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DE553289C - Verfahren zum Reinigen der Typen von Schreibmaschinen o. dgl. durch Betupfen mittelseiner plastischen Masse - Google Patents

Verfahren zum Reinigen der Typen von Schreibmaschinen o. dgl. durch Betupfen mittelseiner plastischen Masse

Info

Publication number
DE553289C
DE553289C DEA63371D DEA0063371D DE553289C DE 553289 C DE553289 C DE 553289C DE A63371 D DEA63371 D DE A63371D DE A0063371 D DEA0063371 D DE A0063371D DE 553289 C DE553289 C DE 553289C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mass
plastic mass
types
dabbing
typewriters
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA63371D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUDWIG AUTZINGER DIPL ING
Original Assignee
LUDWIG AUTZINGER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LUDWIG AUTZINGER DIPL ING filed Critical LUDWIG AUTZINGER DIPL ING
Priority to DEA63371D priority Critical patent/DE553289C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE553289C publication Critical patent/DE553289C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N3/00Preparing for use and conserving printing surfaces
    • B41N3/06Preparing for use and conserving printing surfaces by use of detergents

Landscapes

  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Reinigen der Typen von Schreibmaschinen o. dgl. durch Betupfen mittels einer plastischen Masse Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen der Typen von Schreibmaschinen o. dgl. durch Betupfen mittels einer plastischen Masse sowie eine plastische Masse zur Ausübung des Verfahrens.
  • Bekanntlich werden die Typen von Schreib-und ähnlichen Büromaschinen beim Aufschlagen auf das Farbband oder Farbkissen nicht nur verunreinigt, sondern durch den Einfluß der Farbe auch einer korrodierenden Wirkung ausgesetzt. Die Erfindung bezweckt insbesondere, diesem letzteren Übelstande abzuhelfen. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die Typen der Schreibmaschinen o. dgl. durch die plastische Masse mittels Betupfens nicht nur gereinigt, sondern auch mit einem filmartigen Häutchen überzogen werden, das seinerseits einen Schutz gegen die korrodierenden Wirkungen der eintrocknenden und sich zersetzenden Typen: farbe bewirkt. Dieses filmartige Schutzhäutchen wird erfindungsgemäß dadurch erzeugt, daß eine plastische Masse verwendet wird, die infolge Zusatzes von geeigneten Chemikalien oder filmbildenden Stoffen auf mechanischem, chemischem oder elektrolytischem Wege ein korrosionsverhinderndes Schutzhäutchen erzeugt. Die filmbildenden Stoffe insbesondere sind der Masse zu diesem Zweck im Lberschuß zugefügt. Die Erzeugung auf mechanischem Wege erfolgt beispielsweise dadurch, daß man den bekannten plastischen Massen aus Füllstoffen, ölen und Harzen diese öle und Harze im überschuß oder aber Lacke o. dgl. in geeignetem Ausmaße zusetzt. Die Erzeugung auf chemischem Wege erfolgt beispielsweise durch Zugabe von Schwefel- oder Salzsäure zu geeignet zusammengesetzten Massen, um in an sich bekannter Weise die Stahltypen wie die Werkzeuge anzubeizen und so korrodierenden Einflüssen der Typenfarbe vorzubeugen. Es wäre aber auch möglich, mit Hilfe eines Zusatzes von Phosphorsäure diese Typen anzubeizen und so die behandelte Fläche in an sich bekannter Weise glatt und für die Wiedergabe des Bildes auf dem Papier durch das Farbband hindurch besonders geeignet zu machen. Man könnte aber auch die Typen durch eines der bekannten Schutzverfahren gegen Korrosion mit Betupfen mittels einer plastischen Masse erfindungsgemäß behandeln. Es ist aber auch beispielsweise möglich, die Massen aus Füllstoffen, ölen und Harzen mit löslichen Kupfersalzen zu vermischen und so durch die elektrolytische Basenaustauschfähigkeit zwischen Eisen und Kupfer die Typen mit einem Kupferspiegel zu überziehen, der an sich sehr dünn sein kann. Die plastischen '.Massen zum Reinigen der Typen von Schreibmaschinen wiesen bisher eine große Menge von Füllstoffen auf, während in