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DE548697C - Schraubverschluss fuer durch Unterdruck verschlossene Gefaesse - Google Patents

Schraubverschluss fuer durch Unterdruck verschlossene Gefaesse

Info

Publication number
DE548697C
DE548697C DEA56195D DEA0056195D DE548697C DE 548697 C DE548697 C DE 548697C DE A56195 D DEA56195 D DE A56195D DE A0056195 D DEA0056195 D DE A0056195D DE 548697 C DE548697 C DE 548697C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lid
container
negative pressure
projections
screw cap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA56195D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Anchor Cap and Closure Corp
Original Assignee
Anchor Cap and Closure Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anchor Cap and Closure Corp filed Critical Anchor Cap and Closure Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE548697C publication Critical patent/DE548697C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1672Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element
    • B65D51/1688Venting occurring during initial closing or opening of the container, by means of a passage for the escape of gas between the closure and the lip of the container mouth, e.g. interrupted threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Schraubverschluß für durch Unterdruck verschlossene Gefäße Die Erfindung betrifft Schraubverschlüsse für durch Unterdruck verschlossene Gefäße (Einmachegläser o. dgl.) der verschiedensten Art, die sich zur Abdichtung einer an dein Deckel sitzenden Einlage, zweckmäßig eines Gummiringes, bedienen. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Schraubverschlüsse dieser Art, bei denen zum Aufschrauben und Festhalten des Deckels auf dem Gefäß mehrere Schraubrippen am Gefäßhals vorgesehen sind.
  • Bei durch Unterdruck verschlossenen Gefäßen ist es oft schwierig, den Deckel freizubekommen, um zu dem Inhalt des Gefäßes zu gelangen, da der Deckel derart fest auf dem Gefäß sitzt, daß es oft schwierig ist, den vorhandenen Unterdruck aufzuheben, ohne den Deckel zu beschädigen oder auch manchmal das Gefäß selbst zu zerbrechen.
  • Gemäß der Erfindung kommt ein einfacher und billiger Deckel zur Verwendung, der mit einer Einrichtung versehen ist, die mit den am Gefäßhals sitzenden Schraubrippen derart zusammen arbeitet, daß der Deckel bei seiner Vorwärtsdrehung in die Verschlußstellung hinuntergezogen und bei der Rückdrehung etwas gelüftet wird. Dadurch wird der Unterdruck selbsttätig aufgehoben, so daß der Dekkel bequem entfernt und von neuem benutzt werden kann. Diese Einrichtung besteht erfindungsgemäß darin, daß der Deckelflansch in höherer Lage als die am Deckelrand befindlichen Verriegelungsvorsprünge einen oder mehrere einwärts gerichtete Vorsprünge trägt, die bei Zurückdrehen des Deckels in gerader Bahn mit den oberen Rändern der Schraubrippen in Anschlag kommen und hierdurch den Deckel anheben.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. z ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des oberen Teils eines Gefäßes mit Schraubverschluß gemäß der Erfindung. Fig.2 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. r.
  • Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Schnittansicht und veranschaulicht den in seine Verriegelungslage gedrehten Deckel.
  • Fig.4 entspricht Fig. z mit dem Unterschied, daß der Deckel in seiner Verschlußstellung an dem Gefäß sitzt.
  • Fig. 5 und 6 sind Einzelansichten in vergrößertem Maßstab einer Ausführungsform der zur Freigabe des Deckels dienenden Einrichtung, und Fig.7 veranschaulicht in einer im vergrößerten Maßstabe dargestellten Einzelansicht eine Abänderung.
