DE375711C

DE375711C - Umwendebuegel fuer Schnellhefter mit Aufreihzungen

Info

Publication number: DE375711C
Application number: DEA38296D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-05-17

Description

Umwendebügel für Schnellhefter mit Aufreihzungen. Der Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Umwendebügel für Schnellhefter nach Patent 374488, bei denen die Aufreihnadeln für die eingehefteten Briefe durch die an den Enden aufgeschnittenen und zu federnden Zangen ausgebildeten Enden der Urnwendebügel festgehalten werden. Diese federnden Zangen werden nach dem Hauptpatent durch auf den Schenkeln der Zangen verschiebbare Hülsen geschlossen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß Stifte in den Hülsen sitzen, die in Nuten eingreifen, welche in die Zangenschenkel geschnitten sind, und zwar in Form von ansteigenden Flächen, auf denen die Stifte beim Verdrehen der Hülsen gleiten und die federnden Zankenschenkel gegeneinander bewegen.
Es ist durch diese -Maßnahme möglich gemacht, den Weg der Hülsen zu vergrößern, wodurch das Druckmoment beim Schließen der Zangen ebenfalls vergrößert wird, insbesondere dann, wenn die _Nuten nur in den einen Zangenschenkel geschnitten sind, wobei dann auch nur dieser eine Schenkel der Zange gegen den anderen bewegt wird, während der andere an der Innenseite der Hülse das erforderliche Widerlager findet.
Auf der Zeichnung ist ein mit der Festklemmvorrichtung versehener Umwendebügel in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i den Umwendebügel in schaubildlicher Ansicht in Gebrauchsstellung, Abb. 2 dieFestklemmvorrichtung im Schnitt in geöffneter Stellung, Abb. 3 einen Querschnitt hierzu, Abb. 4 dieFestklemmvorrichtung im Schnitt in geschlossener Stellung, Abb. 5 einen Querschnitt hierzu, und Abb. 6 eine Ansicht der Zangenschenkel mit weggenommener Hülse.
Die beiden in bekannter Weise auf der in den Briefstapel einzuschiebenden Grundplatte a sitzenden Umwendebügel b sind an den freien Enden abgesetzt und ein Stück weit aufgeschnitten, so daß sie federnde Zangen c bilden, über welche eine Hülse d geschoben ist. In einen der beiden Schenkel ist eine Nut geschnitten, die eine ansteigende Fläche bildet, und in diese Nut greift ein in der Hülse d befestigter Stift fein. Wird die Hülse gedreht, so gleitet der Stift auf der Schrägfläche aufwärts und zwingt .dadurch den federnden Zangenschenkel, sich dem anderen Schenkel zu nähern, der an der Innenfläche der Hülse sein @`'iderlager findet und nicht ausweichen kann. Das zwischen die Schenkel gebrachte Ende der Aufreihnadeln g des Schnellhefters wird dadurch zwischen den Zangenschenkeln festgeklemmt. Um ein überdrehen der Hülse d zu verhindern, ist die Nut e in den Zangenschenkel so eingeschnitten, daß ihr Anfang gegen die Kante des Gegenschenkels etwas zurücksteht, so daß der Stift f der Hülse d dort seinen Anschlag findet. Das Ende der Nut e im Zangenschenkel liegt etwa 9o° gegen den Anfang versetzt, so daß also der Hülse d etwa eine Viertelumdrehung erteilt werden kann, um den vollständigen Schluß der Zange zu erreichen. Infolge dieses flachen Verlaufes der Vut ist eine ungewollte Rückdrehung der Hülse d ausgeschlossen, und da nur einer der Schenkel die Schließbewegung auszuführen braucht, ist dessen Weg verhältnismäßig groß und dementsprechend auch die Schließkraft der Zange. _ _

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Umwendebügel für Schnellhefter mit Aufreihzungen nach Patent 374488, dadurch gekennzeichnet, daß in einen der Zangenschenkel (c) eine `Vut (e) in Form einer ansteigenden Fläche eingeschnitten ist, in welche ein in der Hülse (d) befestigter Stift (f) eingreift, so daß beim Verdrehen der Hülse auf der schiefen Fläche die Zangenschenkel (c) gegeneinander bewegt werden.
2. Umwendebügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (e) in den Zangenschenkel so eingeschnitten ist, daß ihr Anfang gegen die Kante des Gegenschenkels etwas zurücksteht, während ihr Ende gegen den Anfang um etwa go° versetzt ist.