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DE548778C - Steuerung fuer Fluessigkeitsspeicher mit einem vom Fluessigkeitsspiegel bewegten, zur elektrischen Steuerung des Fluessigkeitszuflusses dienenden Kolben oder Schwimmer - Google Patents

Steuerung fuer Fluessigkeitsspeicher mit einem vom Fluessigkeitsspiegel bewegten, zur elektrischen Steuerung des Fluessigkeitszuflusses dienenden Kolben oder Schwimmer

Info

Publication number
DE548778C
DE548778C DER77672D DER0077672D DE548778C DE 548778 C DE548778 C DE 548778C DE R77672 D DER77672 D DE R77672D DE R0077672 D DER0077672 D DE R0077672D DE 548778 C DE548778 C DE 548778C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
piston
float
fluid
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER77672D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ ROESER
Original Assignee
FRANZ ROESER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ ROESER filed Critical FRANZ ROESER
Priority to DER77672D priority Critical patent/DE548778C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE548778C publication Critical patent/DE548778C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/40Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements
    • G01F23/44Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements using electrically actuated indicating means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Steuerung für Flüssigkeitsspeicher mit einem vom Flüssigkeitsspiegel bewegten, zur elektrischen Steuerung des Flüssigkeitszuflusses dienenden Kolben oder Schwimmer Zur Steuerung des Flüssigkeitszuflusses zu Flüssigkeitsspeichern, insbesondere unter hohem Druck stehenden Flüssigkeitsspeichern (hydraulische Akkumulatoren mit Druckluftbelastung), bediente man sich bisher eines mit einem durch die Flüssigkeit getragenen Kolben oder Schwimmer verbundenen Gestänges, das infolge seiner Anordnung und seiner Abdichtung zu Übelständen Veranlassung gab. Man hat auch schon vorgeschlagen, die Steuerung elektrisch durch ein mit elektrischen Kontakten versehenes Druckmanometer zu bewirken, was aber in der Praxis sich nicht bewährt hat, da bei diesen Einrichtungen die Steuerung lediglich vom Druck abhängig ist und dieser durch Eindringen von Preßwasser sowie durch Luftverluste ständig schwankt. Es treten somit die Steuerbewegungen stets zu verschiedenen Zeitpunkten ein, so daß eine Kontrolle des Flüssigkeitsstandes nicht möglich ist.
  • Diese Übelstände werden durch die Erfindung= behoben, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß am Kolben oder Schwimmer ein band- oder drahtförmiges Organ angreift, das ,an seinen Enden aus leitendem, in der Mitte ,aus nichtleitendem Stoff besteht oder auch einheitlich .aus einem elektrischen Widerstand bildenden Stoff hergestellt ist. Das auf einer federb@eein$ußten, oben im Flüssigkeitszylinder angeordneten Aufwickeltrommel befestigte Steuerorgan schaltet mit Hilfe einer ihm zugeordneten Kontaktrolle in bekannter Weise einen Hilfsstromkreis ein, der seinerseits den Hauptstromkreis steuert, durch den die Ventile der Flüssigkeitspumpe derart geregelt werden, daß bei Erreichen des niedersten Flüssigkeitsspiegels der Flüssigkeitszustrom einsetzt, während er bei Erreichen des höchsten Flüssigkeitsspiegels selbsttätig wieder abgestellt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt in schematischer Anordnung die Anordnung des neuen Steuerorgans in Verbindung mit einem Druckzylinder und stellt im übrigen das ganze Schaltungsschema dar. Abb. z zeigt eine konstruktive Lösung der Aufhängung des Steuerorgans nebst seiner Stromzuführung. Abb. 3 ist eine Seitenansicht eines Teils der Abb. z.
  • In Abb. i ist ,als Ausführungsbeispiel ein hydraulischer Akkumulator mit Druckluftbelastung i dargestellt, dem die von einer Pumpe kommende Flüssigkeit durch .eine öffnung z zugeführt wird, während die oben befindliche Öffnung 3 zum Anschluß einer Druckluftleitung dient. Der von der Flüssigkeit getragene Kolben oder Schwimmer ¢ ist mit dem Steuerorgan 5, 5', 5" verbunden, das im gezeichneten Beispiel aus dem Band 5 besteht, das in der Mitte, d. h. z. B. zwischen den Punkten A und B in Abb. i ,aus nichtleitendem Stoff besteht, während seine Enden 5' und 5" aus leitendem Stoff, z. B. einem Metallband, hergestellt sind. Mit seinem Ende 5" ist das Steuerband auf einer ,oben im Zylinder i aufgehängten federbeeinflußten Aufwickeltrommel 6 befestigt, durch die das Steuerband stets in gespannter Lage behalten wird. Dem Steuerband ist ein um den Bolzen 7 drehbar gelagerter und federbeeinfl@ußter Hebel 8 zugeordnet, der mit seiner Kontaktrolle 9 auf dem Steuerband schleift. Von den Teilen 6 und 7 führen isoliert durch den Zylinder i hindurchgeführte Leitungen io, i i zu dem Elektromagneten 12 bzw. zu einer Stromquelle 13, wobei in die Leitung i i zweckmäßig ein Ausschalter 14 eingebaut sein kann. Der andere Pol der Stromquelle 13 ist durch eine Leitung 15 mit dem anderen Ende der Wicklung des Elektromagneten 12 verbunden. Zwischen die Leitungen io und i i ist ein Kontakt 16, 17 gelegt, dessen Kontakthebel 17 durch den Anker 18 des Elektromagneten 12 gesteuert wird. Ferner führt noch eine weitere Leitung i 9 mit einem eingeschalteten klei-. nen Widerstand 20 von der Leitung 15 zur Masse des Zylinders i. Innerhalb des Zylinders i befindet sich noch ein fester Kontakt 21, der gegenüber dem Kontakthebel 8 angeordnet ist.
  • Durch den bisher beschriebenen Hilfsstromkreis (Schwachstrom) wird der vom Starkstromnetz gespeiste Hauptstromkreis 22 gesteuert, in dem sich ein Hubelektromagnet 24 befindet. Die Schließung dieses Hauptstromkreises 22 erfolgt in bekannter Weise durch den Anker 18 des Elektromagneten 12 mittels der festen Kontakte 25. Ein mit 26 bezeichneter Teil des Pumpengehäuses enthält das Rückschlagventi127, das die Druckflüssigkeit in die Zuleitung 28 zum Zylinder i eintreten läßt. Ein weiteres im Gehäuse 26 angeordnetes und in bekannter Weise aus zwei Teilen bestehendes Rückflußventil 2,9 ist durch einen drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel 30, an dessen anderem Ende der Elektromagnet 24 angreift, anhebbar.
  • Die bisher beschriebene Steuerung arbeitet wie folgt: Hat der Kolben 4 seine Tiefststellung erreicht, so ist das Steuerband 5, 5', 5" so weit abgewickelt, daß das leitende Ende 5" über die Kontaktrolle 9 die Leitungen i o und i i schließt. Hierdurch wird der Elektromagnet 12 erregt, dessen Anker 18 den Hauptstromkreis 22 und gleichzeitig die Hilfskontakte 16 und 17 schließt. Sobald der Hauptstromkreis 22 geschlossen ist, wird der Anker des Elektromagneten 24 angezogen und der Hebel 3o so gedreht, daß das bisher durch den Hebel 3o geöffnet gehaltene Rückflußventil 29 geschlossen wird. Die Pumpe arbeitet nunmehr ,auf die Zufl@ußleitung 28 und füllt über den Einlaß 2 den Zylinder i mit Flüssigkeit. Hat sich der Kolben oder Schwimmer . so weit gehoben, daß der nichtleitende Teil 5 des Steuerbandes mit der Kontaktrolle 9 in Berührung kommt, so werden die Leitungen io, ii an dieser Stelle unterbrochen; der Elektromagnet 12 bleibt jedoch erregt, da die Kontakte 16 und 17 den Hilfsstromkreis geschlossen halten. Hat sich der Kolben 4 so weit gehoben, daß der leitende Teil 5' des Steuerbandes mit der Kontaktrolle 9 in Berührung kommt, so ist die Leitung i i über das Steuerband 5' und den Kolben ,4 mit der Mass; des Zylinders i leitend verbunden, und der Strom der Stromquelle 13 sucht nunmehr den kürzesten Weg, den @er über die Leitung i9 bzw. den kleinen Widerstand zo findet. Auf diese Weise wird der Elektromagnet 12 spannungslos, sein Anker 18 fällt ab; und der Hauptstromkreis 22 und ebenso die Hilfskontakte 16, 17 werden geöffnet. Hierdurch fällt der Anker des Hubmagneten 24 ab, und das Rückflußventil 29 wird durch den Hebel 3o angehoben, so daß die weitergeförderte Flüssigkeit nicht mehr in die Leitung 28 übertritt, sondern zur Pumpe zurückfließt.
  • Ist die ,aufgespeicherte Flüssigkeit so weit verbraucht, daß das leitende Band 5' die Kontaktrolle 9 wieder verläßt, so wird damit die Leitung i 9 spannungslos, und der Hilfsstromkreis ist zu neuem Arbeiten bereit, sobald der Kolben 4 so weit gesunken ist, daß das leitende Bandende 5" wieder mit der Kontaktrolle 9 in Berührung kommt, worauf sich das oben beschriebene Spiel wiederholt.
  • Tritt im Steuerband 5 zufällig ein Bruch auf oder wird seine Spannung aus irgendeinem Grunde ,aufgehoben, so bewegt sich der Kontaktliebel8 infolge seiner Federbeeinflussung bis zur Anlage am festen Kontakt 21, wodurch der Hilfsstromkreis über die Leitung i9 geschlossen wird, so daß der gegebenenfalls geschlossene Hauptstromkreis geöffnet wird und der Flüssigkeitszufluß aufhört.
