DE553638C - Mehrfachanschlussstutzen mit gemeinsamer Leitungseinfuehrung in wasserdicht gekapselte Gehaeuse elektrischer Apparate und Armaturen - Google Patents
Mehrfachanschlussstutzen mit gemeinsamer Leitungseinfuehrung in wasserdicht gekapselte Gehaeuse elektrischer Apparate und ArmaturenInfo
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- DE553638C DE553638C DE1930553638D DE553638DD DE553638C DE 553638 C DE553638 C DE 553638C DE 1930553638 D DE1930553638 D DE 1930553638D DE 553638D D DE553638D D DE 553638DD DE 553638 C DE553638 C DE 553638C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/013—Sealing means for cable inlets
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. JUNI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 553638 KLASSE 21 c GRUPPE
Hoppmann & Mulsow in Hamburg*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. November 1930 ab
Zum Einführen der Leitungen zweier Kabel in ein Gehäuse durch einen am Gehäuse
vorhandenen Einführungsstutzen hat man Mehrfachstutzen oder sogenannte Doppelkabeleinführungen
geschaffen. Diese bekannten Doppelkabeleinführungen haben auf der einen Seite die beiden, gewöhnlich mit Stopfbuchsen
abdichtbaren Kabeleinführungsstellen. Die Kabelenden müssen dann hinter den Einführungssteilen
abgemantelt sein, damit die verschiedenen Einzeladern auf der anderen Seite des Mehrfachstutzens durch einen dort
liegenden gemeinsamen Stutzen in den entsprechenden Stutzen des betreffenden Appa-
*5 rates eingeführt werden können. Derartige Mehrfachstutzen sind also keine Spreizköpfe,
durch die die einzelnen Leitungsadern zwecks Auseinanderführung unverändert hindurchgeführt
werden, sondern sie dienen dazu, die aus verschiedenen Kabeln kommenden einzelnen
Adern, nachdem die Kabel in ihnen abgemantelt sind, in einen gemeinsamen Stutzen
zusammenzuführen.
Derartige Überführungen von zwei ver-
a5 schiedenen Kabeln in einen Anschlußstutzen
haben, sofern man nicht übergroße für die Praxis nicht in Frage kommende Abmessungen
nimmt, den Nachteil einer unübersichtlichen Abmantelung und einer schwierigen Montage. Die Lage der abgemantelten Adern
kann nach der Einführung der Kabel in die Mehrfachstutzen nicht mehr übersehen und
geprüft werden. Es läßt sich auch nur schwer feststellen, zu welchem Kabel jeweils
die durch den gemeinsamen Einführungsstutzen in den Apparat kommenden Einzeladern
gehören.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein zweigeteilter Mehrfachanschlußstutzen, durch
welchen diese Nachteile behoben werden. Er besteht aus einem gabelförmigen Unterteil
zur Einführung in das Gehäuse und zur Auseinanderführung sowie zur Aufnahme und Führung der abgemantelten Stellen der Kabeladern
und aus einem abdeckenden Oberteil oder Deckel zum Einführen der einzelnen Kabel. Beide Teile sind mit den notwendigen,
an sich bekannten Abdichtungen und Stopfbuchsen versehen. Dadurch wird die Montage
übersichtlich und ist leicht auszuführen. Die Abmantelungsstellen der Kabel bleiben zugänglich
und können durch Abheben des Deckels sichtbar gemacht werden. Durch Einfügen einer an sich bekannten Trennwand
aus Isoliermaterial in den gabelförmigen Unterteil wird eine Verwechslung der einzelnen
Adern der verschiedenen Kabel in dem Gehäuse vermieden. Durch weitere Trennwände
können dann auch noch die einzelnen Adern derselben Kabel voneinander getrennt werden.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Walter Stacker in Hamburg-Groß Borstet.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Doppelkabelverschraubung im Schnitt
dargestellt, .o ist der gemeinsame Stutzen oder die Einführung am Gehäuse, b ist der
gabelförmige Unterteil des Mehrfachanschlußstutzens mit dem gemeinsamen Anschlußstutzen
c für den Gehäusestutzen a. Der gabelförmige Unterteil ist durch eine Trennwand d
aus Isoliermaterial in zwei Teile geteilt, die ίο bis zum Ende des Stutzens c reicht und noch
über ihn hinausgreift, so daß die Adern noch zusätzlich voneinander isoliert werden und
außerdem vom Innern des Gehäuses aus festgestellt werden kann, „ob die einzelnen Adern
zum rechten oder zum linken Kabel gehören. e stellt den deckeiförmigen, die Stopfbuchsenverschraubungen
/ und g mit den Gummidichtungen/i und i tragenden Oberteil des
Mehrfachanschlußstutzens dar, während k und / die Gummidichtungen sind, die Ober-
und Unterteil gegeneinander abdichten. Die Anpressung des Oberteiles erfolgt durch die
Schrauben m.
