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DE551514C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit im Kreislauf auf Draehten gefuehrten Matrizenstaeben - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit im Kreislauf auf Draehten gefuehrten Matrizenstaeben

Info

Publication number
DE551514C
DE551514C DET39031D DET0039031D DE551514C DE 551514 C DE551514 C DE 551514C DE T39031 D DET39031 D DE T39031D DE T0039031 D DET0039031 D DE T0039031D DE 551514 C DE551514 C DE 551514C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
cage
wires
die
magazine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET39031D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Typograph GmbH
Original Assignee
Typograph GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Typograph GmbH filed Critical Typograph GmbH
Priority to DET39031D priority Critical patent/DE551514C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE551514C publication Critical patent/DE551514C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/08Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled
    • B41B7/12Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece
    • B41B7/16Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines
    • B41B7/18Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines the matrices being guided by wires, e.g. "typograph" machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit im Kreislauf auf Drähten geführten Matrizenstäben Die Erfindung bezieht sich -auf Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit im Kreislauf auf Drähten geführten Matrizenstäben, bei denen diese Matrizenstäbe hinter der Gießstelle von einem eine -der Anzahl der Führungsdrähte entsprechende Anzahl von Führungsstücken enthaltenden Förderkorb aufgenommen und parallel zu sich selbst aus der hinter der Gießstelle liegenden Stellung ohne Drehen um ihre Achse in eine vor dem Magazin liegende Stellung bewegt werden.
  • Durch einen derartigen Kreislauf der Matrizen sollen einerseits die Nachteile der bekannten Setzmaschinen vermieden werden, bei denen das aus dem Magazin und den von dem Magazin bis zu der Gießstelle verlaufenden Führungsdrähten bestehende System kippbar angeordnet ist. Diese Nachteile sind das unvermeidliche Unterbrechen der Setzarbeit während der Kippbewegung und dasungleichmäßige Abnutzen der in dem Magazin vorn und hinten hängenden Matrizen.
  • Andererseits sollen durch die erwähnten Einrichtungen auch die Nachteile solcher Setzmaschinen vermieden werden, deren den Kreislauf der Matrizen bewirkende Führungsdrähte kurvenförmige Bahnen im Raum beschreiben. Solche Setzmaschinen ermöglichen zwar einen ununterbrochenen Setzvorgang infolge des Wegfalles der Kippbewegung und gewähren überdies ein gleichmäßiges Abnutzen der Matrizen, da die zuletzt abgegossenen :Matrizen hinter die in dem Magazin -hängenden zurückgebracht werden. Es ist aber als Nachteil anzusehen, daß die Matrizen nach dem Abgießen auf kurvenförmi. gen Drahtbahnen unter gleichzeitigem Aufwärtsbewegen und Drehen um ihre Achse von der Abgießstelle bis in das . Magazin zurückgeführt werden. Die hierdurch bedingte Reibung verursacht starkes Abnutzen derAufhängeösen der Matrizen sowie Hemmungen während des Arbeitens der Maschine. Es ist bereits bekannt, auch diese Nachteile weitgehend zu verringern durch Vereinigen eines die abgegossenen Matrizen emporhebenden Förderkorbes mit kurvenförmig ausgebildeten Führungsdrähten. In diesem Falle werden die abgegossenen Matrizen von einem Förderkorb in eine über dem Magazin befindliche Stellung gehoben und dann auf die Führungsdrähte hinübergeschoben. Von hier aus gleiten sie lediglich vermöge ihres Eigengewichtes entlang den kurvenförmigen Drahtbahnen in das Magazin zurück. Während dieses Gleitens müssen sich jedoch die Matrizenstäbe auch um ihre Achse drehen, und die Drahthahnen zwingen infolge ihrer kurvenförmigen Ausbildung zu längeren Gleitwegen, als es bei: mehr geradlinigen Führungsdrähten der Fall ist.
