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DE546501C - Wasservorlage - Google Patents

Wasservorlage

Info

Publication number
DE546501C
DE546501C DE1930546501D DE546501DD DE546501C DE 546501 C DE546501 C DE 546501C DE 1930546501 D DE1930546501 D DE 1930546501D DE 546501D D DE546501D D DE 546501DD DE 546501 C DE546501 C DE 546501C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
float
water
valve
channels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930546501D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH WENTHE
Original Assignee
FRIEDRICH WENTHE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH WENTHE filed Critical FRIEDRICH WENTHE
Application granted granted Critical
Publication of DE546501C publication Critical patent/DE546501C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Wasservorlage Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wasservorlage für Acetylenentwickler, die die Explosionen und Flammenrückschläge verhüten oder zum mindesten unschädlich machen soll.
  • Es sind schon verschiedene Sicherungseinrichtungen in derartigen Wasservorlagen bekannt geworden, bei welchen beispielsweise Rückschlagventile verwendet werden, vermittels welcher bei einem Rückschlag die Gaszufuhr abgesperrt werden soll; bei einer anderen bekannten Einrichtung wird bei zu großem Gasdruck vom Entwickler her die Gaszufuhr mittels eines Dichtungskörpers abgesperrt. Es sind ferner Wasservorlagen bekannt, bei welchen zur Verhinderung von Flammenrückschlägen ein Schwimmer mit mehreren Ventilen verbunden ist, die den Wasserstand in der Vorlage regeln, außerdem bei sinkendem Wasserspiegel den Gaseintritt und den Gasaustritt verschließen.
  • Alle diese Einrichtungen vermögen aber nicht mit Sicherheit zu verhüten, daß die Explosionswelle den Gasentwickler erreicht, sei es, weil die Ventile nicht dicht sind oder nicht rechtzeitig schließen oder weil der Rückschlag vom Brenner her in den Gasraum der Vorlage eindringt und dann leicht über die aufsteigende Blasenkette in den Entwickler gelangen kann.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß das Gaseinlaßventil durch einen Teller und Federn mit einem Schwimmer verbunden ist, der ein hubbegrenztes Gasauslaßventil trägt, und daß das Gaseinlaßventil von einem mit Flügeln versehenen Gasverteiler umschlossen ist, der bei einem Flammenrückschlag Wasser durch die Düsenkanäle des Gasverteilers schleudert. Der Gasverteiler trägt verschieden lange, hohle Arme mit gleichmäßig versetzten Gasaustrittsdüsen und ist mit einer der Anzahl Arme entsprechenden Anzahl von Schlitzen derart versehen, daß eine unterbrochene Gaszufuhr erfolgt. Ferner ist der Gasverteiler kappenartig ausgebildet und am unteren Ende im Innern mit der Drehrichtung entsprechenden Schaufeln ausgerüstet. Das obere Gasauslaßventil, das sich in einem an dem Vorlagedeckel angebrachten Führungsrohr gemeinsam mit dem Schwimmer auf und ab bewegt, stellt zweckmäßig ein aus Deckeln und ineinandergreifenden Wänden bestehendes Gefäß dar.
  • Bei einer weiteren Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist ein von dem oberen Gasauslaßventil bis zum Boden des Schwimmers reichendes Rohr vorgesehen, in welches oben ein eiserner Pfropfen mit schrägen Durchgangskanälen eingeschraubt ist. Der Pfropfen ist am unteren Ende konisch aufgebohrt und als Ventilsitz für eine im Rohr angeordnete Korkkugel ausgebildet, die bei zu starkem Saugen des Brenners die öffnung im Pfropfen schließt. Schließlich ist bei dieser Ausführung noch ein mit Abstand um den Schwimmer in der zylindrischen Verlängerung des am Vorlagedeckel angebrachten Führungsrohres angeordneter Metallzylinder vorgesehen, damit beim Flammenrückschlag durch die Kanäle im Pfropfen das Wasser in den Zwischenraum zwischen Schwimmer und Zylinder verdrängt werden kann, so daß der Schwimmer vermittels der Federn auf den Ventilkegel des Gaseinlaßventils drücken kann.
