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DE550631C - Gasdruckregler mit einem bei undichter Membran den Atmungsraum von der Atmosphaere abschliessenden Atemventil - Google Patents

Gasdruckregler mit einem bei undichter Membran den Atmungsraum von der Atmosphaere abschliessenden Atemventil

Info

Publication number
DE550631C
DE550631C DE1930550631D DE550631DD DE550631C DE 550631 C DE550631 C DE 550631C DE 1930550631 D DE1930550631 D DE 1930550631D DE 550631D D DE550631D D DE 550631DD DE 550631 C DE550631 C DE 550631C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
breathing
valve
space
event
gas pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930550631D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
Application granted granted Critical
Publication of DE550631C publication Critical patent/DE550631C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0655Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one spring-loaded membrane
    • G05D16/0658Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one spring-loaded membrane characterised by the form of the obturator

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

Im Patent 494 096 ist ein Gasdruckregler beschrieben, dessen Gehäuse durch eine besondere Abschlußvorrichtung für den Fall eines Undichtwerdens der Membran gegen Gasaustritt gesichert ist. Diese Abschlußeinrichtung besteht in einer Hilfsmembran, welche eine mit dem Atemraum (oberhalb der Reglermembran) durch eine Drosselung in Verbindung stehende Kammer gegen die
to Außenluft abgrenzt. Im Falle des Eintretens von Gas in den Atemraum sammelt sich infolge Anordnung einer genügend engen Atemöffnung im Reglerdeckel ein gewisser Gasdruck an und teilt sich durch die Drosselung hindurch allmählich der an die Hilfsmembran angrenzenden Kammer mit. Die Hilfsmembran wird dadurch allmählich angehoben und verschließt dadurch ein Ventil, welches im Atmungswege angeordnet ist.
ao Im Zusatzpatent 516457 ist eine Einrichtung beschrieben, welche zur Verbesserung dieses Reglers dient. Mit der Enge der Atemöffnung des Reglerdeckelraums ist nämlich der Übelstand verbunden, daß die Hauptmembran nur langsame Bewegungen ausführen kann und infolgedessen bei plötzlichen Entnahmeänderungen der Verbrauchsdruck große Schwankungen erfährt. Dadurch, daß in den Atemweg an Stelle der engen Atemöffnung ein Doppelventil geschaltet wird, welches sich bei geringem Unterdruck und. bei einem gewissen Überdruck im Deckelraum öffnet, vermag die Reglermembran die bei plötzlicher Entnahme erforderlichen Hubstellungen mit genügender Schnelligkeit einzunehmen.
In dem genannten Zusatzpatent wird als Doppelventil ein Plattenpaar benutzt, welches durch Eigengewicht auf zwei benachbarten Ventilsitzen aufliegt. Um das zuverlässige Arbeiten dieses Ventils noch zu erhöhen, wird erfindungsgemäß der Abschlußkörper des Doppelventils mittels einer besonderen Hilfsmembran bewegt. Es kann ein federbelastetes Ventil benutzt werden, welches durch die besondere Hilfsmembran bei im Deckelraum auftretendem Über- oder Unterdruck geöffnet wird.
Die Einrichtung ist in der Abbildung beispielsweise an einem Regler von normaler Bauart dargestellt. Seine (nicht sichtbare) Regelmembran ist zwischen dem Gehäuseflansch ι und dem Deckelflansch 2 eingefaßt. Oberhalb derselben ist vom Atemraum 3 durch zwei Wandungen 7,8 eine besondere Kammer abgeteilt, welche die Hilfsmembran 4 enthält. Der Raum 5 dieser Kammer steht durch eine enge Drosselung 6, beispielsweise
eine Filzpackung, mit dem Atemraum 3 in Verbindung. Die Hilfsmembran 4, unter welche der im Undichtigkeitsfalle sich im Regleratmungsraum 3 ansammelnde Gasdruck tritt, steht auf ihrer Oberseite mit der Atmosphäre in Verbindung durch die öffnungen 10 und 11, von denen sich die eine in der Kammerwandung 8, die-andere in der Schutzkappe 12 des Reglerdeckels befindet. Oberhalb der Hilfsmembran 4 ist der Sitz 14 des Atemventils angebracht, welches bei Anheben derselben verschlossen wird.
