DE55195C - Maschine zum Bedrucken, Perforiren und Prägen von Papier u. dergl - Google Patents
Maschine zum Bedrucken, Perforiren und Prägen von Papier u. derglInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/02—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
- B41K3/04—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/36—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with means for deforming or punching the copy matter
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B41K3/62—Details or accessories
Landscapes
- Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Neuartige der. vorliegenden Erfindung besteht einestheils in der Anordnung eines
Stempels aus drei Theilen, von . denen der erste Theil das erhaben gravirte Muster als
Farbestempel, der zweite Theil die Perforirstifte und der dritte Theil die Gravirung zur
Prägung des Stoffes trägt, anderentheils in der Anordnung einer einstellbaren Vorschubrichtung,
welche das Papier oder den Stoff zwischen Patrize und Matrize festklemmt und nach der Prägung um eine dem jedesmaligen
Muster entsprechende Länge aus der Papieroder Stoffbahn selbstthätig hervorzieht bezw.
eine gleiche Längej leeres Papier in die Bahn
einfuhrt.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigen:
Fig. ι die Vorderansicht, der Maschine,
Fig. 2 die Oberansicht und theilweisen Schnitt, Fig. 3 die Seitenansicht,
Fig. 4 Einzelheiten der Vorschubvorrichtung,
Fig. 5 und 6 die Ansichten des dreitheiligen Stempels (Matrize bezw. Patrize),
Fig. 7 den Schnitt von A nach B durch die Fig. 5 und 6,
Fig. 8 die Ansicht der geöffneten Vorschubvorrichtung im Augenblick des Zurückgehens,
Fig. 9 die Ansicht der geschlossenen Vorschubvorrichtung im Augenblick, in welchem
sie das Papier oder den Stoff um eine Mustergröfse vorzieht,
Fig. 10 Schnitt von C nach D durch Fig. 8.
Wie aus der Zeichnung, Fig. 1, ersichtlich wird, erhält das Druckwerk, dessen oberer
Stempelkopf α (Patrize) durch eine Kurbel b und drei Kniehebel c ' niedergedrückt wird,
seine Bewegung von einem konischen Räderpaar d d. ■ . ■
Die Farbwalze e, Fig. 2 und 3, wird dadurch bewegt, dafs sich gegen eine unrunde
Scheibe f ein mit Frictionsrollen g versehener Hebel h anlegt, welcher an seinem anderen
Ende ein Stück Zahnkranz i trägt, welches in das auf Welle k aufgekeilte Zahnradsegment Z,
Fig. 3, greift.
Stöfst nun die Nase der unrunden Scheibe/ an die Frictionsrolle g, so wird Hebel h etwas
umgelegt, infolge dessen durch Zahnkranz i und Segment / die Welle k gedreht und auch
die in der Welle befindliche Kröpfung m bewegt, so dafs der Rahmen, in dem die Farbwalze
e gelagert ist, letztere zwischen den Ober- und Untertheil des Stempels führt, in
dem Augenblick, in dem der Obertheil α aufwärts geht.
Die Stempelanordnung, welche das Wesentliche der Erfindung bildet und in bekannter.
Weise aus dem Obertheil (Patrize) α und dem Unfertheil (Matrize) sich zusammensetzt, besteht
aus drei Theilen, von denen der erste Theil dl des Oberkopfes α das erhaben gravirte Muster
als Farbestempel trägt, während der zweite Theil e1 mit den Perforirstiften und der dritte
Theil f1 mit der Gravirung zum Prägen des
Stoffes und den Messern g1 versehen ist, Fig. 6.
Selbstverständlich ist dem Obertheil α entsprechend
die Form (Matrize), Fig. 5, dreitheilig, so dafs a: als Unterlage für den Farbestempel
d1 dient, b1 mit den entsprechenden
Löchern für die Perforirstifte in e1 und c1 mit
der der Gravirung fl entsprechenden Form
angeordnet sind, Fig. 7.
Zwischen dem Ober- und Untertheil der Stempelanordnung, Fig. 7, ist die Papier- oder
Stoffbahn B derart angeordnet j dafs das zu bearbeitende Papier bezw. der Stoff über al
zum Bedrucken, unter.b1 zum Perforiren und über c1 zum Prägen vom Transporteur 0 geführt
wird.
