DE553472C - Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen, insbesondere Polizeirufanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen, insbesondere PolizeirufanlagenInfo
- Publication number
- DE553472C DE553472C DE1930553472D DE553472DD DE553472C DE 553472 C DE553472 C DE 553472C DE 1930553472 D DE1930553472 D DE 1930553472D DE 553472D D DE553472D D DE 553472DD DE 553472 C DE553472 C DE 553472C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- relay
- alarm
- circuit arrangement
- interruptions
- contact
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 19
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 8
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 claims description 5
- 230000005611 electricity Effects 0.000 claims description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 2
- 230000008569 process Effects 0.000 claims description 2
- 230000011664 signaling Effects 0.000 claims description 2
- 239000002699 waste material Substances 0.000 claims 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 7
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 2
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 2
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 239000003337 fertilizer Substances 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 230000005923 long-lasting effect Effects 0.000 description 1
- 230000005291 magnetic effect Effects 0.000 description 1
- 230000002035 prolonged effect Effects 0.000 description 1
- 230000004044 response Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/04—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Alarm Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Meldeanlagen, bei denen die Meldung durch Stromschließungen
oder -Unterbrechungen einer Zentralstelle übermittelt wird. Bei derartigen Anlagen ist
es bekannt, durch längere Dauer der Stromschließungen oder -Unterbrechungen einen
Schaltvorgang, z. B. die Dekadenumschaltung bei Meldern mit mehrstelligen Kennziffern,
auszulösen, der von der durch einen Impuls von geringerer Dauer hervorgerufenen Schaltwirkung
abweicht.
Für die Betriebsbedingungen, denen manche Meldeanlagen, insbesondere Polizeirufanlagen
hinsichtlich ihrer Betriebssicherheit, zu genügen haben, reicht jedoch die einfache
Möglichkeit, nämlich nur durch längere als die üblichen Stromimpulse derartig abweichende
Schaltwirkungen hervorzurufen, nicht aus. Vielmehr besteht bei diesen Anlagen das
Bedürfnis, Schaltvorgänge, die von den der Meldungsübermittlung dienenden abweichen,
sowohl bei längerer als auch bei kürzerer Dauer der Stromimpulse hervorzurufen.
Erfindungsgemäß wird die durch dieses Bedürfnis gestellte Aufgabe durch das Vorsehen
von Schaltmitteln gelöst, welche bei einer mittleren Dauer der Stromschließungen
oder -Unterbrechungen die für die Meldungsanzeige notwendigen Schaltvorgänge ausfüh-
ren, die jedoch davon abweichende und insbesondere zur Fehleranzeige dienende Schaltvorgänge
sowohl dann auslösen, wenn die Stromschließungen oder -Unterbrechungen eine größere, als auch dann, wenn sie eine geringere
als die mittlere Dauer besitzen. In wirtschaftlicher Hinsicht wird durch die als
Ausführungsbeispiel gezeigte Anlage insofern ein erheblicher Vorteil erreicht, als sämtliche
benötigten Schaltmittel in der Selbstanschlußtechnik verwendet und daher serienmäßig hergestellt
werden.
In der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens wiedergebenden Figur ist
eine Polizeirufanlage schaubildlich und unter Weglassen aller den Erfindungsgedanken
nicht unmittelbar berührenden Einzelheiten dargestellt worden. In dieser Figur ist links
oben von den übrigen Schaltmitteln, durch gestrichelte Linien abgetrennt, die dem Teilnehmer
zugeordnete Taste T dargestellt, die so über Leitungen / und Erde oder eine die Erdleitung
ersetzende Rückleitung das in der Zentrale angeordnete Impulsrelais/ zu betätigen
gestattet.
