DE555804C

DE555804C - Einhaengehefter mit seitlich offenen hinterschnittenen, nach derselben Richtung verlaufenden Aufreihschlitzen

Info

Publication number: DE555804C
Application number: DEN32725D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM AUF DER NOELLENBURG
Current assignee: WILHELM AUF DER NOELLENBURG
Priority date: 1931-10-02
Filing date: 1931-10-02
Publication date: 1932-07-28

Description

Einhängehefter mit seitlich offenen hinterschnittenen, nach derselben Richtung verlaufenden Aufreihschlitzen Es sind bereits Einhängehefter mit seitlich, offenen, nach derselben Richtung verlaufenden Winkelschlitzen an dem Rücken bekannt, bei denen das Herabgleiten der Hefter von den Aufreihstiften der Sammelmappe durch Sperrglieder, z. B. Federn, Schieber, Sternrädchen o. dgl., verhindert wird. Derartige Sperrglieder haben den Nachteil, daß sie die Herstellung der Einhängeliefter verteuern und auch einem leichteren Verschleiß unterliegen als andere Teile der Hefter. Diese Übelstände werden bei dem Hefter der vorliegenden Erfindung vermieden, indem auf die Anbringung von Schiebern oder ähnlichen mechanischen Sperrvorrichtungen ausdrücklich verzichtet wird.
Gemäß der Erfindung ist nämlich der Abstand der Einführungsschlitze kleiner als der Abstand der Aufreihstifte der Sammelmappe und die Begrenzung der im wesentlichen parallel zu dem Hefterrücken verlaufenden Verschiebeschlitze in der einen Richtung gleich und in der anderen Richtung kleiner als der Abstand der Aufreilistifte. Dabei erstreckt sich der untere Verschiebeschlitz bis unterhalb der Einmündung seines Einführungsschlitzes so weit nach unten, daß bei seinem am Grunde stehenden unteren Aufreilistift der obere Aufreihstift noch. über der Einmündung des dortigen Einführungsschlitzes steht, so daß ein unbeabsichtigtes Herabgleiten des Hefters von den Aufreihern der Sammelmappe ausgeschlossen ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Stellung des vollständig aufgereihten Einhängehefters, Abb. -, die Stellung des Einhängehefters bei dem Aufreihen auf die Aufreiher der Sammelmappe und Abb. 3 die Stellung des vollständig aufgereihten Einhängehefters bei auf den Kopf gestellter Sammelmappe.
Der Einhängehefter besitzt an dem Rükken zwei Bajonettschlitze b, c und e, f. Diese Schlitze können zwecks Erzielung größerer Haltbarkeit durch Blech, Vulkanfiberplatten o. dgl. verstärkt sein. Die Einführungsschlitze b, e sind verschiedenartig ausgebildet, während die Verschiebeschlitze c, f nach derselben Richtung verlaufen. Der untere Verschiebeschlitz f erstreckt sich mit einer Einbuchtung g bis unterhalb der Einmündung des Einführungsschlitzes e.
Die Gebrauchsweise ist folgende: Der Einhängehefter wird zuerst mit dem Einführungsschlitz b an dem Aufreihstift a der Sammelmappe angehängt, bis dieser an dem äußersten Punkte des Verschiebeschlitzes c angelangt ist. Alsdann wird der Hefter mittels des Schlitzes e auf den zweiten Aufreihstift d geschoben (s. Abb. a), bis derselbe an dem höchsten - innersten Punkte des Verschiebeschlitzes f angekommen ist. Sobald die Aufreihstifte a und d in den beiden innersten Enden der Schlitze angekommen sind, sitzt der Hefter fest in der Sammelmappe (Abb. i). Bei dem unteren Einführungsschlitz e befindet sich entgegengesetzt dem Schlitz f noch eine tiefere Einbuchtung g, die es ermöglicht, daß bei Umsturz der Sammelmappe der Aufreihstift d nicht durch die Öffnung e heraustreten kann, sondern in die Auffangvorrichtung g gleitet (Abb. 3). Dies wird dadurch erreicht, daß die Entfernung zwischen den Aufreihstiften a und d einerseits der Entfernung von c und f entspricht, dagegen die Entfernung von b und e bei ihrer Ausmündung eine andere ist.
Abb.3 zeigt den Hefter mit dem am Grunde der Einbuchtung g stehenden unteren Aufreihstift d. Die Entfernung von g nach h ist eine andere als die von b nach e. In dieser Stellung liegt der Punkt i, auf dem sich die Mitte des oberen Aufreihstiftes a befindet, noch über der Einmündung des Schlitzes b, so daß ein Herabgleiten des Hefters von den Aufreihstiften der Sammelmappe ausgeschlossen ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einhängehefter mit seitlich offenen hinterschnittenen, nach derselben Richtung verlaufenden Aufreihschlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Einführungsschlitze (b, e) kleiner ist als der Abstand der Aufreihstifte (a, d) der Sammelmappe und die Begrenzung der im wesentlichen parallel zu dem Rücken verlaufenden Verschiebeschlitze (c, f) in der einen Richtung gleich und in der anderen Richtung kleiner ist als der Abstand der Aufreihstifte, wobei sich der untere Verschiebeschlitz (f) bis unterhalb der Einmündung des Einführungsschlitzes (e) erstreckt, und zwar so weit, daß bei seinem am Grunde stehenden unteren Aufreihstift (d) der obere Aufreibstift (a) noch über die Einmündung des dortigen Ein-, führungsschlitzes (b) zu stehen kommt.