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DE549932C - Blinklichteinrichtung - Google Patents

Blinklichteinrichtung

Info

Publication number
DE549932C
DE549932C DEA61208D DEA0061208D DE549932C DE 549932 C DE549932 C DE 549932C DE A61208 D DEA61208 D DE A61208D DE A0061208 D DEA0061208 D DE A0061208D DE 549932 C DE549932 C DE 549932C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
flashing light
light device
circuit
electrodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA61208D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE549932C publication Critical patent/DE549932C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/02Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using only mechanical transmission

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Blinklichternrichtung, bei welcher zwei in einen Stromkreis geschaltete Elektroden selbsttätig in Zeitabständen zusammengeführt und wieder getrennt werden, wodurch ein wechselndes Zünden und Löschen eines Lichtbogens zwischen den Elektroden zustande kommt.
An Hand der Zeichnung, in welcher Abb. 1 eine perspektivische Ansicht der Blinklichteinrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht des in ein geeignetes Gehäuse eingesetzten Apparates und Abb. 3 einen Teil der Einrichtung mit sich berührenden Elektroden veranschaulicht, sei die Erfindung näher erläutert.
Die Einrichtung wird unter Zwischenschaltung eines Gleichrichters von einer Wechselstromquelle gespeist; es kann aber auch eine Batterie oder ein Motorgenerator mit einem geeigneten Schwungrad zur Anwendung kommen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, fließt der Strom von dem Gleichrichter 32 durch eine Drosselspule 30. Aufgabe dieser Spule ist, zu verhindern, daß der Strom zu plötzlieh einen Spitzenwert annimmt, wenn die Elektroden zusammenkommen. Die Spule soll das Ansteigen des Stromes auf einen bestimmten Betrag verzögern, so daß beispielsweise innerhalb der Zeit von 2/10 Sekunden eine Stromstärke von 200 Amp. erreicht wird.
Wenn die Stromstärke auf diesen Wert gestiegen ist, wird eine Unterbrecherspule 31 eingeschaltet, die den Stromkreis unterbricht und das Blinklicht erzeugt, indem die Energie durch einen Lichtbogen zur Entladung kommt. Wenn eine Batterie oder ein Motorgenerator verwendet wird, so fällt der Spule die Aufgabe zu, den Lichtbogen zu verlängern und ihn wirkungsvoller zu gestalten, als dies sonst der Fall sein würde.
Wie im einzelnen in der Zeichnung veranschaulicht, besteht die Blinklichteinrichtung gemäß der Erfindung aus zwei Elektroden 2 und 3, zwischen welchen der Lichtbogen erzeugt wird. Die Elektrode 2 kann aus irgendeinem metallenen Material, wie z. B. Kupfer, bestehen, während die Elektrode 3 beispielsweise aus Eisen hergestellt ist. An ihre Stelle können natürlich auch Körper aus anderem leitendem Material gesetzt werden. Die Elek- go trode 3 wird durch eine Vorschubeinrichtung gehalten, die mit einem Sperrad 4 versehen ist, welches durch eine Sperrklinke 5 zusammen mit dem Stellrad 6 angetrieben wird, und zwar, wie durch den eingezeichneten Pfeil angedeutet, im umgekehrten Uhrzeigersinne. Die Sperrklinke 5 ist auf dem Ende einer Stange 7 angeordnet, die periodisch gehoben und gesenkt wird, wie nachfolgend näher erläutert ist. Wenn die Stange 7 herabge-
drückt wird,, so wird eine um die Stange herumgewickelte Schraubenfeder 8 zwischen dem oberen Ende der Stange und dem Rahmen 8' zusammengedrückt. Wird die Stange genügend weit nach unten bewegt, so gleitet die Sperrklinke über eine oder mehrere Zähne des Sperrades 4, ohne auf dieses .einzuwirken. Wenn sich aber die Stange unter dem Druck der Feder 8 hebt, so kommt die Sperrklinke mit einem der Zähne des Sperrades in Eingriff, wodurch letztgenanntes zusammen mit dem Stellrad gedreht wird und hierbei die Elektrode 3 um einen bestimmten Betrag, der von dem Hub der Stange 7 abhängt, vorgeschoben wird.