Der Mehrfachanschlußstutzen ist in geöffnetem Zustande mit eingeführten Kabelenden
gezeichnet, deren Abmantelungsstellen innerhalb des gabelförmigen Teiles zu liegen kommen.
Es ist dabei gleichgültig, ob die Kabel, durch die besonderen Stopfbuchsenverschraubungen
f. und g mit den Gummipackungen h und i oder aber unter Fortlassung der Verschraubungen
nur durch die verschiedenen Gummidichtungen abgedichtet werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:
i. Mehrfachanschlüßstutzen_- - mit gemeinsamer Leitungseinführung in wasserdicht gekapselte Gehäuse elektrischer Apparate und Armaturen, insbesondere in Gehäuse mit Stopfbuchseneinführungen, dadurch gekennzeichnet, daß der geteilte Mehrfachanschlußstutzen aus einem abgedichteten, gabelförmigen Unterteil (b) ■ mit abgedichteter, gemeinsamer Einführung (c) für die abgemantelten Adern in den Gehäusestutzen (α) und aus einem Oberteil oder Deckel (e) mit abgedichtetem Mehrfachanschluß (J, h und g, i) für die Kabel besteht. - 2. Mehrfachanschlußstutzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummidichtungen für den Ober- und Unterteil (h, i und k, Γ) bei Wegfall der Stopfbuchsenringe (f, g) gleichzeitig auch die einzelnen Kabeleinführungen dichten.
- 3. Mehrfachanschlußstutzen nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (b) mit der gemeinsamen Einführung (c) durch eine oder mehrere Trennwände (d) unterteilt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE553638T | 1930-11-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE553638C true DE553638C (de) | 1932-06-29 |
Family
ID=6563822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930553638D Expired DE553638C (de) | 1930-11-04 | 1930-11-04 | Mehrfachanschlussstutzen mit gemeinsamer Leitungseinfuehrung in wasserdicht gekapselte Gehaeuse elektrischer Apparate und Armaturen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE553638C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055638B (de) * | 1955-02-07 | 1959-04-23 | Osnabruecker Kupfer Und Draht | Mastendverschluss |
DE1075703B (de) * | 1960-02-18 | Günther Speisberg K G , Schalksmuhle (Westf) | Zwilhngsem fuhrungsstuck fur elektrische Kabel in Gehäuse | |
US3104277A (en) * | 1959-05-02 | 1963-09-17 | Comp Generale Electricite | Fluid-tight lead-out device for an electric conductor |
-
1930
- 1930-11-04 DE DE1930553638D patent/DE553638C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075703B (de) * | 1960-02-18 | Günther Speisberg K G , Schalksmuhle (Westf) | Zwilhngsem fuhrungsstuck fur elektrische Kabel in Gehäuse | |
DE1055638B (de) * | 1955-02-07 | 1959-04-23 | Osnabruecker Kupfer Und Draht | Mastendverschluss |
US3104277A (en) * | 1959-05-02 | 1963-09-17 | Comp Generale Electricite | Fluid-tight lead-out device for an electric conductor |
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