Zweck dieses Ausführungsbeispieles ist es, Fehlaiarmierungen zu unterdrücken, welche
dadurch hervorgerufen werden, daß unbeabsichtigt über Leitung/ der Zentrale Stromimpulse
übermittelt werden, die in fehlerhafter Weise einen Meldungseingang anzeigen
können. Solche Fehlimpulse, die häufig bei Freileitungen dadurch entstehen, daß mehrere
Leitungsadern zusammenschlagen, haben die Eigentümlichkeit, daß ihre Dauer stark variiert,
wobei sowohl sehr kurze als auch verhältnismäßig sehr lange Stromschließungen
oder -Öffnungen hervorgerufen werden können. Die beschriebene Schaltungsanordnung
ist nun so aufgebaut, daß sowohl Stromimpulse, deren Dauer einen bestimmten Zeitwert
unterschreiten, als auch sehr lang andauernde eine Alarmierung in der Zentralstelle
hervorrufen.
Um Stromschließungen oder -Unterbrechungen einer genau vorgeschriebenen mittleren
Dauer hervorzurufen, ist in der die Teilnehmertaste T mit dem Impulsrelais / verbindenden
Leitung eine Unterbrechereinrichtung Un vorgesehen, die in bekannter Weise entweder
als rotierender oder als Relaisunterbrecher ausgebildet sein kann. Durch Drücken der
TasteT erhält daher bei ordnungmäßigem Betriebszustand der Polizeirufanlage das Impulsrelais
/ Stromschließungen und -Unterbrechungen von genau vorgeschriebener Dauer.
Diese Stromimpulse wirken auf ein in der Zentralstelle angeordnetes Schrittschaltwerk,
dessen Drehmagnet mit D bezeichnet ist. In aus ■ der Selbstanschlußtechnik bekannter
Weise wirkt dieser Fortschaltemagnet über Schaltklinke und Schaltrad auf drei mit dx
bis ds bezeichnete Kontaktarme derart ein, daß sie bei jeder Erregung des Fortschaltemagneten
um je einen Schaltschritt sich im Uhrzeigersinn über die ihnen zugeordneten Kontaktbänke dt' bis dg,' bewegen.
Jede der Kontaktbänke J1', d2' besitzt elf
Einzelkontakte, während die Kontaktbank d3 r
als festes Segment ausgebildet ist. Der erste mit Null bezeichnete Einzelkontakt der Kontaktbank
d-l ist ohne Anschluß, während die
neun folgenden Kontaktsegmente 1 bis 9 miteinander und über einen* Kontakt W2 eines
Verzögerungsrelais V mit der Wicklung A/ des Alarmrelais A verbunden sind. Endlich
ist der letzte, mit 10 bezeichnete Einzelkontakt dieser Kontaktbank an die Wicklung Bj
eines .B-Relais angeschlossen, die in Reihe mit der zuerst erwähnten Wicklung A1 Strom
erhält und wirksam werden kann, wenn das Verzögerungsrelais V seinen Um schal tekontakt
^2 umgelegt hat.
Bei der zweiten Kontaktbank d{ sind die zehn ersten Kontaktsegmente ο bis 9 miteinander
und über einen Thermokontakt Tk mit dem Minuspotential verbunden, während der
mit 10 bezeichnete Einzelkontakt keinen Anschluß besitzt.
Die beiden Dreharme J1 und d2 erhalten
Pluspotential über den Kontakt A2 eines Hilfsrelais H, das durch die erste Erregung
des Impulsrelais / betätigt wird und bis zur Beendigung des Meldungseinlaufes sich über
den eigenen Kontakt It1 in Abhängigkeit von
der Taste Ta hält. Vom gleichen Kontakt A2
sind noch die Haltewicklungen An, B11 der
beiden vorerwähnten Relais A und B abhängig gemacht, wobei parallel zur Wicklung Bl}
die die einlaufende Meldung kennzeichnende Meldelampe Ml angeordnet ist. Durch Einschalten
dieser Lampe kann beispielsweise die Kennziffer des Meldenden, dessen Taste T gedrückt
worden ist, an einem Lampentableau angezeigt werden.