  • Dadurch werden gegenüber den bekannten Einrichtungen folgende Vorteile erzielt: Tritt beim Arbeiten mit dem Brenner ein Rückschlag ein, so gelangt dieser nicht in den Gasraum der Wasservorlage, weil er selbsttätig den Gasabzugsv erschluß zuschlägt und gleichzeitig außerdem den damit in Verbindung stehenden Gaseinlaß schließt, was an sich bei Wasservorlagen nicht neu ist. Wenn nun ein Rückschlag trotzdem in den Gasraum gelangt, so kann dieser nicht so leicht in die vorgesehenen selbsttätig rotierenden Düsen gelangen wie bisher in die unbeweglichen, weil das Gas aus diesen verschieden langen, beweglichen Armen mit selbsttätig erzeugten Unterbrechungen tangential austritt und dadurch eine besonders gleichmäßige Gasblasenunterteilung im Sperrwasser bewirkt, die ein Durchschlagen der Explosionswelle unmöglich macht. Außerdem wird im Moment eines Rückschlages vom Brenner her durch das Mitherunterdrücken des vorbeschriebenen weiterrotierenden Gasverteilers bei gleichzeitiger Schließung des Gaseinlasses Wasser durch die Gasdüsen geschleudert.
  • Ein unter dem Gasabzug zweckmäßig angebrachter Wasserabscheider führt das mitgerissene Wasser wieder zum Sperrwasser zurück und verringert dadurch die Möglichkeit eines Absackens desselben.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt: Abb. i zeigt einen Vertikalschnitt der Wasservorlage in Betriebsstellung.
  • Abb. 2 zeigt einen teilweisen Schnitt hierzu in gesicherter Stellung.
  • Abb.3 zeigt denselben Schnitt in einer anderen Ausführung.
  • Abb. 4. zeigt die Düsenkappe zu dieser Ausführung in Ansicht.
  • Abb. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B in Abb. i.
  • Abb. 6 und 7 zeigen Einzelheiten.
  • Die Wasservorlage besteht aus einem zylindrischen mit Boden und Deckel versehenen Gefäß a, dessen Mantel mit einer Muffe s für einen Wasserüberlaufhahn und der Deckel mit einem Wassereinfülltrichter t mit Verschlußschraube ausgerüstet ist. Am Boden des Gefäßes a ist ebenfalls ein Verschlußorgan zs zum Ablassen des Füllwassers vorgesehen. Die Wasservorlage besteht ferner aus einem Gaseinlaßgehäuse B, welches Verbindung mit dem Gaszuführungsrohr d hat. In dem Gaseinlaßgehäuse B sitzt ein auf- und abwärts beweglicher Ventilkegel f mit abgesetztem Schaft, um welch letzteren sich eine Düsenkappe g mit entsprechenden Auslaufkanälen für das Gas rotierend bewegt. Ein unter Federdruck stehender Teller h ist als Ventilkegelhalter ausgebildet. In dem Deckel des Gefäßes A ist das Gasabzugsrohr h vorgesehen, welches, in den Behälter reichend, mit konisch vorstehenden Ringen und Kragen versehen ist, während der Behälter l ebenfalls mit konischen Gegenringen und einem darauf sitzenden Deckel m ausgerüstet ist, der mittels zweier vorgesehener Klauen in dem Führungsrohr n auf und ab beweglich angeordnet ist. Das Führungsrohr n weist die zum Durchströmen des Gases notwendigen Durchlässe auf. m' sind in den Behälter Z entsprechend vorgesehene Ableitungswände. Die Verbindung zwischen den oberen und unteren Verschlußelementen bildet ein geschlossener Schwimmer i.