  • -Um auch diese letzterwähnten Nachteile zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, ,einen die Matrizenstäbe aus der hinter der Gießstelle liegenden Stellung parallel zu sich selbst unmittelbar in eine vor dem Magazin liegende Stellung schwenkenden Förderkorb anzuwenden. Hierbei liegen die -von dieser- Endstellung des Förderkorbes zu dem Magazin führenden Ablegedrähte in der Verlängerung der von dem Magazin zur Abgieß, stelle führenden Drähte und besitzen gegenüber der Waagerechten die gleiche Neigung wie diese. Gemäß diesem Lösungsvorschlag soll der die Matrizen unmittelbar von deY einen äußersten Stellung bis zu der anderen äußersten Stellung schwenkende Förderkorb an einem -um :eine mittlere Querachse der Maschine schwingbaren Hebel hängen.
  • Dieser Vorschlag weist immer noch sein praktisches VerwertQn in Frage stellende Nachteile auf. Die Matrizen sollen lediglich infolge ihres Eigengewichtes von dem Magazin zur Abgießstelle und ebenso von der höchsten Förderkorbstellung zu dem Magazin gleiten. Infolgedessen muß für den gesamten Verlauf der Führungsdrähte die Neigung gegenüber der Waagerechten eingehalten werden, die sich in der Praxis als erforderlich und als zweckmäßigst herausgestellt hat. Dies bedingt aber einen ziemlich großen Abstand zwischen den beiden Endlagen des Förderkorbes. Außerdem muß sich der Förderkorb mit den in ihm hängenden Matrizen an dem Ende seiner Bewegungen in fast senkrechter Richtung an die Führungsdrähte anlegen. Hieraus ergibt sich für den den Förderkorb von einer Endstellung in die andere s c hwingenden Hebel eine ziemlich große C Länge, was wiederum der praktischen Einführung einer solchen Maschine im Wege steht. Hinderlich für die Praxis ist es auch, daß der Förderkorb und die Matrizen hoch durch den Raum über die Maschine hinweg geschwungen werden müssen.
  • Zweck der Erfindung ist es nun, diese mit dem Anordnen eines den Förderkorb aus seiner hinter der Gießstelle liegenden Stellung unmittelbar in eine vor dem Magazin liegende Stellung schwenkenden Hebelarmes verbundenen Nachteile zu vermeiden. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß der die gesetzten Matrizen aufnehmende Förderkorb aus seiner Lage bei dem Abgießen nicht unmittelbar in seine entgegengesetzte Abl:egestellung gebracht wird. Vielmehr wird er durch zwei kurze Hebel nur so weit über die Führungsdrähte an der Abgießstelle gehoben, als dies mit Rücksicht auf die in ihm hängenden Matrizen zum ungehinderten Weiterbewegen ,erforderlich ist. Von dieser Stellung aus übernimmt ein Kettentrieb das weitere Fördern des Korbes und bewegt diesen parallel zu sich selbst und parallel zu der Neigungsebene der Führungsdrähte der Setzmaschine bis zu einer Stellung oberhalb des Endes der Ablegedrähte. In dieser Lage geht der Förderkorb von dem Kettentrieb wiederum auf zwei den erstgenannten Hebeln entsprechende, ebenfalls kurze Hebel über und wird von diesen in die vor dem Magazin liegende Endstellung geschwenkt. Nachdem die in dem Förderkorb befindlichen Matrizen auf die zu dem Magazin führenden Ab1egedrähte gelangt sind, kehrt sich der Vorgang selbsttätig durch die Maschine um, und der leere Förderkorb wird in entsprechender Weise in seine Aufnahmestellung vor die Setzstelle zurückgebracht.
  • Durch die beiden kurzen Hebel in Verbindung mit dem Kettentrieb sind die zu großen Abmessungen vermieden. Es ist ferner vermieden, daß der Förderkorb hoch über die Maschine hinweggeschwung@en wird. Dagegen ist es erreicht, daß infolge der nur kurzen Bewegung bei dem Anheben und Senken des Förderkorbes dieser in nahezu senkrechter Richtung sich an die Führungsdrahtenden anlegt, was bei Anwenden nur eines Hebelarmes - wenn überhaupt - nur mit besonderen Schwierigkeiten erreichbar wäre. Selbstverständlich sind sowohl an der Setzstelle als auch in dem Förderkorb Sperrvorrichtungen angeordnet, die einerseits das Ablaufen der Matrizenstäbe von ihren Führungsdrähten hinter der Setzstelle so lange verhindern, bis der Förderkorb in seine richtige Aufnahmestellung gelangt ist, und die andererseits verhindern, daß die im Förderkorb befindlichen Matrizenstäbe aus diesem herausfallen, bevor er sich in der richtigen Ablegestellung gegenüber den freien Enden der zudem Magazin führenden Ablegedrähte befindet.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Maschine gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Maschine in Seitenansicht, Fig. i,, schematisch -die das Herabfallen der Matrizen von den Führungsdrähten des Förderkorbes verhindernde Sperrvorrichtung, Fig; ib in einem Grundriß eine Schaltvorrichtung zum Umkehren der Bewegung des Förderkorbes und Fig.2 einen Grundriß der Maschine.
