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Aus einer Drahtspirale bestehender Füllkörper für Vergaser Die Erfindung
betrifft einen gegen Hitze und mechanische Beanspruchung widerstandsfähigen, die
Wärme wegen seiner oft wiederholten Längsunterteilung wenig ableitenden Füllkörper
zu Vergasern für flüssigen Brennstoff, der sich besonders für einen Vergaser nach
Patent 552 003 eignet.
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Es sind Füllkörper für Vergaser bekannt, die aus Runddraht oder einem
Eisenspan gewickelt sind oder durch eine große Zahl gestanzter, auf Verbindungsglieder
aufgereihter Metallscheiben gebildet werden.
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Die Füllkörper aus Runddraht und aus Eisenspan haben den Nachteil,
daß zwischen den einzelnen Drahtringen zu große Hohlräume verbleiben und dadurch
der flüssige Brennstoff nicht genügend verdrängt wird. Außerdem setzen sich in diesen
Hohlräumen starke kohlenartige Ablagerungen an, die das Herausnehmen der Drahtspirale
nach längerer Betriebszeit fast unmöglich machen Füllkörper aus Metallscheiben,
die durch Verbindungsglieder zusammengehalten werden, sind schon wegen der vielen
Teile in Herstellung und Montage zu teuer und zu kompliziert. Sie eignen sich auch
nicht für Vergaser, die von einer regulierbaren Düsennadel durchdrungen werden.
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Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie besteht darin,
daß der für die Drahtspirale verwendete Draht einen angenähert quadratischen oder
rechteckigen Querschnitt besitzt, der ein enges Aneinanderliegen der Drahtwindungen
fast ohne verbleibenden Hohlraum bei nur punktweiser Berührung ermöglicht, ferner
darin, daß der Füllkörper aus einem Material besteht, das, bezogen auf ein Volumen,
wenig Wärme zur Erhitzung verbraucht und zur Erhöhung dieser Wirkung als Hohlkörper
ausgebildet ist Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
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Abb. t zeigt einen teilweise aufgeschnittenen Vergaser mit eingebautem
Füllzylinder in Seitenansicht.
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Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch diesen Vergaser in Richtung i-2.
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Abb. 3 zeigt einen Füllzylinder in Seitenansicht.
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Abb.4 zeigt den gleichen Füllzylinder in Draufsicht.
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Abb. 5 zeigt einen Füllzylinder aus rechteckigem, hohlem Draht in
Seitenansicht. Abb. 6 zeigt diesen Füllzylinder in Draufsicht.
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Die Herstellung eines Füllzylinders erfolgt gemäß der Erfindung am
wirtschaftlichsten aus Aluminiumdraht, kann aber auch aus einer& anderen Baustoff,
der, bezögen auf sein Volumen, wenig Wärmeeinheiten, zu seiner Erhitzung auf eine
bestimmte Temperatur verbraucht, erfolgen. Dabei muß der fertige
Füllzylinder
gegen schroffe Temperaturwechsel und gegen mechanische Beanspruchung dauernd widerstandsfähig
sein und aus einem oder wenigen leicht ein- und ausbaubaren Stücken bestehen.
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Abb. 3 und Abb.4 zeigen einen derartigen Zylinder aus quadratischem
Draht. Die Wicklung ist geschlossen, so daß ein Drahtring den anderen punktweise
berührt. Die kleinen keilförmigen Zwischenräume e bilden sich bei dem kleinen Durchmesser
der einzelnen Windungen von selbst, weil sich das Material an der Innenkante des
Drahtes staucht, während die Außenkante gedehnt wird. Der zu einem Zylinder f gewickelte
Draht hat seine quadratische Form verloren und besitzt jetzt den trapezförmigen
Querschnitt g. Die Berührung zwischen den einzelnen Drahtringen erfolgt nur punktweise,
da Querschnitt und Härte des Drahtes nicht ganz gleichmäßig sind und außerdem der
Draht bei der Verarbeitung viele kleine Krümmungen erhält.
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Abb. 5 und Abb. 6 stellen einen ähnlichen Füllzylinder lz dar. Der
zur Anfertigung verwendete Draht ist aber rechteckig und hohl. Die Enden der Wicklung
sind geschlossen und damit auch der spiralförmige Hohlraum im Innern des Flügelzylinders
la. Auch hier bilden sich bei der Herstellung des Zylinders zwischen den einzelnen
Windungen die keilförmigen Zwischenräume e, und der Draht bekommt den trapezfötmigen
Querschnitt i.
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Abb. i und Abb. 2 zeigen einen nach der Erfindung hergestellten Füllzylinder
f eingebaut in einen aufgeschnittenen Rohrvergaser a. Dieser ist vorn durch den
Düsenkopf b und die Düse c abgeschlossen und wird von der regulierbaren Düsennadel
d durchdrungen. Die Füllzylinder -oder Füllkörper lassen sich in jeder gewünschten
Form herstellen. Ihre Verwendbarkeit ist daher an keine Vergaserform gebunden.
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Nach der Erfindung hergestellte Füllkö=-per benötigen zu ihrer Erhitzung,
bezogen auf das von ihnen verdrängte Brennstoffvolumen, weniger Wärme und leiten
diese auch weniger von der Vergasungsstelle ab wie alle bisher bekannten Füllkörper.
Sie sind in der Herstellung am billigsten, leicht auswechselbar und leicht zu reinigen.