Ein Motor 9 ist vorgesehen, der über Schnecke und Zahnrad eine Welle 11 dreht, die in dem Rahmen 11' gelagert ist. Auf dieser Welle 11 sitzt ein Nocken 1 o. Durch den Nocken wird der Arm 12 gezwungen, sich um die Längsachse der Schraube 13, welche in das freie Ende eines mit dem Rahmen 11' fest verbundenen Armes 14 eingelassen ist, hin und her zu bewegen. An' dem anderen. Ende des Armes 12 ist ein Sperrhebel 15 vorgesehen, der mit einem Zapfen 15' eines Elementes 16 in Eingriff kommt, das sich unter dem Einfluß von 15 hin und her bewegt. Das . Element 16 ist um die Achse einer Welle 17 drehbar gelagert, d. h. das Element 16 sitzt lose auf der Welle 17, die ihrerseits in dem Lager 18 des Tragrahmens der Einrichtung angeordnet ist. Auf der Welle 17 ist ein Kragen 19 befestigt, der sich mit der Welle dreht und an dessen einem Ende eine starke Schraubenfeder befestigt ist, deren anderes Ende an dem Element 16 befestigt ist. Während die WeUe 17 sich in der Ruhelage befindet, wird also die Spannung der Feder 20 durch die Bewegung des Elementes 16 um die Achse der Welle 17 verändert. Auf der Welle 17 sind die beiden Arme 21 und 22 fest angebracht. Der Arm 22 trägt an dem freien Ende die Elektrode 2. Diese Elektrode sowie die stromzuführenden Leiter sind gegenüber dem Rahmen in geeigneter Weise, beispielsweise durch ein Isolierstück 40, isoliert. An dem freien Teil des Armes 22 ist ein geeigneter Halter 23 vorgesehen, der an dem Arm 22 mittels eines Zapfens 24 angelenkt ist. Normalerweise wird der Halter 23 in der vorgerückten Stellung durch eine Druckfeder 25 gehalten, die bewirken soll, daß die Elektrode 2 nachgibt, wenn sie während des Betriebes der Blinklichteinrichtung gegen die Elektrode 3 geführt wird. Gewöhnlich wird der Arm 21 durch die Feder 26 in angehobener Stellung gehalten, wobei das vorspringende Ende 27 gegen eine Regulierschraube 28 stößt, die an einem Teil des Rahmens der Einrichtung angebracht ist. Die gleiche Feder hält normalerweise den Arm 22 derart zurück, daß die Elektroden voneinander getrennt sind. Die Schraube 28 hat die Aufgabe, die Länge des freien Zwischenraumes zwischen den Elektroden einzuregulieren. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ragt die Stange 7 durch eine Öffnung in dem Arm 21 hindurch. Auf der unteren Seite der Öffnung ist die Stange 7 mit einer Reguliermutter 29 versehen, gegen die unter Umständen der Arm 21 bei seinem Herabgehen stößt, wobei die Stange 7 gegen die Spannung der Feder 8, wie in Abb. 3 veranschaulicht, nach unten geschoben wird. Die Einwirkung des Armes 21 auf die Mutter 29 hängt von der Stellung der Elektrode 3 zur Elektrode 2 ab. Die Bewegung des Armes 21 zur Herunterdrückung der Stange 7 wird vermittels des Nockens 10 hervorgerufen. Dieser zwingt den Arm 15, der mit dem Zapfen 15' in Eingriff steht, vorzurücken (auf der Zeichnung nach links), wobei das Element 16 im Uhrzeigersinn gedreht und die Spannung der Feder 20 vergrößert wird. Dadurch dreht 8g sich die Welle 17, welche bewirkt, daß die Elektroden 2 und 3 aneinanderstoßen und der Arm 21 gegen die Mutter 29 geführt wird, wenn die Elektrode 3 genügend aufgezehrt ist. Sobald der freie Zwischenraum zwischen den Elektroden 2 und 3 geschlossen ist, fließt ein Strom durch die Drosselspule 30, die Unterbrecherspule 31 und die Elektroden 3 und 2, welche in Reihen geschaltet sind. Der Stromkreis ist an einen Gleichrichter 32, beispielsweise einen Quecksilberdampfgleichrichter, angeschlossen, der über einen Transformator von einem Wechselstromnetz gespeist wird.
Nachdem die Elektroden 2 und 3 zusammengeführt sind, fließt ein Strom in dem Stromkreis, der in bestimmter Zeit einen vorherbestimmten Wert, beispielsweise eine Stärke von 200 Amp., erreicht, auf welchen der Unterbrechermagnet 31 anspricht. Dieser Magnet ist mit einem Bügel 34 versehen, der alsdann mit dem Sperrhebel 15 in Eingriff kommt und diesen von dem Zapfen 15' abhebt. Hierauf zieht die Feder 26 den Arm 21 in seine Ausgangsstellung zurück und bringt no ihn mit der Schraube 28 in Eingriff, wobei eine Trennung der Elektroden 2 und 3 bewirkt wird. Somit entsteht zwischen den Elektroden ein Lichtbogen, der vor Erreichung der Endstellung der Elektrode 2 abreißt. So entsteht ein Blinklicht. Normalerweise hat die Elektrode 3 eine solche Stellung, daß sich die Elektroden berühren, bevor der Arm 21 gegen die Mutter 29 des Vorschubmechanismus stößt. Sobald sich aber die Elektrode 3 auf zehrt, geht der Arm 21 mehr und mehr herab, bis er mit der Mutter 29 in