  • Die in dem nur schematisch angedeuteten Magazin i hängenden Matrizen 2 werden in bekannter Weise durch Anschlagen der Tasten des Tastbrettes 3 ausgelöst und gleiten an den Führungsdrähten q. entlang zu der Setzstelle, wo sie die Zeile 5 bilden. Durch eine aus der Welle 6 und den daran befindlichen, zwischen die Führungsdrähte ¢ greifenden Anschlägen 7 bestehende Sperrvorrichtung werden die zu der Zeile 5 zusammengesetzten Matrizen so lange an ihrem weiteren Herabgleiten gehindert, bis von dem Setzer durch Drehen des Griffes 8 die Welle 6 mit den Anschlägen 7 gedreht wird, so daß sie die Matrizen freigeben und diese in den Fördexkorb 9 hinübergleiten können. Dieser Förderkorb 9 enthält ebensoviel Führungsdrähte wie das Magazin und ist mittels Anschläge derart vor dem Ende der Gleitdrähte gelagert, daß in seiner untersten Stellung die Matrizen aus der Setzstelle in ihn hinübergleiten können. Damit der Setzer das Drehen des Griffes 8 zu der Freigabe der Matrizen nur dann vornehmen kann, wenn der Förderkorb 9 die zur Aufnahme der Matrizen erforderliche richtige Stellung erreicht hat, ist eine Sicherung vorgesehen. Diese besteht aus der unter der Wirkung einer Feder i o stehenden Leiste 11, die mit einer Ausnehmung 12 versehen ist, in die eine entsprechende Nase 13 des Griffes 8 eingreifen kann. Ist der Förderkorb 9 in seiner richtigen Aufnahmestellung, so drückt er mittels eines Anschlages 14 die Sicherungsleiste 11 nach unten, so daß der Griff 8 gedreht werden kann. liebt sich aber der Förderkorb 9, oder hat er auf seinem Rückgang nicht die tiefste Endlage erreicht, so wird die Sicherungsleiste i t durch die Feder i o nach oben gedrückt, und folglich werden Ausnehmung 12 und Nase 13 derart gegeneinander verschoben, daß die zum Freigeben der gesetzten Matrizen und danach zum Einrücken der Maschine nötige Drehbewegung des Griffes 8 nicht möglich ist.
  • Sind sämtliche Matrizen der gesetzten Zeile auf die Führungsdrähte des Förderkorbes 9 gelangt, so wird von dem Setzer der Griff 8 zunächst in seine Anfangsstellung zurückgedreht, wodurch auch die Anschläge 7 wieder in ihre den Lauf der ausgelösten Matrizen festhaltende Stellung gelangen. Der Setzer dreht jedoch hierbei den Griff 8 über die ursprüngliche Anfangsstellung hinaus und rückt so die in dem unteren Teil der Maschine in bekannter Weise arbeitende, in der Zeichnung nicht dargestellte Einrichtung zum Ausschließen und Abgießen der gesetzten Matrizen ein. Infolge dieses Schaltvorganges wird gleichzeitig von dem unteren Teil der Maschine aus durch nicht dargestellte Mittel das Wendegetriebe 15 sowie die mit diesem zum Zwecke des jeweiligen Rechts- oder Linksganges in Verbindung stehende, in dem Maschinenrahmen gelagerte Welle 16 in Drehung versetzt. An dem Ende des Abgießvorganges rückt die Maschine selbsttätig vermittels ebenfalls nicht dargestellter übertragungsglieder die auf der sich nunmehr dauernd drehenden Welle 16 mittels Langkeils verschiebbar angeordnete Kupplungsmuffe 17 ein. Hierdurch wird die auf der Welle 16 drehbar gelagerte Schnecke 18 jeweils nach der einen oder anderen Richtung mitgenommen. Diese Schnecke 18 greift in das Schnekkenrad 19 ein, das auf der in dem Maschinenrahmen gelagerten Welle 2o fest verkeilt ist. Auf derselben Welle 2o sind parallel zuein. ander zwei gleichartig gestaltete Hebel 21 federnd und gegenüber der Welle 