DE551798C - Verfahren zur Herstellung einer Legierung fuer zahnaerztliche Werkstuecke, wie Zahnfuellungen, Kronen, kuenstliche Zaehne o. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Legierung fuer zahnaerztliche Werkstuecke, wie Zahnfuellungen, Kronen, kuenstliche Zaehne o. dgl.Info
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- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K6/00—Preparations for dentistry
- A61K6/80—Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
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Description
- Verfahren zur Herstellung einer Legierung für zahnärztliche Werkstücke, wie Zahnfüllungen, Kronen, künstliche Zähne o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Legierung für zahnärztliche Werkstücke, wie Zahnfüllungen, Kronen, künstliche Zähne u. dgl., und besteht darin, daß diese Werkstücke aus einer Metalllegierung hergestellt werden, die aus 65o bis 83o Teilen Gold, 5 bis 15o Teilen Silber, bis Zoo Teilen Platin, 5 bis r--o Teilen Palladium, 5 bis 18o Teilen Kupfer und 5 bis zoo Teilen Zink besteht und durch Zusammenschmelzen von Vorlegierungen der Metalle mit niederem Schmelzpunkt und von Legierungen der Metalle mit höherem Schmelzpunkt gewonnen wird, wodurch der Schmelzpunkt der Komponenten mit höherem Schmelzpunkt derart herabgedrückt wird, daß die neue Legierung in gewöhnlichem Gießverfahren dünnflüssig vergossen werden kann.
- Die Werkstücke aus der neuen Legierung können im gewöhnlichen Stanzverfahren leicht hergestellt werden und weisen an der Oberfläche sowohl als auch im Innern überall eine gleichmäßig platinähnliche Farbe auf und kommen auch sonst den Eigenschaften von Werkstücken aus reinem Platin außerordentlich nahe. Sie sind weiterhin gegen Angriffe von Säuren und Mundspeichel außerordentlich widerstandsfähig und besitzen eine günstige und zweckentsprechende Härte, die gegen Beanspruchung und Abnutzung notwendig ist, ohne daß sie einem künstlichen Wärmeprozeß zwecks Härtung, dem sogenannten Vergütungsverfahren, unterzogen werden müssen.
- Durch die vorgenannten Eigenschaften der Werkstücke aus der neuen Legierung sind diese allen anderen Werkstücken, die aus bisherigen Legierungen der Edelmetallgruppe gebildet werden, weit überlegen. Denn in den Werkstücken aus der neuen Legierung sind alle hervorragenden Eigenschaften in sich vereinigt im Gegensatz zu Werkstücken, die aus bekannten Edelmetallegierungen gebildet werden, wobei die letzteren entweder überhaupt keine oder diese nur teilweise aufweisen. So können z. B. Werkstücke aus bekannten Legierungen im gewöhnlichen Gießverfahren ebenfalls dünnflüssig vergossen werden, aber das Endprodukt weist keine solche Härte auf, wie z. B. die Werkstücke aus der neuen Legierung.
- Es lassen sich wohl auch Werkstücke, die aus bekannten Legierungen der Edelmetalle gebildet werden, in gewöhnlichem Stanzverfahren herstellen, aber dann ist das Endprodukt wiederum nicht von entsprechender Härte, die der Beanspruchung in der gleichen Weise widersteht wie die Werkstücke ,aus der neuen Legierung. Wenn die Werkstücke aus bekannten Legierungen der Edelmetalle einen ähnlichen Härtegrad aufweisen wie die Werkstücke aus der neuen Legierung, dann sind sie nicht bruchsicher, und die Sprödigkeit ist z. B. zurückzuführen auf Nickelzusatz oder auf die Anwesenheit von-- intermetallisch chemischen Verbindungen Au Cu und Au Cu, welche bei bekannten Legierungen im sogenannten Vergütungsverfahren zwecks Härtung dieser bekannten Legierung entstehen. Alle diese umständlichen und schädlichen Wege zur Erzielung von günstig harten Werkstücken fallen fort bei den Werkstücken aus der neuen Legierung. Werkstücke, die aus den bisher bekannten Legierungen, wie z. B. Weißgoldlegierungen und ähnlichen, bestehen, weisen nicht immer die durchwegs einheitliche Farbe des Platins auf im Gegensatz zu den Werkstücken aus der neuen Legierung. Die Werkstücke aus der neuen Legierung können in jeder beliebigen und notwendigen Form als Gußlegierung, Plattenlegierung und Lot hergestellt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCFI: Verfahren zur Herstellung einer Legierung für zahnärztliche Werkstücke, wie Zahnfüllungen, Kronen, künstliche Zähne o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine aus 65o bis 83o Teilen Gold, 5 bis i 5o Teilen Silber, z bis aoo Teilen Platin, 5 bis izo Teilen Palladium, 5 bis i8o Teilen Kupfer und 5 bis ioo Teilen Zink bestehende Legierung durch Zusammenschmelzen von Vorlegierungen aus den Metallen mit niederem Schmelzpunkt und Legierungen der Metalle mit höherem Schmelzpunkt gewonnen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE551798T | 1930-05-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE551798C true DE551798C (de) | 1932-06-07 |
Family
ID=6563173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930551798D Expired DE551798C (de) | 1930-05-14 | 1930-05-14 | Verfahren zur Herstellung einer Legierung fuer zahnaerztliche Werkstuecke, wie Zahnfuellungen, Kronen, kuenstliche Zaehne o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE551798C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9738951B1 (en) * | 2016-03-31 | 2017-08-22 | Leachgarner, Inc. | 18K palladium and platinum containing age hardenable white gold alloy |
-
1930
- 1930-05-14 DE DE1930551798D patent/DE551798C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9738951B1 (en) * | 2016-03-31 | 2017-08-22 | Leachgarner, Inc. | 18K palladium and platinum containing age hardenable white gold alloy |
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