DE546445C - Holzbetonverbundkoerper - Google Patents

Description

• Holzbetonverbundkörper Die Erfindung betrifft einen Holzbetonverbundkörper mit in Nuten des Holzes eingreifenden eisenbewehrten Betonzähnen.
• Die Festigkeit eines solchen Verbandes, insbesondere die Widerstandsfähigkeit der Betonzähne gegen Abscherung, wird nun gemäß der Erfindung in einfachster Weise dadurch erzielt, daß die Bewehrung der Betonzähne aus einer schraubenlinienförmig gewundenen Spirale mit zu den Holznuten gleichlaufender Längsachse besteht.
• Im Gegensatz zu einem früheren Vorschlag, Betonzähne in derartigen Verbundkörpern lediglich- mit einer Bewehrung aus eingelegten geraden Rund- oder Flacheisen zu versehen, wird hierbei eine vollkommene Sicherheit gegen Abscherung der Zähne mit besonders einfachen und einfach anzubringenden Mitteln erzielt, und zugleich ergibt sich hierbei der Vorteil, daß diese Bewehrung sowohl in Längs- und Querrichtung des Zahnes sowie auch nach beiden Seiten in Längsrichtung des Trägers gleich wirksam ist,.was bei wechselnder Richtung der Schubbeanspruchung (z. B. bei Zähnen in der Nähe der Balkenmitte) bei Veränderung der Laststellung sehr wichtig ist und z. B. mittels schief ins Holz eingetriebener Schrauben oder Stifte nicht in so einfacher Weise erzielt. werden könnte.
• Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und. zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch eine Holzbetonplatte und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. i.
• Fig. 3 zeigt eine holzbewehrte Rippenplatte im Querschnitt und Fig. 4 einen Längsschnitt derselben, In Fig. i und 2 ist i eine Betonplatte und 2 eine Holztafel, welche zusammen den Verbundkörper bilden. Die Holztafel hat in bestimmten Abständen schief zur Faserrichtung verlaufende Nuten, welche entweder rechteckigen (2a) oder sches albenschwanzförmigen (2b) Querschnitt haben. In die Nuten sind als Bewehrung schraubenlinienförmig gewundene Eisenspiralen 3 mit zu den Holznuten gleichlaufender Längsachse eingelegt, welche vom Beton völlig umfaßt sind.
• Bei der Rippenplatte nach Fig.3 und 4 greifen die Zähne der Betonplatte 5 in den Holzbalken 6 ein, und auf die Breite des Holzbalkens sind in die Nuten als Bewehrung schraubenlinienförmige Eisenspiralen 4 mit zu den Holznuten gleichlaufender Längsachse eingelegt.
• Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Betonzähne schief zur Faserrichtung des Holzes angeordnet. In Fällen, wo kein Feuchtigkeitszutritt und somit kein Arbeiten des Holzes zu befürchten ist, können natürlich die Betonzähne auch weniger schief oder sogar senkrecht zur Faserrichtung des Holzes liegen, wobei die Wirkung der schraubenlinienförmigen Eisenspiralen in bezug auf die Aufnahme der Schubkräfte im Verbundkörper die gleiche bleibt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Holzbetonverbundkörper mit in Nuten des' Holzes eingreifenden eisenbewehrten Betonzähnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung der Betonzähne aus einer schraubenlinienförmig gewundenen Spirale mit zu den Holznuten gleichlaufender Längsachse besteht.