20 beschränkt drehbar gelagert. Die Vorspannung der die Hebel 21 tragenden, nicht dargestellten Federn ist so gewählt, daß mindestens das Gewicht des Förderkorbes 9 und einer darin befindlichen Matrizenzeile an dem freiere Ende der Hebel 21 angreifen kann, ohne die Hebel 21 gegenüber der feststehenden Welle 2o zu drehen. Wird aber der Druck gegen die freien Enden der Hebel z1 aus einem später beschriebenen Grunde durch zusätzliche Kraft erhöht, so werden die Hebel 2 t gegenüber der infolge des Eingriffs von Schnecke 18 und Schneckenrad 19 feststehenden Welle 2o gedreht. Das Maß dieser Drehung ist von dem auf die Hebel 21 wirkenden Druck und der Federspannung abhängig, kann jedoch durch Sicherungsanschläge bel;renzt werden. Die Hebel 21 haben an den ihren Drehpunkten entgegengesetzten Enden je einen seitlich ,angesetzten, löffelartigen Ansatz 22 (s. auch Fig. 2, Bezugszeichen 5o). Diese Ansätze 22 sind gegeneinander gerichtet und nehmen die Stange 23, die durch das Verbindungsglied 24 mit dem Förderkorb 9 verbunden ist, in ihren löffelartigen Vertiefungen auf. Wird nun das Schneckenrad 19 und damit die Hebel 21 durch die mit der Welle 16 gekuppelte Schnecke 18 gedreht, so wird der in dem Ansatz 22 der Hebel 21 hängende Förderkorb 9 aus seiner untersten Stellung 1 in die Stellung H angehoben (s. Fig. i). Hierbei gleitet der Förderkorb 9 mit den in ihm hängenden Matrizen mittels auf der Stange 23 drehbar angeordneter Rollen 25 auf die in entsprechender Krümmung nach unten auslaufenden Schienen 26. An dem der Welle 16 zugewandten Hebel 21 ist ein Anschlag 27 fest oder verstellbar angebracht, der während des Aufwärtsbewegens der Hebel 21 gegen einen auf dem in der Zeichnung schematisch dargestellten Kupplungsgestän ge 28 verstellbar angebrachten Anschlag 29, beispielsweise eine Stellmutter, drückt. Diese Anschläge sind so eingestellt, daß bei dem Erreichen der Höchstlage der Hebe121 die Kupplungsmuffe 17 aus der Verbindung mit der Schnecke 18 gelöst wird, wodurch die Hebelcri zum Stillstand kommen. An dem der Welle 1 ö zugewandten Hebel 21 befindet sich außerdem ein fest oder verstellbar angeordneter Anschlag 3o, der während des Aufwärtsbewegens der Hebe121 gegen einen am in der Zeichnung schematisch dargestellten Kupplungsgestänge 31 befindlichen verstellbaren Anschlag 32 drückt und somit die Stange 3 r anhebt. Die Anschläge sind so zueinander eingestellt, daß bei dem Erreichen der Höchstlage der Hebel 21 in Stellung II - also gleichzeitig mit dem Lösen der Kupplungs= muffe 17 aus der Verbindung mit der Schnecke 18 - vermittels der Anschläge 3o, 32 und der Übertragungshebel 31, 33 die-Zähne der Kupplungsmuffe 34, die wie die Kupplungsmuffe 17 ebenfalls auf Langkeilen verschiebbar mit der ständig sich drehenden Welle 16 verbunden ist, mit den Zähnen -des Kegelrades 35 in Eingriff gelangen. Dieses überträgt seine Drehung auf das Kegelrad 36, das mit der Schnecke 37 auf derselben Welle 38 verkeilt ist. Die Schnecke 37 steht in Eingriff mit dem Schneckenrad 3cj, und dieses ist zusammen mit dem Kettenrad 40 auf einer Welle 41 befestigt. Auf diese Weise wird die Drehung des Kegelrades 36 über die Schnecke 37, das Schneckenrad 39 auf das Kettenrad 40 übertragen. Dieses greift in die über ihre Führungsrollen 42 laufende Kette 43. Die_Fiihrungsrollen 42 sind drehbar um Zapfen 44 gelagert, die an einer der Schienen 