DE546772C

DE546772C - Fadenspannvorrichtung fuer Cottonwirkmaschinen

Info

Publication number: DE546772C
Application number: DENDAT546772D
Authority: DE
Original assignee: Riemann Fa Herm
Current assignee: Riemann Fa Herm
Publication date: 1932-03-16

Description

Fadenspannvorrichtung für Cottonwirkmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenspannvorrichtung - für die Randmaschenbildung auf Cottonwirkmaschinen.
Mit Rücksicht auf die bei Cottonwirkmaschinen jetzt in der Hauptsache zur Verwendung kommenden sehr dünnen Seiden-und Kunstseidenfäden besteht das Haupterfordernis der Fadenspannvorrichtungen darin, eine besonders feine und weiche Einstellung der Fadenspannung zu ermöglichen, um das Reißen der dünnen Fäden zu vermeiden.
Es sind bereits Fadenspannvorrichtungen bekannt, die aus einem zweiarmigen Gestell bestehen, an dem eine Bremsblattfeder befestigt ist, die mit ihrem freien Schenkel auf die Fläche des Fadenführungsarmes des Gestelles drückt. Bei diesen wirkt die Bremsblattfeder mit Hilfe ihres eigenen Federdruckes auf den unter ihr liegenden Faden ein und bremst dadurch den Faden. Eine Feineinstellung des Federdruckes und damit der Fadenspannung ist nicht möglich, so daß diese Fadenspannvorrichtungen für dünne Fäden nicht geeignet sind.
Die Erfindung besteht darin, daß durch eine außerhalb der Auflagefläche des Fadens auf die Bremsblattfeder einwirkende Stellschraube der Bremsdruck und die Länge des Bremsweges des Fadens regelbar ist. Die Stellschraube wirkt auf die Bremsblattfeder mittels einer Bandfeder ein. Die Fadenspannvorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht eine derart feine und weiche Einstellung. der Fadenspannung, daß das Reißen selbst sehr dünner Fäden mit Sicherheit vermieden wird. Die Bandfeder gewährt außerdem den Vorteil, daß sie ;gleichzeitig als Selbsthemmung für die Stellschraube dient, so daß das bisher infolge der Erschütterungen der Maschine auftretende Lösen der Stellschraube verhindert wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung. in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar stellt Abb. i die Fadenspannvorrichtung bei geringer, Abb. 2 bei starker Spannung des Fadens dar.
An dem zweiarmigen Gestell d -ist mittels einer Schraube b das eine Ende einer Bremsblattfeder c befestigt, deren anderes Ende den Faden d gegen die Führungsplatte f drückt. An dem Gestell a ist ferner eine Stellschraube h angeordnet, welche außerhalb der Auflagefläche i des Fadens auf die Bremsblattfeder c derart einwirkt, daß der Bremsdruck und die Länge des Bremsweges regelbar ist. Die Einwirkung der Stellschraube h auf die Bremsblattfeder c geschieht durch Vermittlung einer Bandfeder g, welche ebenfalls durch die Schraube b an dem Gestell befestigt ist Die Bandfeder g dient gleichzeitig als Selbsthemmung für die Stellschraube h.
Gemäß Abb. i ist bei mäßigem Anzug der Stellschraabe. h die Spannung -der Bremsblattfeder c und die Länge des Bremsweges i des Fadens gering, während gemäß Abb.2 durch stärkeres Anziehen der Stellschraube h die Spannung der Bremsblattfeder c erhöht ,und die Länge des Bremsweges des Fadens vergrößert ist.

Claims

PATENTANSPRTCHE: i. Fadenspannvorrichtung für die Randmasch8nbildung auf Cottonwirkmaschinen, auf deren zweiarmigem Gestell eine Bretnsblattfeder befestigt ist, die mit ihrem freien Schenkel auf die Fläche des Fadenführungsarmes .des Gestelles drückt, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine außerhalb der Auflagefläche (Z) des Fadens auf die Bremsblattfeder (c) einwirkende Stellschraube (h) der Bremsdruck und die Länge des Bremsweges des Fadens (d) regelbar ist.
2. Fadenspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube auf die Bremsblattfeder mittels einer Bandfeder (g) einwirkt.