DE547395C - Schaedlingsbekaempfungsmittel - Google Patents
SchaedlingsbekaempfungsmittelInfo
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- DE547395C DE547395C DESCH90136D DESC090136D DE547395C DE 547395 C DE547395 C DE 547395C DE SCH90136 D DESCH90136 D DE SCH90136D DE SC090136 D DESC090136 D DE SC090136D DE 547395 C DE547395 C DE 547395C
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- arsenate
- mangano
- manganese
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- plants
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N59/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
- A01N59/16—Heavy metals; Compounds thereof
- A01N59/22—Arsenic
Landscapes
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Description
- Schädlingsbekämpfungsmittel Verbindungen des drei- und fünfwertigen Arsens werden unter mannigfachen Formen als Schädlingsbekämpfungsmittel verwendet. Bekannt ist die Verwendung von Natriumarsenit, Schweinfurter Grün, Calcium- und Bleiarsenat. Allen diesen Verbindungen haftet der Nachteil an, daß sie selbst in Gegenwart von überschüssigem Kalk mehr oder weniger starke Pflanzenschädigungen hervorrufen, die sich besonders im Obstbau, z. B. durch Blattfall, höchst unangenehm bemerkbar machen können. Die geringsten Schädigungen zeigte noch das Bleiarsenat, doch wurden andererseits gerade gegen die Verwendung des Bleiarsenats schwere Bedenken erhoben, da die Schwermetallkomponente beim Warmblüter schwere gesundheitliche Schädigungen verursacht.
- Es wurde nun gefunden, daß das tertiäre ,N,laiigaiioarsenat der Formel Mnii3AszOA die Pflanzen noch weniger schädigt als das Bleiarsenat, zudem aber noch den Vorteil hat, daß es die gefürchteten Schwermetallwirkungen nicht aufweist. Die geringe Schädlichkeit des Manganoarsenats gegenüber Pflanzen ist insofern überraschend, als die Möglichkeit bestand, daß das zweiwertige Mangan unter Übergang in die dreiwertige Form die Arsensäure zur arsenigen Säure reduziert, die besonders schwere Pflanzenschädigungen ausübt.
- Ein Manganoarsenat, hergestellt durch Umsetzen v.on 3 Mol. Manganocarbonat mit z Mol. Arsensäure in wäßriger Aufschwemmung in der Wärme, Trocknen des erhaltenen Niederschlages und Erhitzen auf 5oo bis <ioo° L:, ist bereits als Schädlingsbekämpfungsmittel empfohlen worden, da es dank seiner tief dunkelbraunen Farbe im Gegensatz zu dem weißen Bleiarsenat die pflanzlichen Produkte (z. B.@ Tabakblätter) nicht mißfarben macht. Doch auch das in dieser Weise hergestellte Manganoarsenat übt auf die Pflanzen eine sehr erhebliche schädigende Wirkung aus. Der Grund hierfür ist darin zu suchen, daß dieses \langanoarsenat nicht reines tertiäres Arsenat ist, sondern noch sekundäres Arsenat eingeschlossen enthält, das starke Pflanzenschädigungen hervorruft. Die dritte Hydroxylgruppe der Arsensäure wird nämlich beim Umsetzen von Manganocarbonat mit Arsensäure nur unvollständig durch Mangane abgebunden.
- Ein tertiäres -Manganoarsenat, das frei von sekundärem Salz ist, zeigt dagegen diese Pflanzenschädigungen nicht. Man erhält ein Manganoarsenat, das frei von sekundärem Salz ist und das für die Schädlingsbekämpfung besonders geeignet ist durch Umsetzen von Salzen -.des zweiwertigen Mangans mit tertiären Alkaliarsenaten. Weicht man von diesen Bedingungen ab, so erhält man Arsenate anderer Zusammensetzung, die Pflanzenschädigungen hervorrufen. Dieses Manganoarsenat ist nahezu weiß und ist nur zufällig durch einen geringen Üh.erschuß von Mangan leicht braun gefärbt.
- Das Manganoarsenat kann als solches oder in Mischung mit Streck-; Schwebe- oder Haftmitteln zur Anwendung kommen. .
- Beispiel Zu eitler Lösung von 3o kg Natriumarsenat in r251 Wasser werden 7 1 Natronlauge (spezifisches Gewicht 1,465) gegeben. Dazu läßt man eine Lösung von 34 kg Mangansulfat in 2501 Wasser fließen, erhitzt den Ansatz kurze Zeit, filtriert und wäscht aus.
- Geht man bei der Herstellung des tertiären Manganoarsenats von freier Arsensäure aus, so kann man auch so verfahren,. daß man die zur Bildung des tertiären Arsenats notwendige Alkalilauge der Lösung des Manganosalzes zufügt und in diese Mischung die freie Arsensäure einfließen läßt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schädlingsbekämpfungsmittel, bestehend aus durch Umsetzen von Manganosalzen mit Alkalitriarsenaten gewonnenem Manganotriarsenat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH90136D DE547395C (de) | 1929-04-27 | 1929-04-27 | Schaedlingsbekaempfungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH90136D DE547395C (de) | 1929-04-27 | 1929-04-27 | Schaedlingsbekaempfungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE547395C true DE547395C (de) | 1932-03-31 |
Family
ID=7444322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH90136D Expired DE547395C (de) | 1929-04-27 | 1929-04-27 | Schaedlingsbekaempfungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE547395C (de) |
-
1929
- 1929-04-27 DE DESCH90136D patent/DE547395C/de not_active Expired
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