Endlich ist in Abhängigkeit vom A2-Kontakt
noch das anzugverzögerte Relais 6" vorgesehen, dessen beide wirksame Wicklun-
gen S, und Sn in bekannter Weise derart geschaltet
sind, daß ihre magnetischen Wirkungen sich zum Teil aufheben, so daß eine anzugverzögernde
Wirkung auftritt. Das S-Relais besitzt außer seinen wirksamen Wicklungen
S/ und Su noch eine dritte bifilare Wicklung
Sw, die lediglich strombegrenzend wirkt. Durch den Kontakt i2 des Impulsrelais / werden
die in der Leitung/ auftretenden Stromschließungen und -Unterbrechungen auf das 5-Relais übertragen, das jedoch nur anspricht,
wenn die Schließung des Kontaktes u und damit die Aberregung des Impulsrelais
eine bestimmte Dauer nicht unterschreitet.
Durch den ^-Kontakt werden die Strom-Unterbrechungen
oder -Schließungen in der Verbindungsleitung I, deren Dauer zur Erregung
des ,S-Relais genügen, auf den Drehmagneten
D übertragen, der infolgedessen schrittweise seine vorerwähnten Kontaktarme
(U1 bis ds vorwärts bewegt. Bei jeder Erregung
wird in bekannter Weise der Selbstunterbrecherkontakt d geschlossen.
Zum Hervorrufen des Alarms bei zu langer Dauer der in der Verbindungsleitung/ auftretenden
Stromimpulse ist ein Verzögerungsrelais V vorgesehen, dessen wirksame Wicklung
VI bei ordnungsmäßiger Betriebsweise der Polizeirufanlage ständig erregt ist, wobei
die zweite bifilare Wicklung Vw ebenfalls strombegrenzend wirkt. Die von diesem Relais
gesteuerten Kontakte V1 und W2 sind in
der Lage dargestellt, die dem ab erregten Zustand des Relais entsprechen, so daß bei ordnungsmäßiger
Betriebsweise der Meldeanlage ihre Schaltstellung von der in der Figur gezeigten
abweicht.
Endlich ist in der Figur durch Al ein Alarmmittel dargestellt, das nur dann betätigt
wird, wenn .bei aberregtem 5-Relais und
infolgedessen geschlossenem &2-Kontakt das
Alarmrelais A Strom erhält, so daß dessen Kontakt a4 sich schließt.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Anordnung ist folgende. Durch Drücken der
Taste T wird in der Teilnehmerstelle die Verbindungsleitung Z an Erde gelegt, so daß das
Impulsrelais / Stromschließungen und -Unterbrechungen von genau vorgeschriebener Dauer
in Abhängigkeit von der Unterbrechereinrich- tnngUn erhält (+, T, I, Un, J, —). Durch
die erste Erregung des Impulsrelais J erhält
über den I1 -Kontakt das Halterelais H Strom
f—, H, I1, + )>
das sich über seinen eigenen Kontakt Ji1 in Abhängigkeit von der handbetätigten
Taste Ta hält.
Das /f-Relais legt über seinen /i2-Kontakt
Pluspotential bzw. Erde an die rechts unten dargestellte Schaltungsanordnung, wodurch
jedoch vorläufig keine Schaltwirkung hervorgerufen wird, da der Thermokontakt Tk eine
ίο relativ lange Zeit gebraucht, um seinen Kontakt
tk zu schließen und das 5-Relais durch
Öffnen des zVKontaktes vom Ä2-Kontakt und
damit vom Erdpotential getrennt ist.
Durch die erste Unterbrechung des Impulsrelais / erhält erstmalig das ^-Relais einen
Stromstoß (+, Ju, J2, Sw, Si bzw. 67/, —)>
das nach Beendigung seiner Anzugsverzögerungszeit seinen Kontakt S1 umlegt und damit
erstmalig den Fortschaltemagneten D erregt (—, D, S1, CZ2, +). Infolge dieser Erregung"
werden die dem Fortschaltemagneten D zugeordneten Kontaktarme dt bis d3 um einen
Schaltschritt vorwärts bewegt, wodurch also der Wählerarm dt die Stellung 1 erreicht.
Diese Fortschaltung hat jedoch nicht die Erregung des ^i-Relais zur Folge, da das ständig
angezogene Verzögerungsrelais V seinen Umschaltekontakt v2 umgelegt hat.
