DE549060C - Haengebahnfahrzeug mit mehreren gelenkig miteinander verbundenen Laufwerken und Steuereinrichtung fuer Zweischienenhaengewagen - Google Patents
Haengebahnfahrzeug mit mehreren gelenkig miteinander verbundenen Laufwerken und Steuereinrichtung fuer ZweischienenhaengewagenInfo
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- DE549060C DE549060C DE1930549060D DE549060DD DE549060C DE 549060 C DE549060 C DE 549060C DE 1930549060 D DE1930549060 D DE 1930549060D DE 549060D D DE549060D D DE 549060DD DE 549060 C DE549060 C DE 549060C
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- control device
- railway vehicle
- several articulated
- rail hanging
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B9/00—Tramway or funicular systems with rigid track and cable traction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. APRIL 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1930 ab
Bei Hängebahnanlagen mit festen Weichen geschieht bekanntlich das Steuern der Fahrzeuge
entweder bei starrer Verbindung des Gehänges mit der Laufkatze durch Drehen des Gehänges selbst oder durch Vorrichtungen,
die die um ihre senkrechte Achse drehbaren Laufkatzen in der Weiche in die gewünschte
Richtung drücken.
Um bei Anwendung mehrerer Laufkatzen die zweite Laufkatze zum Einfahren in die
von der ersten befahrene Weichenstrecke zu veranlassen, ist vorgeschlagen worden, die um
lotrechte Achsen drehbaren Laufkatzen untereinander durch Federn zu verbinden oder
aber, was auf dasselbe hinauskommt, zwischen jeder Laufkatze und dem Wagen bzw. dem
Verbindungsträger Federn einzuschalten, so daß beim Hineinsteuern der vorderen Laufkatze
in einen festen Abzweig auch die nach-
zo folgende Laufkatze infolge der Federwirkung
in die entsprechende Fahrtrichtung hineingezogen wird.
Um nicht unmittelbar die Laufkatzen drehen zu müssen, hat man Steuerzungen vor-
as geschlagen, die um eine senkrechte Achse
drehbar mit der Laufkatze verbunden sind. Diese Steuerzungen sind durch Federn o. dgl.
miteinander verbunden.
Als nachteilig stellt es sich heraus, daß diese Steuereinrichtungen infolge der federnden
Verbindung keine feste Gewähr bieten, daß die der ersten folgenden Laufkatzen unbedingt
in das befahrene Abzweiggleis abbiegen, da jederzeit durch äußere Widerstände o. dgl. ein Falschfahren und damit eine Betriebsstörung
möglich ist. Dasselbe trifft auf die Steuerzungen in noch verstärkterem Maße zu, wozu noch der weitere Nachteil tritt, daß
sie infolge ihrer Drehbarkeit, die gegenüber der Laufkatze nicht begrenzt ist, ein jedesmaliges
Auffahren der letzteren auf die Weichenspitze nicht verhindern können, so daß ein erheblicher Verschleiß und öfterer Ersatz
die Folge ist.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung +5
vermieden werden. Diese bezieht sich auf ein Hängebahnfahrzeug mit mehreren gelenkig
miteinander verbundenen Laufwerken und Steuereinrichtung für Zweischienenhängewagen,
bei dem neuheitsgemäß die Laufwerke 5" außerdem durch ein zwangläufig zwischen den
Schienen geführtes Gelenkband verbunden sind, in dessen Verlängerung je für sich einstellbare
Steuerzungen liegen. Hierdurch ist ein unbedingt sicheres Einfahren der Laufkatzen
in den Abzweigstrang gewährleistet.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Konrad Kliem in Leipzig.
Weiterhin sind die Steuerzungen in ihrer Drehrichtung durch Anschläge begrenzt, wodurch
ein Auffahren auf die Weichenspitze verhindert und ein stoßfreies, gleitendes Einlenken
der Laufkatzen erreicht wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt,
und es zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht,
ίο Abb. 2 einen Aufriß,
ίο Abb. 2 einen Aufriß,
Abb. 3 eine Steuerzunge in Seitenansicht und
Abb. 4 die Steuerzunge in einem Querschnitt.
Die das Gehänge α tragenden Laufkatzen b, c sind miteinander durch ein Gelenkband d,
dessen Glieder um senkrechte Achsen schwenkbar sind, verbunden. Die durch eine an sich
bekannte Vorrichtunge gesteuerten Zungen/ so lenken das Fahrzeug α in den festen Weichen
in die gewünschte Richtung, wobei jeweilig nur die in Fahrtrichtung vorn liegende Zunge
bedient zu werden braucht. Die Zungen / sind durch Anschläge g, wie sie beispielsweise
Abb. 4 zeigt, in ihrer Drehrichtung begrenzt, so daß ein sanftes und sicheres Einfahren der
Laufkatzen in die Abzweiggleise gewährleistet ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Hängebahnfahrzeug mit mehreren gelenkig miteinander verbundenen Laufwerken und Steuereinrichtung für Zweischienenhängewagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwerke (b, c) außerdem durch ein zwangläufig zwischen den Schienen geführtes Gelenkband (d) verbunden sind, in dessen Verlängerung je für sich einstellbare Steuerzungen (/) liegen.
- 2. Hängebahnfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anschläge (g·) zur Begrenzung der Seitenbewegung der Steuerzungen (/).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE549060T | 1930-06-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE549060C true DE549060C (de) | 1932-04-28 |
Family
ID=6562160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930549060D Expired DE549060C (de) | 1930-06-24 | 1930-06-24 | Haengebahnfahrzeug mit mehreren gelenkig miteinander verbundenen Laufwerken und Steuereinrichtung fuer Zweischienenhaengewagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE549060C (de) |
-
1930
- 1930-06-24 DE DE1930549060D patent/DE549060C/de not_active Expired
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