DE551195C - Daempfungsvorrichtung fuer Hubwagen - Google Patents
Daempfungsvorrichtung fuer HubwagenInfo
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- DE551195C DE551195C DEW85208D DEW0085208D DE551195C DE 551195 C DE551195 C DE 551195C DE W85208 D DEW85208 D DE W85208D DE W0085208 D DEW0085208 D DE W0085208D DE 551195 C DE551195 C DE 551195C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/44—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsvorrichtung für Hubwagen zum Regeln der Senkgeschwindigkeit.
Im allgemeinen arbeiten diese Vorrichtungen bekanntlich derart, daß die Bremsflüssigkeit beim Senken von der
Druckseite durch eine oder mehrere enge Bohrungen nach der drucklosen Zylinderseite oder
in einen Vorratsbehälter gedrückt wird. Der Querschnitt der Durchgangskanäle wird dabei
derart gewählt, daß bei einer bestimmten Belastung eine bestimmte Geschwindigkeit
beim Senken eintritt. Dieser Umstand ist aber bei Hubwagen besonders nachteilig, weil
die Größe der Last dauernd wechselt. Außerdem wird die Bremsflüssigkeit durch Temperatureinflüsse
verändert, d. h. bei niederer Temperatur geht der Bremsvorgang langsamer und bei hoher Temperatur schneller
vonstatten. Wenn also die Vorrichtung bei
ao niederer Temperatur eingestellt wird, kann es vorkommen, daß eine empfindliche Last beim
Senken bei hoher Temperatur beschädigt wird. Es ist also vorteilhaft, wenn an den
Flüssigkeitsbremsen Einrichtungen vorhan-
»5 den sind, durch welche auf einfache Art und Weise die Senkgeschwindigkeit den jeweils
vorhandenen Verhältnissen angepaßt werden kann. Bei einer bekannten Vorrichtung stellt
sich beim Senken großer Lasten der Durchflußquerschnitt zwischen den beiden Zylinderteilen
auf ein kleines Maß ein, indem sich der durch eine Feder in der Offenstellung gehaltene
Ventilteller infolge des Überdruckes auf der einen Seite auf den Kolben aufsetzt. Eine
beliebige Einstellung für jeden einzelnen Belastungsfall ist dabei nicht möglich.
Dies zu erreichen, ist der Zweck der den Gegenstand der Erfindung bildenden Regulierungseinrichtung,
durch welche die Senkgeschwindigkeit von Fall zu Fall regelbar ist, indem der beim Senken wirksame kleinere
Durchflußquerschnitt von Hand von außen her regelbar ist. Das Eigentümliche bei dieser
Einrichtung besteht im wesentlichen in der drehbaren Lagerung des Kolbens auf der
Kolbenstange, wobei der Kolben mittels eines die Kolbenstange umgebenden und durch eine
Stopfbüchse geführten Rohres mit einem Handrad fest verbunden ist. Ferner ist die
Kolbenstirn oder die Innenseite des auf der Kolbenstange verschiebbaren und von einer
Feder beeinflußten Ventils mit einer in ihrem Querschnitt veränderlichen Ringnut oder mit
mehreren in einem kleinen Abstand voneinander angebrachten kreisbogenförmigen Nuten
versehen, mit denen eine im Kolben angebrachte Bohrung in Verbindung gebracht
werden kann.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar stellt Fig. 1 die
Vorrichtung in eingeschobener oder Senkstellung, im Längsschnitt gezeichnet, dar. Fig. 2
und 3 stellen je eine Draufsicht auf die obere
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Kolbenstirn mit ihren Nuten dar, während Fig. 4 das von unten gesehene Ventil zeigt,
in dessen Unterseite mehrere kreisbogenförmige Nuten angebracht sind. Fig. 5 stellt das
5 obere Ende einer in natürlicher Größe und im Längsschnitt gezeichneten Vorrichtung dar,
bei der sich der Kanal für die Flüssigkeit in der inneren Mantelfläche eines stulpenförmig
gestalteten Kolbens befindet. Fig. 6 stellt eine Ausführungsform der Vorrichtung im Längsschnitt
dar, bei der die durch die Fig. 1, 3 und 5 veranschaulichten Merkmale kombiniert
sind, während Fig. 7 eine Abwicklung der Kanäle zeigt. Fig. 8 veranschaulicht eine
Ausführungsform im Längsschnitt, welche die durch die Fig. 6 und 7 dargestellten Merkmale
besitzt und eine Kombination nach den Fig. 5 und 6 darstellt.
