DE548138C - Entlueftung von Kaelteanlagen - Google Patents
Entlueftung von KaelteanlagenInfo
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Description
- Entlüftung von Kälteanlagen Die Entlüftung- von Kälteanlagen, deren Kältemittel oberhalb des Atmosphärendruckes arbeiten und sich verflüssigen, gestaltet sich im allgemeinen sehr einfach. Man entnimmt dem Verflüssiger an geeigneter Stelle ein Dampfluftgemisch und kühlt dieses auf die Temperatur des Verdampfers, wobei der Dampfanteil des Gemisches zum Teil kondensiert und der Restdampfanteil des ausgestoßenen Luftdampfgemisches ein Minimum ist. Diese Verhältnisse kann man durch weitere Verdichtung des dem Verflüssiger entnommenen Gemisches beliebig verbessern, was aber besondere Entlüftungskompressoren erfordert. Solche Hilfskompressoren werden aber bei Verwendung von unterhalb des Atmosphärendruckes arbeitenden und sich verflüssigenden Kältemitteln zur Notwendigkeit.
- Es sind Anlagen bekannt, in welchen als Hilfskompressor ein Strahlapparat verwendet wird. Zur Beaufschlagung dient hierbei das Arbeitsmittel, nämlich die Sole (Wasser o. dgl.). Diese Anlagen haben den Nachteil, daß sich der mit der Luft abgesaugte Kälte.-mitteldampf mit dem Arbeitsmittel vermischt. Damit keine Verluste für die Anlage daraus entstehen, muß das Kältemittel wieder ausgeschieden und zurückgewonnen werden, wozu noch besondere Klär- oder Abscheideapparate erforderlich sind. Diese Nachteile werden gemäß der vorliegenden Erfindung vermieden.
- Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft die Entlüftung von solchen Kälteanlagen, deren Kältemittel sich unterhalb des Atmosphärendruckes verflüssigt, mittels eines Strählapparates und besteht darin, daß der Strahlapparat mit Kältemitteldampf als Treibdampf beaufschlagt wird. Der Kältemitteldampf wird entweder durch den überhitzten Dampf nach dem Hauptverdichter der Anlage oder durch eine besondere Wärmequelle in einem Kessel erzeugt. Es kann auch als Treibdampf der unter Kondensatordruck stehende Kältemitteldampf verwendet werden.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweisen Ausführungen dargestellt. In Abb. i ist i der Hauptverdichter, 2 der Verflüssiger, 3 der Flüssigkeitsbehälter mit Drosselventil, q. der Verdampfer, 5 der Heizkessel, 6 eine Zirkulationsleitung, die den überhitzten Dampf hinter dem Hauptverdichter nach dem Heizkessel führt, 7 eine Blende, die zur Unterhaltung einer Strömung zwischen den Leitungen 6 eingeschaltet ist; die Leitung g verbindet den Heizkessel mit dem Strahlapparat g. Durch Leitung io wird das Dampfluftgemisch aus dem Verflüssiger abgesaugt und über Leitung i i dem im Verdampferraum untergebrachten Kühler 12 zugeführt. Das Gemisch wird hier auf Verdampferteinperatur bei über Atmosphäre liegendem Gemischdruck abgekühlt. Damit verflüssigt sich der Hauptteil des Kältemitteldampfes. Das Kondensat kann im Gefäß 13 mittels Schwimmer 14 dem System durch Rohr 16 wieder zugeführt werden, während die Entlüftung über Rüclcschlagventil 15 und Rohr i; erfolgt. Die Entlüftung erfolgt also ohne besonderen mechanischen Verdichter, was besonders bei vollständig eingeschlossenen Kältemaschinen eine erwünschte Reduktion beweglicher, dein Verschleiß ausgesetzter Organe ermöglicht.
- Die Größe des Heizkessels ist sö bemessen, daß der Flüssigkeitsinhalt his zum nächsten Betriebsstillstand ausreicht. Der Heizkessel kann entweder direkt in dein Verbindungsrohr (Verdicliter-Vel-flüssiger) oder, wie gezeichnet, außerhalb desselben aufgestellt werden.- Das Rückschlagventil 15 der Entlüftung verhindert den Lufteintritt in das System während der Betriebspausen, in welcher Zeit sich der Druck im Bebalter 13 unter Atmosphäre absenkt.
- In solchen Fällen, wo die Überhit7ungsteiliperatur des Verdichters nur ungenügenden Dampfdruck ini Heizkessel 5 erzeugen würde oder die Anlage sich ständig im Betrieb befindet, kann der Heizlcessel durch eine besondere Wärmequelle A, z. B. elektrisch, geheizt werden. Der Heizkessel kann so tief verlegt werden, daß er während der Betriebspansen nach Ausfall der Heizwärmen und nach erfolgtem Druckausgleich durch eine mit Rückschlaventil ig versehene Verbindungsleitung 18' zwischen Verflüssiger und Heizkessel automatisch für die folgende Betriebsperiode gespeist wird. Die Speisung kann auch periodisch während des Betriebes erfolgeil, indem z. B. nach Erreichung eines minimalen Flüssigkeitsstandes die Heizung z. B. mittels Schwimmer abgestellt wird, worauf :ich nach erfolgtem Druckausgleich durch die mit Rückschlagventil ig versebene Verbindungsleitung 18 der Heizkessel 5 wieder füllen kann. Nach erfolgter Füllung schaltet der Schwimmer die Wärmequelle wieder ein, die Dampfbildung beginnt von neuem unter Drucksteigerung, und das Speiserückschlagventil schließt sich wieder.
