DE34460C - Neuerung in der Pantelegraphie - Google Patents
Neuerung in der PantelegraphieInfo
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- DE34460C DE34460C DE188534460D DE34460DD DE34460C DE 34460 C DE34460 C DE 34460C DE 188534460 D DE188534460 D DE 188534460D DE 34460D D DE34460D D DE 34460DD DE 34460 C DE34460 C DE 34460C
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Description
KA
PATRK
Bei den wohll
Bakewell, Casell
pantelegraphische I
einzigen Stift an je
Bakewell, Casell
pantelegraphische I
einzigen Stift an je
entweder über ein
wurde oder unter
wurde oder unter
ISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
K BERNARD DELANY in NEW-YORK (V. S. A. Neuerung in der Pantelegraphie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ag. April 1885 ab.
ekannten Systemen von und Anderen wurde die ebertragung durch einen
der Station vermittelt, der
: ruhende Fläche geführt welchem man die zum
Geben oder zum E npfangen bestimmte Fläche wegführte.
Diese Methode
Geschwindigkeit zu
oder minder unvol
Geschwindigkeit zu
oder minder unvol
Das System von
erwähnte Schwierig
verwendete eine R
Kamm an jeder S
welchem die Zahl
war der Zahl der
einander entspreche!
nen waren durch e
erwähnte Schwierig
verwendete eine R
Kamm an jeder S
welchem die Zahl
war der Zahl der
einander entspreche!
nen waren durch e
Dieses System g
zufriedenstellende R
liehe gröfsere Ar
System so theuer,
praktisch unanwend
im Kabel war so
kurzen, durch die Li
sehr beeinträchtigt
zufriedenstellende R
liehe gröfsere Ar
System so theuer,
praktisch unanwend
im Kabel war so
kurzen, durch die Li
sehr beeinträchtigt
Aus den vorster,
und vielleicht auc
Sachen konnten di
graphischen System
den, keine praktiscl
ihre Anwendung v\
und vielleicht auc
Sachen konnten di
graphischen System
den, keine praktiscl
ihre Anwendung v\
Bei dem nachf
wendet der Erfinde
mit zwölf (oder
wendet der Erfinde
mit zwölf (oder
läfst jedoch keine grofse und giebt auch sonst mehr
kommene Resultate. Bonelli sollte diese letztkeit überwinden; Bonelli
lie von Stiften oder einen ation und ein Kabel, bei der Leitungsdrähte gleich
tifte jeder Station; je zwei de Stifte der beiden Stationen Draht verbunden,
ib auf kurzen Linien sehr ;sultate, allein die erforder-
;ahl Drähte machte das dafs es auf längeren Linien ar blieb, und die Induction
rofs, dafs die Wirkung der lie gesendeten Stromimpulse wurde.
end angegebenen Gründen noch aus anderen Urhäufig genialen panteledie
bisher erfunden wuren Erfolge aufweisen, und ar eine beschränkte, ■lgend beschriebenen ver-
: auf jeder Station Kämme tuch mehr oder weniger) Spitzen in Verbindung mit einem einzigen
Hauptlinien draht, und es kann daher der Erfinder Manuscripte, Karten und Zeichnungen
rasch und genau übertragen. Zur Aufrechterhaltung der erforderlichen synchronischen
Bewegung der Apparate verwendet der Erfinder vorzugsweise das von ihm herrührende
und unter seinem Namen ziemlich allgemein bekannte System, doch kann man augenscheinlich
in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung auch andere Systeme zur Aufrechterhältung
des synchronen Ganges benutzen.
Bei dem System, das der Erfinder zur Aufrechterhaltung des synchronen Ganges verwendet,
benutzt man Scheiben mit im Kreise angeordneten, von einander isolirten Contacten,
über welche synchronisch bewegte Bürsten oder Schlitten schleifen; von diesen Contacten dienen einige in gleichen Abständen
angebrachte dazu, den synchronen Gang der Apparate beider Stationen aufrecht zu erhalten.