  • An Stelle der Einteilung des Steuerorgans in leitende und nichtleitende Teile könnte auch ein Steuerorgan aus widerstandbildendem Material, z. B. ein Nickelindraht, verwendet werden. Die Anordnung der Kontaktrolle 9 wird hierbei die gleiche bleiben, dagegen würde die Steuerung in bekannter Weise mit Hilfe einer Wheatstoneschen Brükkenschaltung bewirkt werden unter Benutzung des mit der Kolbenbewegung wechselnden Widerstandes des Nickelindrahtes.
  • In den Abb. 2 und 3 ist eine konstruktive Lösung für die Aufhängung des Steuerbandes und gleichzeitig für die Stromzuführung dargestellt für den Fall, daß es sich um einen hydraulischen Akkumulator mit Druckluftbelastung handelt. Ein kräftiger, mit Außengewinde versehener Stutzen 31, der in eine entsprechende Bohrung des Druckzylinders i eingeschraubt wird, ist innen mit einer konischen Bohrung versehen, die zunächst durch eine gleichfalls konisch gestaltete Isolierhülse 32 .ausgekleidet ist. In der konischen Hülse 32 ist eine leitende Hülse 33 und in letzterer eine weitere Isolierhülse 34 angeordnet. Die konischen Hülsen werden von einem konischen Stift 35 durchsetzt, der oben in den Gewindebolzen 35' übergeht, der einerseits unter Benutzung von Muttern zum Anziehen des konischen Stiftes 35 und ,andererseits zum Anschluß der Leitung i o dient. Mit der leitenden Hülse 33 ist eine _Anschlußklemme 33' verbunden zum Anschluß der Leitung i i. Am Stutzen 3 i befindet sich noch eine Anschlußklemme 3 i' zum Anschluß der Leitung i 9.
  • Der konische Stift 35 ist unten mit einem Bügel 36 versehen, in dem mittels eines Bolzens 37 eine an sich bekannte, federbeeinflußte Aufwickeltrommel6 gelagert ist. Auf dem Umfang der Trommel 6 ist das Steuerband mit seinem Ende 5" befestigt. Mit der Gabel 36 ist ferner ein Isolierstab 38 verbunden, auf dem einerseits der feste Kontaktstift 2i und andererseits ein Bolzen 7 befestigt ist, um den der die Kontaktrolle 9 tragende Kontakthebel 8 drehbar ist. Der Hebel 8 wird durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder stets in Richtung des in Abb. z eingezeichneten Pfeiles gedreht. Der Hebel 8 ist ferner mit einem Ansatz 8' versehen, der im Falle eines Bandbruches mit dem Kontaktstift 21 in Berührung kommt. Es sei noch besonders darauf hingewiesen, da.ß das neue Steuerorgan auch für Signal-oder Anzeigevorrichtungen, insbesondere für Flüssigkeitsstände, verwendbar ist. Zu diesem Zweck werden in den mittelbar durch die Änderung des Flüssigkeitsstandes gesteuerten Stromkreisen Glühlampen oder akustische Signale angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für Flüssigkeitsspeicher mit einem vom Flüssigkeitsspiegel bewegten, zur elektrischen Steuerung des Flüssigkeitszuflusses dienenden Kolben oder Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, daß :am Kolben oder Schwimmer (4) ein band- oder drahtförmiges Organ angreift, das an seinen Enden (5', 5") aus leitendem, in der Mitte (5) aus nichtleitendem Stoff besteht, und dem eine federbelastet schwingbare Kontaktrolle @9) zugeordnet ist, die im Zusammenarbeiten mit dem Steuerorgan (5, 5', 5") ein in bekannter Weise auf das Zuflußv entil wirkendes Stromnetz schließt bzw. kurzschließt. z. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (5, 5', 5") aus- einem elektrischen Widerstand bildenden Stoff besteht. 3. Steuerung nach Anspruch i oder z, gekennzeichnet durch eine oben im Flüssigkeitsspeicher (i) ,angeordnete federbeeinfllußte AufWickeltrommel (6) für das Steuerorgan (5), deren Lagerglied (35, 36) den Kontaktrollenhebel (8) und den Kurzschlußkontakt (21) trägt.
DER77672D 1929-03-24 1929-03-24 Steuerung fuer Fluessigkeitsspeicher mit einem vom Fluessigkeitsspiegel bewegten, zur elektrischen Steuerung des Fluessigkeitszuflusses dienenden Kolben oder Schwimmer Expired DE548778C (de)

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DE (1) DE548778C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928958C (de) * 1952-05-27 1955-06-16 Gemeinschaftsbetr Eisenbahn Hydraulische Anlage fuer Kippvorrichtungen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE928958C (de) * 1952-05-27 1955-06-16 Gemeinschaftsbetr Eisenbahn Hydraulische Anlage fuer Kippvorrichtungen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen

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