DE547816C

DE547816C - Doppeldrehgelenk fuer Tragarme elektrischer Leuchten, insbesondere Tischarme, mit einer Horizontal- und einer darueberliegenden Vertikalschwenkung

Info

Publication number: DE547816C
Application number: DENDAT547816D
Authority: DE
Original assignee: KARL LANG SEN
Current assignee: KARL LANG SEN
Publication date: 1932-04-04

Description

Doppeldrehgelenk für Tragarme elektrischer Leuchten, insbesondere Tischarme, mit einer Horizontal- und einer darüberliegenden Vertikalschwenkung Der Erfindungsgegenstand ist ein Doppeldrehgelenk für elektrische Leuchten, insbesondere gedacht als Fußgelenk für anschraub-und änklemmbare Tischarme.
Die Horizontalbewegung der bekannten Gelenke dieser Art wird durch einen zentrischen Schraubenbolzen geführt. Zur Aufnahme des Vertikalgelenkes sind an diesem Bolzen schwingende, ausladende Augen angeordnet, oder der Bolzen mit Mutter steht unten oder oben über die bremsenden Bauteile vor. Es führt beides, weil ausladende Bauformen nötig sind, zu Vibrationen der Leuchte. DF.e Kugelgelenke dieser Art Leuchten haben nur ein beschränktes Bewegungsfeld; auch ist die Abbremsung in den verschiedenen Drehebenen ungleich stark.
Obige Nachteile beseitigt vorliegende Erfindung, bei der die Grundplatte des Gelenkes auf der Unterstützungsfläche aufliegt und der zentrale Bolzen nicht mehr nötig ist. Die Nachstellung des Reibungsdruckes ist gegenüber verschiedenen Ausführungen auch bei befestigtem Gerät möglich.
Die neue Horizontalbewegung wird dadurch erreicht. däß innerhalb einer über eine Grundplatte gestülpten Kapsel eine Scheibe angeordnet ist, die mittels durch ein Loch der Kapsel hindurch zu bedienender Schrauben regen die Grundplatte schraubbar ist und die liapsel mittels eines an dieser vorgesehenen Randes oder eines an ihrer Innenwandung angeordneten Sprengringes bei der Verdrehung gegenüber der Grundplatte führt und abbremst.
Das Vertikalgelenk wird gebildet, indem unmittelbar über die Mitte der Kapsel mittels zweier Augen eine Walze gelagert ist, um die das den Arm tragende Gelenkteil mit einstellbarer Reibung gleitet.
Abb. i bis 3 zeigt das Doppeldrehgelenk in einerbeispielsweisenAusführungsform. Abb.,I und 5 stellen zwei andere Ausführungen dar.
Die Platte f (Abb. i biss 3), welche »gleichzeitig als Befestigungsteil dient, trägt eine kreisrunde Erhöhung o. Über diese Erhöhung ist die Kapsel d gestülpt, die in der Ringnut e den offenen Ring iz aufnimmt. Durch die am Durchmesser konische Scheibe g wird mittels dreier Schrauben lt der Ring n in die Ringnut e gedrängt, wodurch die Kapsel mit der Platte f, beliebig bremsend, drehbar verbunden wird.
Die Schrauben h werden durch das im Kapselboden befindliche Loch p angezogen. Der Ring n kann beliebigen Profils und mehrteilig sein. Das den Lampenarm k tragende Gelenkstück a ist auf der Walze i gelagert, welche in den auf der Kapsel befindlichen Augen r und r1 durch die Schrauben l (Abb.2) gehalten wird. Im Teil a ist zwecks Nachstellung der Bremsung durch die Schraube b der Schlitz w (Abb. 2) vorgesehen.
Bei Abb. 4 ist über die als Führung dienende Erhöhung die Kapsel d gestülpt, die an ihrer Innenwand einen Konus hat. Im Innern der Kapsel liegt die am Durchmesser konische, zwecks Einbringung zweiteilige Scheibe g, welche mittels der Schrauben lt die Kapsel an dem Konus beliebig bremsend festhält. Die beiden Teile der Scheibe werden durch die Klammer z zusammengehalten.
Bei Abb. 5 ist auf der Kapsel d ein Ring s befestigt. Die vorher in die Kapsel eingebrachte Scheibeg hält mittels der Schrauben k die Kapsel an dem Rings beliebig bremsend fest.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i.. Doppeldrehgelenk für Tragarme elektrischer Leuchten, insbesondere Tischarme, mit einer Horizontal- und einer Barüberliegenden Vertikalschwenkung, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer über eine Grundplatte gestülpten Kapssel eine Scheibe angeordnet ist, die mittels durch ein Loch der Kapsel hindurch zu bedienender Schrauben gegen die Grundplatte schraubbar ist und die Kapsel mittels eines an dieser vorgesehenen Randes oder eines an ihrer Innenwandung angeordneten Sprengringes bei der Verdrehung gegenüber der Grundplatte führt und abbremst.
2. Doppeldrehgelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über der Mitte der Kapsel mittels zweier Augen eine Walze gelagert ist, um die ein Gelenkteil mit einstellbarer Reibung gleitet.