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DE550757C - Gasbrennerkopf - Google Patents

Gasbrennerkopf

Info

Publication number
DE550757C
DE550757C DEB143124D DEB0143124D DE550757C DE 550757 C DE550757 C DE 550757C DE B143124 D DEB143124 D DE B143124D DE B0143124 D DEB0143124 D DE B0143124D DE 550757 C DE550757 C DE 550757C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
burner
air
slots
flame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB143124D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASTIAN MORLEY Co
Original Assignee
BASTIAN MORLEY Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASTIAN MORLEY Co filed Critical BASTIAN MORLEY Co
Priority to DEB143124D priority Critical patent/DE550757C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE550757C publication Critical patent/DE550757C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/02Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
    • F23D14/04Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Gasbrennerkopf Die Erfindung bezieht sich auf Gasbrenner, und zwar insbesondere auf einen Gasbrennerkopf und dessen mehrfache Anordnung an einer gemeinsamen Ringleitung, die zur Zuführung des Gases dient. Der Gasbrennerkopf ist mit Schlitzen versehen, aus welchen die Gasluftmischung austritt, die in bekannter Weise durch eine im Brennerkopf angeordnete Mischröhre zugeführt wird. Die Erfindung besteht in einer neuartigen Anordnung der Schlitze, wodurch nicht nur stets eine rußfreie Verbrennung gewährleistet wird, sondern auch eine selbsttätige Flaininenregulierung entsprechend dem Druck in der Gasleitung. Diese Flammenregulierung ist derartig, daß selbst bei kleinstem Gasdruck kein Zurückschlagen der Flamme in die Mischröhre stattfinden kann, was ein Übelstand der bekannten Gasbrenner ist. Gemäß der Erfindung erstrecken sich die Schlitze in der Brennerhaube von dem oberen Ende derselben nach unten bis zu einem Punkt, der unter dem oberen Austrittsende der Mischröhre liegt, so daß bei großem Gasdruck die Flamme auf der ganzen Schlitzlänge austritt. Die Abmessungen der Schlitze sind so gewählt, daß die Gasluftmischung, die aus der Mischröhre austritt, mit größerer Geschwindigkeit durch diese Schlitze treten muß, als sie durch die Mischröhre hindurchströmt, eine Bedingung, die ein Zurückschlagen der Flamme verhütet. Da ferner die Schlitze nicht ganz bis zum obersten Ende der Haube gehen, sondern einen ungeschlitzten Teil am Kopfende der Haube belassen, so bildet das Kopfende der Haube eine Ablenkfläche unmittelbar über dem Austrittsende der Mischröhre. Infolge der Fortsetzung der Schlitze an der Haube nach unten hin breiten sich die aus den Schlitzen austretenden Flammen um so mehr nach abwärts aus, je größer der Gasdruck wird. Diese Brenner werden gemäß der Erfindung derart an eine Ringleitung angeschlossen, daß sich die Flammen der einzelnen Brenner nicht berühren, so daß die Flammen überall von Luft umgeben sind, die eine vollständige Verbrennung des Gases unterstützt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Abb. 1 ist eine Draufsicht auf eine Brenneranordnung.
  • Abb. a ist eine Seitenansicht derselben. Abb.3 ist ein senkrechter Längsschnitt durch einen Gasbrennerkopf, und Abb. 4 bis 7 zeigen verschiedene Flammengrößen, welche aus den Schlitzen des Brenner= kopfes austreten können.
  • Die Ringleitung 15 ist nach Abb. 1 und mit radial herausragenden Armen 16 versehen, die jeder einen Brenner 17 tragen. Der Innenraum 18 der Ringleitung 15 ist in bekannter Weise mit der Gasleitung ig (Abb_ a) verbunden.
  • Jeder Brenner 17 besteht aus einer Mischröhre :2o, die an ihrem unteren Ende mit Gewinde 2 1 versehen ist, um in die Bohrung 16a des hohlen Armes 16 eingeschraubt zu werden. Über diesem Gewindeteil er ist die Röhre bei 22 verstärkt und Vorzugsweise vieleckig ausgebildet, damit ein Schlüssel zum Einschrauben leicht daran angreifen kann. Die Bohrung 23 der Mischröhre 2o geht gleichförmig vom verstärkten Teil 22 nach aufwärts. In dem Gewindeteil 2,1 dieser Röhre ist jedoch eine kegelförmige Bohrung 24 angeordnet, die sich nach unten hin erweitert und mit der Kammer r8 in Verbindung steht. Von dem engen Teil dieser kegelförmigen Bohrung 24 geht dann eine kleine Bohrung 25 nach aufwärts, durch welche das Gas in Form eines dünnen Strahles in die größere Bohrung 23 hineinströmt. Im Innern der Röhre wird nun eine brennfähige Mischung erzeugt, da am unteren Ende der Röhre, vorzugsweise in dem verstärkten Teil derselben, mehrere Lufteintrittslöcher 26 angeordnet sind. Diese erstrecken sich nach Abb. 3 nach einwärts und aufwärts und münden etwas oberhalb der kleinen Bohrung 25. Die Gesamtquerschnittsfläche der Bohrungen 26 ist beträchtlich größer als der Querschnitt der Bohrung 23 der Mischröhre, um dem Zutritt der Luft kein Hindernis entgegenzusetzen und den Durchtritt der brennbaren Mischung ohne weiteres möglich zu machen.
