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DE553508C - Vorrichtung zur Fernmeldung oder selbsttaetigen Aufzeichnung von Zustandsaenderungenin UEberwachungsanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Fernmeldung oder selbsttaetigen Aufzeichnung von Zustandsaenderungenin UEberwachungsanlagen

Info

Publication number
DE553508C
DE553508C DED56255D DED0056255D DE553508C DE 553508 C DE553508 C DE 553508C DE D56255 D DED56255 D DE D56255D DE D0056255 D DED0056255 D DE D0056255D DE 553508 C DE553508 C DE 553508C
Authority
DE
Germany
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replica
tactile
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elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED56255D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG filed Critical Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority to DED56255D priority Critical patent/DE553508C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE553508C publication Critical patent/DE553508C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Fernmeldung oder selbsttätigen Aufzeichnung von Zustandsänderungen in Überwachungsanlagen In vielen Fällen besteht das Bedürfnis, Vorgänge, die in Überwachungsanlagen stattfinden, graphisch festzulegen. Hierzu kann man vorteilhaft die in neuerer Zeit ausgebildete Bildtelegraphie benutzen, indem man von dem überwachten Gegenstand, z. B. einer technischen Anlage, jeweils bei Eintritt der Zustandsänderung eine Abbildung herstellt und diese als Tastbild für den Bildsender eines entsprechenden Bildtelegraphierverfahrens benutzt. Auf diese Weise ist zugleich eine graphische Fernmeldung möglich, die gegenüber sonstigen Fernmeldeverfahren den Vorzug hat, unmißverständlich, sofort deutlich und unverwischbar zu sein.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, durch welche eine beschleunigte Festlegung und Fernübertragung der jeweiligen Objekte ermöglicht wird. Zu diesem Zweck wird das Tastbild für den Bildsender in der Weise ausgebildet, daß er aus veränderlichen Elementen besteht oder derartige Elemente besitzt, deren Fähigkeit, im übertragenen Bild zu erscheinen, jeweils von Hand oder selbsttätig in Abhängigkeit vom Änderungsvorgang hergestellt oder aufgehoben wird. Die Veränderung der Elemente kann auf verschiedene Art, entsprechend der jeweiligen physikalischen Natur des Bildsenders erfolgen. Beispielsweise kann die Veränderung durch Bewegung in die Tastebene des Bildsenders oder durch Leitendmachen des betreffenden Elements geschehen usw. Sie kann von Hand bei Eintritt der Änderung des Gegenstandes oder zwangläufig in Abhängigkeit von dieser Änderung erfolgen.
  • Das Tastbild kann für den Fall, daß eine technische Anlage (Schalt- oder Weichenanlage oder z. B. auch ein Spielfeld) überwacht werden soll, unmittelbar aus einer Nachbildung der Anlage bzw. des Feldes bestehen, die in der besprochenen Art gewisse veränderliche Elemente besitzt. An Stelle einer solchen figürlichen Nachbildung können aber auch irgendwelche anderen veränderlichen Symbole, auch z. B. Ziffern, benutzt werden.
  • Ein wichtiger Anwendungsfall der Erfindung ist z. B. folgender.
  • Die Betriebsleitung eines überlandelektrizitätsnetzes soll in der Hauptlastverteilerstelle die jeweilige Stellung der Schalter (Trennschalter, Ölschalter o. dgl.), die an den außenliegenden Stellen des Gesamtnetzes liegen, erkennen und unverzüglich über irgendwelche Veränderungen dieser Schalterstellungen, die beispielsweise durch Betriebsstörungen verursacht werden, unterrichtet werden. In den einzelnen Schaltstationen wird erfindungsgemäß je ein Bildsender angeordnet, dessen abzutastendes Originalbild aus den erwähnten veränderlichen Elementen besteht bzw. solche Elemente besitzt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung für den soeben betrachteten Fall schematisch dargestellt.
