DE546672C - Einphaseninduktionsmotor mit einer Hilfsphasenwicklung, die in Reihe mit einer ueber einen Transformator angeschlossenen Kapazitaet am Netz liegt - Google Patents
Einphaseninduktionsmotor mit einer Hilfsphasenwicklung, die in Reihe mit einer ueber einen Transformator angeschlossenen Kapazitaet am Netz liegtInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/04—Asynchronous induction motors for single phase current
- H02K17/08—Motors with auxiliary phase obtained by externally fed auxiliary windings, e.g. capacitor motors
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- Power Engineering (AREA)
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Description
AUSGEGEBEN AM
16. MÄRZ 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d2 GRUPPE
Einphaseninduktionsmotoren, in deren dauernd eingeschaltete und um 90 elektrische
Grade gegenüber der Hauptphase versetzte Hilfsphase eine Kapazität eingeschaltet ist,
S sind für Antriebe mit stark schwankender Belastung deshalb ungeeignet, weil die Größe
des Stromes in der Hilfsphase vorwiegend durch die Größe der Kapazität bestimmt ist
und daher Laständerungen von der Hauptphase allein aufgenommen werden müssen. Dadurch verschlechtert sich bei Abweichung
λ'οη der Nennlast der Wirkungsgrad in viel höherem Maße als z. B. beim äquivalenten
Zweiphasenmotor. Der Leistungsfaktor wird ebenfalls bei steigender Belastung schlechter.
Ein solcher Motor besitzt also nur einen einzigen günstigen Arbeitspunkt, nämlich
jenen der Nennlast.
Zur Vermeidung dieses Übelstandes wird
ao bei der im folgenden beschriebenen Anordnung die Hilfsphasenwicklung des Einphaseninduktionsmotors
in Reihe mit einer über einen Transformator angeschlossenen Kapazität an das Netz geschaltet, wobei
erfindungsgemäß der Transformator eine Zusatzwicklung besitzt, die von einem in Abhängigkeit
von der Belastung sich ändernden Strom durchflossen wird und eine mit der Last sich ändernde Spannung an den Klemmen
der Kapazität hervorruft.
Bei Einphaseninduktionsmotoren ist es nun zwar an sich bekannt, die Stromauf-
-nahme der in Serie mit einer Kapazität liegenden Hilfsphase dadurch von der Belastung
abhängig zu machen, daß man die Hilfsphase über einen Transformator speist, dessen
Primärwicklung vom Strom der Hauptphase durchflossen wird. Bei dieser bekannten Anordnung
liegt aber die in Reihe mit der Kapazität geschaltete Hilfsphase nicht unmittelbar
am Netz, sondern an der Sekundärwicklung des Transformators, dessen Primärwicklung
in den Stromkreis der Hauptphase eingeschaltet ist. Die bekannte Anordnung hat daher gegenüber der erfindungsgemäßen An»
Ordnung den Nachteil, daß die gesamte Hilfsphasenleistung transformatorisch übertragen
werden muß.
Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt. Die
Abb. ι zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung, bei der die Sekundärspannung des
Transformators vom Gesamtstrom abhängig ist. Die Wicklung der Hauptphase ist mit a,
die Wicklung der Hilfsphase mit b, die Primärwicklung des Transformators t mit c, die
vom Gesamtstrom durchflossene Zusatzwicklung mit d und die Sekundärwicklung mit e
bezeichnet. An die Klemmen der Sekundärwicklung e ist die Kapazität k angelegt. Der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Felix Kacser in Paris.
Transformator kann zweckmäßig als Spartransformator ausgebildet sein. Die am Kondensator
k liegende Spannung ist möglichst hoch zu wählen.
Die Wirkungsweise ist nun folgende: Bei richtiger Wahl des Verhältnisses der Windungszahlen
der Primärwicklung c und der Zusatzwicklung d wird jede Änderung in der
Stromaufnahme des Motors von einer Änderung des Flusses des Transformators begleitet.
Dadurch ändert sich gleichzeitig die Spannung an den Klemmen der Kapazität k
und damit auch die Stromaufnahme der Hilfsphase b. Es nehmen also Haupt- und
»5 Hilfsphase praktisch für jeden Belastungspunkt gleichmäßig an der Drehmomentbildung
teil, was zu ungefähr konstantem Leistungsfaktor führt, während die Wirkungsgradkurve
einen gegenüber Motoren ohne die Merkmale der Erfindung viel flacheren Verlauf in der Nähe des Maximums nimmt.
Ferner ist es möglich, die Zusatzwicklung d nach Abb. 2 vom Strom der Hauptphase
α allein zu speisen. Die Bezeichnungen haben dieselbe Bedeutung wie bei Abb. i.
Eine solche Schaltung wird zweckmäßig dort gewählt, wo Phasenkompensation erwünscht
ist, während der ideale zweiphasige Lauf nur angenähert erreicht wird. Der Motorstrom
ist gegenüber der Netzspannung stark voreilend; Belastungsänderungen verteilen sich
annähernd gleichmäßig auf beide Phasen; das Anlaufmoment kann durch die bekannten
Mittel auf die jeweils gewünschte Größe gebracht werden.
Aus betriebstechnischen und baulichen Gründen können entweder alle oder nur «in
Teil der Transformatorwindungen in den Nuten des Ständers untergebracht werden,
wodurch aktives Eisen gespart wird.
Claims (4)
1. Einphaseninduktionsmotor mit einer Hilfsphasenwicklung, die in Reihe mit
einer über einen Transformator angeschlossenen Kapazität am Netz liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator
.eine Zusatzwicklung, trägt, die von einem in Abhängigkeit von der Belastung
sich ändernden Strom durchflössen wird und eine mit der Last sich
ändernde Spannung an den Klemmen der Kapazität hervorruft.
2. Einphaseninduktionsmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
zusätzliche Transformatorwicklung vom Gesämtstrpm durchflossen wird.
3. Einphaseninduktionsmotor nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Transformatorwicklung vom
Strom der Hauptphase durchflossen wird.
4. Einphaseninduktionsmotor nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wicklungen des Transformators ganz oder teilweise in die Statornuten des
Motors verlegt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA58911D DE546672C (de) | 1929-08-30 | 1929-08-30 | Einphaseninduktionsmotor mit einer Hilfsphasenwicklung, die in Reihe mit einer ueber einen Transformator angeschlossenen Kapazitaet am Netz liegt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA58911D DE546672C (de) | 1929-08-30 | 1929-08-30 | Einphaseninduktionsmotor mit einer Hilfsphasenwicklung, die in Reihe mit einer ueber einen Transformator angeschlossenen Kapazitaet am Netz liegt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE546672C true DE546672C (de) | 1932-03-16 |
Family
ID=6941792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA58911D Expired DE546672C (de) | 1929-08-30 | 1929-08-30 | Einphaseninduktionsmotor mit einer Hilfsphasenwicklung, die in Reihe mit einer ueber einen Transformator angeschlossenen Kapazitaet am Netz liegt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE546672C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1085244B (de) * | 1957-02-01 | 1960-07-14 | Vickers Electrical Co Ltd | Dynamoelektrische Maschine mit Druckoelschmierung |
-
1929
- 1929-08-30 DE DEA58911D patent/DE546672C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1085244B (de) * | 1957-02-01 | 1960-07-14 | Vickers Electrical Co Ltd | Dynamoelektrische Maschine mit Druckoelschmierung |
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