- Eine kontinuierliche Speisung des Heizkessels 5 kann gemäß vorliegender Erfindung durch den Strahlapparat selbst bewirkt werden. In der beispielsweisen Ausführung nach Abb. 2 wird voll dein Prinzip Gebrauch gemacht, daß ein Dampfstrahlapparat, in welchem der Treibdampf kondensiert, einen über den Treibdampfdruck liegenden Gegendruck überwinden kann. Die Kondensation des Treibdampfes wird dadurch eingeleitet, daß der Strahlapparat 9 nicht nur durch Leitung io das Luftdampfgeinisch, sondern auch noch durch Leitung 2o Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 3 ansaugt. Die im Kühler 12 ausgeschiedene Flüssigkeit, welche im Beluilter 13, wie bei Abb. i, durch Schwimmer 14 abgelassen wird, wird bei dieser Anordnung durch Leitung i( direkt in den Heizkessel 5 zurückgeleitet, dessen Flüssigkeitsstand durch einen Schwimmer i9' beherrscht wird, welcher überschüssige Flüssigkeit in den Beluilter 3 zurückläßt. Die Speisung des Heizkessels ist in dieser Anlage vollständig kontinuierlich.
- Abb. 3 zeigt ein weiteres Beispiel einer Ausführung nach Abb. 2; hier ist die Anlage z um »ic hst dadurch wesentlich vereinfacht worden, claß der besondere Heizkessel 5 fortfällt. Als Treibdampf für den Strahlapparat wird der unter Kondensatordruck stehende Kältemitteldampf verwendet, der in dem L uftdanipfgeinisch enthalten ist. Zwecks Kondeiisation des Dampfgehaltes wird über Leitung 2o bereits kondensiertes, aber unter Verdanipferdruck stellendes Kältemittel vom Strahlapparat angesaugt. Durch die ini Strahlapparat stattfindende Kondensation wird der Strahlenddruck über Atmosphärendruck erhöht. In dieser Ausführung ist ohne besonderen Heizkessel für den Treibdampf ein Gefälle zur Verfügung, welches in vielen Fällen genügt, die abgesaugte Luft und die Flüssigkeit selbst dann über Atmosphäre zli drücken, wenn der Verflüssigerdruck unter Atmosphäre liegt. Die übrigen Teile der 1?inrichtung gleichen derjenigen der Abb. i.
- Iin Kühler 12 wird das vom Strahlapparat geförderte Gemisch auf Verdampferteinperatur gekühlt, zwecks Verflüssigung des noch vorhandenen Dampfes und Verminderung des finit der Luft ausgestoßenen Dampfteiles.
Claims (1)
- PATENT ArrsPRi;cilE: i. Entlüftung von Kälteanlagen, deren Iiältenüttel sich unterhalb des Atmosphärendruckes verflüssigt, mittels eines Stralilapparates, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlapparat mit Kältemitteldampf als Treibdampf beaufschlagt wird. Entlüftung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibdampf für den Strahlapparat in einem besonderen Heizkessel erzeugt wird, welcher durch den überhitzten Dampf nach dein Hauptverdichter oder durch eine besondere Wärmequelle geheizt wird. 3. Entlüftung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Treibdampf für den Strahlapparat der unter Kondensatordruck stehende Kälternitteldampf verwendet wird, welcher durch Ansaugen . von bereits kondensiertem, aber unter Verdampferdruck stehendem Kältemittel im Strahlapparat kondensiert und dadurch den Strahlenddruck über Atmosphärendruck erhöht. 4. Entlüftung nach Anspruch i und .2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit überhitztem Dampf geheizte Heizkessel so tief verlegt ist, daß er während, der Betriebspausen nach Ausfall der Heizwärmen und erfolgtem Druckausgleich durch eine mit Rückschlagventil versehene Verbindungsleitung zwischen Verflüssiger und Heizkessel automatisch für die folgende Betriebsperiode gespeist wird. 5. Entlüftung nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß bei dem mit besonderer Wärmequelle geheizten Kessel die Heizung nach Erreichung eines minimalen Flüssigkeitsstandes im Kessel mittels Schwimmer abgestellt wird, worauf nach erfolgtem Druckausgleich durch eine mit Rückschlagventil versehene Verbindungsleitung zwischen Verflüssiger und Heizkessel der tief gelegene Kessel während des Betriebes periodisch gefüllt wird, worauf die Heizung durch den Schwiminer wieder angestellt wird. 6. Entlüftung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkessel kontinuierlich durch den Strahlapparat selbst gespeist wird, welcher zwecks Kondensierung des Treibdampfes neben dem Luftdampfgemisch bereits kondensierte Flüssigkeit ansaugt, wodurch sich der Enddruck des Strahlapparates über den Heizkesseldruck steigern läßt. 7. Entlüftung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Strahlapparat geförderte Gemisch auf Verdampfertemperatur gekühlt wird zwecks Verflüssigung des noch vorhandenen Dampfes und Verminderung des finit der Luft ausgestoßenen Dampfanteils.
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