DE552191C - Zweischieniges Fahrgestell fuer drei und mehr Achsen - Google Patents
Zweischieniges Fahrgestell fuer drei und mehr AchsenInfo
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- DE552191C DE552191C DEL75745D DEL0075745D DE552191C DE 552191 C DE552191 C DE 552191C DE L75745 D DEL75745 D DE L75745D DE L0075745 D DEL0075745 D DE L0075745D DE 552191 C DE552191 C DE 552191C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C9/00—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
- B66C9/10—Undercarriages or bogies, e.g. end carriages, end bogies
- B66C9/12—Undercarriages or bogies, e.g. end carriages, end bogies with load-distributing means for equalising wheel pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein zweischieniges
Fahrgestell für drei und mehr Achsen, bei dem die Last des Fahrzeugoberbaues auf die
einzelnen Achsen durch, beweglich gelagerte Ausgleichshebel übertragen wird.
Der Oberbau von Fahrzeugen, die mit derartigen Fahrgestellen ausgerüstet sind, überträgt
auf die Fahrgestelle nicht nur lotrechte Kräfte, sondern infolge der ungenauen Gleisabstände
und anderer Einwirkungen auch waagerechte, quer zur Fahrtrichtung gerichtete Kräfte. Durch diese waagerechten Kräfte
entsteht bei den bekannten Fahrgestellen dieser Art eine Kippgefahr, die um so größer
wird, je größer die Anzahl der zur Verteilung der Fahrzeuglast auf die einzelnen Achsen
notwendigen, übereinandergelagerten Ausgleichshebel ist, die allseitig beweglich zueinander
gelagert sind, um eine weitgehende Anpassungsmöglichkeit der einzelnen Fahrzeugachsen
an die vorhandenen Gleisunebenheiten zu "erreichen. Die Ausgleichshebel sind hierbei
in drei Punkten gelagert. Je weiter sich die Eckpunkte des Stützdreiecks auseinanderziehen,
was bei zunehmender Baulänge des Fahrgestells nicht zu vermeiden ist, desto mehr nähern sich diese drei Eckpunkte einer
Linie; denn ein Auseinanderziehen der Eckpunkte quer zur Gleisrichtung ist infolge des
festgelegten und innezuhaltenden Gleisabstaades nicht möglich. Außerdem ist mit zunehmender
Achsenzahl eine Vermehrung der übereinandergelagerten Ausgleichshebel bedingt, die die Bauhöhe und damit den Hebelarm
der waagerecht angreifenden Kräfte vergrößern. Es können diese bekannten Fahrgestelle
Anspruch auf Kippsicherheit nicht erheben.
Durch die Erfindung wird jegliche Kippgefahr ohne Beeinträchtigung der Anpassungsmöglichkeit
der einzelnen Achsen an die Gleisunebenheiten durch besondere Gestaltung und Lagerung der Ausgleichshebel
vermieden, indem die Stütze und die Ausgleichshebel, die die Fahrgestellrahmen verbinden,
in bezug auf eine Drehung um eine waagerechte, in Fahrtrichtung verlaufende Achse starr verbunden sind und daß dieser
Verband um eine waagerechte Längsachse drehbar auf den Fahrgestellrahmen gelagert
ist.
Die letztere Bedingung erfordert eine besondere Ausbildung der Verbindung der einzelnen
Ausgleichshebel miteinander und mit dem Fahrzeugoberbau, die erfindungsgemäß darin besteht, daß die Verbindung durch eine
Stütze erfolgt, \velche unten ein Kugekapfenlager und oben ein in Fahrtrichtung verschiebbares
Halslager besitzt. Insbesondere kann die Verbindung der einzelnen Ausgleichshebel
miteinander so ausgebildet sein, daß der eine Ausgleichshebel auf einer waagerechten,
quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Achse gelagert ist, die ihrerseits mit einem senkrechten Zapfen im anderen Ausgleichshebel
geführt ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. iund2
zeigen ein vierachsiges Fahrgestell in Seiten- und Stirnansicht, wobei in Abb. 2 die Verbindung
des Ausgleichshebels mit dem Fahrzeugoberbau durch einen Schnitt in Richtung
3-3 dargestellt ist. Abb. 3, 4 und 5 zeigen in Seiten-, Stirnansicht und Draufsicht und
teilweise im Schnitt ein sechsachsiges Fahrgestell.
Bei dem in Abb. 1 und 2 dargestellten vierachsigen Fahrgestell sind je zwei Achsen«
und b bzw. a1 und b1 durch zwei seitliche
Wangen c und d bzw. c1 und d1 zusammengefaßt.
Letztere sind durch eine Achse« bzw. e1 verbunden, die in ihrer Mitte mit
einem Zylinderlager/ bzw. Z1 versehen ist.
Auf diesen beiden Zylinderlagern ruht der Ausgleichshebel g, auf den in der Mitte die
Last bzw. der Lastanteil des Fahrzeugoberbaues h vermittels einer Stütze/ übertragen
wird. Die Lagerung der Stütze/ erfolgt beispielsweise durch einen Kugelzapfen/: und
durch ein Gleitlager/, welches nur eine Bewegung des Fahrzeugoberbaues h in senkrechter,
in Fahrtrichtung liegender Ebene zuläßt, so daß also Schwingbewegungen des Fahrzeugoberbaues h quer zur Fahrtrichtung
um die die beiden Zylinderlager / und Z1 verbindende
Achse erfolgen.
