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DE554994C - Gleiskettenfahrzeug - Google Patents

Gleiskettenfahrzeug

Info

Publication number
DE554994C
DE554994C DEM108023D DEM0108023D DE554994C DE 554994 C DE554994 C DE 554994C DE M108023 D DEM108023 D DE M108023D DE M0108023 D DEM0108023 D DE M0108023D DE 554994 C DE554994 C DE 554994C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
vehicle according
caterpillar
substructure
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM108023D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marion Steam Shovel Co
Original Assignee
Marion Steam Shovel Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marion Steam Shovel Co filed Critical Marion Steam Shovel Co
Priority to DEM108023D priority Critical patent/DE554994C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE554994C publication Critical patent/DE554994C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/06Endless track vehicles with tracks without ground wheels
    • B62D55/062Tracked vehicles of great dimensions adapted for moving bulky loads or gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Gleiskettenfahrzeuge, wie Kranschaufler, Baggermaschinen o. dgl., mit einem am Unterbau starr befestigten und in einem Zylinder des 5 Oberbaues senkrecht verschiebbaren Kolben, der als Ausgleichvorrichtung und zur Abstützung des Oberbaues gegenüber dem Unterbau dient. Das meist sehr große Gewicht dieser Maschinen und die Art ihrer Verwendung auf vorzugsweise unebenem, ungleichmäßigem Gelände, dem sie sich möglichst anpassen müssen, hat zur Folge, daß diese Gleiskettenfahrzeuge außerordentlichen Beanspruchungen unterworfen sind.
Die Erfindung löst die Aufgabe, ein einfaches und widerstandsfähiges Gleiskettenfahrzeug zu schaffen, das sich der Geländeform während der Fortbewegung in weitgehendem Maße anpaßt und alle durch die Unebenheiten des Geländes entstehenden Bewegungen vom Oberbau fernhält. Das Wesen der Erfindung ist darin zu erblicken, daß die im Unterbau des Fahrzeugs gelagerten Gleiskettenführungsrahmen mit dem Kolben der Ausgleichvorrichtung derart verbunden sind, daß sie mit ihm oder um eine senkrechte Achse drehbar und in bezug auf ihn schwingbar sind. In den abwärts ragenden Armen eines in der Längsrichtung des Fahrzeuges sich erstreckenden, im wesentlichen U~förmigen Rahmenoberteils ist ein um eine Längsachse schwingbarer, quergerichteter Rahmenunterteil gelagert, auf dessen gleichachsigen Querzapfen die Gleiskettenführungsrahmen unabhängig voneinander schwingbar gelagert sind.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist
Abb. ι eine Teilansicht des Gleiskettenfahrzeuges, zum Teil im Schnitt,
Abb. 2 ein Querschnitt nach 2-2 der Abb. 1, Abb. 3 ein Schnitt nach 3-3 der Abb. 2.
Der Unterbau des Gleiskettenfahrzeuges besteht zunächst aus einem kreuzgelenkartigen Doppelrahmen, dessen einer Teil um die Längsachse des Unterbaues schwingbar auf dem anderen Teil gelagert ist, der seinerseits auf Querlagerungen den Kettenantrieb gelenkig aufnimmt. Der Unterbau ist im Oberbau in senkrechter Richtung beweglich und zur Ermöglichung einer einwandfreien Lenkung um eine senkrechte Achse drehbar gelagert. Der ein umgekehrtes U bildende Rahmenoberteil 5 nimmt in den Enden der abwärts ragenden Schenkel 6, 7 Längslager 8, 9 auf. In diesen ruht mittels Zapf en 11 der quergerichtete Rahmenunterteil 10, der somit um die Längsachse des Fahrzeugrahmens schwingen kann und auf dessen zur Längsachse symmetrischen, gleichachsigen Querzapfen 12, 13 die Gleiskettenführungsrahmen 14 ruhen. In den äußeren Enden der Gleiskettenführungsrahmen 14 sind die Kettenräder 15 (in Abb. 1 ist nur eins eingezeichnet) mit den sie umgreifenden endlosen Gleisketten 16 gelagert. Auf diese Weise kön-
nen die Gleisketten zur Überwindung entsprechender Hindernisse um eine Querachse und, falls die beiderseitigen Gleisketten auf ungleich hohe Hindernisse stoßen sollten, um eine Längsachse schwingen.
In einem oberen Ouerlager 17 des Rahmenunterteils 10 ruht eine mit einer beliebigen Kraftantriebsvorrichtung gekuppelte Welle 18. In der Zeichnung (Abb. 2) ist ein Universalgelenk 19 angegeben. Das Lager 17 ist geteilt und nimmt zwischen den Teilen ein auf der Welle 18 befestigtes Ritzel 20 auf, das mit einem Zwischenrad 21 einer im Lager 23 geführten Welle 22 in Eingriff steht. Der Rahmenunterteil 10 nimmt in Lagern 24 der seitlichen Querzapfen 12, 13 eine durchgehende Welle 25 auf, auf der ein in das Zwischenrad 21 eingreifendes Zahnrad 26 befestigt ist, zu dessen beiden Seiten die Welle 25 noch in zusätzlichen Lagern 27 des Rahmenunterteils 10 gelagert ist. Dabei ragt die Welle 25 durch die seitlichen Zapfen 12 und 13 hindurch und trägt an den äußeren Enden Ritzel 28, die jeweils mit einem Radsatz 29 (Abb. 1) in Eingriff stehen und so die Verbindung der Antriebswelle 25 mit den die Gleisketten 16 bewegenden Antriebsrädern 15 herstellen.
Der Antrieb für die Gleisketten ist somit lediglich in dem Rahmenunterteil 10 gelagert, und zwar derart, daß er durch keine der möglichen Bewegungen des Rahmenunterteils störend beeinflußt werden kann. Die Zahnräder 20, 21 und 26 sind, mit Ausnahme des oberen Teils des Rades 20, im Innern des Rahmenunterteils 10 eingeschlossen und so vor Beschädigung und Verschmutzung geschützt.