Der Zylinder 1 besitzt an seinem geschlossenen Ende die Öse 2, am andern Ende eine
Stopfbüchse. An der Kolbenstange 3 sitzt das Lager 4. Der im Zylinder 1 gleitende
Kolben 5 ist auf dem Rohr 6 befestigt, dessen aus der Stopfbüchse herausragendes Ende ein
a,5 Handrad 7 trägt, welches durch eine am Lager 4 befestigte Feder 8 gegen Verdrehung
gesichert ist. Die von dem Rohr umgebene Kolbenstange 3 ist an ihrem aus dem Kolben
5 herausragenden, ein von einer Feder beeinflußtes Ventil 9 tragenden Ende mit Ansätzen
oder Nasen 10 versehen, die in entsprechende Längsnuten 11 des verschiebbaren
Ventils 9 eingreifen. Die Stirnseite des Kolbens S ist mit einer ringförmigen Aussparung
12 versehen, deren Querschnitt verschieden ist, indem sie sich nach ihrem Ende zu verjüngt
(vgl. Fig. 2 der Zeichnung). Ferner ist der Kolben 5 mit einer seitlichen, durchgehenden,
in den Zylinder 1 mündenden Bohrung 13 versehen, deren oberes Ende mit dem
Anfang der ringförmigen Aussparung 12 des Kolbens 5 in Verbindung steht, d. h. in diese
mündet..
An Stelle der einen Aussparung 12 der Stirnseite des Kolbens 5 können auch mehrere
in einem kleinen Abstand voneinander, zweckmäßig konzentrisch angeordnete kreisbogenförmige
Nuten 12 von gleicher Breite, aber von verschiedener Länge auf der Kolbenstirn
angebracht sein, die alle in die Bohrung 13 des Kolbens 5 münden (vgl. Fig. 3 der Zeichnung).
Ferner könnten die ringförmigen Aussparungen 12 anstatt in der Kolbenstirn
in der Unterseite des Ventiltellers 9 angebracht sein (vgl. Fig. 4 der Zeichnung). In
allen Fällen entspricht der Durchmmesser der Ventilbohrung 14 dem größten Querschnitt
der ringförmigen Aussparungen 12.
Die Dämpfungsvorrichtung wirkt auf folgende Weise:
Während des Senkens liegt das Ventil 9 auf der Stirn des Kolbens 5 auf, und die Bremsflüssigkeit
strömt von der Druckseite durch die kleine Bohrung 14 des Ventils 9 über den
Ringkanal 12 und durch die Kolbenbohrung 13 in den druckfreien Zylinderraum. Die gewünschte
Senkgeschwindigkeit wird durch Drehen des Handrades 7 eingestellt. Dabei wird der Kolben 5 samt seinem Ringkanal 12
gegenüber der Bohrung 14 verdreht und je nach der Drehrichtung die Durchgangsöffnung
für die Bremsflüssigkeit beliebig verändert. Bei der durch Fig. 5 der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform der Flüssigkeitsbremse
befindet sich der Regulierkanal 12 nicht auf der Kolbenstirnseite, sondern in
der inneren Mantelfläche des stulpenförmigen -Kolbens 5. Um kleinste Geschwindigkeitsänderungen einstellen zu können, ist der
Kanal 12 schraubenartig mit zunehmendem Querschnitt ausgebildet. Die Abwicklung des
Kanals ist verhältnismäßig lang, und demzufolge ist auch die Querschnittsänderung bei
jeder Umdrehung des Handrades sehr klein. Die erforderlichen Durchgangsquerschnitte
werden mit dem Kolbenschieber 15 eingestellt, welcher sich durch ein Gewinde 16 mit dem
rückwärts durchgeführten Kolbenrohr 6 in Eingriff befindet. Das Gewinde 16 hat die
gleichgerichtete und beispielsweise gleich große Steigung wie der Regulierungskanal
12. Der an der Kolbenstange 3 befindliche Federkeil 17 verhindert eine Drehung des
Kolbenschiebers 15 beim Einstellen. Auch hier ist die Weite der Bohrungen 14 im Vantil
9 mindestens gleich dem größten Querschnitt des Kanals 12. Die breite Bohrung 13
im Kolben S bleibt für den schnellen Leergang bestehen. Die öffnung 18 verbindet den Regulierkanal
12 mit der Bohrung 13. Bei der gezeichneten Schieberstellung ist der Regulierkanal
12 geschlossen. Erst durch Verdrehen des Kolbens im Uhrzeigersinn wird der
Kolbenschieber 15 auf dem Kolbenrohr 6 verschoben und durch die Verdrehung des KoI-bens
5 und Verschiebung des Kolbenschiebers 15 der Durchflußquerschnitt entsprechend vergrößert.
