist. Die Unterbrecher 21 werden in übereinstimmung mit den die Fadenführer bewegenden Organen in beliebiger Weise, z. B. durch die Knöpfe der Fadenführerkette, gesteuert. Bei Steuerung der Unterbrecher 21 muß dafür gesorgt werden, daß sie bei Betätigung des Fadenführers nicht sofort schließen, weil zur vollständigen Spannung des Fadens eine gewisse Zeitspanne erforderlich ist.
  • Endlich stellt Abb. .4 schematisch eine Einrichtung dar, die im Falle einer Fadenklernmung die Wirkung der Steuervorrichtung auslöst. Bei dieser Einrichtung kommt ein Kontakt zustande, sobald der unter Einwirkung der Feder 14 stehende Hebel 12, an dessen einem Ende eine fadenführende Öse angeordnet ist, mit dem unter Einwirkung der Feder 25 nach oben gedrückten Zapfen 2.4 in Berührung gelangt. Dieser Kontakt kommt zustande, wenn der Faden 18 z. B. infolge eines Knotens in die Bohrung des Messers 23 festgeklemmt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abstellvorrichtung für Rundstrickmaschinen bei Fadenbruch oder Fadenklemmung, dadurch gekennzeichnet, daß das ganze Strickschloß oder nur der Abzugsschloßteil in eine unwirksame Lage gebracht wird.
  2. 2. Abstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung aus einer rotierenden und einer gewöhnlich feststehenden Scheibe besteht, die mit der ersteren bei Fadenbruch o. dgl. zeitweise auf Mitnehmung gekuppelt wird, dabei eine Teildrehung ausführt und das Strickschloß oder dessen Abzugsteil auf mechanischem Wege o. dgl. in eine das Stricken unterbrechende Lage bringt, z. B. das- Strickschloß vom Zylinder entfernt.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an der mitgenommenen Scheibe angeordnete Ausbuchtung oder Wulst, die mit einem das Strickschloß oder dessen Abzugsteil beeinflussenden Hebel derart zusammenwirkt, daß dieser ausschwingt und das Strickschloß oder dessen Teile mitnimmt und vom Zylinder entfernt. q..
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,. gekennzeichnet durch einen unter Federwirkung stehenden, zweckmäßig in seinem Schwerpunkte gelagerten Fadenfühlerhebel, an dessen von der Feder abgewendeten Ende eine oder mehrere fadenführende Ösen angeordnet sind (Abb. 5).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche für Maschinen mit mehreren Fadenführern, dadurch gekennzeichnet, daß- jedem Faden ein in Übereinstimmung mit den die Fadenführer bewegenden Organen gesteuerter besonderer Schalter oder Unterbrecher beigeordnet ist, um der Wirkung des ungewollten Schließens der Hauptkontakte vor7ubeugen.
DE1930556482D 1930-07-06 1930-07-06 Abstellvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen Expired DE556482C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE556482T 1930-07-06

Publications (1)

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DE556482C true DE556482C (de) 1932-08-09

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ID=6564773

Family Applications (1)

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DE1930556482D Expired DE556482C (de) 1930-07-06 1930-07-06 Abstellvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen

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