Die schrittweise Fortschaltung der Wählerarme wiederholt sich noch neunmal, bis der
Wählerarm ^1 auf den letzten, mit 10 bezeichneten
Einzelkontakt der ihm zugeordneten Kontaktbank O1 aufläuft. Dadurch ist ein
Stromkreis für die Wicklungen A1, B1 der
beiden Relais A, B hergestellt (+, Ji2, (I1, 10
von di, B1, v2, A1, —J, so daß beide Relais
ansprechen. Jedes dieser Relais hält sich über seinen eigenen Kontakt Ct1 bzw. bt mit seiner
Haltewicklung An bzw. B11. Da gleichzeitig
mit dem Schließen des a4-Kontaktes das Öffnen
des Kontaktes b2 erfolgt, wird das Alarmmittel Al bei den vorgeschriebenen Schaltvorgängen
nicht betätigt. Dafür erhält über den ^-Kontakt die Melderlampe Ml Strom,
die in bekannter Weise auf einem Lampentableau die Melderkennziffer anzeigt.
Durch das Erregen des ^Z-Relais wird der
Umschaltekontakt a2 in die obere Schaltstellung umgelegt, so daß der Drehmagnet D
über seinen Kontaktarm d3 bzw. über das ihm zugeordnete Segmente^' Strom erhält (-)-, a2,
u, (Z3, </3', S1, D, —). Gleichzeitig wird das
Unterbrecherrelais U über den Unterbrecherkontakt d erregt, da durch den Anzug des
^-Relais der Arbeitskontakt a3 geschlossen
ist (—,U,d,as,-\-). Durch Öffnen des Ruhekontaktes
u wird der Erregungsstromkreis für den Fortschaltemagneten D unterbrochen,
der die Fortschaltung der ihm zugeordneten Wählerarme um einen Schritt bereits vollendet
hat, durch das öffnen des Wählerkontaktes d wird auch das {/-Relais aberregt, das
seinen Ruhekontakt u schließt und dadurch den Erregungsstromkreis für den Fortschaltemagneten
D wiederherstellt. Dieses schrittweise Fortschalten des Drehwerkes D durch
das Zusammenwirken der Schaltmittel U, u, d wiederholt sich so lange, bis der Wähler in
die Ruhestellung zurückgekehrt ist und sein Wählerarm dB das ihm zugeordnete Kontaktsegment
ds' verlassen hat. Durch Drücken der Ruhetaste Ta, die natürlich auch durch
eine selbsttätige Schalteinrichtung ersetzt · werden kann, wird der Ruhestromkreis für
das Hilfsrelais H aufgetrennt, so daß die gesamte Schalteinrichtung in ihre Ruhestellung
zurückkehrt.
Besitzt eine einem über die Leitung I dem Impulsrelais / übermittelten Stromstoß folgende
Unterbrechung eine erheblich größere als die die vorgeschriebene mittlere Dauer, so
wird auch das anzugverzögerte Relais 5" langer
als üblich erregt, so daß der Kurzschluß der wirksamen Wicklung VI des fr-Relais
über den .^-Kontakt ausreicht, um dieses Relais
zum Abfall zu bringen. Da sich der Wählerarm ^1 auf einem der Einzelkontakte 1
bis 9 der ihm zugeordneten Kontaktbank di befindet, hat das durch das Aberregen des
K-Relais bedingte Umlegen des Kontaktes V2
in die durch die Figur wiedergegebene Schaltlage zur Folge, daß die Wicklung A1,
und zwar diesmal nur diese allein, Strom erhält (A2, du ι bis 9 von dlt v2, A1, —). Das
alleinige Erregen des ^-Relais hat durch das Schließen des a4-Kontaktes zur Folge, daß
das Alarmmittel Al Strom erhält, wodurch der Zentralstelle angezeigt wird, daß eine
Stromschließung oder -unterbrechung durch die einlaufende Verbindungsleitung übermit- too
telt worden ist, deren Dauer von der vorgeschriebenen abgewichen ist.
Durch das Umlegen des cz2-Kontaktes bzw.
Schließen des Kontaktes a3 wird in der vorbeschriebenen
Weise das Zurückschalten des Schrittschaltwerkes in die Ruhestellung veranlaßt.