  • In vielen Gasleitungsnetzen kommt es nun vor, daß der Gasdruck innerhalb weiter Grenzen schwankt. Die unterste Grenze mag dabei nur ganz wenig über dem äußeren Luftdruck liegen. Um ein Zurückschlagen der Flamme bei Verringerung des Gasdrucks zu verhüten, wird mit der Mischröhre ein Brennerkopf verbunden, welcher die Entstehung der brennbaren Gasluftmischung unter allen Druckbedingungen überwacht. Dieser Brennerkopf besteht aus einer Haube 27, welche auf das obere Ende der Röhre 2o aufgeschraubt wird. An den Gewindeteil 28 der Röhre 2o setzt sich dann ein kurzer Stutzen tob an, dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als der des Gewindes, so daß zwischen diesem Stutzen tob und der Innenwand der Haube 27 eine enge ringförmige Kammer a9 entsteht. Die Haube 27 hat mehrere, vorzugsweise vier Längsschlitze 31, welche sich radial durch die Wand der Haube erstrecken und nach abwärts gehen. Sie gehen nicht ganz bis zur Spitze der Haube, sondern lassen dort einen ungeschlitzten Teil 30 stehen. Das obere Ende des Stutzens tob der Röhre 20 liegt nach dem Aufschrauben der Haube 27 in einem Abstand von dem umgeschlitzten Teil 30, so daß eine verhältnismäßig' kleine Kammer 32 gebildet wird. Diese Kammer 32 befindet sich in ständiger Verbindung mit dem Ringraum 29, der den Stutzen tob umgibt.
  • Es sei angenommen, daß der Gasdruck gering ist und das Gas in der Kammer 18 nur unter einem ganz geringen Überdruck über dem äußeren Luftdruck sich befindet. Beim Durchtritt des Gases durch die schmale Boh= rung 25 reißt es Luft durch die Öffnungen 26 mit. Es entsteht dadurch in dem Rohr 2o eine brennbare Mischung, welche in die Kammer 32 eintritt. Infolge des geringen Drucks, den die Mischung bei ihrem Austritt aus der Röhre 2o hat, füllt sie höchstens die Kammer 32, und wenn diese Mischung entzündet wird, so entsteht nur eine ganz kleine, aus den oberen Teilen der Schlitze 31 austretende Flamme, wie in Abb.4 gezeigt ist. Da der Kammer 32 stets neue Gasmischung zugeführt wird, so besteht trotz der Kleinheit dieser Flamme keine Gefahr, daß die Flamme verlöscht oder zurückschlägt. Selbst wenn in der Nähe der Flamme ein verhältnismäßig starker Zug herrscht, so bleibt doch die Flamme fortbestehen, wenn auch die Heizwirkung, die durch sie ausgeübt wird, sehr gering ist. Die Gasluftmischung strömt nämlich durch die oberen Teile der engen Schlitze 31 mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit nach außen, und diese Geschwindigkeit ist stets größer als die Zündgeschwindigkeit der Flamme.
  • Bei Anwachsen des Gasdrucks findet auch eine stärkere Flammenbildung statt. Die Schlitzteile 31 in unmittelbarer Verbindung mit der Kammer 32 sind nicht so groß, daß die Mischung aus diesen Schlitzteilen ebenso schnell austreten kann, als sie der Kammer 32 zugeführt `wird. Es entstehen dadurch wieder kleine Flammenbildungen an diesen Schlitzteilen, jedoch sind diese Einzelflammen nun heißer und steifer. Sie erlöschen nicht leicht durch den Luftzug, da sie sich immer wieder an den Schlitzen bilden. Infolge des Drucks, der in der Kammer 32 nun herrscht, tritt auch Gas in den Ringraum 29 über, und auch wenn die Flamme nicht an der ganzen Länge der Schlitze 3 1 brennt, so wird sie doch ihren Fußpunkt etwas zweiter unten an diesen Schlitzen haben als vorher. Die Flamme geht bei weiterer Erhöhung des Gasdrucks von der in Abb. 5 gezeigten Form in die in Abb.6 gezeigte über, was abermals eine Vergrößerung der Flamme bedeutet. Diese noch verhältnismäßig kleinen Einzelflammen haben dünnwandige Gestalt. Die Tiefe oder Höhe der Flammen in senkrechter Richtung hängt vom Druck der Mischung ab und von der Tiefe, bis zu welcher diese Mischung von oben in den Ringraum 29 eindringt. Herrscht schließlich in der Kammer der volle Gasdruck, so wird auch die Kammer 32 sowie der ganze Ringraum 29 mit dem Gasluftgemisch gefüllt, und es entstehen dadurch die vier dünnwandigenschmetterlingsflügelartigen Flammen, wie sie in Abb. 7 gezeigt sind. Diese Flammen haben glatte Außenflächen und flackern nicht.