  • Abb. z zeigt bei LV die Lastverteilerstelle, also den Sitz der Betriebsleitung. Von dort aus laufen nach den verschiedenen Richtungen Fernleitungen L1 bis L7 zu den verschiedenen Schaltstationen I bis VII. In jeder der sieben dargestellten Schaltstationen ist ein Bildsender gemäß der Erfindung angeordnet, welcher mittels Hochfrequenzübertragung über die Hochspannungleitungen L1 bis L, hinweg ein Bild vom jeweiligen Zustande der Schaltstationen in einem oder mehreren in LV aufgestellten Bildempfängern herv orruft. Das angewendete Verfahren ist im breitesten Umfange gleichgültig. Es ist hier angenommen, daß der Geber eine aus Isoliermaterial hergestellte Walze W (Abb. z) besitzt, die in üblicher Weise zum Zweck der Abtastung mit gleichbleibender Geschwindigkeit umläuft, was durch ein Uhrwerk oder durch einen Motor bewirkt wird. Über die Walze W wird mittels einer Spindel Sp ein Stift St schraubenförmig hinweggeführt, dessen Spitze also jeden Punkt der Walzenoberfläche abtastet. In den Isolierkörper der Walze W ist eine aus Metall bestehende Nachbildung des Schaltschemas der betreffenden Schaltstation eingelassen. Diese Hauptteile des Gebers nebst stromzuführenden Schleifringen I, 1I, III sind in Abb. a in ihrer baulichen Form veranschaulicht. In Abb. 3 ist die Walzenoberfläche in Abwicklung dargestellt, wobei St wieder den Taststift, Sp seine Spindel bedeutet. In der Nachbildung des Schemas bedeuten S, und SIE die Sammelschienen, Sch die Stellen, wo zwei Ölschalter angeordnet sind, deren Stellung bzw. Stellungsänderung über Leitungen a, b ferngemeldet werden soll. Alle Metallteile, aus denen die Nachbildung des Schaltschemas auf der Walze besteht, hängen derart zusammen, daß sie, mit Ausnahme der beiden Metallblättchen A, B, einen einheitlichen Körper bilden, der über der Schleiffeder III an der Leitung a, also über dem nicht gezeichneten Empfänger und über Leitung b an dem einen Pol einer Stromquelle E liegt. Die Teile S,11, SIV der Metalleinlage sind zu diesem Zweck innerhalb der Walze miteinander leitend verbunden.
  • Die beiden Metallblättchen A, B können mit der übrigen Metalleinlage über Schalter in Verbindung gesetzt werden, die von den zu registrierenden: Ölschaltern OST, OS" betätigt werden. WI und W2 sind die mit Handrädern versehenen Wellen der Ölschalter, die beim Ein- und Ausschalten der Ölschalter gedreht werden. Auf diesen Wellen sitzt je ein Kontakt K1 und K#, welcher z. B. geschlossen ist, wenn der Schalter geöffnet ist. Von den Kontakten KI, K2 führen Verbindungen über die Schleiffedern I, II zu den Blättchen A, B. Je nachdem, ob ein Schalter ein- oder ausgeschaltet ist, wird also das betreffende Blättchen A bzw. B in leitender Verbindung mit der Metalleinlage der Walze sein und bei Berührung mit dem Stift St ebenfalls einen Strom über die Leitung a, b senden, so daß es im Empfänger an dem dort ankommenden Bild mit abgebildet wird. Dieses Bild enthält also entweder das Doppel der Blättchen A, B oder nicht, woran die Stellung der Schalter OST, OSg erkennbar wird.
  • Um nach jeder eingetretenen Zustandsänderung der kontrollierten, technischen Anlage den Beginn der Bildübertragung selbsttätig einzuleiten, wird erfindungsgemäß eine Anordnung gemäß Abb.4 angewendet. W ist wiederum die Walze, die das abzutastende Originalbild trägt. St ist der Abtaststift, welcher durch die Spindel Sp von einem Motor Mo zum Zwecke der Abtastung in Bewegung gesetzt wird. K4 und K5 sind die Kontakte, welche-gegebenenfalls gleichzeitigbei einer Stellungsänderung der Schalher OST, OS" geschlossen werden. Sobald einer dieser Kontakte zwangläufig oder willkürlich geschlossen wird, wird vorher kurzzeitig ein Zwischenkontakt Z W betätigt. Hierdurch wird ein Relais R aus einer Batterie Ba kurz erregt und hält sich über seinen unteren Arbeitskontakt sowie über einen in der Nähe der Walze W angebrachten Ruhekontakt RK. Durch den oberen Arbeitskontakt des Relais R wird der Mätor Mo eingeschaltet, so daß er zu laufen beginnt. Nach Beendigung der Bewegung des Stiftes St stößt der Schlitten, an dem der Stift St befestigt ist, gegen den Kontakt RK und öffnet denselben. Hierdurch wird das Relais R stromlos, so daß es seinen Anker fallen läßt. Infolgedessen bleibt der Motor stehen. Die Übertragung wird also selbsttätig eingeleitet und nach ihrer Beendigung der Motor selbsttätig ausgeschaltet. Mit einer Einrichtung, die hier aus Gründen der Einfachheit nicht dargestellt ist, wird nach Beendigung der Abtastung der am oberen Ende der Walze W befindliche Stift St wieder selbsttätig an das untere Ende der Walze zurückgeführt, so daß die ganze Einrichtung für eine neue Übertragung betriebsfertig ist. Auf diese Rückführung des Stif- i tes St kann verzichtet werden, wenn der Motor Mo für Rechts- und Linkslauf eingerichtet ist und dafür gesorgt wird, daß durch ein nicht dargestelltes Relais nach jeder Übertragung der Motor seine Drehrichtung für die nächste Übertragung ändert, so daß die Abtastung abwechselnd entweder am oberen oder unteren Ende der Walze beginnt. Am unteren Ende der Walze wird alsdann ein Kontakt vorgesehen, der nach Beendigung der Abtastung den Motor ausschaltet.
  • Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß die Metallnachbildung auf einer Walze sich befindet, die schraubenförmig abgetastet wird. Die Metallnachbildung kann vielmehr auch z. B. auf einer ebenen Platte angeordnet sein, die etwa durch einen hin und her geführten Stift abgetastet wird. Es ist auch gleichgültig, ob das Anschließen der Blättchen A, B an die Metalleinlage unmittelbar durch die Kontakte K1, K2 oder mittelbar durch Zwischenrelais erfolgt. Statt der Metalleinlage kann eine Metallauflage dienen, und die Blättchen können magnetisch oder von Hand versenkbar sein. Statt der Blättchen, die an sich festliegen und elektrisch wirksam gemacht werden, können bewegliche Teile angeordnet sein, die die Schalterstellung bildlich nachahmen. Ganz allgemein kann die Anschließung oder die mechanische Einstellung der Blättchen von Hand nach Maßgabe des Vorganges am Ölschalter oder ganz allgemein zu irgendwelchen Kommandozwecken erfolgen. Je nach dem benutzten Verfahren wird die abgetastete Nachbildung aus einem geeigneten Stoff, beispielsweise aus Widerstandsmaterial oder einem Halbleiter, bestehen, oder sie kann aus Isoliermaterial bestehen und in eine Walze oder Platte aus Metall eingelegt sein.
  • Als Empfangsapparat kann jeder übliche Bildempfänger benutzt werden. Zweckmäßig findet ein elektrolytischer Schreiber Anwendung, bei welchem ebenfalls eine Walze sich dreht, welche in irgendeiner bekannten Art mit der Geberwalze synchronisiert wird und auf welcher ein mit Jodkali getränktes Papier aufgespannt ist, das durch die ankommenden Stromschwankungen elektrolytisch durch Ausfälle von Jod gefärbt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Fernmeldung oder selbsttätigen Aufzeichnung von Zustandsänderungen in Überwachungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ab- oder Nachbildung des überwachten Gegenstandes als Tastbild für einen Bildsender dient und dieses Tastbild aus ortsveränderlichen Elementen besteht oder veränderliche Elemente besitzt, derart, daß deren Fähigkeit, im übertragenen Bild zu erscheinen, jeweils von Hand oder selbsttätig in Abhängigkeit vom Änderungsvorgang hergestellt oder aufgehoben wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortsveränderung der Elemente des aus einer Nachbildung des Gegenstandes bestehenden Tastbildes dadurch erfolgt, daß dieselben in die Tastebene oder aus dieser heraus bewegt werden. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Elemente des aus einer Nachbildung des Objekts bestehenden Tastbildes dadurch erfolgt, daß sie elektrisch leitend gemacht werden. d.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastbild zum Teil aus elektrisch leitendem Material, zum Teil aus Isoliermaterial besteht. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die veränderlichen Elemente des Tastbildes Ziffern oder Buchstaben oder Symbole beliebiger Art darstellen. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Änderung des aus einer Nachbildung bestehenden Tastbildes ein zwangläufig mitbewegter Kontakt den Bildsender in Lauf setzt.
DED56255D 1928-07-22 1928-07-22 Vorrichtung zur Fernmeldung oder selbsttaetigen Aufzeichnung von Zustandsaenderungenin UEberwachungsanlagen Expired DE553508C (de)

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DE553508C true DE553508C (de) 1932-06-27

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