DE548420C - Rasiergeraet - Google Patents

Description

• Rasiergerät Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des durch das Patent 542 127 geschützten Rasiergerätes, bei dein die Rasierklinge durch eine um den Stiel des Gerätes drehbar angeordnete Hülse in eine hin und her gehende Schneidbewegung versetzt werden kann. Beim Betätigen der Hülse entsteht jedoch durch die am Drehstück ausgeübte Kraft auch ein mehr oder weniger großes Drehmoment in bezug auf die Achse des Gerätestieles, wodurch sich das Rasiergerät beim Gebrauch zu verdrehen sucht und das Rasieren mit ziehendem Schnitt noch eine gewisse Unbequemlichkeit verursacht.
• Die Erfindung besteht darin, daß zum Drehen der Hülse am Gerätestiel ein in dessen Querrichtung gegen den Einfluß einer Feder geradlinig verschiebbarer Druckbolzen vorgesehen ist, der mit einem kleinen Fortsatz an dem die Rasierklinge bewegenden Drehstück angreift. Der Gerätestiel kann also jetzt in üblicher Weise zwischen zwei ein gleiches Drehmoment auf die Stielachse ausübenden Fingern (Daumen und Zeigefinger) eingeklemmt werden, wodurch ein Verdrehen des Rasiergerätes beim Gebrauch ausgeschlossen wird. Das Drehmoment auf jeder Stielseite ist gleich Null, wenn die beiden entgegengesetzten Druckpunkte mit der Stielachse in einer Ebene liegen, und es findet dann nur ein Druckausgleich zwischen den beiden Druckpunkten am Gerätestiel statt.
• Zweckmäßig wird der Druckbolzen oder der Druckbolzen mit der Drehhülse zusammen an einer über den Gerätestiel schiebbaren und an diesem festsetzbaren Hülse angeordnet.
• Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Es zeigen Abb. i und 2 ein Rasiergerät mit dem eindrückbaren Druckbolzen in zwei verschiedenen Seitenansichten und -Abb. 3 einen Längsschnitt durch den Druckbolzen.
• Zwischen der Deckplatte i mit dem Schraubenbolzen 2 und den beiden Führungsstiften 3 einerseits und der Kammplatte 5 andererseits ist die Rasierklinge q. in üblicher Weise längsverschiebbar und auswechselbar angeordnet. Der Stiel 6 ist auf den Bolzen 2 aufgeschraubt.
• Die den Gerätestiel 6 umfassende Hülse io greift mit einem Stift i i durch die Kammplatte 5 hindurch in einen Schlitz i2 der Rasierklinge ein, welche somit beim abwechselnden Rechts- und Linksdrehen der Hülse in eine hin und her gehende Bewegung versetzt wird. Die Feder 14, welche die Kammplatte 5 und Rasierklinge .4 gegen die Deckplatte i preßt, kann mit Torsionsspannung an dem Drehstück io angreifen und den Rückzugshub bewirken. Zum Betätigen der Hülse io mit der Hand ist erfindungsgemäß am Gerätestiel 6 ein in dessen Querrichtung gegen den Einfluß einer Feder 15 verschiebbarer Druckbolzen 16 vorgesehen, der mit einem kleinen Fortsatz i y an einem Zapfen 18 der Hülse io angreift. Der Druckbolzen 16 kann mit seiner Führung -ig unmittelbar am Gerätestiel angebracht werden, jedoch ist es besser, die Führung ig samt Druckbolzen gemäß der Erfindung an einer besonderen, über den Gerätestiel 6 schiebbaren Hülse 2o anzuordnen, welche mittels einer Schraube 21 am Gerätestiel gegen Drehen und Verschieben gesichert werden kann. Mit Hilfe dieser verschiebbaren Hülse 2o läßt sich der Druckbolzenfortsatz 17 jederzeit mit dem Drehstück io in Verbindung bringen und auch wieder von diesem lösen. Auch kann erfindungsgemäß der Druckbolzen mit der Drehhülse io zusammen an einer über den Gerätestiel schiebbaren und festsetzbaren Hülse 2o angeordnet werden. Die Feder 15 des mit einem Druckknopf 22 versehenen Druckbolzens i6 kann auch fehlen oder schwach gehalten werden, wenn die Druckfeder 14 des Drehstückes durch ihre Torsionsspannung schon die rückläufige Bewegung des. Drehstückes io bewirkt. Der Druckbolzen 16 kann an seiner Führung i9 zum Beispiel durch eine kleine Schraube 23 gegen Verdrehen gesichert werden. An der dem Druckbolzen 16 entgegengesetzten Seite des Stieles kann sodann zur Erhaltung der Gleichmäßigkeit ein Gegendruckstück 24 an der Hülse ao vorgesehen werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rasiergerät, bei dem die Rasierklinge durch eine um den Stiel des Gerätes drehbar angeordnet Hülse in eine hin und her gehende Schneidbewegung versetzt werden kann, nach Patent 5q2127, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen der Hülse (io) am Gerätestiel (6) ein in dessen Querrichtung gegen den Einfluß einer Feder geradlinig verschiebbarer Druckbolzen (16) vorgesehen ist.
2. 2. Rasiergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbolzen (i6) an einer über den Gerätestiel (6) schiebbaren und festsetzbaren Hülse (2o) angeordnet ist.
3. 3. Rasiergerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbolzen (16) mit der Drehhülse (io) zusammen an einer über den Gerätestiel (6) schiebbaren und festsetzbaren Hülse (2o) angeordnet ist.