Nunmehr soll der Betriebsfall erläutert werden, daß dem Impulsrelais / Stromschließungen
bzw. -Unterbrechungen von einer der- no artigen Dauer übermittelt werden, daß sie
zwar zum Betrieb dieses hochempfindlichen Relais ausreichen, jedoch nicht zum Erregen
des anzugsverzögerten ^-Relais genügen. In vorbeschriebener Weise wird wiederum durch
die erste Erregung des Impulsrelais über den «!-Kontakt das Hilfsrelais H angeworfen, das
sich wiederum über seinen Äj-Kontakt in Abhängigkeit
von der Taste Ta hält, so daß auch wieder die rechts dargestellte Schaltungsanordnung
über den /22-Kontakt an Erde gelegt wird. Da wegen des Nichtansprechens
des 5"-Relais diesmal eine Fortschaltung des
Schrittschaltwerkes D nicht erfolgt, verbleibt sein Wählerarm d« in der Stellung, in der er
mit einem der Einzelkontakte ο bis io der ihm zugeordneten Kontaktbank d2' in Verbindung
steht, so daß der Thermokontakt Tk dauernd und längere Zeit Strom erhält, bis
nach Ablauf einer relativ langen Anzugszeit sein Kontakt fk sich schließt. Dadurch wird
das Alarmrelais A über seine Haltewicklung A1, erregt, das in bekannter Weise durch
Schließen seines a4-Kontaktes die Alarmierung
veranlaßt.
Ohne daß der Erfindungsbereich verlassen
»5 wird, kann die beschriebene und als Ausführungsbeispiel
geltende Anordnung dahin erweitert werden, daß Stromschließungen bzw. -Unterbrechungen von verschiedener Dauer
zur Übermittlung verschiedenwertiger MeI-düngen benutzt werden. Eine Alarmierung
würde bei einer derart abgeänderten Anlage dann erfolgen, wenn die Stromschließungen
bzw. -Unterbrechungen wesentlich kürzer als die Dauer der zur Übermittlung einer MeI-dung
vorgesehenen kurzen Stromimpulse oder wesentlich langer als die Dauer der zum
Übermitteln einer anderen Meldung vorgesehenen langen Stromimpulse sind.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung für Meldeanlagen, insbesondere Polizeirufanlagen, bei welcher die Meldung durch Stromschließungen oder -Unterbrechungen einer Zentralstelle übermittelt wird, gekennzeichnet durch Schaltmittel, die bei einer mittleren Dauer der Stromschließungen oder -Unterbrechungen die für die Meldungsanzeige notwendigen Schaltvorgänge ausführen, die jedoch davon abweichende und insbesondere zur Fehleranzeige dienende Schaltvorgänge sowohl dann auslösen, wenn die Stromschließungen oder -unterbrechungen eine größere, als auch dann, wenn sie eine geringere als die mittlere Dauer besitzen.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Alarm bei geringerer als der mittleren Dauer veranlassende Schaltmittel (S, S1, Sn) zum Übertragen der für die Meldungsanzeige notwendigen Schaltvorgänge bei mittlerer Dauer der Stromschließungen oder -Unterbrechungen verwendet wird.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Alarm bei geringerer als der mittleren Dauer veranlassende Schaltmittel (S) als Relais ausgebildet ist, dessen eine Wicklung (S1) zum Hervorrufen von Gegenamperewindungen zur anderen Wicklung (S,,) dient.