  • Der Behälter,- der irgendeine geeignete Form haben und aus beliebigem Material bestehen kann, weist eine gewünschte Anzahl von schräg verlaufenden Vorsprüngen oder Gewindeteilen auf. Beim Ausführungsbeispiel ist der Behälter a mit vier Gewindeteilen 3 versehen. Letztere können beliebige Form haben, und beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind sie mit Anschlägen q. versehen, mittels deren die Zudrehbewegung des Deckels begrenzt wird. Wenn der Deckel 5 für einen Behälter mit der dargestellten Anzahl von Gewindeteilen benutzt wird, so ist er ebenfalls mit vier Vorsprüngen 6 versehen, die mit den Gewindeteilen des Behälters zusammenwirken; diese Vorsprünge können von beliebiger Form sein. Der Deckel s weist einen oberen Teil 7 und einen abwärts ragenden Flansch 8 auf, der mit geeigneten Riefelungen versehen ist, die den Vorteil bieten, daß der Deckel versteift und eine unebene Fläche gebildet wird, welche die Handhabung des Deckels erleichtert. Der Flansch 8 ist ferner mit einer verstärkten umgeschlagenen oder wulstartigen unteren Kante 9 versehen, die die Verriegelungsvorsprünge 6 aufweist. Im Inneren des Deckels ist ein geeignetes Abdichtungsmaterial, wie beispielsweise eine Zwischenlage oder ein Ring oder eine Scheibe, angebracht, die mit dem oberen Rande des Behälters in Eingriff kommt und letzteren in der erforderlichen Weise abdichtet, wenn der Deckel auf dem Behälter angebracht und festgeschraubt wird. Diese Scheibe oder der Abdichtungsring kann eine beliebige Zusammensetzung haben oder aus verschiedenen Bestandteilen bestehen und in einer ringförmigen Ausnehmung in dem oberen Teil des Deckels untergebracht sein. Der Deckel ist ferner mit einem oder mehreren einwärts ragenden Vorsprüngen io versehen, die über den Verriegelungsvorsprüngen des Deckels sich in einer solchen Lage befinden, daß sie mit den oberen Flächen der am Behälter vorgesehenen Gewindeteile in Eingriff treten können. Vorzugsweise sind die Vorsprünge io in Ausrichtung mit den Verriegelungsvorsprüngen 6 des Deckels angeordnet, und letzterer weist beim Ausführungsbeispiel dieselbe Anzahl von Vorsprüngen io auf, als Vorsprünge 6 vorhanden sind, so daß vorzugsweise für einen jeden Gewindeteil ein Vorsprung io vorhanden ist, wodurch das Entfernen des Deckels erleichtert wird. Diese Vorsprünge io sind mit Bezug auf die Gewindeteile des Behälters so angeordnet, daß sie in einem geringen Abstand von den oberen Flächen dieser Gewindeteile liegen. Die Vorsprünge io können in beliebiger Weise gebildet werden, wie beispielsweise dadurch, daß das Metall des Flansches lediglich nach innen gedrückt wird (Fig. 5 und 6), so daß es mit dem Hauptteil des Flansches an dem oberen und unteren Teile des Vorsprungs in Verbindung steht. Andererseits kann auch das Metall, wie in Fig. 7 dargestellt, nach innen umgestoßen werden, in welchem Falle die Vorsprünge an ihrer unteren Kante nicht mehr in Berührung mit dem Flansche stehen. Die Vorsprünge sind beim Ausführungsbeispiel gekrümmt oder von bogenartiger Form.
  • Wenn beim Gebrauch der Behälter mit seinem Inhalt gefüllt ist, wird der Deckel in üblicher Weise aufgesetzt und auf dem Behälter aufgedreht, worauf die Verriegelungsvorsprünge 6 mit den unteren Seiten der am Behälter vorgesehenen Gewindeteile in Eingriff treten und den Deckel infolge der schrägen Lage des Gewindeganges an dessen unterer Seite nach unten ziehen und hierdurch den Behälter abdichten. Wenn darauf der Behälter durch Bildung eines Unterdruckes abgeschlossen wird, der durch irgendeine geeignete Methode hergestellt werden kann, wie beispielsweise durch Kochen des Behälterinhaltes im Behälter oder indem man den Behälter mit dem im heißen Zustand befindlichen Inhalt füllt oder indem man von dem Behälter durch irgendeine geeignete Einrichtung die Luft abzieht, ist der Deckel auf dem Behälter durch den entstehenden Unterdruck abgeschlossen, und man ist daher nicht imstande, den Deckel zu entfernen, ehe der Unterdruck aufgehoben ist. Mit anderen Worten, es ist der durch den Unterdruck hergestellte Verschluß so beschaffen, daß der