Erfindungsgemäß ist in den durch dieses Ventil 14 in den Atemraum 3 führenden Strömungsweg, welcher in der Abbildung durch eingezeichnete Pfeile markiert ist, ein Doppelventil 16 eingeschaltet, dessen Sitz 17 mit dem Gehäuse 18 des Ventilsitzes 14 verschraubt ist. Der Ventilkörper des Ventils 16 besteht aus einer Hohlspindel und einem bundartig daran angebrachten Ventilteller 19, der durch eine kleine Feder 20 auf den Sitz 17 gedruckt wird. Oberhalb des Ventiigehäuses 18 ist erfindungsgemäß an einem an as demselben angebrachten Flansch 22 eine weitere Hilfsmembran 23 eingefaßt, deren Teller 24 die Bohrung des Ventilkörpers 16 verschließt. Das Ventilgehäuse 18 sowie die Membran 23 liegen in einer von der Wand 26 begrenzten Kammer, die mit dem Atemraum 3 durch Aussparungen des Flansches 27 in Verbindung steht. Das Ventilgehäuse 18 besitzt die Bohrungen 28 und 29. Die Wirkungsweise ist folgende:
•35 Bei plötzlich ansteigender Entnahme muß die Reglermembran das Regelventil öffnen und zu diesem Zwecke einen Abwärtshub ausführen. Der hierbei im Atemraum 3 entstehende geringe Unterdruck wirkt gleichzeitig auf die Oberseite der Hilfsmembran 23. Diese wird angehoben und lüftet hierbei ihren Teller 24, so daß nunmehr in der eingezeichneten Pfeilrichtung durch die öffnun-' gen 11, 10, ferner durch das Ventil 14 und die Bohrung 28 Luft in die Hohlspindel des Ventilkörpers 16 eintreten kann und von hier aus in den Atemraum 3 gelangt. Entsteht dagegen durch plötzliche Minderentnahme und Aufwärtsbewegung der Reglermembran im Atemraum 3 ein Überdruck, so wirkt dieser ebenfalls auf die Oberseite der Membran 23. Er vermag sich nur so weit zu steigern, bis diese Membran durch ihren abwärts gerichteten Auflagerdruck den Ventilkörper 16 von seinem Sitz 17 abhebt und hierdurch den Atemweg nach außen freigibt. Es wird also im ersten Falle ein Absinken, im zweiten Falle ein zu hohes Ansteigen des Verbrauchsdruckes bei plötzlichen Entnahmeänderungen vermieden.
Tritt dagegen der Fall undichter Reglermembran ein, so strömt in den Atemraum dauernd etwas Gas ein. Da der Atemweg durch den Ventilkörper 16 sowie den Ventilteller 24 verschlossen ist, sammelt sich im Atemraum 3 Gasdruck an. Dieser öffnet zwar durch Einwirkung auf die Hilfsmembran 23 das Doppelventil ιό, jedoch nur so weit, daß der im Raum 3 wirkende Überdruck während des hierbei entstehenden Gasaustritts aufrechterhalten bleibt. Dieser Überdruck teilt sich nach kurzer Zeit durch die Drosselung 6 hindurch der Kammer 5 unter der Hilfsmembran 4 mit und bringt letztere zum Anhub. Sobald hierdurch das Sicherheitsventil 14 verschlossen ist, kann aus dem Reglergehäuse kein weiterer Gasaustritt erfolgen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gasdruckregler mit einem bei undichter Membran den Atmungsraum von der Atmosphäre abschließenden Atemventil und einem in den Atmungsweg des Reglerdeckelraumes vor das Sicherheitsventil eingebauten Doppelventil nach Patent 516 457, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußkörper des Doppelventils mittels einer besonderen Hilfsmembran bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930550631D 1930-12-17 1930-12-17 Gasdruckregler mit einem bei undichter Membran den Atmungsraum von der Atmosphaere abschliessenden Atemventil Expired DE550631C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE550631T 1930-12-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE550631C true DE550631C (de) 1932-05-12

Family

ID=6562743

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930550631D Expired DE550631C (de) 1930-12-17 1930-12-17 Gasdruckregler mit einem bei undichter Membran den Atmungsraum von der Atmosphaere abschliessenden Atemventil

Country Status (1)

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DE (1) DE550631C (de)

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