Bei dem in Abb. 3, 4 und 5 dargestellten sechsachsigen Fahrgestell sind die Achsen a
und b bzw. a1 und b1 in derselben Weise zusammengefaßt
wie in Abb. 1 und 2. Die Ausgleichshebel g bzw. g1 verbinden die weiteren
Achsen/ und ll mit den zusammengefaßten
Achsen« und b bzw. ax und b1. Die Lagerung
des Hebels g erfolgt hier in der gleichen Weise wie in Abb. 1 und 2, jedoch ist der
Hebel g1 mit den zusammengefaßten Achsen a1
und b1 vermittels Kugelzapfens m verbunden,
während er auf der Achse/1 in einem Zylinderlager/1 aufliegt. Die beiden Ausgleichshebel
g und gx sind durch einen weiteren Ausgleichshebel« verbunden. Die Lagerung
des Ausgleichshebels« auf den Ausgleichshebeln g und g1 erfolgt so, daß er in bezug
auf Schwingbewegungen um eine waagerechte, in Fahrtrichtung verlaufende Achse starr mit
den Ausgleichshebeln g und g1 verbunden ist.
Dies geschieht beispielsweise durch eine auf dem Hebel g bzw. g1 gelagerte Achse p. Auf
den beiden Zapfen^ und ^1 ruht der Ausgleichshebel«.
Der Zapfen 0 dient hierbei lediglich zur Führung, während der Druck des Lastanteils auf den Hebel g bzw. g1 durch
ein zwischen dem Hebel ρ und dem Ausgleichshebel g bzw. g1 eingeschaltetes Kugellager
r übertragen wird. Zur weiteren Entlastung des Zapfens 0 dienen die beiden seitlieh
des Kugellagers/- angeordneten Gleitlagers
und s1. Die Abstützung des Fahrzeugoberbaues Λ kann nun in der gleichen Weise
wie in Abb. 1 und 2 erfolgen. Es kann aber auch, wie in Abb. 3, 4 und 5 dargestellt, die
Abstützung auf ein um waagerechte, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Zapfen/ und/1
schwingendes, im Ausgleichshebel« gelagertes Druckstück 11 unter Vermittlung eines
Kugellagers ν erfolgen, wobei die Stütze/von einem senkrechten, mit dem Druckstück u verbundenen
Zapfen w geführt wird. Durch die beschriebene Lagerung wird es möglich, daß
sich die untereinander verbundenen Ausgleichshebel mit dem Fahrzeugoberbau bei Schwingungen quer zur Fahrtrichtung um die
die Zylinderlager / und f1 bzw. Kugelzapfen m
und Zylinderlager Z1 verbindende Achse bewegen,
während Schwingbewegungen des Fahrzeugoberbaues h in Fahrtrichtung ohne Einfluß auf die Ausgleichshebel bleiben. Die
Bewegung der einzelnen Achsen bzw. der paarweise zusammengefaßten Achsen bei Fahrt
über Bodenunebenheiten werden bei dieser Lagerung jedoch nicht gehemmt.
Claims (3)
1. Zweischieniges Fahrgestell für drei und mehr Achsen mit die Last auf die
einzelnen. Achsen verteilenden Ausgleichshebern, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stütze (/) und die die Fahrgestellrahmen verbindenden Ausgleichshebel (g, n, g, g1)
in bezug auf eine Drehung um eine waagerechte, in Fahrtrichtung verlaufende Achse
starr verbunden sind und dieser· Verband um eine waagerechte Längsachse drehbar
auf den Fahrgestellrahmen (c, d, c1, d1) gelagert
ist.
2. Zweischieniges Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung der Ausgleichshebel miteinander und mit dem Fahrzeugoberteil durch eine Stütze (i) erfolgt, welche unten ein
Kugelzapfenlager (k) und oben ein in Fahrtrichtung verschiebbares Halslager (I)
besitzt.
3. Zweischieniges Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine
quer zur Fahrtrichtung verlaufende, als Lager für den einen Ausgleichshebel dienende
Achse (p, q, qx) einen senkrechten
Zapfen (o) besitzt, der in dem anderen Ausgleichshebel gelagert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL75745D DE552191C (de) | 1929-07-23 | 1929-07-23 | Zweischieniges Fahrgestell fuer drei und mehr Achsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL75745D DE552191C (de) | 1929-07-23 | 1929-07-23 | Zweischieniges Fahrgestell fuer drei und mehr Achsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE552191C true DE552191C (de) | 1932-06-11 |
Family
ID=7283783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL75745D Expired DE552191C (de) | 1929-07-23 | 1929-07-23 | Zweischieniges Fahrgestell fuer drei und mehr Achsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE552191C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203934B (de) * | 1961-03-21 | 1965-10-28 | Schwermaschb Verlade Und Trans | Kettenfahrwerk fuer Krane |
-
1929
- 1929-07-23 DE DEL75745D patent/DE552191C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203934B (de) * | 1961-03-21 | 1965-10-28 | Schwermaschb Verlade Und Trans | Kettenfahrwerk fuer Krane |
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