Berührung kommt, hierbei die Stange 7 herunterdrückt und so die Sperrklinke 5 zwingt, wenigstens um einen Zahn an dem Sperrrad 4 weiterzuschalten. Bei dem rückwärtigen Hub wird alsdann die Elektrode 3 um ein Stück vorgeschoben, welches einem Zahn des Rades 4 entspricht. Nachdem die Elektrode vorgeschoben ist, wird das Rad 4 gewöhnlich erst dann wieder vorgerückt, wenn mehrere Blinklichter erzeugt sind. Auf diese Weise wird das Ende der Elektrode an einem im wesentlichen * festen Punkt gehalten, welcher sich um nicht mehr als eine Zahnbreite des Rades 4 ändert.
Es ist einleuchtend, daß die Feder 20 auf der Welle 17 wie ein Polster für den Arm 22 wirkt, wenn die Elektrode 2 mit der Elektrode 3 in Berührung gebracht und wenn der Arm 22 in seine normale Lage zurückgebracht wird, d.h. wenn die Schraube 36 an dem vorspringenden Teil 3 5 des Elementes 16 mit dem Arm 21 in Berührung kommt, nachdem das Element 16 freigegeben ist. Mit Hilfe der Schraube 36 wird das Element 16 gegenas über dem Arm 15 einreguliert.
Nachdem der Lichtbogen erzeugt ist, fährt der Motor fort, den Nocken 10 vorzurücken, welcher nach einem Zeitablauf von etwa 5 Sekunden wiederum den Arm 12 vorwärts bewegt und eine Berührung der Elektroden 2 und 3 herbeiführt. Alsdann wiederholt sich der Vorgang wie vorstehend beschrieben. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird der Arm 15 in seine Tieflage durch eine Druckfeder 36' gebracht, die zwischen dem Ansatz des Armes 15 und einem Vorsprung des Armes 12 angebracht ist. Der Arm 12 wird gegen den Nocken 10 durch eine Zugfeder 37 gedruckt, welche den Arm 12 im Uhrzeigersinne zu drehen sucht.
Durch diese Einrichtung werden zwischen den Elektroden 2 und 3 periodisch Blinklichter erzeugt, welche infolge der Art der Elektroden und des Betrages der zwischen den Elektroden frei werdenden Energie von hoher Intensität und durchdringender Helligkeit sind, so daß selbst bei stärkstem Nebel dem Führer von Luftfahrzeugen u. dgl. der Standort der Blinklichteinrichtung auf große Entfernung angezeigt wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Blinldichteinrichtung, gekennzeichnet durch zwei in einen Stromkreis geschaltete Elektroden, die selbsttätig in Zeitabständen zusammengeführt und wieder getrennt werden, wodurch ein wechselndes Zünden und Löschen eines Lichtbogens stattfindet.
2. Blinklichteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode feststeht und nur einen selbsttätigen Abbrandvorschub besitzt, während die andere Elektrode mittels eines Motors über einen Nocken- und Hebelmechanismus abwechselnd an die feststehende Elektrode gedrückt und wieder abgeschoben wird.
3. Blinklichteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Lichtbogenstromkreis ein Maximal-Strommagnet vorgesehen ist, der nach Zusammenführung der Elektroden bei Erreichung des zulässigen Höchststromes die mechanische Verbindung zwischen der bewegbaren Elektrode und ihrem Antrieb trennt, worauf diese unter dem Einfluß von Federn o. dgl. in ihre Ausgangsstellung zurückgeht.
4. Blinklichteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abbrandvorschub der feststehenden Elektrode unter dem Einfluß des von dem Motor angetriebenen Hebelmechanismus erfolgt.
5. Blinklichteinrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor in einen besonderen, von dem Lichtbogenstromkreis unabhängigen Stromkreis eingeschaltet ist, und daß der Motorstromkreis während des Betriebes der Blinklichteinrichtung stets geschlossen gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA61208D 1930-03-25 1931-03-18 Blinklichteinrichtung Expired DE549932C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US549932XA 1930-03-25 1930-03-25

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DE549932C true DE549932C (de) 1932-05-04

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ID=21994873

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DEA61208D Expired DE549932C (de) 1930-03-25 1931-03-18 Blinklichteinrichtung

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