DE553015C - Vorrichtung zum Anfeuchten des Rahmenstreifens fuer Rahmeneinstechmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Anfeuchten des Rahmenstreifens fuer RahmeneinstechmaschinenInfo
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- DE553015C DE553015C DE1930553015D DE553015DD DE553015C DE 553015 C DE553015 C DE 553015C DE 1930553015 D DE1930553015 D DE 1930553015D DE 553015D D DE553015D D DE 553015DD DE 553015 C DE553015 C DE 553015C
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B67/00—Devices incorporated in sewing machines for lubricating, waxing, or colouring the threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung der Vorrichtung zum Anfeuchten
von Rahmen für Schuhwerk nach dem Patent 544651. Der angefeuchtete Rahmen
darf in Vorbereitung des Einstechvorganges nicht zu naß sein, und es muß auch verhindert
werden, daß die in dem fertiggemachten Schuh zur Schau getragene Narbenseite des
Rahmens durch Wasser oder eine andere ίο Flüssigkeit beschädigt wird. Gemäß der Erfindung
wird der anzufeuchtende Rahmen nur während des Einstechvorganges durch die Flüssigkeit hindurchgeleitet und beim Abstellen
der Maschine selbsttätig aus der in einem Behälter untergebrachten Flüssigkeit herausgehoben.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer Schuh-ίο
werknähmaschine mit der neuartigen Vorrichtung zum Anfeuchten des Rahmens.
Abb. 2 zeigt gewisse Teile der Abb. 1 in größerem Maßstabe.
Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt, gewisse Teile der Abb. 2 darstellend. as
Die Steuerung der Hauptwelle 1 erfolgt durch einen Trethebel 2, der um die Achse
einer bei 4 in dem Maschinengestell 5 gelagerten Welle 3 bewegbar ist. Der Trethebel 2
ist durch ein Lenkstück 6 mit einer nicht dargestellten Kupplung verbunden, durch die die
Hauptwelle mit dem Antrieb der Maschine auf Drehung verbunden werden kann.
Die Vorrichtung zum Anfeuchten des Rahmens besteht aus einem Flüssigkeitsbehälter
7, der an einem festen Tisch des Maschinengestelles 5 angebracht ist.
Der Behälter 7 weist eine Konsole 9 auf, an deren Unterfläche sich ein Flansch 10 befindet.
In diesem Flansch 10 ist ein Einschnitt 11 angebracht, der auf den nach oben
aufgebogenen Rand 12 des Tisches 8 paßt. An dieser Stelle allein kommt der Tisch
in unmittelbare Berührung mit dem Behälter 7. Die Konsole weist eine Schraube 13
mit Stellmutter 14 auf. Die Schraube 13
tritt mit dem oberen Ende des Randes 12 in Berührung. . Der- Flansch ist in der Nachbarschaft des unteren Endes der Schraube 13
weggeschnitten, so daß die Schraube 13 ungehindert auf dem Rand 12 aufsitzen kann und
durch ihr Anschrauben oder Lösen den Behälter um eine waagerechte Achse, die durch
den Berührungspunkt des Randes 12 mit dem Einschnitt 11 läuft, zu kippen vermag.
Um auch das Kippen des Behälters um eine Achse, die senkrecht zu der soeben beschriebenen
Achse läuft, zu ermöglichen und damit eine genaue Einstellung des Behälters zu erreichen,
ist eine Schraube 15 mit einer Mutter 18 in einem Loch auf der Konsole angebracht,
und zwar an einer Stelle, die der Schraube ermöglicht, mit dem Tisch 8 in Berührung
zu treten (Fig. 3). Von dem Boden des Behälters 7 weist eine winkelförmige Konsole 16 nach unten. Die Konsole 16 ist
genügend lang, um unter den Tisch zu reichen, wenn die Vorrichtung richtig eingestellt
ist, und weist an ihrem Ende eine Schraube 17 mit einer Mutter 19 auf, die mit
der Unterfläche des Tisches 8 in Berührung tritt. Die Vorrichtung wird so durch die
Schraube 17 in Verbindung mit den drei anderen Berührungsstellen auf der Tischoberfläche
und auf dem Tischrand fest auf den Tisch in Arbeitsstellung aufgeklemmt. Durch Verstellung der drei Schrauben in entsprechender
Weise ist die Möglichkeit gegeben, den Rand des Behälters genau zu dem Flüssigkeitsspiegel
einzustellen.
Gemäß der Erfindung soll übermäßiges Anfeuchten des Rahmens verhindert werden, und
dies wird dadurch erreicht, daß der Rahmen durch das Abstellen der Maschine oder beim
Aufhören des Einstechvorganges selbsttätig aus der in dem Behälter 7 untergebrachten
Flüssigkeit herausgehoben wird. In einer Büchse 20 einer der Wandungen des Behälters
7 ist durch eine Klemmschraube 21 ein senkrechter Stift 22 befestigt. Auf diesem
Stift ist ein Bund 23 verschiebbar, dessen Stift 24 in dem Gabelende 25 eines Hebels 26
Aufnahme findet. Der Hebel 26 ist durch ein Lenkstück 30 mit einem Arm 31 der Welle 3
verbunden und ist um einen in Augen 28 des Behälters 7 eingesetzten Querstift 27 bewegbar.
Wenn der Arbeiter den Trethebel 2 zwecks Anlassens der Maschine herabdrückt, so verschiebt der sich senkende Hebel 26 den
Bund 23 auf dem Stift 22, bis der letztere mit demjenigen Teil des Behälters 7 zusammentrifft,
an der die Büchse 20 ausgebildet ist. Wenn der Arbeiter den Trethebel 2 freigibt,
so wird der letztere in üblicher Weise durch eine Feder 32 angehoben, wobei das Abstellgetriebe
der Maschine durch Vermittlung des Lenkstückes 6 zur Einwirkung gebracht wird.
