DE550054C - Reinigung von eisenhaltigen Aluminiumsalzlaugen - Google Patents
Reinigung von eisenhaltigen AluminiumsalzlaugenInfo
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- DE550054C DE550054C DEI40410D DEI0040410D DE550054C DE 550054 C DE550054 C DE 550054C DE I40410 D DEI40410 D DE I40410D DE I0040410 D DEI0040410 D DE I0040410D DE 550054 C DE550054 C DE 550054C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01F—COMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
- C01F7/00—Compounds of aluminium
- C01F7/48—Halides, with or without other cations besides aluminium
- C01F7/56—Chlorides
- C01F7/62—Purification
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Description
- Reinigung-von eisenhaltigen Aluminiumsalzlaugen In dem Hauptpatent 52o 938 ist ein Verfahren zur Entfernung des Eisens aus eisenhaltigen Aluminiumsalzlaugen beschrieben, das darin besteht, daß man die das Eisen als Ferrichlorid enthaltenden Laugen mit organischen Lösungsmitteln, die in Wasser schwer-oder unlöslich sind, behandelt. Bei diesem `-erfahren ist es also erforderlich, daß das Eisen in Form von Ferrichlorid vorliegt.
- Es wurde nun gefunden, daß man auch bei Aluminiumsalzlaugen, die das Eisen nicht als Chlorid enthalten, z. B. bei Laugen, die durch Aufschließen von Bauxit entstehen, eine nahezu vollständige Entfernung des Eisens erreichen kann, wenn man die Behandlung mit den organischen Lösungsmitteln bei Gegenwart von Salzsäure oder deren wasserlöslichen Chloriden vornimmt. Im allgemeinen empfiehlt es sich, unter Verwendung von Salzsäure zu arbeiten, da hierdurch nicht nur eine praktisch vollständige Enteisenung erzielt wird, sondern auf diese Weise auch eine Verunreinigung der Lauge und der daraus durch Eindampfen zu gewinnenden festen Aluminiumsalze mit fremden Salzen vermieden wird. In manchen Fällen, besonders bei eisenarmen Aluminiumsalzlösungen, dürfte indessen auch das Arbeiten mit wasserlöslichen Chloriden, beispielsweise Kochsalz, genügen.
- Das vorliegende Verfahren kann sowohl bei ,gewöhnlicher als auch erhöhter Temperatur durchgeführt werden. Die Aluminiumsalzlaugen kommen vorteilhaft in Konzentrationen von mehr als 3o g Aluminiumoxyd pro Kilogramm Lösung zur Verwendung, wobei die Konzentration auch so hoch sein kann, daß bereits Aluminiumsalz auskristallisiert.
- Das Verfahren kann bei Verwendung von wenigstens zwei miteinander verbundenen Extraktionsvorrichtungen insoweit kontinuierlich gestaltet werden, als in der ersten Vorrichtung die eisenhaltige Aluminiumsalzlösung durch das organische Lösungsmittel extrahiert und dieses dann im zweiten Apparat mittels Wasser vom Eisen befreit und darauf wieder in die erste Extraktionsvorrichtung geleitet wird. Man kann auch eine kaskadenförmige Vorrichtung verwenden, wobei die Aluminiumsalzlösung, die bereits ein oder mehrere Male extrahiert ist, mit frischem oder eisenchloridarmem Lösungsmittel in Berührung gebracht und das Lösungsmittel am Schluß der OperatiGn mit Wasser vom Eisen befreit und kontinuierlich wieder in den Prozeß zurückgeführt wird. In diesem Falle ist nur eine beschränkte Menge Lösungsmittel nötig. -.
- Beispiele i. Zoo Gewichtsteile einer ferrisulfathaltigenAluminiumsulfatlauge, die pro Kilogramm etwa 77 g A1203 und 2,2 g Fe203 (= 2,86 Gewichtsteile Fe203 auf ioo Gewichtsteile A1.,03) enthält, werden bei etwa 5o bis 70° mit einer Lösung von 6 Gewichtsteilen Kochsalz in io Gewichtsteilen Wasser versetzt und bei dieser Temperatur mit insgesamt 25o Gewichtsteilen Cyclohexanon in vier Portionen ausgeschüttelt. Hierbei werden 32% des ursprünglichen Eisengehaltes entfernt, so daß die Lösung nur noch 1,95 Gewichtsteile Fe203 auf ioo Gewichtsteile A1203 enthält.
- 2. 200 Gewichtsteile der in Beispiel i genannten Aluminiumsulfatlauge werden nach Zusatz von i o Gewichtsteilen konz. Salzsäure bei 5o bis ; o° mit insgesamt 3oo Gewichtsteilen Cyclohexanon in fünf Portionen ausgeschüttelt. Die extrahierte Lösung enthält nur noch 0,013 Gewichtsteile Fee 03 auf i oo Gewichtsteile A1203.
- 3. Zoo Gewichtsteile einer ferrisulfathaltigen Aluminiumsulfatlauge, die etwa 38 g A1203 und i, i g Fee 03 pro Kilogramm Lösung enthält, werden nach Zusatz von 15 Gewichtsteilen konz. Salzsäure mit insgesamt 5oo Gewichtsteilen Cyclohexanon in acht Portionen bei gewöhnlicher Temperatur ausgeschüttelt. Die ausgeschüttelte Lösung enthält nur noch 0,36 Gewichtsteile Fe203 auf ioo Gewichtsteile A1.203.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Verfahrens des Patentes 520 938, dadurch gekennzeichnet, daß man Aluminiumsalzlaugen, die das Eisen nicht als Chlorid enthalten, bei Gegenwart von Salzsäure oder deren wasserlöslichen Salzen mit in Wasser schwer- oder unlöslichen organischen Lösungsmitteln behandelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI40410D DE550054C (de) | 1931-01-14 | 1931-01-14 | Reinigung von eisenhaltigen Aluminiumsalzlaugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI40410D DE550054C (de) | 1931-01-14 | 1931-01-14 | Reinigung von eisenhaltigen Aluminiumsalzlaugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE550054C true DE550054C (de) | 1932-05-12 |
Family
ID=7190302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI40410D Expired DE550054C (de) | 1931-01-14 | 1931-01-14 | Reinigung von eisenhaltigen Aluminiumsalzlaugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE550054C (de) |
-
1931
- 1931-01-14 DE DEI40410D patent/DE550054C/de not_active Expired
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