Die übrigen Contacte sind durch Drähte zu unabhängigen Gruppen vereint. Schleifen die
Bürsten oder Schlitten beider Stationen gleichzeitig über die einander entsprechenden Contacte
der Contactscheiben hin, so wird die Linie durch diese Contacte geschlossen, und
man kann diese Leitung unabhängig von den durch die anderen Contacte hergestellten zu
telegraphischen Zwecken benutzen; die Zahl der so erhaltenen unabhängigen Leitungen
(mit nur einer gemeinsamen Linie) ist natürlich gleich der Zahl der von einander unabhängigen
Gruppen von Contacten.
Bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Einrichtung richtet man
sich zwölf derartige Leitungen ein und schaltet in jede derselben an jeder Station einen Stift
um die pantelegraphische Uebertragung, die nachstehend im Detail beschrieben ist, zu ermöglichen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. ι eine Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 eine Endansicht der Vorrichtung.
Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen die Details der Construction mit dem isolirenden Kopf oder
Klotz, an welchem die Contactstifte befestigt sind.
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung, zwei mit einander verbundene Stationen darstellend,
welche das Wesen der automatischen Uebertragung darstellt.
Fig. 9, 10 und 11 zeigen die Uebertragung
eines Bildes, eines Manuscriptes und einer Karte.
Fig. 12 ist eine schematische Ansicht, in welcher ein Relais verwendet wird, um das
Pantelegramm durch eine Localbatterie empfangen zu können.
Fig. 13 ist eine schematische Ansicht, eine
andere Art der Uebertragung darstellend.
Mit Bezugnahme auf Fig. 8 ist A die rotirende Scheibe, die wie beim synchronen
System des Erfinders bewegt werden kann, und α ist der Schlitten oder die Bürste, der
auf der Welle der Scheibe A angebracht ist. B ist die Contactscheibe, auf welcher nach der
vorliegenden Zeichnung 84 von einander isolirte Contacte im Kreise angeordnet sind. Diese
Contacte sind in sechs Gruppen zu je 14 Contacten getheilt. Wie man sieht, sind die mit
13 und 14 bezeichneten Contacte jeder Gruppe mit keinem Theil des Apparates, der den
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, verbunden, und wird es sich empfehlen, diese
beiden Contacte zur Correctur des synchronen Ganges der Apparate zu benutzen, wie dies
der Erfinder in seinem synchronen System thut. Sechs Contacte, und zwar aus jeder
Gruppe einer, sind mit einander und mit einem mit ι bezeichneten Draht auf der Station Y
verbunden, und die entsprechenden Contacte der Station X sind in ähnlicher Weise mit
einem Draht 1 verbunden; jeder dieser zwei Drähte ist mit einem isolirten Stift / verbunden,
in derselben Weise sind sechs weitere Contacte jeder Station mit einander und durch
den Draht 2 mit einem Stift / verbunden, und ebenso sind die übrigen Contacte jeder Station
in Gruppen von je sechs mit Drähten 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12 verbunden, von denen
jeder mit einem Stift/" verbunden ist. Wenn nun die synchron bewegten Bürsten oder
Schlitten α über die Contactscheiben hinschleifen, gelangen sie gleichzeitig auf gleich
gelegene und daher einander entsprechende Contacte beider Stationen. Wenn sie deshalb
auf Contacten ruhen, die mit den Drähten 1 verbunden sind, so ist die Leitung vom Stift/
in der Leitung 1 der einen Station zum Stift/ in der Leitung der anderen Station hergestellt.
Wenn dann die Schlitten über die Contacte hinweggehen, mit welchen die Leitungen 2
verbunden sind, so wird eine Schliefsung zwischen diesen beiden Leitungen durch die Hauptlinie
bewerkstelligt, und so geht dies fort. Wenn daher die Bürsten oder Schlitten dreimal
in einer Secunde herumgedreht werden, so wird jede der Leitungen 1, 2 . . . 12 der
beiden Stationen 18 Mal in der Secunde durch die Hauptleitung geschlossen; dies giebt eine
Anzahl von Impulsen, die eine beträchtliche Arbeitsgeschwindigkeit gestattet, wie in nachfolgendem
näher beschrieben werden wird.
