DE247574C

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Publication number: DE247574C
Application number: DENDAT247574D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 247574 KLASSE 76 d. GRUPPE

in PARIS.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1910 ab.

Der Gegenstand der Erfindung ist eine Metallspule für die Zwecke der Textilindustrie, die ein Festhalten der Spule mittels einer auf der Spindel sitzenden, von innen gegen die Spule drückenden Feder ermöglichen soll. Derartige Spulen müssen in der Nähe ihrer beiden Enden je einen zylindrischen oder nahezu zylindrischen Teil aufweisen, der dem Spindeldurchmesser an der betreffenden Stelle

ίο entspricht, und zwischen diesen beiden Teilen eine Aushöhlung besitzen, die einen größeren Durchmesser aufweist, und in der sich die an der Spindel befestigte Feder ausdehnen kann, die die Spule sicher auf der Spindel festhält.

Der Zweck der vorliegenden Erfindung wird dadurch erreicht, daß die in einem mit Flanschen versehenen Hohlzylinder sich befindende, aus zwei symmetrischen Teilen bestehende röhrenförmige Verstärkungseinlage in ihrem mittleren Teil einen dem lichten Spulendurchmesser entsprechenden Durchmesser aufweist, und ihr mittlerer Teil mit den zylindrischen, im Durchmesser kleineren Endteileß" durch kegelförmige Zwischenstücke verbunden ist.

Derartige Metallspulen haben den in gleicher Weise zu befestigenden Holzspulen gegenüber sehr viele Vorteile. Die Spule nach vorliegender Erfindung soll des Gewichtes wegen vorzugsweise aus Aluminiumblech hergestellt und aus einzelnen Teilen zusammengesetzt werden.

Es zeigen Fig. 1 bis 3 die Spule in verschiedenen Ansichten. Sie zeigen auch, wie der äußere Zylinder mit den beiden Endflanschen vereinigt ist. Ferner zeigt Fig. 3 einen teilweisen Schnitt des Einsatzstückes, Fig. 4 eine Abwicklung des äußeren Zylindermantels und Fig. 5 die Ansicht gegen eine Hälfte des Einsatzstückes.

Wie Fig. 5 erkennen läßt, besteht das Einsatzstück 3 aus einem verhältnismäßig kurzen Mittelteil, dessen äußerer Durchmesser dem inneren Durchmesser des Mantels 1 entspricht und an den sich zwei etwas konisch ausgebildete Hälse 3¹ anschließen. Diese beiden Hälse sind, wie ebenfalls aus Fig. 5 zu ersehen ist, verschieden hoch, und besitzen je eine Verstärkungsrippe 3² und einen äußeren Zapfen, der in die zentralen Öffnungen 2² der Flanschenscheibe 2 eingepreßt wird. Die beiden Verstärkungsrippen 3² bestimmen gleichzeitig auch den Abstand der beiden Flanschenscheiben 2 voneinander.

Das Einsatzstück selbst besteht aus zwei symmetrischen Teilen.

Claims

Patent-AnspRuCH :

Metallspule, bestehend aus einem an seinen beiden Enden mit Flanschen ver-

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sehenen Hohlzylinder und einer rohrförmi- \ sprechenden Durchmesser aufweist und

gen Verstärkungseinlage, die mit ihren j der mittlere Teil mit den zylindrischen,

beiden Enden an den Spulenflanschen be- j im Durchmesser kleineren Endteilen durch

festigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß j kegelförmige Zwischenstücke verbunden

die aus zwei symmetrischen Teilen bestehende Einlage in ihrem mittleren Teil einen dem lichten Spulendurchmesser ent-

ist, um die Spule auf einer mit Festhaltefeder ausgerüsteten Spindel verwenden zu können.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.