  • Ist nun die Wasservorlage (s. Abb. i) bis an den Stutzen s mit Wasser gefüllt, so wird bei Inbetriebnahme des Schweißgerätes vom Entwickler aus das Gas durch das Rohr d und das Gaseinlaßgehäuse b hochstrqmen und den Ventilkegel f mit der Düsenkappe g anheben, worauf das Gas seitwärts in dem ringförmigen Raum aufsteigt, um dann durch die vier am Rand segmentartig auslaufenden Schlitze in die vier davor angeordneten gekrümmten Düsenkanäle der Düsenkappe g zu gelangen. Das in der Düsenkappe g befindliche Wasser wird durch das ausströmende Gas mitgerissen, wodurch in den Düsenkanälen eine äußerst gleichmäßige Unterteilung des Gasstromes erzielt wird. Durch das ausströmende Gas in tangentialer Richtung wird naturgemäß die Düsenkappe g um den oberen Schaft des Ventilkegels f in Rotation versetzt. Haben nun die vier Düsen die vier Gasaustrittsschlitze passiert, so hört automatisch das Weiterströmen von Gas auf und strömt das Gas jetzt ohne Unterbrechung durch die vier anderen nicht betätigten Düsenkanäle, wodurch erreicht wird, daß das Gas im Wasser überall im gleichen Abstand unterteilt und vermittels des rotierenden ungleicharmigen Verteilers derart durch das Sperrwasser geleitet wird, daß durch das abwechselnd unterbrochene Aufsteigen der Gasblasen keine zusammenhängende und rückleitende Gassäule im Sperrwasser zustande kommt. Mit dem durch das Gas hochgedrückten Ventilkegel f mit Düsenkappe g wird gleichzeitig in Verbindung mit der Feder h und dem Schwimmer i der obere Gasverschlußbehälter angehoben und. geöffnet. Das im Sperrwasser aufsteigende Gas geht dann durch die Durchlässe des Führungsrohres ii und zwischen den konischen Dichtungsflächen und Abgleit-,vänden mJ hindurch zum Boden des oberen Verschlußkörpers m und von dort durch das Abzugsrohr k zum Brenner.
  • Findet nun ein plötzlicher Rückschlag des Gassauerstoffgemisches vom Brenner her durch den Schlauch zur Wasservorlage statt (s. Abb. a), so dringt dieser Rückschlag in das Gasabzugsrohr hinein und prallt auf den Boden des Verschlußbehälters 1, diesen gleichzeitig herunterdrückend und absperrend, auf. Die Explosion wird in diesem Verschlußbehälter durch den konischen Verschlußdeckel m und den Gegenkonus am Gasaustrittsrohr aufgehalten. Gleichzeitig wird auch der mit dem Verschlußkörper in verbundene Schwimmer i niedergedrückt, der anderseits in Vermittlung einer unter Federdruck stehenden Tellerscheibe h den Ventilkegel f auf seinen dichtenden Sitz niederdrückt, wodurch sofort die weitere Gaszufuhr vom Entwickler her unterbunden ist. Der Teller h überträgt den Druck des Rückschlages auf den Ventilkegel f, so daß dieser ein wenig früher als das obere Ventil 1, in schließt. Die sich noch während des Rückschlages in Drehung befindliche Düsenkappe g wird ebenfalls in Verbindung mit dem Ventilkegel f heruntergedrückt und wird auf diese Weise das plötzlich eintretende Wasser vermittels unten in der Düsenkappe angeordneter Schaufeln v durch sämtliche Kanäle der sich noch drehenden Düsenkappe geschleudert, wodurch ein evtl. doch noch im Sperrwasser herabzündender Rückschlag den Weg zum unteren Ventilsitz versperrt findet. Um das Wasser auch zwischen den Ventilkegelschaft und die Ausmündung der Gaszuleitung gelangen zu lassen, sind an dem Gaseinlaßgehäuse b am oberen Rand in den Segmenten nach oben führende Durchlässe angeordnet.
