DE552996C - Zur Gleichhaltung der Spannung und Stromstaerke dienender Regler nach Art der Tirrillregler - Google Patents
Zur Gleichhaltung der Spannung und Stromstaerke dienender Regler nach Art der TirrillreglerInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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- H02P9/14—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
- H02P9/24—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator
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Description
- Zur Gleichhaltung der Spannung und Stromstärke dienender Regler nach Art der Tirrillregler Die Erfindung betrifft einen Regler zur Gleichhaltung der Spannung und der Stromstärke eines Gleichstromnebenschlußgenerators mit veränderlicher Geschwindigkeit.
- Es ist bekannt, bei derartigen Reglern eine schwingende, einen Anker tragende Lamelle mit Hilfe einer Kontaktschraube einer feststehenden Magnetspule mehr oder weniger zu nähern. Durch diese Verstellung wird jedoch im wesentlichen entweder nur die Anziehungskraft der Spule oder nur die Spannung der Feder verändert. Bei z. B. sehr langer Feder wird bei Näherung des Ankers an den Magnetkern die Anziehungskraft der Spule auf den Anker wesentlich erhöht, während die Federspannung nur unwesentlich beeinflußt wird. Dagegen wird bei z. B. kurzer Feder bei Näherung des Ankers die Federspannung zu stark im Verhältnis zur Anziehungskraft vergrößert.
- Die Erfindung löst das Problem der Kompensation zwischen den beiden Erscheinungen, indem sie sowohl die Anziehungskraft der Spule, d. h. also den Luftspalt, als auch die Spannung der Feder veränderlich gestaltet.
- Zu diesem Zwecke werden die den Anker tragende federnde Lamelle und Kontaktschraube in einem gemeinsamen Rahmen und gegeneinander unverrückbar angeordnet, während der Rahmen selbst gegenüber dem Teil des Apparates, der die Wicklung und den Magnetkern trägt, in den zur Luftspalteinstellung erforderlichen Grenzen verschiebbar ist.
- Gegenüber den bisher bekannten Reglern ergibt sich noch der Vorteil, daß man mit der erfindungsgemäßen Anordnung unabhängig von der Verschiedenheit des Federmaterials sowie fabrikatorischer Ungenauigkeiten allen Apparaten einer Serie die gleiche Regelcharakteristik geben kann sowie ein und denselben Apparat ohne Änderung der Spule oder sonstiger Teile für verschiedene Stromstärken bzw. Spannungen einstellen kann.
- Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Reglers dargestellt. Abb. z ist ein Querschnitt, Abb. 2 ein Längsschnitt, Abb. 3 eine Endansicht, Abb. q. eine Draufsicht bei abgenommener Haube, Abb. 5 Schnitt und Draufsicht der vibrierenden Lamelle mit Anker und Kontakt.
- Der Regler besitzt einen Magnetkern t aus lamellierten Blechen, welche in ein nichtmagnetisches, metallisches Gehäuse 2 eingesetzt sind. Eine zylindrische Bohrung des letzteren dient zur Aufnahme der Magnetisierungsspule 3. Die Bleche des Magnetkerns sind durch einen Niet q. miteinander verbunden und im Gehäuse 2 mittels drei Schrauben 5 fest eingespannt. Eine dünne Stahllamelle 6 mit Anker 7 aus weichem Eisen und mit einem Kontakt 8 aus unoxydierbarem Metall ist mittels einer Platte 9 aus Weicheisen und zwei Schrauben auf einem starren Rahmen i o aus nichtmagnetischem Metall festgeklemmt. Der Kontakt 8 berührt einen zweiten Kontakt i i, welcher auf das Ende einer Schraube 12 aufgelötet ist, die durch eine Metalltraverse 13 hindurchgeht. Auf die Schraube 12 ist eine Gegenmutter 14 aufgesetzt. Die Traverse 13 wird mittels Schrauben auf dem Rahmen io befestigt und mittels dünner Glimmerplatten und Isolierröhrchen -elektrisch isoliert. Die gesamte Vorrichtung, bestehend aus Rahmen io, der vibrierenden Lamelle 6 und der Schraube 12 ist praktisch unverbiegbar und die Stellung dieser drei Teile zueinander unverrückbar.
- Der Rahmen io ist auf einer breiten Flachfeder 15 mit Hilfe dreier Niete 16 aufgenietet, und die Feder selbst ist am Gehäuse 2 durch vier Schrauben 17 befestigt. Das andereEnde des Rahmens i o stützt sich gegen eine sehr kräftige Spiralfeder i 8, welche iii eine Bohrung des Gehäuses 2 eingesetzt ist. Eine auf einen Gewindestift 2o aufgesetzte Mutter i9 ermöglicht es, den Rahmen io dem Gehäuse 2 durch mehr oder minder starkes Zusammendrücken der Feder i 8 und durch Verbiegung der Feder 15 mehr oder weniger zu nähern. Durch diese Verstellung ist man in der Lage, den Luftabstand zwischen dem Ende des Magnetkerns i und dem Anker 7 der vibrierenden Lamelle 6 und damit die Stärke des Magnetisierungsstromes zu verändern. Eine Haube 21 -überdeckt die beweglichen Teile des Apparates. Gummiringe 22, welche in Ansätze des Gehäuses 2 eingesetzt sind, die. nen zur elektrischen Isolierung und gleichzeitig zum Schutz gegen Vibrationen.
- Das Gestell der Magnetisierungsspule 3 besteht aus Rotkupfer, auf welches der Draht aufgespult ist. Das Mittelrohr des Gestells wird so dick gewählt, daß es einen Kurzschlußring bildet, welcher die Selbstinduktion der Spule erheblich herabsetzt und damit die Bewegung der vibrierenden Lamelle wesentlich beschleunigt.
- Die Regulierung des Apparates geschieht in folgender Weise: Die Schraube 12 wird mehr oder minder tief eingeschraubt, um die federnde Lamelle entsprechend auszubiegen. Während des Betriebes wird durch Nieder-oder Hochschrauben der Mutter i 9 reguliert. Diese zweite Regulierung wird wesentlich erleichtert durch Fortfall einer Gegenmutter. Der Druck der Spiralfeder 18 verhindert eine etwa durch Vibrationen verursachte Verstellung der Mutter i9. In manchen Fällen ist es notwendig, die Regelungsspannung zu ändern. Hierzu ßchaltet man in Reihe mit dem dünnen Draht der Magnetisierungsspule 3 einen kleinen Widerstand mit Schiebekontakt, welcher die Stromstärke der Magnetisierungsspule und damit die Spannung der Dynamo, mit welcher der Regler verbunden ist, herabsetzt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zur Gleichhaltung der Spannung und Stromstärke dienender Regler nach Art der Tirrillregler mit schwingender Lamelle, gekennzeichnet durch einstellbare Anordnung des die schwingende Lamelle tragenden Teils, so daß eine durch die Kontaktdruckänderung verursachte Veränderung des Luftspaltes zwischen dem Anker (7) der Lamelle (6) und dem Magnetkern (i) kompensiert werden kann.
- 2. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der -einstellbare feste Kontakt auf einer Traverse 'angebracht ist, die starr mit einem die schwingende Lamelle (6) tragenden Rahmen (io) verbunden ist, dessen Abstand von der Spule (3) unabhängig von der Einstellung der Kontakte (8, 11) veränderbar ist.
- 3. Regler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die schwingende Lamelle (6) und d e Kontaktschraube (12) tragende Rahmen (io, 13) an einem federnden Verbindungsstück (15) angebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
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FR552996X | 1928-12-29 |
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