26 fest angeordnet sind. An der Kette 43 ist ein Mitnehmer 45 befestigt, der hinter die Stange 23 greift und so diese samt dem an ihr hängenden Förderkorb 9 entlang der Schienen 26, auf denen sie vermittels der Rollen 25 läuft, von der Stellung II in die Stellung III bewegt. Der Mitnehmer 45 ist gabelförmig ausgebildet. Der eine für das Bewegen von der Stellung II nach der Stellung III erforderliche Teil 46 dieser Gabel ist länger als der andere Teil 47. Dieser ist so kurz gehalten, daß er bei dem umgekehrten Bewegen von der Stellung III nach der Stellung II unter der Stange 23 vorbeigehen kann, damit beidem später beschriebenen Rückwärtslauf die Stange 23 in der Gabel liegt, so daß der Förderkorb 9 nicht frei an den Schienen 26 entlang von der Stellung III nach der Stellung 11 herabgleiten kann. Um dieselbe Wirkung zu erzielen, können auch statt des gabelförmigen Mitnehmers 45 zwei einzelne in ihrer Länge .entsprechend ausgebildete Mitnehmer an der Kette 43 befestigt sein.
  • Auf einer ebenfalls in dem Maschinenrahmen drehbar gelagerten Welle 48 sind zwei den Hebeln 2 i entsprechende und gleichartig ausgebildete Hebel 49 befestigt, so daß ihre zur Aufnahme der Tragstange 23 dienenden gegeneinander gerichteten löffelartigen Ansätze 5o, die genau den Ansätzen 22 entsprechen, bei der Stellung III an das obere Ende des geradlinigen Teiles der Schienen 26 zu liegen kommen. Von diesen-löffelartigen Ansätzen 5o wird die Tragstange 23 des Förderkorbes 9 an dem Ende ihrer geradlinigen Bewegung längs der Schienen 26 in der Stellung III aufgefangen. In diesem Augenblick drückt der an der Kette 43 befestigte hakenförmig erbgekröpfte Anschlag 5 i gegen einen Anschlag 52 und bewegt diesen, so daß vermittels entsprechender schematisch angedeuteter Übertragungsglieder 53 die gezahnte Kupplungsmuffe 54 mit den Kupplungszähnen 55 der Schnecke 56 in Eingriff gebracht wird. Der mit dem Anschlag-52 auf derselben Achse fest angeordnete Anschlag 57 gelangt hierbei in die zuvor von dem Anschlag 52 eingenommene Stellung. Infolge -dieses Schaltvorgan# ges wird die Drehung der Welle 16 auf das Schneckenrad 58 und somit auf die mit diesem durch die Welle 48 fest verbundenen Hebel 49 übertragen. Demzufolge senken sich die Hebel 49 und schwingen so die in ihren löffelartigen Ansätzen 5ö ruhende Tragstange 23 mit dem daran hängenden Förderkorb 9. und den darin befindlichen Matrizen nach unten in die mit IV bezeichnete Stellung gegen das obere Ende der zu dem Magazin i führenden Gleitdrähte 59. Hier wird der Förderkorb 9 in entsprechender Weise wie in der Stellung I durch besondere, an dieser Stelle zeichnerisch nicht dargestellte Anschläge u. dgl. in der richtigen Lage festgehalten und gesichert. Erst nachdem der Förderkorb mit den darin hängenden Matrizen seine richtige Abgabestellung IV eingenommen hat, drehen sich daher die Hebel 49 weiter über die Endstellung IV des Förderkorbes 9 hinaus, bis der eine dieser beiden Hebelarme den Anschlag 6o trifft (s. Fig. i und ia). Fest verbunden mit dem Anschlag 6o ist die an dem. Förderkorb 9 drehbar gelagerte Welle 61. An' dieser sind hakenförmig erbgekröpfte Anschläge 62 vorgesehen (Fig. i und ia), die die in dem Korb hängenden Matrizenstäbe an dem Herausfallen lündern.. Durch das erwähnte Anschlagen des einen der beiden Hebelarme 49 wird nun der Anschlag 6o in Richtung des Pfeiles