Die Stifte / sind zu einem Kamm vereint, indem sie nahe an einander in einem Block
von Vulcanit oder einem anderen isolirenden Material eingelassen sind, wie nachfolgend beschrieben
werden wird. Die Spitzen der Stifte stehen sehr nahe an einander, wie man aus der Zeichnung entnehmen kann, und ruhen
auf Platten C, die sich unter den Spitzen mit möglichst genau gleicher Geschwindigkeit fortschieben,
indem sie durch ein Uhrwerk oder einen anderen Mechanismus bewegt werden, von dem mehrere Formen dargestellt und
nachfolgend beschrieben sind.
Eine Batterie MB ist in der Station X mit
der Metallplatte C verbunden; dabei soll X die gebende Station sein. Auf der Station Y
ist die Metallplatte C mit der Erde verbunden; wenn nun auf der Platte C der gebenden
Station eine Nachricht mit isolirender Flüssigkeit geschrieben ist und auf der Empfangsstation
Y auf der Platte C ein Blatt Bain-Papier
liegt, so wird, sobald die Spitzen der Stifte / der gebenden Station direct auf der
Metallplatte C liegen, die Batterie MB der gebenden Station durch jede einzelne der Leitungen
ι bis 12 beider Stationen und unabhängig von den anderen 18 Mal in der Secunde
durch die Erde geschlossen. Dies hat zur Folge, dafs das Bai η-Papier der Empfangsstation
entfärbt wird. Wenn nun einer oder mehrere Stifte der gebenden Station auf die isolirende Tintenschicht auf der Platte C gelangen,
während sich diese unter den Stiften hinwegbewegt, so werden diejenigen von den Leitungen 1 bis 12, die diesen Stiften angehören,
unterbrochen, und es wird daher unter den entsprechenden Stiften der Empfangsstation
keine Entfärbung des Papiers eintreten; man sieht hieraus, dafs, wenn der aus den
Stiften / gebildete Kamm über die Schriftzeile auf der Platte C, der gebenden Station gezogen
wird, diese Schriftzeile durch chemische Einwirkung des Stromes auf dem Bai η-Papier
automatisch auf der Empfangsstation wieder er-
zeugt wird, und zwar in weifsen Linien auf dunklem Grunde.
Die einzelnen Schliefsungen des Stromes
durch jede der Leitungen ι bis 12 erfolgen in so rascher Aufeinanderfolge, dafs die Wirkung
genau dieselbe ist, als ob die einander entsprechenden Stifte der beiden Stationen durch
gänzlich unabhängige Linien mit einander vereinigt wären, wie
Bonelli der Fall i:
Bonelli der Fall i:
Durch die Anweidung eines breiten Kammes kann man bei
einen breiten Streif
eine hohe Arbeitsge;
In der schematis
welche sich die bisl
sind die empfangen
durch schwarze L
dargestellt, doch is
einen breiten Streif
eine hohe Arbeitsge;
In der schematis
welche sich die bisl
sind die empfangen
durch schwarze L
dargestellt, doch is
jedem Gang der Platte C :n decken, so dafs man
chwindigkeit erzielen kann. ;hen Ansicht, Fig. 8, auf erige Beschreibung bezog,
:n Worte auf der Station Y nien auf. weifsem Grunde
dies wegen der leichteren
Darstellung geschehen. Die erzeugte Schrift
würde, wie oben
dargestellten Anord:
* der gezeichneten
jedoch sehr leicht
dargestellten Anord:
* der gezeichneten
jedoch sehr leicht
dafs es keiner weitersn Darstellung oder näheren Beschreibung bedar
dem Vorgange C a
Bonelli's anzuorc
auf der gebenden
wird, wenn die Sti
ruhen, oder ein 5
sendet wird, wenn
Theilen der Fläche
dem Vorgange C a
Bonelli's anzuorc
auf der gebenden
wird, wenn die Sti
ruhen, oder ein 5
sendet wird, wenn
Theilen der Fläche
Bei dieser Anor
die Empfangsstatio
dunklen, durch di
haltenen Linien auf
die Empfangsstatio
dunklen, durch di
haltenen Linien auf
Fig. 11 zeigt ein
nungen und Illustn
derselben Weise übertragen werden.