Diese drei Arbeiten erfolgen bei jedesmaligem Niedergehen des Stempelkopfes a. Beim ersten
Niedergehen gleitet die Nase der unrunden Scherbe f, Fig. 2 und 3, an der Frictionsrolle
g vorüber, wobei der Hebel h durch Einwirkung der Feder η bewegt wird, so dafs
die Farbwalze e, welche inzwischen άψη Farbstempel ύ?1 angefärbt hat, aus der Bahn B
heraustritt und der Stempelkopf α in. Thätigkeit treten kann.
Die Vorschubvorrichtung 0 mit dem Keilstück ρ läuft ' auf den Rollen q und macht
eine zweifache Bewegung, welche eihestheils zum Festklemmen der Papier- oder Stoffbahn
und anderentheils zum gleichmäfsigen Vorziehen bezw. Einführen des Papiers oder Stoffes aus
der bezw. in die Bahn B erforderlich ist.
Das Festklemmen des Papiers oder Stoffes bewirkt das auf den Rollen q aufliegende
Keilstück ρ bei dessen Bewegung durch den mit demselben verbundenen Winkelhebel r,
Fig. 1 , welcher mit seinem oberen Arm in eine Excenternuth s der rotirenden, unrunden
Scheibe t greift.
Bei der' Drehung der Scheibe t werden der
Hebel r und durch denselben das Keilstück ρ derart verschoben, dafs hierbei die untere
Platte der Vorschubvorrichtung ρ gehoben und in die in Fig. 4 punktirte und in Fig. 9 dargestellte
Lage gebracht wird.
Das Vorziehen des Papiers öder Stoffes bezw. das Vorgehen der Vorschubvorrichtung 0 beim
Emporgehen des Stempelkopfes α bewirkt ebenfalls die unrunde Scheibe t, Fig. 1, auf deren
Umfang die' am Hebel ν drehbar angeordnete
Rolle n> gleitet.
Hat nämlich die Rolle ψ den höchsten Punkt der Scheibe t erreicht, so erfolgt die
Drehung des Winkelhebels v, der mit der Vorderrolle q des Transporteurs o, Fig. 9,
verbunden ist und mit seinem unteren Hebelarme den Transporteur ο um so viel vorzieht,
als die Länge eines Musters beträgt, wobei demnach das fertig gestellte, bedruckte, perforirte
und geprägte Stück Papier aus der Stoffbahn B heraus- und ein gleiches Stück
leeres Papier auf der anderen Seite in die Bahn B zur neuen Bearbeitung hineintritt.
Das Zurückgehen der Vorschubvorrichtung 0 bewirkt die Feder v1, Fig. 1. .
Der obere, lose in der Vorschubvorrichtung ο angeordnete Theil k1, Fig. 8 bis 10,
ist fest mit der Rolle i1 verbunden, welche in Verbindung mit dem Keilstück ρ das Oeffnen,
Fig. 8, und das Schliefsen, Fig. 9, der Vorschubvorrichtung bewirkt.
Die fertige Papierspitze gleitet aus derBahn B1
Fig. 3, auf die selbstthätige Aufwickelvorrichtung y, von der sie aufgerollt wird.
Claims (2)
1.. die dreitheilige Stempelvorrichtung, deren erster Theil dl al den Farbestempel bezw.
die erforderliche Unterlage trägt, während der zweite Theil e1 b1 mit den Perforirstiften
bezw. der durchlochten Platte und der dritte Theil /1C1 mit der Gravirung
bezw. der entsprechenden Form versehen ist, und
2. die mit dem Keilstück ρ versehene, auf Rollen q laufende zweitheilige Einklemm-
und Vorschubvorrichtung ο, welche einerseits von ρ aus durch den Winkelhebel r,
andererseits von der Vorderrolle q aus durch den Winkelhebel ν mit der rotirenden
Scheibe t behufs Einklemmens bezw. Vorziehens des Papiers oder Stoffes verbunden
ist,
durch welche Anordnungen mit einem Stempel der Stoff bedruckt, gelocht und geprägt und
mit einer Vorrichtung das Einklemmen und Weiterbewegen des zu bearbeitenden Stoffes
bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE55195C true DE55195C (de) |
Family
ID=329737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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0
- DE DENDAT55195D patent/DE55195C/de not_active Expired - Lifetime
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