DE545471C

DE545471C - Schuetzenspindel

Info

Publication number: DE545471C
Application number: DE1930545471D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-09-19
Filing date: 1930-09-19
Publication date: 1932-03-02

Description

Schützenspindel Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schützenspindel, die es ermöglicht, die direkt von den Spinnmaschinen kommenden Spulen, ganz gleich ob sie als Cops mit Papierhülsen oder ohne solche versehen sind, aufzunehmen und ohne weiteres festzuhalten.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß in einem Schlitz der konischen Spindel ein Stahlblechstreifen eingelegt und spiralig so um die Spindel herumgeführt wird, daß die Spindel dadurch von einem federnden Mantel umgeben wird, der ohne Rücksicht auf die Abweichungen, die die Spulen in ihrem Innendurchmesser aufweisen, diese federnd festhalten kann. Das Kopfende des Mantels wird dabei von einer Abschlußkappe bedeckt, die, ohne das federnde Spiel des Mantels zu stören, das freie Mantelende einschließt.
Unter Fortfall der Schützenspindel kann das spiralförmig gebogene federnde Blech unmittelbar mit an seinem unteren Ende am Spindelfuß befestigt werden, während das obere Ende von der erwähnten Verschlußkappe umgeben ist.
Die Erfindung sei an Hand beiliegender Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1, 2 und 3 zwei Seitenansichten und einen Querschnitt durch eine gemäß vorliegender Erfindung hergestellte Schützenspindel mit vollem geschmiedeten Kern, Fig.4, 5 und G eine Seitenansicht und einen Querschnitt durch eine Ausführungsform, bei der ein hohler Kern den Rand des federnden Stahlstreifens aufnimmt, Fig.7 und 8 eine Ausführungsform, bei der ein Vollkern mit. dem einen Rand des Federstrahlstreifens vereinigt ist; Fig.9 und io zeigen eine Ausführungsform, bei der die ganze Spindel aus einem mehrfach gewundenen Stahlblechstreifen besteht; -Fig. i i zeigt eine Ansicht in vergrößertem Maßstabe der entsprechend geformten Spindelspitze, bei der Ausführungsform der Fig.9 und io; Fig. 12 zeigt die Verwendung der Schutzkappe für die Spitze.
Bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 3 ist die spiralförmig gebogene Hülse A aus einem trapezförmigen Stahlblechstreifen a (F ig. 2) gebildet, dessen eine Seitenkante in einem Schlitz b eines Spindelkerns B eingeführt wird. Der Kern B wird zweckmäßig spitz zulaufend geschmiedet und hierbei mit dem durchlaufenden Schlitz b versehen. Die Verbindung zwischen dem Stahlblech und dem VollkörperB kann durch Schweißen, Hartlöten oder auch durch einfaches Zusammenpressen des Schlitzes bewirkt werden. Der Stahlblechstreifen a wird darauf in' einer oder mehreren Spirallagen um den Kern B herumgeführt, um die erforderliche Federkraft zu erzielen.
Da der offene Schlitzteil des federnden Mantels a insbesondere an der Spitze der Spindel störend wirkend kann, wird auf die Spitze eine Schutzkappe D aufgesteckt; diese Kappe muß natürlich so angebracht sein, daß sie die freie Federung des Stahlbleches A nicht behindert.
Bei der Ausführungsform der Fig. ¢ bis 6 ist der Kern B hohl ausgebildet und mit einem durchlaufenden Schlitz versehen, um den Rand des Stahlstreifens aufzunehmen.
Bei der Ausführungsform der Fig. 7 und 8 besteht der Kern B aus einem verjüngt verlaufenden Vollkörper mit einer abgeflachten Stirnfläche b' (Fig. 8) und einer ebenen Oberfläche. An der Fläche wird der innere Rand des Blechstreifens angenietet oder in anderer Weise befestigt, worauf der Streifen in eine oder mehrere Spiralwindungen gelegt wird.
Bei der Ausführungsform der Fig. 9 und io besteht die ganze Spindel lediglich aus einer aus Federstahl gebildeten Blechspirale ohne Verwendung eines 'Kernes. Das innere Ende der Blechspirale ist fest mit dem Spindelfuß verbunden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schützenspindel, dadurch gekennzeichnet, daß in einen. Schlitz der konischen Spindel ein Stahlblechstreifen eingelegt und spiralförmig um die Spindel herumgebogen ist und die obere Kante des Stahlblechstreifens durch eine aufgesetzte Kappe mit Spiel überfaßt wird. a. Schützenspindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Spindel lediglich aus einer Stahlblechspirale besteht, die nur mit ihrem inneren Ende am . Spindelfuß befestigt ist.