DE549978C - Elektrischer Stecker mit einer unter Federwirkung sich drehenden, die Steckerhuelsen bedeckenden Scheibe - Google Patents
Elektrischer Stecker mit einer unter Federwirkung sich drehenden, die Steckerhuelsen bedeckenden ScheibeInfo
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- DE549978C DE549978C DE1930549978D DE549978DD DE549978C DE 549978 C DE549978 C DE 549978C DE 1930549978 D DE1930549978 D DE 1930549978D DE 549978D D DE549978D D DE 549978DD DE 549978 C DE549978 C DE 549978C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/44—Means for preventing access to live contacts
- H01R13/447—Shutter or cover plate
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
- H01R13/703—Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Um zu verhüten, daß bei elektrischen Stekkern vor dem Schließen oder nach dem Öffnen
des Steckergehäuses Funken überspringen und in feuergefährlichen Betrieben, wie z. B.
Grubenbetrieben, zu Explosionen Anlaß geben können, hat man die Stecker mit einem Schalter
versehen, welcher nur bei eingeführtem Stecker in die Schaltstellung gebracht werden
kann und umgekehrt erst ausgeschaltet werden muß, bevor der Stecker gezogen werden
kann. Diese Schalter verteuern naturgemäß die Steckvorrichtung und sind infolge der Empfindlichkeit ,aller Schalterkontakte insbesondere
in rauhen Betrieben auch nicht sehr dauerhaft. Man hat sich daher andererseits damit begnügt, an Stelle eines Schalters lediglich
eine die Steckerhülsen bei geöffnetem Stecker bedeckende Drehscheibe anzuordnen.
Eine solche gewährt aber nicht genügend Explosionsschutz, zumal da sie auch vorschriftswidrig
mittels fremder Gegenstände, wie z. B. mittels eines Nagels o. dgl., in die die Hülsen
freigebende Stellung gedreht und auf diese Weise Strom entnommen werden kann.
Man hat auch schon ein mit den Hülsen verbundenes Kontaktstück von einem Gegenkontaktstück
abhebbar angeordnet, so daß der Stromschluß erst nach einer gewissen Verschiebung
der Stecker in den Hülsen eintritt.
Da derartige verschiebliche Kontaktstücke aber leicht festschmoren oder aus irgendeinem
anderen Grunde an dem Gegenkontakt hängenbleiben können, so bietet auch diese
Ausbildung keine unbedingte Explosionssicher- ·. heit, wie sie in feuergefährlichen Betrieben
gefordert werden muß.
Gemäß der Erfindung werden nun die an sich bekannten Elemente in einer neuartigen
Weise miteinander vereinigt, nämlich derart, daß die Steckerhülsen oder ein Bestandteil
derselben axial verschiebbar in bezug auf eine vor den Steckerhülsen angeordnete Abdeckscheibe
und in bezug auf ein Anschlußkontaktstück angeordnet werden, so daß beim Einsetzen bzw. Entfernen des Steckers die
Hülsen noch bzw. wieder spannungslos sind, wenn sie von der Drehscheibe freigegeben bzw.