Die Stifte / sin
Hartgummi oder
Material befestigt,
gestellt ist. Die E
Hartgummi oder
Material befestigt,
gestellt ist. Die E
Klemmschrauben f
gehalten; der Klot;
drehbar, das sich
schiebt; die Enden
gehalten; der Klot;
drehbar, das sich
schiebt; die Enden
wohnlich durch
gedrückt, die durcl
stell G stellbar ist.
Auf der ändert
Klotzes F befindet
gewöhnlich nach a
Aufwärtsbewegung
auf ihm steckendei
gegen das Gestell
dient als Rücklage,
gewöhnlich nach a
Aufwärtsbewegung
auf ihm steckendei
gegen das Gestell
dient als Rücklage,
dies beim System von
bereits erwähnt, bei der lung der Batterie eine von
erschiedene sein. Es ist durchführbar und so klar,
:, die gebende Batterie nach selli's oder nach jenem
nen, so dafs die Batterie Station kurz geschlossen te auf der leitenden Fläche trom durch die Linie gesie
auf den nicht leitenden ruhen.
dnung der Batterie erhält η das Pantelegramm in chemische Zersetzung erlichtem
Grunde. Karte, die eben auf pan-
telegraphischem Wege übertragen wird; Zeich-
tionen können natürlich in
d in einem Klotz F von einem anderen passenden /ie in Fig. 4, 5 und 7 dartifte
gehen durch Schlitze
oder Oeffnungen ir α Klotz und werden durch
in denselben stellbar fest- F ist in einem Gestell. G auf einer Schraube H verder
Stifte werden für ge-
iie Spiralfeder g herab
eine Schraube g1 im Gern Seite des Lagers des
sich ein Bolzen g·2, der für
lfwärts gedrückt wird; seine
wird jedoch durch einen Ring gs beschränkt, der
G stöfst. Dieser Bolzen um die Gröfse der Niederdrückung
der Endfn der Stifte zu beschränken.
Der Bolzen g2 kann indessen .durch ein Excenter
G 1 niedergedrückt werden, so dafs er
die Enden der Stifte hebt und sie entgegen dem Druck der Feder g in der gehobenen
Stellung festhält.
So wird, wenn die Platte C, Fig. 8, am Ende ihrer Bewegung angelangt ist, das Excenter
G1 gedreht, so dafs die Stifte gehoben werden und aufser Berührung mit der Platte
bleiben, während dieselbe zurückgezogen wird. Die seitliche Stellung des Kammes gegen die
Platte C wird durch Drehung der Schraube H verändert, indem hierdurch der Rahmen G
seitlich auf dieser Schraube verschoben wird, bis der Kamm in die passende Stellung gelangt
ist und die Platten abermals darunter weggeschoben werden.
Mit Bezug auf Fig. 1, 2 und 3, die eine
Vorrichtung darstellen, die man in Verbindung mit der Platte C anwenden kann, ist /'das
Gestell des Instrumentes und K ein gewöhnliches Uhrwerk, durch welches die Platte C
der Länge nach bewegt werden kann; die Platte wird durch eine Zahnstange C1 getrieben,
in welche ein Getriebe des Uhrwerkes eingreift.
Das Uhrwerk kann durch eine Feder bewegt werden, wie dies in Fig 2 dargestellt ist,
oder durch ein Gewicht, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. In jedem Falle kann die Bewegung
der Platten an den beiden Stationen angenähert gleich gemacht werden.