Auf dem Rahmenoberteil 5 ist ein senkrecht aufragender Kolben 30 starr befestigt, der in einem im Oberbau 32 gelagerten und mit einer Flüssigkeit zur Dämpfung des Kolbenstoßes gefüllten Zylinder 31 gleiten kann. Der Zylinder ist durch ein Rohr 33 mit den Zylindern weiterer, entsprechend ausgebildeter Unterbauten des gleichen Gleiskettenfahrzeuges verbunden und bildet einen Teil., einer Ausgleicheinrichtung, die den einzelnen Unterbauten senkrechte Beweglichkeit gegenüber dem Oberbau 32 und eine stets annähernd gleiche waagerechte Lage dieses Oberbaues selbst gestattet. Es werden somit alle durch die Unebenheiten des Geländes entstehenden· Bewegungen vom Unterbau aufgenommen und vom Oberbau ferngehalten. Gemäß der vorliegenden Ausführung ist der Querarm des Rahmenoberteils 5 hohl und besitzt in der oberen Wand eine Öffnung 34, in der unteren Wand eine etwas kleinere Öffnung 35. Der fio Kolben 30 ist ebenfalls hohl und nimmt einen inneren Treibstempel 36 auf, der mit seinem konischen unteren Ende durch die Öffnung 34 des Rahmens 5 hindurchtritt und lagerartig in der Öffnung 35 sitzt. Hierdurch wird der Kolben 30 und seine Verbindung mit dem Rahmenoberteil 5 versteift und eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen äußere Beanspruchungen erzielt. Der Kolben kann sich natürlich auch (zusammen mit dem Unterbau) um eine senkrechte Achse im Zylinder 31 verdrehen, so daß das Fahrzeug in seiner Gesamtheit eine Drehung um diese Achse ausführen kann. Eine derartige Drehbewegung kann dem Unterbau durch einen längsaxialen Ausleger 37 des Rahmenoberteils 5 erteilt werden, der mit einer geeigneten Lenkvorrichtung in Verbindung steht. Gemäß der vorliegenden Ausführung besteht diese Lenkvorrichtung aus einer in einer Mutter 38 verstellbaren Lenkspindel 39.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Gleiskettenfahrzeug mit einem am Unterbau starr befestigten und in einem Zylinder des Oberbaues senkrecht verschiebbaren, als Ausgleichvorrichtung und zur Abstützung des Oberbaues gegenüber dem Unterbau dienenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die im Unterbau (5, 10) des Fahrzeugs gelagerten Gleiskettenführungsrahmen (14) mit dem Kolben (30) der Ausgleichvorrichtung derart verbunden sind, daß sie mit ihm oder um eine senkrechte Achse drehbar und in bezug auf ihn schwingbar sind.
2. Gleiskettenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den abwärts ragenden Armen (6, 7) eines in der Längsrichtung des Fahrzeugs sich erstreckenden, im wesentlichen U-förmigen iOU Rahmenoberteils (5) ein um eine Längsachse schwingbarer, quergerichteter Rahmenunterteil (10) gelagert ist, auf dessen gleichachsigen * Ouerzapfen (12, 13) die Gleiskettenführungsrahmen (14) unabhängig voneinander schwingbar gelagert sind.
3. Gleiskettenfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenunterteil (10) mit in Längsrichtung des Fahrzeugs befindlichen Zapfen n0 (11) in dem Rahmenoberteil (5) gelagert ist und die in Querrichtung liegenden Zapfen (12, 13) symmetrisch zur Längsachse angeordnet sind.
4. Gleiskettenfahrzeug nach Anspruch 3, n5 dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der beiden Zapfenpaare des Rahmenunterteils (10) sich schneiden.
5. Gleiskettenfahrzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmenoberteil (5) ein starrer Arm (37) zur Drehung des Rahmens um eine senk-
rechte, etwa durch den Schnittpunkt der Achsen der Zapfenpaare hindurchgehende Achse angeordnet ist.
6. Gleiskettenfahrzeug nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (30) an der Oberseite des Rahmenoberteils (5) über einer oberen öffnung (34) starr befestigt ist, in die ein in dem Kolben befindlicher starrer Treibstempel (36) hineinragt, der mit seinem unteren Ende in eine untere Öffnung (35) des Rahmenoberteils eingreift.
7. Gleiskettenfahrzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmenunterteil (10) eine Antriebswelle (18) gelagert ist, die unter Einschaltung einer Zwischenwelle (22) zum Antrieb der in den Querzapfen (12, 13) gelagerten Querwelle (25) dient, von der aus die Gleiskettenantriebsräder (15) unter Vermittlung \ron Zwischenrädern (29) angetrieben werden.
8. Gleiskettenfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Enden der Querwelle (25) des Rahmenunterteils Ritzel (28) zum Antrieb der Zwischenräder (29) für die Gleiskettenantriebsräder (15) befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM108023D 1928-12-25 1928-12-25 Gleiskettenfahrzeug Expired DE554994C (de)

Priority Applications (1)

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DEM108023D DE554994C (de) 1928-12-25 1928-12-25 Gleiskettenfahrzeug

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DEM108023D DE554994C (de) 1928-12-25 1928-12-25 Gleiskettenfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE554994C true DE554994C (de) 1932-07-16

Family

ID=7326325

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DEM108023D Expired DE554994C (de) 1928-12-25 1928-12-25 Gleiskettenfahrzeug

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DE (1) DE554994C (de)

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