wieder bedeckt werden. Es entfällt also in diesem Fall jener verhältnismäßig umständliche
Drehschalter mit seinen Kontakten. Andeinerseits wird aber nach der Erfindung eine
weitgehende Explosionssicherheit erzielt, weil die Steckerhülsen sich beim Herausziehen des
Steckers von den Kontakten lösen und spannungslos sind, wenn sie von der Drehscheibe
freigelegt bzw. wieder bedeckt werden. Infolgedessen hat die Drehscheibe bei regelrechter
Wirksamkeit der verschiebbaren Stekkerhülsen im allgemeinen keine Übergangsfunken mehr zu unterdrücken. Falls jedoch
ausnahmsweise eine der Steckerhülsen beim Abziehen des Steckers aus irgendeinem Grunde
in der Kontaktstellung verbleiben, sollte., würde
die Drehscheibe in diesem Fall etwa übergehende Funken löschen, bevor das Gehäuse
sich öffnet, was ohne weiteres durch eine entsprechend lange Bemessung . des einen Gehäuseteiles
erzielt werden kann. Eine weitere Sicherheit läßt sich außerdem noch dadurch ίο erzielen, daß als Anschhißkontaktstücke gegen
die unteren Enden der verschiebbaren Stekkerhülsen sich legende Kontaktfedern verwendet
werden, die nicht klemmend auf die Hülse wirken, sondern im Gegenteil im Verein mit
den besonderen, nicht stromführenden Hülsenfedern die Hülsen in die spannungsfreie
Lage zu verschieben suchen, so daß die Gefahr eines Haftenbleibens der Hülsen in diesem
Fall äußerst gering ist. Eine weitere Sicherheit läßt sich ferner noch durch Einfügung
eines feststehenden Isolierstückes zwischen den Stecker hülsen und der Drehscheibe
schaffen, so daß bei entsprechender Dicke des Isolierstücks ein etwaiger Lichtbogen bereits
gelöscht wird, bevor die Steckerstiftenden die Isolierscheibe freigeben. Der Gegenstand
der Erfindung bietet demgemäß eine mehrfache Sicherheit dafür, daß beim Öffnen und Schließen der Steckvorrichtung kein Lichtbogen
mehr vorhanden ist bzw. auftreten kann.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Steckvorrichtung nach der Erfindung, und zwar
zeigen die Abb. 1 und 2 in 'einem Längs- bzw. Querschnitt ein Ausführungsbeispiel.
In dem einen Gehäuseteil λτ sind die Stekkerhülsen
h axial verschiebbar angeordnet, wobei je eine Schraubenfeder/ die Hülsenh in
die in Abb. 1 dargestellte Stellung zu schieben sucht. In dieser Stellung befinden sich
die Hülsen im Abstand von je einer als Anschlußkontaktstück dienenden Feder k, gegen
die sich die Steckerhülsen h legen, wenn der andere Gehäuseteil δ mit den Steckerstiften s
vollkommen auf den Gehäuseteil α aufgeschoben ist. Die Kontaktfedern k suchen zusammen
mit den Federn i die Hülsen h in die Ausschaltstellung zu verschieben. Über den
Hülsen I befindet sich ein feststehendes Isolierstück c mit den Steckerstiften s entsprechenden
Bohrungen c1, und über dem Isolierstück c befindet sich eine gleichfalls aus Isolierstoff
bestehende, axial drehbare Scheibe d, welche gleichfalls den Steckerstiften s entsprechende
Bohrungen besitzt. Eine Federe sucht die Scheibe d in eine solche Stellung
zu drehen, in der ihre Bohrungen für die Steckerstifte gegenüber denjenigen in dem
Isolierstück c versetzt sind. Die Anzahl der Steckerstifte s und der Hülsen h kann je nach
dem Verwendungszweck der Steckvorrichtung beliebig sein; in dem Ausführungsbeispiel 2
sind drei Steckerstiftes und drei Hülsen angenommen worden. Gegebenenfalls kann
noch ein Erdungssteckerstift s1 hinzugefügt werden. Auf diesen oder statt dessen auch unabhängig
von diesem ist eine Schraubenfeder/ angebracht, welche den Gehäuseteil δ
in die in Abb. 1 veranschaulichte Lage zu bringen sucht, in der die Steckerhülsen h sich
im Abstand von den Anschlußkontaktstücken k befinden. Um gegenüber der Wirkung dieser
Federn und der Federn/ die Kontaktstellung des Steckers in der Dose zu sichern, ist an
dem einen Gehäuseteil ein Schnappriegel r vorgesehen, welcher in der KontaktsteHung
der beiden Gehäuseteile in eine entsprechende Aussparung g des anderen Gehäuseteils einschnappt.