Deckel von der Behälteröffnung nicht abgehoben werden kann, obgleich er auf dem Behälter zurückgedreht werden kann. Durch diese Zurückdrehung des Deckels werden, da der Deckel von der Behälteröffnung nicht abgehoben werden kann, seine Verriegelungsvorsprünge in einer geraden Bahn oder in derselben Ebene bewegt, in der sie liegen, wenn sie sich in ihrer endgültigen Verriegelungsstellung an den inneren Enden der Gewindegänge befinden. Infolge des durch den Unterdruck hergestellten Behälterabschlusses werden also die Verriegefungsvorsprünge 6 nicht auf den schräg verlaufenden unteren Flächen der Gewindeteile aufwärts gleiten, sondern sich in einer geraden Bahn in dieselbe Lage zurückbewegen, in der sie sich befinden, -wenn der Deckel endgültig verschlossen ist. Diese Zurückbewegung des Deckels bringt nun die freigebenden Vorsprünge io in eine Lage, in der sie mit den oberen schräg verlaufenden Flächen der Gewindeteile in Eingriff kommen, wodurch der Deckel selbsttätig aufwärts gedrückt und gelüftet wird mit der Wirkung, daß er von dem oberen Ende des Behälters freigegeben wird. Der vorhandene Unterdruck wird hierdurch aufgehoben, so daß der Deckel nunmehr bequem entfernt werden kann. Die freigebenden Vorsprünge io sind in einem solchen Abstande von den oberen Flächen der Gewindegänge angeordnet, daß bei der Anbringung des Deckels auf dem Behälter eine Klemmung der Vorsprünge io an den Gewindegängen nicht auftritt. Der erwähnte Abstand reicht gerade aus, um den Deckel anzubringen, ohne daß sich die Vorsprünge io auf den Gewindeteilen festklemmen. Bei der Zurückdrehung des Dekkelswird dann dieser freie Raum abgeschlossen, da der Deckel, solange er durch den Unterdruck abgeschlossen ist, von dem Behälter hinweg nicht gelüftet werden kann und demzufolge eine Zurückdrehung des Deckels zur Folge hat, daß die Vorsprünge io mit den schräg verlaufenden oberen Flächen der Gewindeteile an einer Stelle zwischen deren Enden in Eingriff kommen, so daß der Deckel von dem Behälter selbsttätig gelüftet wird, wodurch der durch den Unterdruck hergestellte Verschluß unterbrochen wird und der Deckel bequem entfernt werden kann. Durch die beschriebene einfache Vorrichtung wird die Notwendigkeit vermieden, eine Schlagwirkung auf den Deckel auszuüben oder letzteren zu beschädigen und manchmal den Behälter selbst zu zerbrechen, um einen Zutritt zu dessen Inhalt zu erlangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schraubverschluß für durch Unterdruck mittels einer an dem Deckel sitzenden Dichtungseinlage verschlossene Gefäße (Einmachegläser o. dgl.) mit mehreren am Gefäßhals sitzenden Schraubrippen, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelflansch (8) in höherer Lage als die Verriegelungsvorsprünge (6) einen oder mehrere einwärts gerichtete Vorsprünge (io) trägt, die bei Zurückdrehen des Dekkels in gerader Bahn mit den oberen Rändern der Schraubrippen (3) in Anschlag kommen und hierdurch den Deckel anheben.
DEA56195D 1928-10-12 1928-12-16 Schraubverschluss fuer durch Unterdruck verschlossene Gefaesse Expired DE548697C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US548697XA 1928-10-12 1928-10-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE548697C true DE548697C (de) 1932-04-16

Family

ID=21994028

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA56195D Expired DE548697C (de) 1928-10-12 1928-12-16 Schraubverschluss fuer durch Unterdruck verschlossene Gefaesse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE548697C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005113367A1 (de) * 2004-05-21 2005-12-01 Santl, Alois Gläser-oder dosenverschluss
CN106660670A (zh) * 2014-07-25 2017-05-10 螺纹封有限公司 容器和封闭件及其制造

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005113367A1 (de) * 2004-05-21 2005-12-01 Santl, Alois Gläser-oder dosenverschluss
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