Der Bund 23 trägt eine Konsole 33, die sich in der Querrichtung des Behälters 7 erstreckt
und die Rahmenführungsvorrichtung trägt. Der Rahmen wird hochkant in das Wasser oder eine andere Flüssigkeit 34 geleitet. An
der Konsole 33 ist eine Muffe 35 ausgebildet, die auf dem Bund 23 Gleitbewegungen ausführen
kann. Auf das obere Ende des Bundes 23 ist eine Griffmutter 36 aufgeschraubt. An der äußeren Fläche der Muffe 35 ist ein
Stift 37 befestigt, der mit einem Ende einer Zugfeder 38 verbunden ist. Das andere Ende
der Zugfeder 38 ist mit einem ähnlichen Stift 39 verbunden, der durch einen senkrechten
Schlitz der Muffe 35 hindur-chragt und in die Seite des Bundes 23 hineingeschraubt ist. Die
Feder 38 sucht die Muffe 35 mit Bezug auf den Träger 23 heraufzubewegen, und zwar
wird diese Bewegung durch Zusammentreffen des oberen Endes der Muffe 35 mit der unteren
Seite der Griffmutter 36 begrenzt. Das linke Ende der Konsole 33 ist gegabelt und
umfaßt einen in die Konsole 9 eingesetzten Stift 41, der Schwingbewegungen des Behälters
7 um den Stift 22 verhindert.
Die die Konsole 33 tragende Muffe 35 wird, wie bereits erwähnt, durch die Feder 38 gegen
die untere Seite der Griffmutter 36 angehoben. Der durch die aus Gliedern 45, 46, 47
bestehende Rahmenführung hindurchgehende Rahmen wird unter dem eingestellten Winkel
zu dem Flüssigkeitsspiegel durch die Flüssigkeit geleitet. Wenn der Trethebel 2 herabgedrüekt
wird, so liegt der Bund 23 dicht an ^5 dem Boden der Büchse 20 an. .Durch Handhabung
der Griffmutter 36 kann die Konsole 33 angehoben oder gesenkt werden, so daß der
in der Rahmenführung befindliche Rahmen bis zu einer bestimmten Tiefe in die Flüssigkeit
eingetaucht wird. Nachdem diese Einstellung vorgenommen worden ist, wird eine Klemmschraube 65 in dem zu einer Schelle
66 ausgebildeten Teil der Griffschraube 36 festgezogen.
Wenn der Trethebel zwecks Anlassens der Nähmaschine herabgedrückt wird, so senken
das Lenkstück 30 und der Hebel 26 den Bund 23 in seine Tieflage, wobei der Rahmen entsprechend
der vorgenommenen Einstellung in no der beabsichtigten Weise in die Flüssigkeit 34
eingetaucht wird. Während des Fortschreitens des Einstechvorganges wird der vorgeschobene
Rahmen mit der in dem Behälter 7 vorhandenen Flüssigkeit 34 getränkt. Die in die Verbindung zwischen dem Trethebel 2
und der Rahmenführungsvorrichtung eingeschaltete Feder 38 läßt weiteres Hefabdrükken
des Trethebels 2 zu, wenn die Geschwindigkeit der Maschine nach dem erforderlichen
Eintauchen des Rahmens in die Flüssigkeit erhöht werden soll. Wenn der Arbeiter den
Trethebel 2 zwecks Abstellens der Maschine freigibt, so wird die Rahmenführung mit dem
Rahmen vollständig aus der in dem Behälter 7 vorhandenen Flüssigkeit herausbewegt, so
daß der Rahmen im Ruhezustande der Maschine nicht zu viel Flüssigkeit aufsaugen
kann.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Anfeuchten des Rahmenstreifens für Rahmeneinstechmaschinen, bei welchen der anzufeuchtende Teil des Rahmenstreifens durch ein Flüssigkeitsbad hindurchgeführt wird, nach Patent 544651, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen beim Herabdrücken des Anlaßtrethebels (2) in die Flüssigkeit eingetaucht und beim Freigeben dieses Trethebels selbsttätig aus der Flüssigkeit herausgezogen wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenführung (45, 46, 47) mit dem Anlaßtrethebel (2) verbunden ist (30, 26, 24). .
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Trethebel (2) und Rahmenführung (45, 46, 47) einstellbar ist (36, 23), um die Tiefe des Eintauchens zu verändem.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung zwischen Trethebel (2) und Rahmenführung (45, 46, 47) eine Feder (38) eingeschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US365316A US1866003A (en) | 1929-05-23 | 1929-05-23 | Welt tempering mechanism |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE553015C true DE553015C (de) | 1932-06-20 |
Family
ID=23438368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930553015D Expired DE553015C (de) | 1929-05-23 | 1930-04-23 | Vorrichtung zum Anfeuchten des Rahmenstreifens fuer Rahmeneinstechmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1866003A (de) |
DE (1) | DE553015C (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2631564A (en) * | 1949-04-06 | 1953-03-17 | Armstrong Cork Co | Machine for treating box toe blanks and counter stiffeners with a conditioning liquid |
US2868148A (en) * | 1953-07-10 | 1959-01-13 | United Shoe Machinery Corp | Welt shoe sewing machines |
-
1929
- 1929-05-23 US US365316A patent/US1866003A/en not_active Expired - Lifetime
-
1930
- 1930-04-23 DE DE1930553015D patent/DE553015C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1866003A (en) | 1932-07-05 |
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