Zwei Ansätze L stehen je einer auf einer Seite des Gestelles und in der Mitte desselben
heraus; in diesen Ansätzen hat die Schraube if ihr Lager. Das Gestell G, das den Kamm
trägt, gleitet auf einer Schiene M, welche die Ansätze L L mit einander verbindet. Dreht
man daher die Schraube H, so wird der Rahmen G seitlich auf der Schiene verschoben.
Da die gegenwärtige Erfindung nicht von einer besonderen Form des Mechanismus zur
Erzielung dieser Zwecke abhängig ist und da diese Art von Mechanismen allgemein bekannt
und der Mechanismus überdies in der Zeichnung klar dargestellt ist, so wird eine weitere
Erklärung desselben überflüssig sein.
Statt einer hin- und herbewegten Platte kann man einen rotirenden Cylinder benutzen, wie
dies bei dem bekannten Bake well-System der Fall ist.
In der schematischen Darstellung, Fig. 12, wurde eine Anordnung dargestellt, um das
Pantelegramm durch eine Localbatterie nehmen zu können. Um die unnöthige Vermehrung
der Linien in der Zeichnung zu vermeiden, wurde blos ein Stift des Kammes als mit
seiner Leitung verbunden dargestellt.
In diesem Schema ist Y die gebende und X die empfangende Station.
Bei der in diesen Figuren dargestellten Anordnung geht der Strom der Localbatterie L B
und der Hauptbatterie M B durch die Platte C, die Stifte f, die Leitung u und den Umschalter
U zur Contactscheibe und zur Hauptleitung, denn man sieht wohl, dafs der Zweig der
Localleitung t und der Zweig ν beide offen sind, der erstere beim Umschalter W und der
letztere beim Rückencontact der Armatur s2. Die gebenden Batterien in Y sind deshalb beständig
in die Hauptleitung eingeschaltet und den in derselben stattfindenden häufigen Unterbrechungen
ausgesetzt.
In der Station X, der Empfangsstation, ist der Umschalter U mit dem Relais R verbunden,
während der Umschalter W in Verbindung mit dem Rückencontact der Armatur s1 des Elektromagneten
S steht. Der Anker r der Station X wird durch den Strom in der Hauptlinie gegen
seinen vorderen Contact gezogen und die momentanen Unterbrechungen, welche durch
den Uebergang des Schlittens oder der Bürste von einem Contact auf den anderen herrühren,
dauern nicht lange genug an, um zu gestatten, dafs der Anker diesen Contact für eine Weile
verläfst, welche hinreichen würde, um den Anker s1 in der sogleich zu beschreibenden
Weise zu bethätigen.
Der Anker r des Relais R stellt daher (da er seinen vorderen Contact nicht verläfst) die
Localschliefsung des Magneten 5 beständig her, der demnach seinen Anker s1 gegen den
vorderen Contact zieht. Wenn nun ein Blatt B aiii-Papier auf der Platte C der Station X
liegt und eine Depesche mit isolirender Tinte auf der Platte C der Station Y geschrieben
ist, so wird, so lange der Strom durch die Linie geht, wie dies angegeben wurde, auf der
Station X keine Wirkung hervorgebracht; wenn aber einer oder mehrere Stifte der
Station Y mit den isolirenden Strichen auf der Platte C in Berührung kommen, so wird der
Strom der Batterie Y auf eine hinreichend lange Zeit unterbrochen, damit der Anker r
des Relais R der Station X von seinem vorderen Contact loskommen könne und hierdurch
die Leitung s unterbreche; es fällt dann der Anker s1 auf seinen Rückenanschlag.
Unter diesen Umständen ist die Localbatterie L B geschlossen, und zwar durch die
Platte C, die Stifte f, die Leitungen u t, den Umschalter W, den Anker s1 und die Leitung v,
und auf dem Bai η-Papier erfolgt sonach eine Entfärbung.