a bewegt; und damit werden die Welle 6 1 und die Anschläge 6-- so weit gedreht, daß sie die im Förderkorb 9 hängenden Matrizen freigeben und diese infolge ihres Eigengewichtes auf die Drähte 59 hinüber- und bis in das Magazin i herabglefteni können. Auf der Welle 61 ist neben dem Anschlag 6o ein zweiter Anschlag 63 befestigt, der bei dem durch den -einen der Hebel 49 bewirkten Drehen des Anschlages 6o in die von diesem zuvor eingenommene Stellung gelangt. Die Hebel 49 bewegen sich also noch ein Stück weiter, wobei der eine dieser Hebel gegen den auf der Welle 64 befestigten Anschlag 65 trifft und diesen in Richtung des Pfeiles b bewegt (s. Fig. i und ib). Hierdurch wird die Welle 64 etwas gedreht und ebenso der an ihrem anderen Ende befestigte Hebelarm 66, der vermittels der schematisch dargestellten Übertragungsglieder 67, -68, 69 mit der Kupplungsmuffe 70 des Wendegetriebes 15 in Verbindung steht. Dieses Wendegetriebe wird durch die in dem unteren Teil der Maschine befindliche Welle 7 r angetrieben und treibt seinerseits die Wette 16 an. Durch das von dem einen der Hebel 49 bewirkte Drehen der Welle 64 wird also infolge der beschriebenen Anordnung die Kupplungsmuffe 7o des Wendegetriebes 15 umgeschaltet, so daß auf diese- Weise die Drehrichtung der Welle 16 umgekehrt wird. Alle vorbeschriebenen Bewegungsvorgänge verlaufen nunmehr in umgekehrter Reihenfolge. Die Hebel 49 schwingen zurück, drehen den Anschlag 63 und damit die Welle 61 wieder in die für die Matrizen sperrbereite Anfangslage zurück, erfassen mit ihren löffelartigen Ansätzen 5o die Tragstange 23 und schwingen so den nunmehr von Matrizen freien Förderkorb 9 aus seiner Stellung IV rückwärts nach oben in die Stellung III.
  • Während dieses Bewegungsvorganges hat auch die Kette 43 sich rückläufig bewegt, und der gabelförmige Mitnehmer 45 greift hinter die Tragstange 23, um diese abwärts zu bewegen. Hierbei tritt das kürzere Ende 47 dieses Mitnehmers zuerst unter der Tragstange 23 durch, während das längere Ende 46 dann das Abwärtsbewegen des Förderkorbes einleitet. Die Tragstange 23 hängt auf diese Weise während des Abwärtsbewegens fest in dem gabelförmigen Mitnehmer 45, damit der Förderkorb 9, wie bereits erwähnt, nicht durch sein Eigengewicht in die Stellung II zurückfallen kann. Sobald die Hebel 49 in die Stellung III gelangt sind, hat auch der .auf der Kette 43 befestigte Mitnehmer 51 den Anschlag 57 erreicht und rückt vermittels des Gestänges 53 die Kupplungsmuffe 54 aus, wodurch die Bewegung der Hebe149 in der Stellung III unterbrochen wird. Die Tragstange 23 wird durch die Kette 43 und die Mitnehmergabel 45 nach der Stellung II zurückgebracht und legt sich dort in die löffelartigen Ansätze 22 der Hebelei. Diese werden infolge ihrer federnden Lagerung auf der Welle 2o nach der Übernahme des Förderkorbes 9 durch das Nachdrücken des Mitnehmers 46 etwas nach abwärts bewegt. Hierbei drückt der auf dem der Welle 16 zugewandten Hebel 21 befindliche, oben schon erwähnte Anschlag 27 gegen einen auf dem Kupplungsgestänge 28 verstellbar angebrachten Anschlag 72, der wie Anschlag 29 beispielsweise als Stellmutter ausgebildet sein kann. Auf diese Weise wird infolge der erwähnten kurzen Bewegung der Hebel 21 das Kupplungsgestänge 28 durch vorgenannte Anschläge so weit verschoben, daß vermittels schematisch angedeuteter Übertragungsglieder 73 die