der Masse nach der Erfindung zur ordnungsgemäßen Erzeugung eines filmartigen Schutzhäutchens auf mechanischem Wege die öle, Harze oder aber Lacke in einem geeigneten Überschuß vorhanden sein müssen. Im Falle der Erzeugung des Überzuges auf elektrolytischem Wege enthält die Masse beispielsweise Kupfersulfat, so daß bei der Berührung der Masse mit der zu behandelnden Fläche eine filmartige, feine Schutzschicht aus galvanischem Kupfer gebildet wird. Diese Schutzschicht entzieht die mit der Schreibfarbe in Berührung tretenden Teile der Type, also insbesondere die Seiten-und Innenflächen des Stirnbildes der Type, den zersetzenden Einflüssen der Farbe. Außerdem lassen sich derart behandelte Typen immer wieder leichter reinigen als andere. Eine Masse auf der Grundlage löslicher Kupfersalze enthält natürlich zweckmäßig auch eine geringe Menge von Glycerin oder einem anderen hygroskopischen Mittel, um die Basenaustauschbarkeit zwischen Eisen und Kupfer zu sichern. Die plastische Masse auf der Grundlage eines Zusatzes löslicher Kupfersalze nach der Erfindung kann nun weiter erfindungsgemäß immer wieder aufgefrischt werden, indem man diese Masse mit einigen Tropfen Ammoniaklösung verknetet. Es wird hierdurch ein Kolloid erzeugt, das einerseits die Masse auffärbt und hilft, den eingekneteten Schmutz unsichtbarer zu machen, während anderseits die Masse wieder geschmeidiger wird. Die Masse erhält so eine längere Lebensdauer.
  • Eine plastische Masse zur Ausübung des Verfahrens besteht beispielsweise aus 3o Gewichtsteilen Knetgummi, 35 Teilen gepulverten Schwerspates und 5 Teilen gepulverten Talkes einerseits sowie 7 Teilen Glycerin nebst 3 Teilen Kupfersulfates, gepulvert und chemisch rein, anderseits, die mit 2o Teilen Vogelleim angeteigt werden. Dieser Masse können noch Öle, Harze und Lacke zugefügt werden. Statt der obigen Füllstoffe können auch Bolus, Infusorienerde, Cellulose o. dgl. verwendet werden. Öle, Harze und Lacke im Überschuß können der Masse nach dem obigen Ausführungsbeispiel fürelektrolytische Wirkung zwecks Erzeugung eines Überzuges auf mechanischem Wege beim Betupfen beigefügt werden. Im Falle der Gestaltung einer Masse aus freien Mineralsäuren zwecks Anbeizens werden vorteilhaftterweise ,als Fällstoffe die entsprechenden mineralsauren Salze, jedoch unlösliche, oder chemisch indifferente Körper, beide gegebenenfalls gemeinsam, verwendet, zweckmäßig unter Zusatz säurefesten Gummis.
  • Die Wirkungsweise der Masse ergibt sich ohne weiteres. Die Masse kann von Hand oder aber durch Hilfsgeräte ,aufgetragen werden, letzteres insbesondere im Falle der Gestaltung mit einem Überschuß an Ölen o. dgl. oder aber im Falle der Anwesenheit freier Mineralsäuren. Auch die Durchführung des Auffrischens einer lösliche Kupfersalze enthaltenden Masse z. B. in der Zusammensetzung gemäß dem Ausführungsbeispiel mittels einer Ammoniaklösung bei folgendem Durchkneten ist einfach.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Reinigen der Typen von Schreibmaschinen o. dgl. durch Betupfen mittels einer plastischen Masse, dadurch gekennzeichnet, daß eine plastische Masse verwendet wird, die infolge Zusatzes von geeigneten Chemikalien .oder eines Überschusses an filmbildenden Stoffen auf mechanischem, chemischem oder elektrolytischem Wege -ein korrosionverhinderndes Schutzhäutchen auf den Typen erzeugt. z. Plastische Masse, bestehend aus einer Mischung von Füllstoffen, Harzen, Ölen, Knetgummi o. dgl., zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen geringen Zusatz eines löslichen Kupfersalzes. 3. Verfahren zum Auffrischen der Masse nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse mit einigen Tropfen Ammoniaklösung verknetet wird.
DEA63371D 1931-09-11 1931-09-12 Verfahren zum Reinigen der Typen von Schreibmaschinen o. dgl. durch Betupfen mittelseiner plastischen Masse Expired DE553289C (de)

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DE553289C true DE553289C (de) 1932-06-23

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