Jede der Leitungen ι bis 12 ist mit einem
Apparat wie der vorstehend beschriebene ausgestattet, woraus sich ergiebt, dafs die Zeichen
auf der Platte C der gebenden Station auf . dem empfindlichen Papier der Empfangsstation
durch Entfärbung hervorgebracht werden. Diese Anordnung kann jedoch nur dann verwendet
werden, wenn die Unterbrechungen des Hauptstromes, die durch die Bewegung
des Schlittens oder der Bürste hervorgebracht werden, so rasch auf einander folgen, dafs sie
dem Anker r nicht gestatten, seinen Vorderanschlag für so lange zu verlassen, dafs der
Anker s1 bethätigt werden kann. Der Erfinder zieht jedoch die in Fig. 13 dargestellte
Anordnung vor, da durch sie schärfere und deutlichere Zeichen in de/ Empfangsstation
hervorgebracht werden können.
Bei dieser Anordnung wird die gebende Batterie blos dann in die Linie geschaltet,
wenn ein Zeichen gegeben werden soll.
Bei dieser Anordnung verwendet man einen dreitheiligen Umschalter und zwei Relais. Der
Apparat ist in der Anordnung für X als gebende und Y als empfangende Station dargestellt.
In dieser Fig. 13 sowie in den früheren Figuren wurde blos eine Gruppe
von Contacten und ihre Verbindung mit den anderen Apparaten jeder Station dargestellt.
Die gebende Batterie M B ist mit dem Anker s2 des Magneten S2 verbunden; der
vordere Anschlag dieses Ankers, gegen den er vom Magneten S2 gezogen wird, ist isolirt.
Der Rückencontact desselben ist dagegen durch eine Leitung w1 mit dem Umschalter U1 verbunden
und von da aus mit der Contactscheibe und durch diese mit der Linie. Die
Localbatterie L B ist für gewöhnlich geschlossen und ihr Strom läuft in der durch die Pfeile
angedeuteten Richtung durch die Spulen des Magneten S 2 zum Umschalter £/2, Stift f zur
Platte C und zurück zur Batterie. Der Anker s2 wird deshalb gegen den vorderen
Anschlag gezogen, wenn die Leitung zwischen dem Stift f und der Platte C nicht unterbrochen
ist.
Wenn jedoch der Stift über die isolirenden Linien der Schrift oder Zeichnung läuft, so
wird die Localschliefsung unterbrochen, der Anker s2 fällt auf seinen Rückencontact und
die Hauptbatterie wird durch die Leitung n1
und den Umschalter U1 in die Hauptlinie eingeschaltet.
Auf der Station Y ist der Umschalter mit der Leitung verbunden, in welche die Spulen
des Relais R eingeschaltet sind. Wenn der von der Station X in der beschriebenen Weise
gegebene Impuls in Y empfangen wird, so wird der Anker r des Relais von seinem
Ruckenanschlag abgezogen; es wird so die Schliefsung der Localbatterie L B λ unterbrochen.
Diese Leitung führt gewöhnlich von einem Pol der Batterie durch den Anker r den Rückenanschlag, die Leitung s, den Umschalter
U2, die Spule des Magneten S2 zum anderen Pol der Batterie LB1. Wird daher
diese Localschliefsung durch Empfang eines Impulses in der beschriebenen Weise unter-
brochen und der
fällt gegen eine ι
hierdurch die L
geschlossen, unc
seinen Rückenans
Umschalter Z73,
die Platte C und die Leitung u3 zum ent
Anker s2 des Magneten S2
Rückenanschlag. Es wird iitung der Localbatterie L B zwar durch den Anker s2,
schlag, die Leitung κ1, den die Leitung u2, den Stift /,
gegengesetzten
daher ein Blatt
so wird eine En
dafs durch bloß
der Umschalter
durch eine
Material bewegt
X zur empfangi
kann.
daher ein Blatt
so wird eine En
dafs durch bloß
der Umschalter
durch eine
Material bewegt
X zur empfangi
kann.
