DE555364C - Tabakzufuehrungsrinne fuer Strangzigarettenmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Strangzigarettenmaschine, bei der unter der Tabakzuführungsvorrichtung eine Tabakzuführungsrinne angeordnet ist, die von dem Zigarettenpapierstreifen durchlaufen wird. Diese Zuführungsrinne muß von Zeit zu Zeit nachgesehen und gereinigt werden. Es ist bereits bekannt, die eine Seitenwand der Rinne beweglich zu machen, so daß die Rinne zugänglich wird. Diese Bauart ist jedoch noch unvollkommen, da bei ihr die Reinigung der Rinne und auch das Einziehen eines neuen Papierstreifens verhältnismäßig schwierig sind.

Die Erfindung bezweckt eine vervollkommnete Anbringung der Tabakzuführungsrinne, so daß sie schnell und leicht aus der Arbeitsstellung herausbewegt werden kann, wodurch die Rinne zugänglich gemacht wird, so daß man sie von dem Tabak und Papierschnitzeln reinigen und außerdem die Einfädelung eines neuen Papierstreifens durch die Rinne leicht vornehmen kann.

Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch

»5 gekennzeichnet, daß die Zuführungsrinne so an dem Maschinenrahmen angeordnet ist, daß sie als Ganzes aus ihrer gewöhnlichen Stellung unterhalb der Zuführungsvorrichtung weggesenkt werden kann.

Vorzugsweise wird die Zuführungsrinne von aufwärts gerichteten Lenkern gestützt, die in der Strangrichtung drehbar an dem Maschinenrahmen angebracht sind.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es zeigt

Fig. ι eine Seitenansicht der Tabakzuführungsrinne,

Fig. 2 eine Draufsicht,

Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1.

Die Tabakzuführungsrinne, die unterhalb der Zuführungsvorrichtung- 10 angeordnet ist, besteht aus dem Körper 6, der einen U-förmigen Kanal 7 bildet. Durch diesen Kanal läuft der Zigarettenpapierstreifen P, dessen Kanten hinter den Führungsplatten 9 geführt werden, die auf den auf dem Körper 6 befestigten Führungsschienen 8 angebracht sind. Der Zigarettenpapierstreifen P durchläuft also den Kanal in U-Form, und der Tabak wird von dem unteren Ende der Zuführungsrinne 10 der Speisevorrichtung auf den Papierstreifen abgelegt. Von dem vorderen Ende der Tabakzuführungsrinne 6,7 gehen der Papierstreifen und der Tabak in den Strangformer 27.

Der Körper 6 der Zuführungsrinne ist auf Haltern 12 befestigt, die an den oberen Enden von drehbaren Lenkern 13 angelenkt sind, die um Zapfen 14 am Rahmen 15 der Zigarettenmaschine drehbar gestützt sind. Die Zapfen 14 sind an ihren Enden mit Schraubengewinde und Kiemmuttern 16 versehen. Werden diese Muttern angezogen, so halten sie die Lenker in der aufrechten Stellung, die in

Fig. ι mit vollen Linien angedeutet ist. In dieser Stellung befindet sich die Zuführungsrinne genau unterhalb der Zuführungsvorrichtung 10.

Der Körper 6 ist mit einem Handgriff 17 ausgerüstet. Werden die Muttern 16 gelöst und der Handgriff erfaßt, so kann man den Körper 6 auf den Lenkern 13 rückwärts und abwärts in die in Fig. 1 punktiert gezeichnete

ίο Lage schwingen, in welcher der Körper 6 auf einem Anschlagstift 18 am Maschinenrahmen 15 ruht. In dieser Stellung des Körpers 6 ist freier Zugang zu der Rinne 7 vorhanden, so daß man sie von Tabak und Papierresten reinigen kann. Außerdem ist freier Zugang zu dem unteren Ende des Zuführungstrichters 10 gegeben, so daß man jedes Hindernis darin beseitigen kann. In der gesenkten Lage der Rinne 6 ist außerdem die Einf ädelung des Zigarettenpapierstreifens P erleichtert, da die Führungsrolle 20, über die das Papier läuft, von dem am Körper 6 befestigten Halter 19 getragen wird. Man kann also das Papier leicht über diese Führungsrolle und zwischen die Einfädelführungen 22 einleiten, die von dem Körper 6 getragen werden. Auf diese Weise wird der Papierstreifen in den lj-förmigen Zuführungskanal 7 unter die Führungsplatten 9 gelenkt.

Die Zuführungsrinne 6 kann leicht in ihre Arbeitsstellung zurückgedreht und dort durch Anziehen der Muttern 16 gehalten werden. Man kann auch eine leicht lösbare Klinke an dem Körper 6 oder einem der Lenker 13 anbringen, der in ein am Maschinenrahmen angebrachtes Gegenglied in der Arbeitsstellung eingreift.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Von einer Tabakzuführungsvorrichtung belieferte, von einem Zigarettenpapier streif en durchlaufene Tabakzuführungsrinne für Strangzigarettenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsrinne (6, 7) an dem Maschinenrahmen (15) senkbar angeordnet ist.

2. Zuführungsrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (6, 7) von aufwärts gerichteten Lenkern (13) getragen wird, die in der Strangrichtung drehbar am Maschinenrahmen gelagert sind.

Hierzu r Blatt Zeichnungen