- 4. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Alarm bei größerer als der mittleren Dauer veranlassende Schaltmittel (V) als Relais ausgebildet ist, das in der Ruhestellung der Anlage ständig erregt ist und in bekannter Weise durch Kurzschließen seiner wirksamen Wicklung (VI) verzögert zum Abfall gebracht wird.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auslösen des Alarms sowohl bei geringerer als auch bei größerer als der mittleren Dauer der Stromschließungen oder -Unterbrechungen nur ein Relais (A) vorgesehen ist.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Auslösen des Alarms vorgesehene Relais (A) zugleich das Rückkehren des durch die Stromschließungen oder -unterbrechungen fortgeschalteten Schrittschaltwerkes (D) in die Ruhestellung veranlaßt.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Unterdrücken des Alarms bei mitt- go lerer Dauer der Stromschließungen oder -Unterbrechungen ein Relais (B) vorgesehen ist, das in Reihe mit dem Alarmrelais (A) betätigt wird und dessen Schaltwirkungen hinsichtlich der Alarmauslösungen unterdrückt.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die Alarmauslösung unterdrückende Relais (B) zugleich zum Betätigen der die eingelaufene Meldung anzeigenden Einrichtungen (Ml) dient.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Alarmrelais (A) als auch das den Alarm unterdrückende Relais (B) in an sich bekannter Weise mit Haltewicklungen (An, B„) versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE553472T | 1930-11-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE553472C true DE553472C (de) | 1932-06-25 |
Family
ID=6563758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930553472D Expired DE553472C (de) | 1930-11-01 | 1930-11-01 | Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen, insbesondere Polizeirufanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE553472C (de) |
-
1930
- 1930-11-01 DE DE1930553472D patent/DE553472C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE553472C (de) | Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen, insbesondere Polizeirufanlagen | |
DE1109741B (de) | Impulsgesteuerte Relaiskette fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE590290C (de) | Einrichtung und Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen, insbesondere Waechterkontrollanlagen | |
DE583298C (de) | Signaleinrichtung fuer Meldeanlagen, insbesondere Feuermeldeanlagen | |
DE702684C (de) | Signalanlage, insbesondere fuer Feuermeldezwecke | |
AT129475B (de) | Übertragungseinrichtung und Schaltungsanordnung für Meldeanlagen, insbesondere Feuermeldeanlagen. | |
DE615516C (de) | Elektrische Feuermeldeanlage mit durch eine gemeinsame Ring- oder Schleifenleitung mit einer Zentrale verbundenen Meldestellen | |
DE638298C (de) | Schaltungsanordnung, insbesondere fuer Feuermeldeanlagen, zum UEbermitteln von Meldungen | |
DE958853C (de) | Anordnung zur UEberwachung der Melderelais und zur Feststellung von Stoerungen in Fernsteueranlagen | |
DE593281C (de) | Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen, insbesondere Feuermeldeanlagen | |
DE676568C (de) | Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Meldungen | |
DE912600C (de) | Anordnung bei Fernbetaetigungssystemen von beweglichen Objekten in einer Mehrzahl Unterstationen | |
DE901658C (de) | Schaltungsanordnung zur Fernueberwachung von Betriebsstellen, insbesondere in Eisenbahnsicherungsanlagen | |
DE757731C (de) | Schaltungsanordnung fuer Feuermeldezentralen | |
DE436939C (de) | Mehrfachsignalrelaisschalter zur Erzeugung von Signalen in vorgeschriebenen Zeitabstaenden | |
DE1513490C (de) | Einrichtung zum selbsttätigen Prüfen von betriebsmäßig installierten Relais | |
DE437332C (de) | Schaltungsanordnung fuer Relaiswaehler | |
DE571325C (de) | Zugmeldeanlage, bei der die von einer Sendestelle gegebenen Zeichen einer oder mehreren Nebenstellen angezeigt werden | |
DE662174C (de) | Einrichtung zur Sicherung der ungestoerten UEbertragung von Meldungen ueber die Stellung von fernverstellbaren Organen, insbesondere Schaltern einer elektrischen Energieverteilungsanlage | |
AT127936B (de) | Einrichtung und Schaltungsanordnung für Feuermelde- und Polizeimeldeanlagen. | |
DE694248C (de) | Einrichtung zum Aussenden von Stromstoessen zur UEbermittlung der von mehreren Meldestellen bewirkten verschiedenartigen Signale ueber eine den Meldestellen gemeinsam zugeordnete Zwischengeberstelle nach einer Empfangsstelle | |
DE277313C (de) | ||
DE254969C (de) | ||
DE189434C (de) | ||
AT129927B (de) | Steuerungseinrichtung für Verkehrssignalanlagen. |