Der Erfinder
weil die Linie
durchflossen ist,
Ueb ertragung ve
weil die Linie
durchflossen ist,
Ueb ertragung ve
Das unterschei
den Erfindung,
System eine bed
sichert und glei
gestattet, besteht
zahl von
den Erfindung,
System eine bed
sichert und glei
gestattet, besteht
zahl von
welche die
PjI
der Batterie. Befindet sich Λ ai η -Papier auf der Platte C,
tfärbung erzeugt. Es ist klar, e Umkehrung der Stellungen U1 f/2 U3 jeder Station, die
gemeinsame Stange aus isolirendem werden, Y zur gebenden und ;eiden Station gemacht werden
emanqer
in
in
sind, durch eine
geschlossen wert en
geschlossen wert en
Was die Vo
Depesche, sowie
Weise der He
Depesche anbeli
Gegenstand der
Depesche, sowie
Weise der He
Depesche anbeli
Gegenstand der
; Es sind versch
oder Uebertragi
Karte oder eine
platte, ein St;
Material bekann
Papiere oder M
Hervorrufung d
oder Uebertragi
Karte oder eine
platte, ein St;
Material bekann
Papiere oder M
Hervorrufung d
zieht diese Anordnung vor, licht beständig von Strömen sondern die Impulse blos zur
wendet werden, dende Merkmal der vorliegenwelche dem vorliegenden :utende Arbeitsgeschwindigkeit
:hzeitig einen billigen Betrieb
darin, dafs eine grofse Anunabhängiger Stromkreise, einzelnen Stifte eingeschaltet
einzige gemeinsame Hauptlinie
•bereitung der zu gebenden das Material oder die Art und vorrufung der empfangenen
ngt, so bildet diese keinen vorliegenden Erfindung, edene Methoden zum Drucken
eines Buchstabens, einer Zeichnung auf eine Metallnniolblatt oder ein anderes
:; ebenso kann man andere iterialien oder Methoden der r empfangenen Depesche an-
;en
wenden. Man kann auch andere als die vom Erfinder angewendeten Systeme zur Aufrechterhaltung
des synchronen Ganges der Apparate an beiden Stationen benutzen, um die erforderliche Theilung der Hauptleitung in
den beiden Stationen zu ermöglichen; dabei können diese Apparate auf elektrischem Wege
oder in anderer Weise bewegt werden.
Um statische und andere Störungen von der Linie fern zu halten, die bei langen Linien
die Arbeit der Apparate beeinträchtigen könnten, befindet sich zwischen je zwei isolirten Contacten
der Contactscheibe ein Entladungscontact.
Diese Entladungscontacte sind mit der Erde verbunden und können in genau derselben
Weise benutzt werden, wie bei des Erfinders synchronem System.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Copirtelegraphen die Anordnung zweier synchron bewegter Stromschliefser, von denen der eine auf der Aufgabestation und der andere auf der Empfangsstation über eine Anzahl auf einer Contactscheibe isolirt von einander angeordneter Contacte schleift und sie für Augenblicke mit der Hauptlinie verbindet, in Verbindung mit einer Anzahl von einander unabhängiger Leitungen an jedem Ende der Hauptlinie, von denen eine jede mit einem oder mehreren Contacten der Contactscheibe verbunden ist und in einen leitenden, auf dem präparirten Papier schleifenden Stift endigt oder mit Apparaten verbunden ist, welche durch einen derartigen Stift einen Strom hindurchsenden, so lange sie (die unabhängige Leitung) von einem Strom durchflossen ist, zu dem Zwecke einer schnellen automatischen Uebertragung auf nur einen einzigen Hauptliniendraht.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE34460T | 1885-04-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE34460C true DE34460C (de) | 1886-02-12 |
Family
ID=34484217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188534460D Expired DE34460C (de) | 1885-04-29 | 1885-04-29 | Neuerung in der Pantelegraphie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE34460C (de) |
-
1885
- 1885-04-29 DE DE188534460D patent/DE34460C/de not_active Expired
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