  • Durch die dargestellte Flammenanordnung wird infolge der Verzehrung des ganzen Gasluftgemisches die Bildung von Ruß oder Kohlenstoffniederschlägen auf' dem Brenner vermieden, und eine Verstopfung der dünnen Brennerschlitze ist ausgeschlossen. Wie aus Abb. r hervorgeht, sind die Arme 16 am Brennerring 15 so angeordnet, daß zwischen je zwei Brennern ein Luftstrom ungehindert nach aufwärts strömen und den ganzen Brenner umziehen kann. Herrschen die günstigsten Druckbedingungen, wie sie zur Erzeugung der Flamme nach Abb. 7 führen, so bilden die Einzelflammen jedes Brenners gewissermaßen stark erhitzte Wände, die gerade infolge ihrer hochgradigen Hitze eine Luftströmung nach oben zwischen den einzelnen Flammen begünstigen. Es wird demnach bei diesem Hochdruck des Gases eine genügende Zufuhr von zusätzlicher Verbrennungsluft unter allen Umständen bewirkt. Gerade infolge dieser reichlichen Zufuhr von Zusatzluft kann man die Zufuhr der eigentlichen Verbrennungsluft auf ein geringes Maß beschränken. Diese Zufuhr von Verbrennungsluft in die Brennerröhre hinein braucht selbst bei vollem Gasdruck nicht über jene Menge hinaus vergrößert werden, die bei dem Beringst möglichen Gasdruck notwendig ist, so daß bei Bildung der Flamme nach Abb. .a. und bei Bildung der Flamme nach Abb.7 dieselben Luftzutrittsöffnungen für die Mischungsluft mit dem Gas ohne weitere Regelung benutzt werden können. Wenn die Druckbedingungen in der Gaskammer 18 günstiger werden, wird allerdings auch infolge der größeren Geschwindigkeit des Gases durch den engen Kanal 25 hindurch eine größere Saugwirkung auf die bei 26 eintretende Luft ausgeübt, so daß auch hier von -selbst eine gewisse Vergrößerung der Mischungsluftinenge stattfindet. Da die eigentümliche Bildung der Flamme die Mengen von Zusatzluft selbsttätig regelt, so wird jede Gefahr eines Verlöschens der Flamme durch die zusätzlich mit der Flamme in Berührung kommende Luft vermieden.
  • Die Zutrittsöffnungen 26 für die Verbrennungsluft sind gegen die Flammen abgedeckt, so daß nicht etwa diese Flammen, wenn sie außen zu weit nach abwärts schlagen sollten, durch die eintretende Luft mit in die Mischröhre hineingerissen werden. Eine solche Abdeckung der Öffnungen 26 erfolgt durch eine dosenartige Kappe 33, «-elche auf die Röhre 2o aufgesteckt und von dem verstärkten Teil 22 getragen wird. Der zylindrische Wandteil 3311 der Kappe 33 erstreckt sich bis über die Eintrittsöffnungen 26 für die Luft hinunter und liegt in einem genügend großen Abstand von dem Umfang der Verstärkung 22, um den Eintritt der Luft in die Löcher 26 in keiner Weise zu beschränken. Der Boden der Kappe 33 hat Öffnungen 3q., die Luft von unten aus dieser Dose nach oben austreten lassen, um die schon erwärmte Versorgung der einzelnen Flammen mit Zusatzluft nicht zu beeinträchtigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-: z. Gasbrennerkopf, in welchem die Gasluftmischung aus Schlitzen austritt, und in welchem eine Mischröhre zur Zufuhr der Gasluftmischung zu den Schlitzen dient, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitze (3i) vom oberen Ende des Brenners (Brennerhaube 27) nach unten hin bis zu einem Punkt erstrecken, der unter dem oberen Austrittsende der Mischröhre (tob) liegt.
  2. 2. Gasbrennerkopf nach Anspruch >:, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der Haube ungeschlitzt ist.
  3. 3. Gasbrennerkopf nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (31) im zylindrischen Teil der Brennerhaube (27) parallel zur Brennerachse und in genügendem Abstand voneinander liegen, um die Luft zwischen je zwei der aus diesen Schlitzen in Flügelform austretenden Flammen nach aufwärts strömen zu lassen. d.. Anordnung mehrerer Gasbrennerköpfe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammen der in bekannter Weise an eine Ringleitung (z5) angeschlossenen Brenner sich nicht berühren.
DEB143124D 1929-04-19 1929-04-19 Gasbrennerkopf Expired DE550757C (de)

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DE550757C true DE550757C (de) 1932-05-23

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