Bei der durch die Fig. 6 und 8 veranschaulichten Ausführungsform ist der stulpenförmige
Kolben 5 unmittelbar mit der Kolbenstange 3 verbunden, während auf dem Drehschieber
15 eine Klaue 19 befestigt ist, die mit
den im Zylinderboden angebrachten Ansätzen oder Nasen 20 in Eingriff gebracht werden
können. Zum Einstellen wird das Kolbenstangenlager 4 gelöst, hierauf die Kolbenstange
3 so weit in den Zylinder 1 hineingeschoben, bis die Klaue 19 mit den Ansätzen
in Eingriff kommt. Hierauf wird durch entsprechendes Drehen des Lagers4 der Drehschieber
15 in die erforderliche Steuerlage ge-
bracht. Nach der erfolgten Einstellung wird das Lager 4 wieder befestigt, wobei sich
gleichzeitig die Klauen 19 von den Ansätzen lösen.
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Claims (8)
1. Dämpfungsvorrichtung für Hubwagen, bei der sich beim Senken der Last
selbsttätig der Durchflußquerschnitt zwischen den beiden Zylinderteilen auf einen
kleineren Querschnitt einstellt, indem sich der durch eine Feder in Offenstellung gehaltene
Ventilteller infolge des Überdrukkes auf der einen Seite auf den Kolben aufsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser
kleinere Querschnitt von Hand von außen her regelbar ist.
2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regelung durch Verdrehung des Kolbens gegen den Ventilteller erfolgt.
3. Dämpfungsvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, gekennzeichnet durch
ein die Kolbenstange umgebendes, mit dem Kolben fest verbundenes Rohr, das auf seinem den Zylinder durchdringenden
Ende ein Handrad zum Drehen des Kolbens trägt.
4. Dämpfungsvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilteller auf der zur Verstellung dienenden, mit dem Kolben fest verbundenen
Kolbenstange drehbar gelagert ist und an seinem rückwärtigen Ende Nasen besitzt, die mit Ansätzen an dem
Zylinderboden zusammenwirken.
5. Dämpfungsvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchflußkanäle aus Nuten mit zunehmendem Querschnitt bestehen.
6. Dämpfungsvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchflußkanäle aus mehreren Nuten verschiedener Länge bestehen.
7. Dämpfungsvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben eine stulpenförmige Ausdrehung besitzt und die Nuten schraubenförmig
an der zylindrischen Wand des Stulpens sitzen.
8. Dämpfungsvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis S und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchflußquerschnitt durch einen auf der Kolbenstange gegen Drehung gesicherten, auf einem Rohr gleitenden
und durch ein Gewinde axial verschiebbaren Kolbenschieber gesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW85208D DE551195C (de) | 1931-03-01 | 1931-03-01 | Daempfungsvorrichtung fuer Hubwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW85208D DE551195C (de) | 1931-03-01 | 1931-03-01 | Daempfungsvorrichtung fuer Hubwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE551195C true DE551195C (de) | 1932-05-28 |
Family
ID=7612113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW85208D Expired DE551195C (de) | 1931-03-01 | 1931-03-01 | Daempfungsvorrichtung fuer Hubwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE551195C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2699844A (en) * | 1950-03-14 | 1955-01-18 | Patent Dev Company | Shock absorber construction |
DE1241712B (de) * | 1963-06-26 | 1967-06-01 | Hydraulik Rochlitz Veb | Bremsung fuer hydraulische oder pneumatische Geraete, vorzugsweise fuer Arbeitszylinder mit nur einfach gefuehrter Kolbenstange |
-
1931
- 1931-03-01 DE DEW85208D patent/DE551195C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2699844A (en) * | 1950-03-14 | 1955-01-18 | Patent Dev Company | Shock absorber construction |
DE1241712B (de) * | 1963-06-26 | 1967-06-01 | Hydraulik Rochlitz Veb | Bremsung fuer hydraulische oder pneumatische Geraete, vorzugsweise fuer Arbeitszylinder mit nur einfach gefuehrter Kolbenstange |
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