Mittels eines Druckknopfes/ kann der Schnappriegel r aus der Riegelstellung
nach einwärts in die Freigabestellung gedrückt werden, so daß bei einem Eindrükken
des Druckknopfes / die Feder / die Gehäuseteile in die in Abb. 1 dargestellte Lage
schnellt, in welcher die Hülsen h und die Steckerstiftes spannungsfrei sind. Wird alsdann
der Gehäuseteil b noch weiter abgezogen, so geben die Stiftes zuletzt die Drehscheibe
d frei, und diese verschließt die Öffnungen c1 in dem Isolierstück c, bevor die Gehä'useteile
α und b voneinander getrennt werden.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Elektrischer Stecker mit einer unter Federwirkung sich drehenden, die Steckerhülsen bedeckenden Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerhülsen (Ji) oder ein Bestandteil derselben unter der Einwirkung von Schraubenfedern (i) axial verschiebbar in bezug auf die Abdeckscheibe (c) und in an sich bekannter Weise auch in bezug auf von ihnen getrennte Anschlußkontaktstücke (k) angeordnet sind, so daß beim Einsetzen bzw. Entfernen des Steckers die Hülsen (Ji) noch bzw. wieder spannungslos sind, wenn sie von der Drehscheibe freigelegt bzw. wieder bedeckt werden.
- 2. Elektrischer Stecker nach Anspruch 1, no dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlußkontaktstücke gegen die unteren Enden der Steckerhülsen (Ii) sich legende und die Wirkung der Schraubenfedern (i) unterstützende Federn (k) dienen.
- 3. Elektrischer Stecker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (d) von den Steckerhülsen (Ji) durch ein feststehendes Isolierstück (c) getrennt ist.
- 4. Elektrischer Stecker nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß amSteckerteil (b) eine oder mehrere Schraubenfedern (/) angebracht sind, die den Gehäuseteil (b) des Steckers in eine die Stekkerhülsen (Vz) von ihren Anschlußkontakten (k) abhebende Stellung drücken.
- 5. Elektrischer Stecker nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen die Gehäuseteile (a, b) in der Stromschlußstellung haltenden, druckknopfartig auslösbaren Schnappriegel (/·,/).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE549978T | 1930-11-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE549978C true DE549978C (de) | 1932-05-11 |
Family
ID=6562503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930549978D Expired DE549978C (de) | 1930-11-05 | 1930-11-05 | Elektrischer Stecker mit einer unter Federwirkung sich drehenden, die Steckerhuelsen bedeckenden Scheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE549978C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748809C (de) * | 1940-03-14 | 1944-11-10 | Steckerverbindung fuer elektrische Geraete | |
US2550177A (en) * | 1946-12-06 | 1951-04-24 | Harry W Wellington | Electrical socket |
DE859039C (de) * | 1950-12-01 | 1952-12-11 | Adolf Schuch K G | Explosions- und schlagwettergeschuetzte elektrische Steckvorrichtung |
DE2111593A1 (de) * | 1971-03-11 | 1972-09-14 | Aloys Mennekes Elektrotechn | Mehrpolige Kraftsteckvorrichtung,insbesondere nach DIN 49 450/51 und 49 462/63 |
-
1930
- 1930-11-05 DE DE1930549978D patent/DE549978C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748809C (de) * | 1940-03-14 | 1944-11-10 | Steckerverbindung fuer elektrische Geraete | |
US2550177A (en) * | 1946-12-06 | 1951-04-24 | Harry W Wellington | Electrical socket |
DE859039C (de) * | 1950-12-01 | 1952-12-11 | Adolf Schuch K G | Explosions- und schlagwettergeschuetzte elektrische Steckvorrichtung |
DE2111593A1 (de) * | 1971-03-11 | 1972-09-14 | Aloys Mennekes Elektrotechn | Mehrpolige Kraftsteckvorrichtung,insbesondere nach DIN 49 450/51 und 49 462/63 |
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