Kupplungsmuffe 17 wieder mit den Zähnen 18 in Eingriff gelangt. Da aber die Welle 16 in ungekehrtem Sinne als zu Beginn umläuft, werden jetzt auch das Schneckenrad 19 und damit die auf derselben Achse 2o federnd befestigten Hebel 21 rückläufig bewegt, so daß sie den an ihnen hängenden leeren Förderkorb 9 in seine Anfangsstellung I zurückbringen. An dem Ende dieser Bewegung der Hebelei von der Stellung II nach der Stellung I drückt, sobald die Kette 43 und die an ihr befestigte Mitnehmergabel 45 ihre Anfangsstellung erreicht haben, der auf dem der Welle 16 zugewandten Hebelarme 21 befindliche Anschlag 3 0 gegen einen auf dem Kupplungsgestänge 3 i ebenfalls verstellbar angeordneten zweiten Anschlag 74 und bewegt ihn nach unten. Hierdurch wird das Gestänge 31 mitgenommen und vermittels der übertragungsglieder 33 die Kupplungsmuffe 34 ausgerückt, so daß der Kettenantrieb zum Stillstand kommt. In dem Augenblick, in dem die Hebel 21 mit dem leeren Förderkorb 9 ihre Anfangsstellung I erreichen, soll auch die Kupplungsmuffe 17 selbsttätig ausgerückt werden. Dies geschieht beispielsweise durch folgende Einrichtungen.
  • An dem einen der Hebelarme 21, vorzugsweise an dem der Welle 16 zugewandten, befindet sich der Anschlag 7 5, der verstellbar angeordnet sein kann. Ferner ist an dem Kupplungsgestänge 73 .ein :ebenfalls verstellbarer Anschlag 76 derart federnd angebracht, daß er in unten beschriebener Weise seitlich ausweichen kann. Sobald nun die Hebel 21 in ihre Anfangslage I gelangen, stößt der An-c 75 gegen den Anschlag 76 und schiebt s 'hla, ihn samt dem Gestänge 73 und der daran angelenkten Kupplungsmuffe 17 etwas nach oben, woraufhin diese zurückschnappt. Hierdurch wird das Ausrücken der Kupplungsmuffe 17 und damit der Stillstand der Schnecke 18 bewirkt. Die Kupplung 17,18 ist zu diesem Zwecke ebenso wie die anderen Kupplungen 34 35 und 54 55 so eingerichtet, daß durch die Anschläge die Schaltvorgänge jeweils nur eingeleitet werden, indem die Gestänge -ein kurzes Stück verschoben werden bis zu einem Punkt, von wo aus sich der weitere Schaltvorgang in bekannter Weise, beispielsweise durch Federn oder auf Schrägflächen ablaufende Rollren u. dgl., selbsttätig vollzieht.
  • Nach dem Lösen der Kupplungsmuffe 17 und dem hierdurch bedingten Stillstand der Schnecke 18 dreht sich die Welle 16 noch in rückläufigem Sinne, da sie über die auf Rückwärtsgang geschaltete Kupplungsmuffe 70 mit dem Wendegetriebe 15 in Verbindung steht. Es sind daher in dem --unteren Teil der Maschine nicht dargestellte Einrichtungen, z. B. Kurvenscheiben und Rollen, vorgesehen, durch die unmittelbar nach dem Ausrücken der Kupplungsmuffe 17 die Kupplungsmuffe 7o des Wendegetriebes 15 wieder in ihre Anfangsstellung, d. h: also auf Vorwärtsgang, geschaltet -und danach - die Drehung des Wendegetriebes 15 und der mit diesem gekuppelten Welle 16 unterbrochen wird.
  • Damit bei dem späteren Wiedereinrücken der Kupplung 17, 18, das, wie oben erwähnt, durch nicht dargestellte Antriebsglieder der Maschine selbsttätig bewirkt wird, die Anschlage 75, 76 nicht gegeneinanderprallen, ist, wie zuvor erwähnt, der Anschlag 76 derart seitlich federnd an dem Gestänge 73 an. gebracht, daß er bei dem von den Antriebsmitteln der Maschine hergeleiteten Einrükken der Kupplungsmuffe 17 an dem auf dem Hebelarm 2 i festsitzenden Anschlag 75 vor. übergleiten kann.