  • In Abb. 3 ist eine weitere Ausführung der Wasservorlage dargestellt, die bezwecken soll, daß bei einem Rückschlag durch das Gas mitgerissene Feuchtigkeit absorbiert wird. Zu diesem Zwecke ist ein zum Boden des Schwimmers i führendes Rohr p angeordnet, in welches oben ein eiserner Pfropfen q mit seitwärts vorgesehenen Kanälen eingeschraubt ist, dessen unterer Teil konisch ausgebohrt ist, so daß eine schwimmende imprägnierte Korkkugel r o. dgl. als Dichtungselement abdichten kann. Um den ganzen Schwimmer i ist ein am Führungsrohr n befestigter Metallzylinder o vorgesehen, der einen gewissen Spielraum zwischen Schwimmer und Zylinder hat. Bei einem plötzlichen Rückschlag dringt das Gas nach Absperrung des oberen Verschlußelementes durch die kleinen Kanäle q des Pfropfens und drückt dort das Wasser herunter auf den Federteller 1z und das Ventil; das Wasser wird dann durch den zwischen o und i befindlichen Raum herausgedrückt. In diesem Moment drückt der Schwimmer i auf den Ventilkegel f , bis wieder Wasser zwischen Zylinder o und Schwimmer i durch Nachlassen der explosiven Wirkung eindringen kann, worauf der Schwimmer wieder seine normale Lage einnimmt. Die schwimmende Korkkugel tritt in Funktion, wenn durch zu starke Verwendung von Sauerstoff im Ejektorbrenner zuviel Gas angesaugt wird, und verhindert durch Abdichtung des eisernen Pfropfens das Eindringen des Wassers in den oberen Behälter 1.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasservorlage für Acetylenentwickler mit Schwimmerventil im Gasauslaß, dadurch gekennzeichnet, daß das Gaseinlaßventil durch Teller und Feder mit einem Schwimmer (i) verbunden ist, der ein hubbegrenztes dasauslaßventil trägt, und daß anderseits das Gaseinlaßventil von einem mit Flügeln versehenen rotierenden Gasverteiler (g) umschlossen ist, der bei einem Flammenrückschlag Wasser durch die Düsenkanäle des Gasverteilers schleudert. ?.Wasservorlage für Acetylenentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasverteiler (g) verschieden lange, hohle Arme mit gleichmäßig versetzten Gasaustrittsdüsen aufweist und mit einer der Anzahl Arme entsprechenden Anzahl von Schlitzen derart versehen ist, daß eine unterbrochene Gaszufuhr erfolgt. 3. Wasservorlage nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der kappenartige Gasverteiler (g) am unteren Ende im Innern mit der Drehrichtung entsprechenden Schaufeln (v) ausgerüstet ist. q.. Wasservorlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Gasauslaßventil mit konisch vorstehenden Ringen und Kragen versehen ist und ein mit Deckel und Wänden (m1) versehenes Gefäß (Z) darstellt, welches sich in dem Führungsrohr (n) in Verbindung mit dem Schwimmer (i.) auf und ab bewegt. 5. Wasservorlage nach Anspruch i bis .I, dadurch gekennzeichnet, daß von dem oberen Gasauslaßventil aus ein zum Boden des Schwimmers -(i) angeordnetes Rohr (p) vorgesehen ist, in welches oben ein eiserner Pfropfen mit schrägen Durchgangskanälen eingeschraubt ist, während der untere Teil dieses Pfropfens (q) konisch gebohrt -ist, um durch eine Korkkugel (r) o. dgl. bei zu großer Saugung durch den Brenner abgesperrt werden zu können, und daß ein mit Abstand um den Schwimmer (i) in der zylindrischen Verlängerung, des Führungsrohres (n) angeordrieter Metallzylinder (o) vorgesehen ist, um beim Flammenrückschlag durch die Kanäle (q) das Wasser zwischen Schwimmer (i) und Zylinder (o) zu verdrängen, so daß der Schwimmer vermittels der Feder (h) auf den Ventilkegel (f) drückt. .
DE1930546501D 1930-10-07 1930-10-07 Wasservorlage Expired DE546501C (de)

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