  • Mit dem durch die Hebel z i vermittels der Anschläge 75, 76 bewirkten Ausrücken der Isupplungsmuffe 17 und dem darauffolgenden Umschalten der - Kupplungsmuffe 70 des Wendegetriebes 15, das ja anschließend ebenfalls zum Stillstand kommt, ist die Bewegung des Matrizenförderkorbes 9 beendet. Der Setzer kann nunmehr die inzwischen neu gesetzte Matrizenzelle 5 wieder, wie oben beschrieben, in den zurückgekehrten leeren Förderkorb 9 gleiten lassen, da dieser ja seine Anfangsstellung I, richtig erreicht 'und demnach durch Niederdrücken der Sicher ungs. leiste i i den Griff 8 freigegeben hat. Hier. auf kann der beschriebene Arbeitsvorgang von neuem stattfinden.

Claims (4)

  1. hATEN77ANSYIe 0ciir: I. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit im Kreislauf auf Drähten geführten Matrizenstäben, bei -der diese Matrizenstäbe hinter der Gießstelle von einem eine der Anzahl der Führungsdrähte entsprechende Anzahl von Führungsstücken enthaltenden Förderkorb aufgenommen und parallel zu sich selbst aus der hinter der Gießstelle liegenden Stellung ohne Drehen um ihre Achse in eine vor dem Magazin liegende Stellung bewegt werden, gekennzeichnet durch zwei gleichartig ausgebildete Hebelpaare (2i, 49) und eine Förderkette (43), die derart miteinander kuppelbar sind, daß zunächst das eine Hebelpaar (2i) den Förderkorb (9) über die Gießstelle anhebt, sodann die Förderkette (43) vermittels eines auf ihr befestigten Mitnehmers (45) das Weiterbewegen , des finit- Rollen (25) versehenen Korbes (9) entlang den Schienen (26) bis zu einer oberhalb und hinter dem Magazin (i) liegenden Stellung (III) übernimmt, von wo aus die Hebel (49) den Förderkorb (9) in eine hinter dem Magazin (i) liegende Stellung (IV) schwenken, in der die Gleitdrähte des Führungskorbes (9) in der Verlängerung von zu dem Magazin (i) führenden Gleitdrähten (59) liegen.
  2. 2. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Förderkette (43) angebrachte Mitnehmer (45) aus je einem längeren Zapfen (46) und einem kürzeren, Zapfen (47) besteht oder in solcher Form als Mitnehmergabel (45) ausgebildet ist, so daß bei dem Aufwärtsbewegen des Förderkorbes (9) von der oberhalb der Gießstelle befindlichen Stellung (II) nach der oberhalb des Magazins gelegenen. Stellung (III) der längere Zapfen (46) hinter die Tragstange (23) des Förderkorbes (9) greift -und bei dem umgekehrten Bewegungsvorgang der kürzere Mitnehmerzapfen (47) unterhalb der Tragstange (23) hindurchtritt, wodurch diese während des Abwärts,gleitens des Förderkorbes (9) zwischen den beiden Mitnehmerzapfen (46, 47) liegt.
  3. 3. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung (i o bis 14), die das Freigeben der gesetzten Matrizen (5) sowie das Einrücken der Maschine so lange verhindert, bis der Förderkorb (9) die richtige Aufnahmestellung (I) einnimmt.
  4. 4. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i -bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die an dem feststehenden Teil der Maschine hinter der Setzstelle als auch die in dem Förderkorb angeordneten Sperrvorrichtungen (6, 7 bzw. 61, 62) je aus einer Welle (6 bzw. 61) und daran befestigten Stiften (7 bz-w.-62) bestehen, die zwischen die Gleitdrähte der Matrizenstäbe greifen, so daß sie das Ablaufen der Matrizenstäbe von ihren Führungsdrähten so lange verhindern, bis der Förderkorb (9) in seine richtige Aufnahmestellung -(I) bzw. in seine richtige Ablegestellung (IV) gelangt ist. .
DET39031D 1931-06-24 1931-06-24 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit im Kreislauf auf Draehten gefuehrten Matrizenstaeben Expired DE551514C (de)

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